Leit(d)artikel KolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles

Marcel's Zamorra-Lesereise: Gefangen in Lemuria

Marcels Gefangen in Lemuria

Titus Antar betritt die Brücke des Unterseekreuzers. Tief unten im Meer ... und es kommt zum Desaster. Ein Fremder dringt ein, ganz in Schwarz gekleidet und in seinem Hinterkopf schimmert ein schwarzblauer Kristall. Die Besatzung wird ohnmächtig und er Unheimliche will sie zu Sklaven machen. Er steuert das Schiff in ein unbekanntes Gebiet.

Ein Gebiet, dass vor 10000 Jahren unterging und vor Australien liegt.

Gefangen in LemuriaJames Caruga kommt zu sich. Er erinnert sich an das geschehene. Soll er die Fremden angreifen? Hätte er eine Chance? Er entscheidet sich dafür, doch der Fremde, den er angreift, verschwindet er, und taucht neben Carunga wieder auf und tötet ihn. Doch eine Kamera nimmt ihn auf, was er nicht bemerkt. Doch Eric Walters, der im Maschinenraum tätig ist, wird misstrauisch, als seine Anfrage an die Kommandobrücke einfach ignoriert wird und man die Verbindung abstellt.

Er ni.1mmt Verbindung zu anderen auf, die sich auch wundern - zumal der Kurs des U-Boots geändert wurde, grundlos! Über die Kamera beobachten die anderen unglaubliches - einen Mord. Walters nimmt sich ein kleines Beiboot und taucht auf, sodass er um Hilfe funken kann. Doch der Mörder ist bei ihm, Walters handelt und löst die Sprengung des Schiffes aus.

Ein Hilferuf erreicht Chateau Montagne - es ist Balder Odisson, der persönlich erschienen ist. Zusammen mit einer Miss Smith - Expertin für ...Lemuria! Bei Zamorra schrillen alle Alarmglocken. Schon wieder Lemuria. Und Balder erklärt, dass erneut Kristallwesen in Aktion traten. Nicole kommt die Frau bekannt vor, weiß aber nicht woher. Smith erklärt, dass sie selbst bereits auf Lemuria war und dort vieles erfahren hat. Balder bittet Zamorra auch seinen Blaster mitzunehmen, was ihn erstaunt. Er hatte ihn längst vergessen. Doch wie kann Balder es wissen? Selbst die Abwehr Frankreichs weiß so gut wie nichts.

Sie ahnen noch nicht, dass die Sklaven der Meeghs bereits zugeschlagen haben - in Australien. Doch auch woanders gibt es Probleme. William Brody bekommt Besuch von einem Unsichtbaren, der ihn entführt. Zusammen mit den anderen Entführten soll er unglaubliches vollbringen.

Balder, Smith, Zamorra und Nicole sind unterwegs. Balder erklärt, dass immer mehr Menschen verschwinden, zumeist Spezialisten - und Lemuria steht kurz dem wieder auftauchen. Zamorra versucht Smiths Gedanken zu lesen, was diese bemerkt und ihn warnt, es nie wieder zu versuchen. Es geht mit dem U-Boot nach unten. Da geschieht es - eine Macht scheint nach allen zu greifen. Zamorra benutzt das Amulett und erkennt die Angreifer: Meeghs! Und sie kommen näher. Man schießt auf ein Raumschiff, von dem die Ausstrahlung ausgeht, die der Professor durch dass Amulett erkannte. Das U-Boot, auf dem er ist, taucht tiefer. Da erfolgt er Angriff eines Unsichtbaren, der an Bord ist ...

Balder greift an, und die Unsichtbarkeit des Gegners schwindet. Leider war Balders Schuss tödlich. Und die Meeghs beschließen die SALTY QUEEN zu rammen. Der Meegh Llanggut, auf dem anderen Schiff, erkennt, dass Zamorra der Gegner ist, der ihnen gefährlich werden kann. Er befiehlt dass andere Schiff zu rammen! Doch sie entkommen. Und gehen tiefer. Doch die Meeghs sind entschlossen dem Feind zu zeigen, was sie von ihm halten. Sie schicken ihnen ein Dimensionenschiff entgegen. Balder befiehlt dessen Zerstörung, aber sie haben keine Chance. Die Meeghs kapern die SALTY QUEEN.

Sie kommen wieder zu sich, sind auf dem Schiff der Meeghs, das Amulett ist fort. Als Zamorra das Amulett rufen will, verspürt er großen Schmerz - die Meeghs verhindern, dass er das Amulett ruft. Dieser bekommt mit, dass die Meeghs nun dass Schiff zerstören wollen, obwohl noch Menschen drüben sind. Wie zum Beispiel Nicole ...!
Das Schiff vergeht ...

Merlins Stern wird von alleine aktiv. Es erkennt in den Meeghs Feinde, aber ist nicht mächtig genug, um sie zu vernichten. Es würde zu gerne zu Zamorra, doch widersteht dem Zwang. Es empfängt Nicoles Gedanken und handelt und holt Nicole zu sich, und geht mit ihr zu Zamorra und den anderen, umgibt alle mit einem Schutzschild. Doch kurz danach wird dass Schiff der Meeghs von einem Riesenkraken angegriffen und als die Gefahr vorbei ist - hängt das Amulett vor der Brust eines Meeghs!

Es kommt noch schlimmer - denn in der Tiefe liegen weitere Meegh-Schiffe. Und Llanggut erklärt, dass alle Menschen der SALTY QUEEN schon in Kürze willenlose Cyborgs seien. Und dann sehen die Menschen das erste Mal ein Schiff der Meeghs ohne Schattenschirm. Es kann, wenn man zu lange hinschaut, einen in den Wahnsinn treiben. Es ist zu ... seltsam, kompliziert, verdreht. Und die Cyborgs warnen sie: nicht hinsehen, der Schattenschirm ist derzeit defekt! Und wahnsinnige Sklaven sind unbrauchbar. Und eines bemerkte Zamorra, trotz des sehr kurzen Hinsehens: die Form des Schiffes. Eine riesige Spinne!

Ein weiterer Gedanke erteilt Zamorra: die Lemurer sollen damals Dämonen beschworen haben, deren Raumschiffe wie Spinnen aussahen! Aber das würde ja auch heißen, nun da er weiß, wie die Schiffe der Meeghs aussehen ... dass es damals Meeghs waren und diese seit seit mindestens 10000 Jahren auf der Erde agieren. Doch wo ist eigentlich Miss Smith geblieben? Odisson beruhigt Zamorra - es ist in Ordnung.

Die Priesterin der weißen Stadt erkennt, dass Lemuria bald an die Oberfläche zurückkehren wird. Mit Zamorras Amulett will sie die Stadt nach Lemuria zurückholen. Nur dann hat man noch eine Chance, die Meeghs aufzuhalten.

Llanggut befragt Zamorra doch dann... sinkt er schreiend zu Boden. Er weiß nicht wie, doch Zamorra setzt dem Meegh mittels Parakräften zu! Doch der Meegh kann auch Zamorra überwältigen - beide gehen zu Boden. Als der Meegh zu sich kommt, ist der Professor noch bewusstlos, und wundert sich: woher kommt die unglaubliche Energie dieses Menschen? Als wäre er ...unsterblich! Doch noch nie hat sich ein Unsterblicher von einem Meegh überwältigen lassen.

Die Priesterin hält Merlins Stern in ihrem Händen und greift an.

Zamorra kommt zu sich und ist alleine. Er findet den Weg zum OP, wo man gerade Nicoles Schädel öffnen will und greift die Meeghs an, mit einer Waffe, die er hier gefunden hat. Die Meeghs sterben und dann ... materialisiert die weiße Stadt... Sie ist wieder zurück in Lemuria! Ansu Tanaar ist zufrieden. Doch ... dann greifen die Cyborgs die Stadt an. Die Meeghs starten ihre Raumschiffe, und wollen Miss Smith, die sich als Ansu Tanaar offenbart, töten! Doch das Amulett handelt und zerstört zwei der Meeghschiffe, doch der magische Schirm, der bisher das Wasser abhielt bricht.

Später: sie sind alle entkommen, doch Ansu hat ihre goldene Haut und ihre Erinnerungen verloren. Und Lemuria ist verloren. Für ...immer? Für die Sklaven der Meeghs kommt in jedem Fall jede Hilfe zu spät.

Ein weiterer Lemuria-Roman von Werner K. Giesa, der weitere Puzzlestücke liefert. Zum zweiten Mal gibt es einen Hinweis, dass Zamorra besonders ist. Während Merlin damals nichts dazu sagte, meint der Meegh - zu sich selbst - dass Zamorra vielleicht ein Unsterblicher sei, doch verneint sofort wieder.

Und Giesa hatte ja bestätigt, dass er schon sehr früh diesen Aspekt geplant hat, um dem Alterungsproblem anderer Serienhelden zu entgehen. Dass es dann bis Band 500 dauerte, ehe es offiziell bestätigt wurde, ahnte wohl auch er selbst nicht.

Zudem erfahren wir hier erstmals dass es einem den Verstand raubt, ein Meeghschiff ohne Schattenschirm anzusehen, weil es einfach "nur" zu komplex aufgebaut ist. Doch dies fällt mir immer noch schwer vorzustellen vor. Man merkt aber immer mehr, dass Werner damals großes vorhatte.

Die weiße Stadt in Lemuria hat laut Werner K. Giesa und Volker Krämer nichts mit den späteren weißen Städten (Armakath-Zyklus, ab ca. Band 800) zu tun. Eine zufällige Namensgleichheit. Das Cover ist ganz nett, aber das war es auch.

Gefangen in Lemuria
Professor Zamorra 144
von Robert Lamont (= W.K. Giesa
)
4. Dezemberber 1979
Bastei Ver
lag 

Kommentare  

#1 AARN MUNRO 2018-09-27 11:24
Schade nur, dass es mal wieder Lemuria sein musste ... gähn.
#2 Harantor 2018-09-27 11:32
zitiere AARN MUNRO:
Schade nur, dass es mal wieder Lemuria sein musste ... gähn.

Da zitiere ich mal den leider verstorbenen Bastei-Red. Hans Ulrich Steffan, als es um "Ritter Roland" ging, aber das Prinzip ist dasselbe

zitiere Hans Ullrich Steffan:
Wir bauen da auf einen gewissen Wiedererkennungswert
#3 AARN MUNRO 2018-09-27 16:02
Ja, das erkenn' ich wieder! War neulich erst da ... (mit de Camp). ;-)
#4 Remis Blanchard 2018-09-28 07:49
Das was Zamorra von anderen Gruselromane unterschied waren die Vergangenheits Abenteuer, die Lemuria Romane und natürlich alles was mit Leonardo da Montagne, Merlin, Straße der Götter usw. Das waren damals die besten Romane bei Zamorra. Solche Romane fehlen aktuell.
#5 matthias 2018-09-29 18:14
zitiere AARN MUNRO:
Schade nur, dass es mal wieder Lemuria sein musste ... gähn.

Nun ich weiss nicht, aber ich finde Lemuria oder Atlantis ganz OK.
#6 VM 2018-09-30 18:10
PN an Loxagon

Der Gästezugang für Kommentare wird vorerst wieder geschlossen. Bis zu 500 Spam-Kommentare waren zuviel.

Bitte registriert Euch.

Leit(d)artikelKolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles