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Schlosserbe & Dämonenjäger - Die Professor Zamorra-Serie: 1. Götterdämmerung

Schlosserbe und Dämonenjäger - Die Professor Zamorra-SerieGötterdämmerung

Abbadon, Pluton , Zeus, Thor, Olympos, Orthos, Damon, Byanca, Meeghs, Rhonacon, Grex, Khysal. Bei diesen Begriffen wird wohl bei vielen Zamorra Lesern die Erinnerung an eine fremde, aber faszinierende Welt einsetzen. Einer Welt die immer wieder Zentrum großer Ereignisse war. Die Strasse der Götter, eine fremde faszinierende Welt. Eine Welt die von ihrer Entwicklung ungefähr vergleichbar ist mit der Zeit der Griechen und Römer in unserer Welt. Wobei die Magie eine große Rolle spielte, ebenso wie gewisse tech. Errungenschaften der Ewigen. Dieser Kontinent wird umgeben von dem Eismeer und dem Sooystmeer.

 

Die Straße der GötterDie Landmasse wird von drei großen Reichen unterteilt. Da wäre einmal das Reich Grex, das als Heimatland für den Orthos dient. Dann wäre da das Reich Rhonacon, welches den Olmypos beheimatet. Und zwischen diesen beiden Ländern, als Puffer, liegt das Reich Khysal. In der Mitte dieser Landmasse befindet sich auch der Khysalische See, in dessen Mitte die Insel der drei Tempel liegt.

Dadurch das Khysal in der Mitte lag, wurde es immer wieder Opfer von Kriegen/Auseinandersetzungen zwischen Grex und Rhonacon. Olympos und Orthos kämpften um die Vorherrschaft in der Strasse der Götter, und sehr oft kamen Mittel zum Einsatz die vor allem den Menschen in Khysal das Leben schwer machten. Aber wer oder was ist denn der Olympos oder der Orthos?

Der Olympos liegt in einer Gebirgskette von Rhonacon. Er wird von den Menschen in der Strasse der Götter als Sitz der Götter bezeichnet. Die Götter waren aber keine. Es waren magische Wesen, die zu einem Teil aus ehemaligen Ewigen bestanden. Zeus war das Oberhaupt dieser „Götter“. Er hatte lange Zeit das Amt des Erhabenen der Dynastie der Ewigen inne gehabt, musste dieses Amt aber niederlegen und die Dynastie verlassen. Viele seiner Gefolgsleute folgten ihm in die Strasse der Götter. Dort errichteten sie dann den Olympos und wurden von den Menschen aus Rhonacon  als Götter angebetet. Der Olympos selber zeigte sich als riesiger Kristallpalast, der von einer sehr starken Magischen Abschirmung umgeben war. Im Zentrum des Olympos befindet sich ein Weltentor zur Erde.

Der Orthos liegt in den Frostbergen des Landes Grex. Im Gegensatz zum Olympos war der Orthos tief in die Erde eingebettet. In den Tiefen des Orthos tummelte sich eine große Menge an Dämonen, die sich mit den Göttern des Olympos einen Kampf um die Vorherrschaft in der Strasse der Götter lieferten. Der Herrscher über den Orthos war der Erzdämon Abbadon. Er hatte mächtige Helfer wie die Erzdämonen Pluton, Astaroth und Nocturno. Ebenso wie der Sitz der Götter ist die Heimstatt der Dämonen stark abgeschirmt. Da der Orthos die Heimat der Dämonen in der Strasse der Götter ist, verwundert es nicht dass in seinem Inneren ein Weltentor zur Hölle existiert.

Beide Tempel wurden im Laufe der Meegh Invasion zerstört. Nachdem diese Auseinandersetzung überstanden war wurden sie wieder aufgebaut.

Wichtige Figuren waren Abbadon, der Herrscher des Orthos. Er zeigte sich immer in einer Grünen Aura die Blitze verschoß. Er war in seinem Machtbereich niemanden Rechenschaft schuldig, selbst Asmodis hielt sich mehr oder weniger zurück. Wobei man aber zugeben muß das Abbadon zwar immer wieder erwähnt wurde, aber eigentlich immer eine Randerscheinung blieb. Schade, denn diese Figur hätte sicher noch so einiges an Potential gehabt.

Pluton stellte ebenfalls einen erheblichen Machtfaktor dar. Er gehörte zu den stärksten Erzdämonen der Hölle. Deswegen hatte er auch die Position als Asmodis Rechte Hand inne. Sein Äusseres wurde stets von einer Flammenaura bestimmt. Auch im Orthos stellte er einen erheblichen Machtfaktor dar, und bestimmte das Schicksal der Strasse der Götter zu einem erheblichen Teil mit. Auch stellte er sich in weiteren Verlauf der Serie noch als lästiger Gegner für Zamorra heraus.

Zeus war der Herrscher über den Olympos. Vor diesem Amt war er der Erhabene der Dynastie der Ewigen. Er ist auch als Vorfahre von Ted Ewigk für dessen Para Potential verantwortlich. Ein weiterer wichtiger Mitstreiter an seiner Seite ist Thor. Über diesen ist aber nicht sehr viel bekannt. Er verfügt über Fähigkeiten die über die eines Ewigen hinausgehen. Insofern ist nicht sicher ob alle Götter im Olympos auch Ewige waren. Leider wurde diese Frage nie ausführlich beantwortet, lediglich Zamorra und Nicole stellten immer mal wieder Vermutungen an.

Olympos und Orthos hatten in den jeweiligen Hauptstädten von Grex und Rhonacon einen Hohe Priester, der alle Weltlichen Geschicke leitete. Durch Zeus und die anderen Ewigen spielten Dhyarra Kristalle und ihre Magie eine große Rolle. In der Strasse der Götter waren sie in fast  allen Größenordnungen vertreten, angefangen bei den Kristallen 1. oder 2 Ordnung der Adepten/Novizen, bis zu den sehr starken Kristallen der Götter/Dämonen. 
 
Da der Kampf der beiden Parteien zu keinem Ende führte, und viele schlichtweg um ihr eigenes Leben fürchteten, erschufen beide Seiten ein Wesen das an ihrer Stelle eine Entscheidung erzwingen sollte. Wobei dies mehr symbolisch zu sehen ist, denn egal welches Wesen diesen Zweikampf gewonnen hätte, so wären nach wie vor die Dämonen des Orthos und die Götter des Olympos  unbezwungen. Es war nicht anderes als ein Stellvertreterkrieg. Zu diesem Zweck zeugte ein Dämon mit einer Menschenfrau einen Halbdämon mit Namen Damon. Ebenso zeugte ein Gott aus dem Olympos mit einer Menschenfrau die Halbgöttin Byanca. Beide Wesen wurden mit einem Zauberschwert und einem Dhyarra Kristall der 11. Ordnung ausgestattet. Aber statt sich zu bekämpfen verliebten sich beide ineinander. Das dies natürlich die Götter und Dämonen nicht gerne sahen steht außer Frage. Somit blieb ihnen keine andere Wahl als die Strasse der Götter zu verlassen. Merlin nahm sich dann dieser Beiden an. Er versetzte sie in einen langen Tiefschlaf, dieser wurde dann aber von Zamorra ziemlich abrupt unterbrochen. Die Folge war das die Leser ihre erste Bekanntschaft mit der Strasse der Götter machten.

Professor Zamorra 186 - Das ZauberschwertDer erste Strasse der Götter Zyklus (Band 186 - 191)
Die erste Berührung von Zamorra und seinen Freunden mit der Strasse der Götter. Hierzu wurde ein großer Rahmen von WKG geschaffen. Sage und schreibe 6 Hefte lang wurden die ersten Abenteuer Zamorras in der Strasse der Götter erzählt. Heute sind diesen Zyklen leider nicht mehr in Zamorra vorhanden, höchstens mal ein Dreiteiler, was in meinen Augen sehr schade ist. Auch wenn sich die Handlung über Monate zieht, so kann man doch viel mehr Hintergründe unterbringen. Für die Strasse der Götter hätte man sich kaum eine bessere Einführung wünschen können.

Anfangs fing alles noch harrmlos an. Zamorra und Nicole machten sich auf den Weg zu Merlin. Beide haben vorher entdeckt das die Abschirmung um ihr Chateau nicht immer so funktioniert wie sie soll, bzw. das es nicht schaden könnte Merlin um Rat zu fragen. Da sie Merlin aber erst vor kurzem zum ersten Mal begegnet sind kennen sie die genaue Lage der Burg nicht. So kommt es wie es kommen musste und sie landen an einem anderen Ort. In Merlins Grotte. Hier halten Merlin und Byanca ihren Tiefschlaf, für welchen Merlin verantwortlich ist. . In einem Stein ist ein Schwert eingelassen. Da wir ja wissen wie neugierig unser Professor ist, berührt er natürlich dieses Schwert. Darauf werden er und Nicole in die Strasse der Götter geschleudert. Merlin, der Besuch von Teri hat, verfolgt alles mit Entsetzen, kann aber nicht eingreifen. Oder will er es vielleicht gar nicht?

In der Strasse der Götter angekommen finden Zamorra und Nicole sich an verschiedenen Orten wider. Beide sind ohne Kleidung und Waffen in der Strasse der Götter angekommen. Das ist dann der Startschuss für Ereignisse die sich fast schon überschlagen. Zamorra wird von Sklavenjägern gefangen und in die Stadt Aronyx gebracht, eine Hochburg der Orthos Jünger. Nicole ist ebenfalls in Aronyx gelandet.  Sie wird als Dienerin an einen Orthos Tempel verkauft. Währendessen erwacht Damon in Merlins Grotte. Er kann sich aber nicht mehr an seine Liebe zu Byanca erinnern. Hasserfüllt entwendet er den Dhyarra Kristall.

Kurz nach seinem Erwachen fängt Damon an nach der Macht zu greifen. Er will die Hölle regieren, klar, was sonst. Er bringt einen Hexenzirkel in seine Gewalt und zwingt sie ihren Schutzdämon zu beschwören.Über diesen ist er dann in der Lage den Fürsten der Finsternis, Asmodis zu beschwören. Damon besiegt Asmodis in einem Zweikampf und wird somit zum Fürsten der Finsternis. Er lässt im Zuge seines Sieges Asmodis am leben, dieser versucht natürlich seinen Posten wieder zu erlangen. Wir wissen ja wie gerissen Asmodis ist, und so wird er einige Ideen ersinnen um wieder an seinen Thron zu gelangen.  Zamorra trifft in der Straße der Götter auf den Erzdämon Nocturno, der sich in der Gestalt eines Schwarzen Drachens zeigt. Im letzten Moment kann er von einem Adepten aus Rhonacon vor seinem sicheren Tod gerettet werden. Der Adept stirbt bei dem Versuch Zamorra zu retten und dieser nimmt den Dhyarra Kristall. Dieser Kristall wird aber wenig später magisch in die Luft „gejagt“, und Zamorra stirbt. Wobei ich sagen muß das er eigentlich schon gestorben ist, aber ich will mal nicht alles verraten.

 Auf der Erde wird Byanca von Teri aufgeweckt. Byanca folgt der Spur von Damon, wird aber von einem Auto angefahren und lebensgefährlich verletzt. Währendessen stellt das Land Grex sein Heer auf um Rhonacon anzugreifen. Zamorra wird dann von Thor, einem Gott des Olympos, aus einer ausweglosen Situation gerettet. Thor bringt ihn zum Olympos und sie informieren Rhonacon über die Angriffspläne des Orthos. Danach macht sich Zamorra auf zum Schreckensfluß, da Nocturno droht Nicole an diesem Fluß zu töten. Besondere Erwähnung verdient hier das Transportmittel von Zamorra. Wie ich eingangs schon schrieb war die Strasse der Götter zwar rückständig, aber durch Magie war sehr vieles möglich. Und so flog Zamorra auf einem Fliegenden Teppich zu seiner Gefährtin.

Auf der Erde versuchen die Ärzte verzweifelt das Leben von Byanca zu retten, aber nichts hilft. Schließlich erscheint Merlin und heilt Byanca. Durch den Unfall von Byanca wird auch Kerr, in seiner Eigenschaft als Polizist, informiert. Zusammen machen sich die Beiden dann auf den Weg Damon zu suchen. Der Vampir Sarkana schmiedet derweil in Caerdamon einen Angriffspakt gegen Damon. Er informiert Asmodis, und gemeinsam greifen sie Damon an. Sie erhoffen sich Damon ablenken zu können, um dann gemeinsam die Kontrolle über dessen Dhyarra Kristall zu erlangen. Dieses Unterfangen schlägt fehl. Asmodis und Sarkanna entziehen sich dem finalen Kampf durch ihre Flucht. Byanca und Kerr finden Damon, werden aber von diesem in ein Verlies gesperrt. Daraufhin Byanca ermöglicht Kerr die Flucht. In der Strasse der Götter versucht Zamorra seine Gefährtin vor der Hinrichtung am Schreckensfluß zu bewahren. Er trifft früh genug ein um Nicole zu retten. Daraufhin werden sie von Pluton attackiert. Zamorra gelingt es Pluton zu überlisten und beide können fliehen. Während der Flucht gelingt es ihnen Zugang zum Othos Tempel zu erlangen. Zamorra findet in diesem Tempel das zweite Magische Schwert. Danach machen sich beide auf den Weg das schon ausgerückte Heer von Grex zu verfolgen. Durch einen Zufall wird Zamorra zum Anführer des Heeres von Rhonacon ernannt. Plötzlich steht er dem Anführer des Heeres von Grex gegenüber. Dies ist kein geringer als Pluton selber. Zamorra gelingt es das Zauberschwert über seinen erbeuteten Dhyarra Kristall zu kontrollieren. Im Zweikampf mit Pluton schafft er es diesen erheblich zu verletzten. Dieser zieht auf seiner Flucht eine  Flammespur hinter sich her, die ihn fast seiner gesamten Magischen Kräfte beraubt. Aus dem Erzdämon Pluton wurde ein ziemlich schwacher Vertreter seiner Art.

Zamorra und Nicole gelangen durch ein von Kerr geschaffenes Weltentor in Unterwössen wieder zur Erde. Dort kommt es dann zum Entscheidungskampf zwischen Zamorra und Damon. Zamorra drohte diesen Kampf zu verlieren, da er einfach zu schwach für den Dhyarra  Kristall 11. Ordnung in seinem Zauberschwert war. Merlin übernimmt dann die Kontrolle über Zamorra. Im Verlauf des Kampfes verletzt Merlin Damon. Durch diese Verletzung entweicht alles Dämonische aus Damon und er erlangt seine Erinnerung wieder. Nach der Auseinandersetzung ist er erschüttert über seine Taten. Merlin entnimmt die beiden Kristalle auf den Schwertern und verschmilzt sie zu einem neuen Kristall nicht bekannter Größenordnung. Asmodis nimmt natürlich wieder seinen Platz als Fürst der Finsternis ein.

Das war jetzt in groben Zügen der Handlungsrahmen dieses Mehrteilers.  Ich möchte interessierten Lesern nicht den ganzen Inhalt wegnehmen. Erstaunlich ist wie viele verschiedene Feinde Zamorra zu bekämpfen hat. Der Leser kommt nie wirklich zur Ruhe. Manchmal wäre mir aber lieber gewesen wenn das Tempo etwas reduziert worden wäre. Aber das tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch. Durch die Verknüpfung der verschiedenen Handlungsebenen und Figuren, wird der Leser regelrecht durch die Romane geschleudert. Es ist ein Vergnügen so viele verschiedene Figuren in diesem Mehrteiler erleben zu dürfen.

Professor Zamorra 200 - Der Pakt mit dem SatanDie Invasion der Meeghs (Band 200-202)
Hier haben wir jetzt also den nächsten Mehrteiler zur Strasse der Götter. Diesmal aber ein etwas anderes Szenario. In den Bänden, PZ 200 Der Pakt mit dem Satan, PZ 201 Die Teufelsschatten, PZ 202 Die Rache der Toten, steht die Strasse wieder im Mittelpunkt. Die Meeghs, ein Hilfsvolk der Mächtigen, haben sich zum Ziel gemacht die Strasse der Götter zu erobern, oder vielleicht gar auszulöschen. Ich tendiere bei den Meeghs eher zu letzterem. Sie sind ebenso wie ihre Meister, die Mächtigen, die Feinde allen Lebens.

Der letzte Aufenthalt von Zamorra in der Strasse der Götter ist noch gar nicht so lange her. Aber das war erst die Einleitung für ein weiteres, gewaltiges Ereignis. Die Meeghs fingen an ihre Eroberungspläne bezüglich der Strasse der Götter zu realisieren. Abbadon und Astaroth versuchen die Meegh Spider aufzuhalten, scheitern aber. Nicht nur die Strasse der Götter ist in Gefahr, sondern auch die Weltentore. Merlin erkennt diese Gefahr, früher konnte er das noch, und schickt Zamorra, Nicole und Fenrir in die Strasse der Götter um im Kampf gegen die Meeghs zu helfen. Dann schließt Merlin noch einen Pakt mit Asmodis um das Weltentor auf der Erde zu schliessen. Das Tor das von Kerr erschaffen wurde um Zamorra und Nicole  aus der Strasse der Götter zu holen. Zur selben Zeit wird der Olympos von den Meeghs angegriffen. Thor schafft es mit seinem Hammer einen Spider zu zerstören, dieser wird dabei aber zerstört. Zamorra und Thor erkennen dass das Weltentor geschlossen werden muß.

Im weiteren Verlauf dieser Auseinandersetzung wird der Olympos zerstört und das Weltentor geschlossen. Vorher hat Zeus Zamorra zu sich geholt und in den Orthos geschickt um mit Abbadon zu verhandeln. Nicole geht auf die Suche nach Ansu Tanaar.  Asmodis und Teri schliessen das zusätzlich erschaffene Weltentor in Unterwössen. Nachdem das Tor geschlossen ist fühlt sich Asmodis nicht mehr an den Pakt gebunden, und entführt Teri. Wobei anzunehmen ist das er dies schon die ganze Zeit geplant hat. Schließlich ist das für ihn die perfekte Gelegenheit um eine seiner Feinde auszuschalten.
 
In der Strasse der Götter wird Zamorra schließlich in den Orthos geschickt. Dort erlebt er den Angriff der Meeghs auf den Orthos und das Weltentor. Die Meeghs sind aber nicht in der Lage die Oberhand zu gewinnen. Nach erfolglosen Versuchen Abbadon zum einlenken zu bewegen gelangt Zamorra, mit Hilfe eines besonderen "Verbündeten", wieder zu Nicole und Fenrir.

Während dem Angriff der Meeghs haben sich auch Damon und Byanca in der Strasse der Götter befunden. Als dann Nicole und Fenrir das Skelett von Ansu Tanaar gefunden haben, allerdings ohne Kopf, fingen sie den Telepathischen Ruf von Fenrir auf. Damon war in der Lage den fehlende Kopf  von Ansu Tanaars zu finden.

Aber wer ist denn diese Ansu Tanaar eigentlich? Zuerst wäre da mal ihr Erscheinungsbild. Sie hat eine goldene Hautfarbe und war die Herrscherin über die Weiße Stadt auf dem versunkenen Lemuria. Zamorra erweckte Ansu Tanaar aus einem langen Schlaf. Verantwortlich für diesen Schlaf war der liebenswerte Leonardo de Montagne. Ansu wurde von einem gewaltigen Hass auf die Meeghs angetrieben, der schließlich darin gipfelte das sie versuchte die Invasionsflotte der Meeghs in der Strasse der Götter aufzuhalten. Dabei fand sie nur zu einem Teil den Tod, denn ein Teil ihres Bewusstseins und ihr gewaltiges magisches Potenzial blieben in ihrem Goldenen Schädel erhalten. Dies nutzten dann Zamorra und Damon um die Meegh Invasion aufzuhalten. Ansu Tanaar wird aber in der Zukunft von Zamorra noch eine entscheidende Rolle spielen.
 
Daraufhin ersinnen Zamorra und seine Freunde ein Täuschungsmanöver. Ziel dieses Täuschungsmanövers ist es zur Leitzentrale der Meeghs zu gelangen.  Unter dem Vorwand den Schlüssel für das Weltentor im Orthos zu haben, lockt er die Meeghs zum Orthos . Sie begeben sich an Bord des Meegh Spiders. Vorher hatte Damon das Bewusstsein von Ansu Tanaar in einen Dhyarra Kristall transferiert, um dann damit die Leitzentrale der Meeghs auszuschalten. Ohne diese Leitzentrale sind die Meeghs nicht mehr in der Lage die Invasion fortzuführen.. Zamorra wirft den Kristall bei erreichen des Orthos in die Leitzentrale, und Nicole wird durch Kontakt mit Merlins Stern zum Flammenschwert. Dadurch ist es ihnen möglich den Spider, das Weltentor und den Orthos zu zerstören. Kurz vor der Zerstörung des Weltentores gelangen sie mit Merlins Hilfe zur Erde zurück. Man ist als Leser ganz erstaunt zu was Merlin früher alles fähig war, kein Vergleich mit dem Merlin der jüngeren Vergangenheit.

Auf der Erde haben sich aber auch die Ereignisse überschlagen. Asmodis gab einem seiner Vasallen den Befehl Teri zu opfern. Gryf, der sich natürlich auf die Suche nach Teri gemacht hat, versuchte dies zu verhindern, wurde aber überwältigt und auch zur Opferung vorbereitet. Schließlich gelang es Kerr, Asmodis mit einer List zu täuschen. Eigentlich unglaublich das Asmodis darauf reinfiel, aber der Gute schien etwas verwirrt zu sein.

Ebenso wie der große Einführungszyklus zur Strasse der Götter, so konnte mich auch dieser Dreiteiler begeistern. Die Meeghs sind eine unglaubliche Gefahr, und das wurde auch immer wieder deutlich. Auch hier wurden wieder verschiedene Handlungsebenen verknüpft, aber in meinen Augen nicht ganz so gut wie in dem vorherigen Mehrteiler. Die Handlung um Merlin, Asmodis, Teri, Gryf und Kerr wirkte manchmal etwas aufgesetzt.

Professor Zamorra 332 - InfernoPeters Zwillinge! Wo? (Band 331 und 332)
Aber nicht nur Zamorra und Nicole kamen mit der Strasse der Götter in Berührung. In den beiden Romanen , PZ 331 Urwelt Horror und PZ 332 Inferno, stehen auch die Peters Zwillinge im Fokus. Monica Peters wurde auf nicht ganz freiwilliger Basis mit der Strasse der Götter konfrontiert. Beim lesen eines Buches wird sie in die Welt des Buches versetzt. Diese Welt stellt sich dann als die Strasse der Götter heraus. Aber mit dem Unterschied das sie sich 2400 Jahre in der Vergangenheit befindet. Lord Saris weiß sich keinen Rat mehr und fragt Zamorra um Hilfe. Gemeinsam entdecken sie das Monica in die Strasse der Götter versetzt wurde. Zamorra, ausgerüstete mit Merlins Zeitringen, lässt sich ebenfalls durch die Magie des Buches in die Strasse der Götter versetzen. Dieser Plan funktioniert leider nicht ganz, denn er kam wieder einmal nackt in der Strasse der Götter an. Scheinbar ist der gute Professor nicht mehr ganz lernfähig, denn genau dies ist ihm vorher auch schon passiert. Lord Saris und Nicole beschwören in dieser Zeit den Dämon, der ihrer Meinung nach verantwortlich für die Magie des Buches ist. Lord Saris erfährt dass der Dämon etwas aus der Strasse der Götter vor 2400 Jahren benötigte. Was dieses Etwas ist ahnen Nicole und Lord Saris nicht. Um zu Zamorra und Nicole zu gelangen, vor allem mit Ausrüstung, müssen sie das Weltentor in der Lorelei benutzen. In der Strasse der Götter angekommen nutzen sie dann die Zeitringe um 2400 Jahre in die Vergangenheit zu springen. Wo sie dann umgehend gefangen genommen werden. Wobei es auch mal wirklich was Neues gewesen wäre wenn die Charaktere mal nicht gefangen genommen werden.

Im weiteren Verlauf der Geschichte treffen sie dann noch auf Ted Ewigk, der ebenfalls in der Strasse der Götter ist, ebenso der Dämon der für die Magie im Buch verantwortlich ist. Eysenbeiß gibt sich ebenfalls die Ehre und tötet den Dämon. Aber nicht ohne sich das zu holen weswegen der Dämon 2400 Jahre zurück in die Vergangenheit wollte. Eines von Merlins Amuletten. Monica wird unversehrt gefunden und alle kehren wieder auf die Erde zurück.

Professor Zamorra 644 - Die Bestie von AronyxKein glückliches Ende
Aber das Ende von Damon und Byanca sollte noch erwähnt werden. Im PZ 644, Die Bestie von Aronyx, nahm die Liebesgeschichte ihr Ende. Damon kommt einen Komplott des neuen Erhabenen auf die Spur. Er entdeckt eine Hornisse der Ewigen und wird von zwei Ewigen attackiert. Schwer verwundet überlebt er diese Auseinandersetzung. Aber die Ankunft der Ewigen ist nicht unbemerkt geblieben, und so hat sich auch der Dämon Fulcor auf den Weg zu der Hornisse gemacht. Dort findet er den gerade aus der Bewusstlosigkeit erwachten, schwer verletzten Damon und tötet ihn. Nach dieser schändlichen Tat sucht Thor die Erde auf. Er nimmt Zamorra und Nicole mit in die Strasse der Götter um die Drahtzieher dingfest zu machen. Nicole entdeckt dann das Byanca , aufgrund ihrer Trauer um Damon, ihre körperliche Existenz aufgegeben hat. Sie ist mit dem Olympos Tempel zu einer Einheit verschmolzen. Nicole zerstört diesen Tempel und bringt so Byanca den von ihr gewünschten Frieden.

Somit war Damon und Byanca leider keine lange, gemeinsame Zukunft vergönnt. Aber dieses Schicksal sollte nicht nur sie ereilen. Der neue Erhabene der Dynastie der Ewigen (Yared Salem, der unter dem Einfluß von Eysenbeiß steht), duldete keine ehemaligen Herrscher neben sich. Dies war einmal der auf der Erde lebende Ted Ewigk, aber auch der über den Olympos herrschende Zeus. Im Zuge des Angriffes auf die Erde wurde dann auch die Strasse der Götter zerstört.

Professor Zamorra 659 - Invasion!Mit dem Ende von Damon und Byanca konnte man als Leser schon erahnen was auf die Strasse der Götter zukommen würde. Mir persönlich hat es sehr leid getan, denn die Geschichten aus der Strasse der Götter, mit der ihr eigenen Struktur, haben immer für viel Abwechslung gesorgt. Die Ewigen, die Meeghs, Dämonen und Götter. Zamorra und sein Team immer mittendrin. Dazu dann noch die wunderliche Welt der Strasse. Einerseits sehr rückständig, andererseits durch die Magie und die Technik der Ewigen unverwechselbar. Wenn die Kämpfer in den Heften auf Fliegenden Teppichen zu ihren Zielen flogen, dann hatte das schon was.

Oder aber der ewige Kampf zwischen Orthos und Olympos. Die Ähnlichkeiten zwischen Olympos und dem Olymp auf der Erde sind nicht von der Hand zu weisen, haben aber ihren Ursprung bei Zeus. Dies ist aber eine andere Geschichte.

Was mich aber ärgert ist wie das Ende gekommen ist. Die Strasse der Götter wird quasi als Nebenakt zur Strecke gebracht. Keine großer Kampf, sondern einfach nur der Untergang. Das hat mich damals schon sehr enttäuscht. Einen Ort wie die Strasse der Götter, der Schauplatz vieler denkwürdiger Romane war, einfach so verschwinden zu lassen, war schon sehr traurig. Einige Leser werden sich sicher erinnern können, dass zu dieser Zeit immer wieder gefordert wurde mit „Altlasten“ aufzuräumen. Dies war nachvollziehbar, denn die Serie schleppte viele Altlasten mit sich herum. Die Art und Weise wie es dann aber passierte, vor allem bei der Strasse der Götter, war schon etwas erschreckend. Ein ganzer Roman, oder ein Zweiteiler wäre dem Untergang der Strasse der Götter angemessen gewesen. Da hätte man dann auch Damon und Byanca einbinden können, statt sie so lieblos aus der Serie zu entfernen.

Damit bringe ich auch diese Rückschau der Strasse der Götter und einiger Abenteuer von Professor Zamorra zu einem Ende. Ich fand die Zeit mit der Strasse der Götter immer sehr aufregend. Nach wie vor habe ich sehr viele Freude daran diese Romane zu lesen. Ich kann jedem Zamorra Leser nur raten, der die Strasse der Götter vielleicht noch nicht kennt, sich diese Romane zu besorgen. Den ersten Mehrteiler gibt es auch in Buchform. Für PZ Fans sicherlich eine lohnenswerte Anschaffung.

 

Kommentare  

#1 Dolmial 2009-06-06 03:05
Sagt mal, blickt Ihr denn da eigentlich noch selbst durch?
Ich möchte ja ungern auf Rolfs Teestunde verweisen, aber wenn ich mir das so ansehe, muss ich zu dem Schluss kommen, dass die Textvorlagen, auf denen 'Die Strasse der Götter' zu basieren scheint, mit einer seeligen Naivität überflogen wurden. Zeus zum Beispiel war für die Griechen der Gott der Fremden. Was heisst, dass ein Grieche, wenn er einen Fremden sieht, sofort die Frechheit besitzt zu wissen, wer der Gott des Fremden ist. Dass ein solcher Trick eingreift, ist unvorstellbar. An der Göttertafel des alten Pantheon muss im Übrigen auch mindestens so viel los sein wie am Hauptbahnhof von Lyon zur Hauptverkehrszeit. Nicht, dass es an Zeus hinge oder an den Getränken Heras, die das Weltgeschehen bestimmen - Hestia überlässt ihren Platz Bacchus, das sieht wie ein Dauerzustand aus, und vom Sonnengott ist immer noch kein Sterbenswörtchen gekommen, nachdem er Pan das Orakel von Delphi abgeschwatzt und den Wächter Python umgebracht hat (was noch auszudiskutieren sein wird)! Nur Demeter mampft verlegen vom Durcheinander aus Nektar und Ambrosia. Kein Wunder tummeln sich die Fehler und hässlichen Dämonen nur so in dieser Welt und bemänteln ihr Erscheinen und Verschwinden nicht einmal mit einem Teleporter oder einem ebenfalls nie hergestellten Beam-Transporter.
Jugendsünden und liegen gebliebene Akten: "Zwar wollte ich Aufräumen und in die Bibliothek gehen, aber da kamen der Drache der Unlust und der Dämon der Lust zusammen und so beherrschte ich das Chaos und stieg über Körbe von Bügelwäsche, die ich kurzerhand als Tempel bezeichnete um mich vor dem Nachdenken zu bewahren." Nichts dagegen zu sagen, das macht einem die Schreiberlinge nur sympathisch, wenn man ähnliche Erfahrungsschätze in dunklen Höhlen versteckt hält ... Aber wer trauert um diese 'glorreichen Zeiten'?
"Lass uns eine Spontan-Orgie organisieren, wie damals, als wir noch jung waren!" Das ist ein lustiges Zitat aus Asterix und die Lorbeeren des Caesar und genau so lächerlich ist diese Einstellung in meinen Augen.
Irgenwie sind Aufzeichnungen immer noch für die lebenden Menschen da und nicht umgekehrt. Die Challenger aus "Enemy Mine" und der "Planet der Affen" lassen grüssen.

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