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Marcel's Zamorra-Lesereise: Lufizers Ende

Marcels Luzifers Ende
Professor Zamorra 137

Bill ist wieder einmal zu Besuch und besucht mit Zamorra und Nicole das Städtchen Carnac. Und heute soll auch das Fest-Noz stattfinden. Dort erwartet sie, ohne dass sie es ahnen, ein neuer Fall ...

Dort spürt Zamorra eine fremde Macht und die Menschen verlieren ihr Bewusstsein.

Lufizers EndeZunächst kann ihn noch das Amulett schützen, doch dann versinkt auch er in einer Bewusstlosigkeit ...

Er spürt, dass sein Leben sich dem Ende neigt, er der einst unsterblich war dank schwarzer Magie. Doch man nahm ihm die Lebensverlängerung. Er, der Sohn einer Menschenfrau und eines Faun. Vor Jahrtausenden hatte er sich dem Bösen verschrieben. Doch er gibt nicht auf und hat einen Plan.

Zamorra kommt zu sich und bemerkt, dass das Amulett fehlt. Er sieht sich um und sieht es wenige Meter von ihm entfernt. Und die anderen Menschen sind bewusstlos, erst nach und nach erwachen sie. Ein alter Mann, Yann, sagt dass das Grauen aus dem Meer unterwegs sei - Zamorra hakt nach. Yann betrachtet das Amulett und nennt es "Zeitschlüssel", Zamorra fragt sich, woher Yann das wüsse. Dieser erklärt auch, dass Merlin, wie immer, gute Arbeit geleistet habe.

Jetzt ist sich der Professor sicher, dass Yann viel mehr weiß und ist, als er vorgibt. Und Zamorra erkennt, dass Yann Gedanken lesen kann. Zamorra fragt ihn, ob er Merlin sei, so gut wie er das Amulett kenne, doch er verneint, aber gibt zu Merlin sehr gut zu kennen. Und er nennt Zamorra einen Auserwählten und beweist ihm, dass man mit dem Amulett in die Zukunft reisen kann, ehe er verschwindet. Zamorra spricht mit Bill über alles, dieser fragt sich, ob Yann nicht doch Merlin sei.

Zamorra verneint, doch woher kann er dann so viel über das Amulett wissen? Sie gehen schlafen. Am Morgen frühstücken die Drei. Allerdings befindet sich in Bills Ei nicht das richtige, sondern etwas grünschuppiges, eine Art Minikrokodil. Kurz danach brechen die Drei auf - und Nicole wird einer einmal entführt. Zamorra erkennt durch das Amulett jedoch wohin sie müssen. Nach Quiberon.

Er bekommt keinen Kontakt, spürt dass er schwächer wird - er will Zamorra zu sich locken, und dazu hat er das passende Mittel... Nicole! Diese kommt zu sich und spürt, dass der Dämon vor ihr am Ende seiner Kräfte ist. Was will er von ihr?

Sie haben Quiberon durchquert, und sind an einem Strand. Dort ist schon jemand - Yann. Dieser meint, dass Nicole woander sei und verschwindet, taucht aber kurz danach wieder auf und warnt beide, dass der Feind sehr mächtig sei. Dann fahren Bill und Zamorra weiter, bis zu der Stelle, an der Nicole verschwand. Dort hat der Professor eine seltsame Vision. Doch dann schaltet sich das Amulett ab, scheinbar von alleine. Die beiden nach Auray, in ein Gasthaus, wo der Wirt meint, dass Yann recht habe - auf Nachfrage - nicht gegen den Unbekannten zu agieren, denn gegen Luzifer sei eben kein Kraut gewachsen. Luzifer - der Kaiser der Hölle?

Nicole sucht einen Weg nach draußen und findet einen Gang, den sie benutzt - doch dort tritt sie ins Leere und stürzt hinab in die Tiefe. Doch ihr Sturz wird aufgefangen und findet sich in einem Meer wieder, und ein Seeungeheuer nähert sich.

Später trifft sie den seltsamen Mann, der meint, dass ihr Leben bald zu Ende sei und er meint, dass sie wie eine Sklavin sei - wie damals, die Sklavinnen in Lemuria. In zwei Stunden soll Nicole sterben. Er geht und bereitet sich vor, dann erhält er eine telepathische Nachricht. Von Yann, den er seit vielen Jahrhunderten kennt?
Er stellt eine Falle und sendet einen Ruf aus, der gehört wird - der Gerufene kommt ... Dann holt er Nicole ab und führt sie dahin, wo das Ungeheuer erwartet wird. Es kommt.

Zamorra überlegt wie er Yanns Trick, mit dem Amulett in die Zukunft zu reisen, selbst ausführen kann. Doch es funktioniert nicht, stattdessen erscheint ein großes Ei, aus dem ein lebensgroßes Krokodil schlüpft. Und es stürzt sich promt auf Zamorra. Zum Glück hört Bill Kampfgeräusche und eilt zu seinem Freund, wo er die Szenerie sieht. Auch dass Zamorra das Amulett verloren hat, welches dieser sich wiederholt und das Tier angreift, welches explodiert. Da all dies im Hotel stattfand, bekam der Wirt alles, zumindest die Geräusche mit, und sieht nach dem Rechten.

Zunächst scheint Zamorras Zimmer verwüstet zu sein, doch dann ist alles intakt, während Zamorra und Bill aus einer kurzen Ohnmacht erwachen. Zamorra erklärt was vorgefallen ist. Die Frau des Wirts vermutet eine Warnung dahinter. Später versucht der Professor Yann mittels des Amuletts zu erreichen. Aber vergebens. Dann, als er einen Blick auf dass Amulett wirft sieht er statt des Drudenfußes einen Totenschädel. Soll jemand sterben? Wer? Er startet den Wagen, fährt mit Bill fort, als ein Angriff erfolgt. Das Amulett errichtet um Zamorra einen Schutzschild. Nur um ihn ...
Doch es passiert Bill nichts, denn auch er ist irgendwie geschützt. Durch Yann ...? Sie kommen dahin, wo sie hinwollen, verlassen den Wagen, welcher kurz danach von einer fremden Macht völlig verformt wird.
 
Er sieht sich die Kreatur an, die sich dem Land nähert. Doch da spürt er auch, dass sich zwei Menschen nähern - Menschen, die er nicht vertreiben kann. Zamorra und Bill Fleming. Doch dann nähert sich ein Monster den beiden, jedoch spürt Zamorra die Gefahr und reagiert, schubst Bill aus dem Weg und rettet ihn damit.

Aber der Dämon gibt nicht auf, aber als er zuschlagen will geht Zamorra mit dem Amulett in die Vergangenheit - zwei Minuten, wodurch er das Wesen vertreiben kann. Dies sieht der Alte und erkennt Zamorras Zeittrick. Plötzlich bemerkt er ein Skelett.

Es ist jenes Wesen, dass kurz im Zentrum des Amuletts zu sehen war, der Ankou. Da sieht Zamorra mit einem Male Nicole, die dem Dämon als Appetithappen dienen soll und in einer magischen Kugeln gefangen ist, die der Professor jedoch zerstören kann. Der Dämon nähert sich, doch erneut ist Yann zur Stelle und kann die drei Freunde retten. Zamorra äußert einen Verdacht: "Luzifer" ist Yanns Bruder - Yann bestätigt.

Der Dämon indies erkennt, dass der Alte ihm eine Falle stellte und will ihn töten, doch noch ist dieser zu stark. Noch.

Yann erzählt. Damals, vor Jahrtausenden in Lemuria. Yanns Mutter wurde von einem Faun entführt und geschwängert - das Kind war Yanns Bruder. Erst als Lemuria versank, wandte dieser sich dem Bösen zu und wurde äußerlich zu einem Dämon, den man fortan Luzifer nannte. Doch vor einiger Zeit fiel er beim richtigen Luzifer in Ungnade und bekam seine Unsterblichkeit entzogen und will diese durch ein Ritual zurückgewinnen.

Luzifer kommt zu den Vieren, aber auch der Ankou, der Luzifer angreift - im Namen von Asmodis. Dann erklärt der Ankou Zamorra, dass nicht jeder der ihn sieht auch sterben müsse - nur fast jeder. Zamorra & Co sind eine sehr sehr wenigen Ausnahmen, dann verschwindet er. Doch das dämonische Ungeheuer existiert noch. Sie kehren ins Dorf zurück, wo sie alles berichten und um ein schnelles Boot bitten, dass sie bekommen - es ist eine Yacht. Zamorra, Nicole und Bill gehen an Bord und fahren los und stoßen, wie gehofft, auf das Ungeheuer. Dieses wird mit Hilfe dreier Bomben vernichtet.

Es ist nicht so, dass dieser Roman nicht spannend, oder schlecht geschrieben wäre, aber er dürfte bisher der schwächste Giesa sein. Eine nette Handlung, aber ohne wirkliche Spannung. Immerhin wird erneut auf Lemuria eingegangen - und das zeigt deutlich, dass etwas großes im Gange ist.

Das Cover ist zwar nicht gelungen, zeigt aber eine Szene aus dem Ende des Romans. Aber wieso der Ankou dem Bösen dient wäre schön zu wissen.

Luzifers Ende
Professor Zamorra 137
von Robert Lamont (=
W.K Giesa)
18. September 1979
Bastei Ver
lag 

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