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Marcel's Zamorra-Lesereise: Entführt in die Schattenwelt

Marcels Entführt in die Schattenwelt

Larringer und Higgins sind unterwegs, als der Wagen streikt – mitten in einem Herbststurm. Der Treibstoff ist ausgegangen. Larringer ist sauer, er gibt Higgins die Schuld daran. Zudem hat er ein ungutes Gefühl – diese Gegend scheint Böse zu sein. In der Nähe soll, so Higgins, ein Hotel sein. Ein guter Ort zum Aufwärmen. Larringer spottet rum, und wird von Higgins gewarnt, dass es gefährlich werden könnte, immerhin gibt es das Übersinnliche, dass sich beleidigt fühlen könnte. Beide hören etwas und erstarren, als sie jemanden sehen.

Entführt in die SchattenweltEin Mann … mit dem Kopf eines Wolfs. Und tot. In seiner Brust steckt ein silbernes Messer. Da werden sie angesprochen. Ian McCrofty legt ihnen ein Hotel in der Nähe ans Herz, wo sie auf den Pannendienst warten können. Und … als sich beide umdrehen ist der Tote verschwunden.

Zamorra und Nicole sind – wieder einmal – zu einem Kongress unterwegs. Dieses Mal nach Glasgow. Dort wollen sie auch Eileen O’Shea, ein Medium, treffen. Sie hat gesehen, dass etwas Großes vor sicht geht. Dem will man nachgehen. Und wenn es stimmt, wäre sie in Gefahr, da Dämonen keine Zeugen ihrer Pläne wollen. In letzter Sekunde kann der Wagen einem fallenden Baum ausweichen. James Penderton, ein weiterer Teilnehmer, ist auch im Wagen. Schnell erkennen die Drei, dass der Baum ohne Wurzeln auf sie gefallen wäre. Ein Anschlag also. Wer steckt dahinter? Hat es mit Eileen zu tun? Und der nächste Ort ist über 20 Meilen entfernt. Doch in der Nähe sollen ein Schloß und ein Hotel sein. Und dann nähern sich Fremde – Werwölfe. Sie warnen Zamorra. Doch er weigert sich umzukehren und so greifen die Werwölfe an. Kein Problem, dass das Amulett nicht lösen kann. Endlich kann es zum Hotel weiter gehen.

Karmann wundert sich. Dr. Wellington ist gegen seinen Vorschlag, aber wieso? Immerhin gilt für ihn, Karmann, immer noch, Zeit ist Geld! Doch beiden geht es um das Medium. Doch Karmann hat genug, er will einen Beweis für die Existenz der Hölle – Dr. Wellington geht darauf ein. Später holt er Eileen zu einer Seance dazu. Und es gelingt ihnen in ein Reich des Schreckens vorzustoßen. Eileen und Karmann bleiben dort zurück.

Higgins, McCrofty und Larringer sind unterwegs zum Hotel. Dort erzählt Larringer dass der Lord, dem Higgings einst diente, hochverschuldet sich und alle Familienmitglieder umbrachte, die zu diesem Zeitpunkt auf Eldridge Castle anwesend waren. Und endlich sind sie am Hotel. Zuerst geht’s nach nebenan, ins Wirtshaus. Es sind weitere Gäste anwesend. Wie beispielsweise ein gewisser Zamorra!

Es kommt irgendwie kein Gespräch in Gang. Alle wirken …bedrückt. Verängstigt. Und dieser Zamorra hat ein Amulett um den Hals, das …pulsiert? Dann die Werwölfe? Das Spukschloß? Zu viel auf einmal um Zufall zu sein.

Asmodis ist erfreut. Zufällig hat einer seiner unfreiwilligen Diener eine Falle errichtet, in die Zamorra geraten könnte – dies soll geschehen. Die Schattenwelt ist nämlich nicht die Hölle, sondern eine andere Welt, die nur selten betreten – und natürlich auch ebenso selten verlassen – werden kann. Sein „Diener“ kann jedoch leichter hin, da er in der Schattenwelt erst zu dem wurde, was er jetzt ist. Dort soll er Zamorra anlocken und töten. Dafür würde Asmodis seine Seele erlösen. Der „Diener“ findet sich vor einem Schloß wieder, dass er einst bewohnt hatte.

Zamorra ist sich inzwischen sicher – Eldridge Castle ist nicht nur dem Namen nach ein Spukschloß. Warum sonst sollte man ihn aufhalten wollen dahin zu reisen? Ist einer der Anderen ein Verräter?

Gerald Karmann will wissen wo er ist. Eileen wundert sich – wie kann es sein? Es war eine normale Seance. Und doch sind sie beide hier – in ihren Körpern. Es beginnt zu regnen – Säure. Sie erreichen zum Glück eine Burg. Sie konnte nicht alles abwehren. Wo die Säure sie getroffen hat, bildet sich eine Art Panzer. Beide erkennen, dass die Burg nicht natürlichen Ursprungs sein kann. Sie betreten die Burg. Auf der Erde hat Wellington eine Idee. Er durchsucht die Unterlagen der früheren Seancen und wird fündig. Eileen empfing die Botschaft des „Dieners“. Ist dies der Schlüssel? In der Schattenwelt muss Eileen erkennen, dass sich der „Panzer“ ausbreitet. Und sie erfährt, dass sie von Asmodis hierher geholt wurde, damit sie Zamorra nicht warnen kann.

Vor dem Hotel wird es laut – die Werwölfe sind zurück. (Wie auch immer das sein kann. Immerhin hat das Amulett sie vernichtet, aber mal abwarten ob es erklärt wird.) Doch Larringer & Co sind sich einig, dass sie keine Chance haben und ihnen ohnehin keiner glauben würde. Sie wollen durch das Fenster nach draußen, damit es niemand merkt.

Asmodis ist zufrieden. Sein Plan scheint zu gelingen, zumal sein „Diener“ in der Nähe Zamorras ist und keiner etwas ahnt. Die Sphäre, die Schattenwelt, entzieht dem Professor langsam alle Energie.

Das Trio nähert sich dem Schloß – der Butler verhöhnt plötzlich die beiden anderen. Da greifen sie Werwölfe an. Sie nehmen die Drei zum Schloß mit.

Zamorra träumt. Von Asmodis, der jemanden des Verrats bezichtigt und einem Mädchen dass von einer Falle redet. Was meinen die Beiden? Er wacht auf. Was sollte dieser Traum? Eine Warnung? Da kommt jemand ins Zimmer – McCrofty. Er erzählt von den Werwölfen.

In der Schattenwelt treffen die Beiden auf den ehemaligen Herrn des Schlosses. Mhyrvvidden Eldridge. Er ist nur noch ein Skelett. Es geht alleine fort, denn weitere Menschen sind gekommen. Vielleicht ist Zamorra dabei. Eileen und Karmann folgen ihm.

Zamorra, Nicole , Penderton und McCrofty begeben sich zum Schloß. Ein Hauch des Bösen geht davon aus. Doch Merlins Stern rührt sich nicht, bis auf einmal …

Die Gegend verändert sich, wird …dämonischer. Und Eldridge spürt, dass Zamorra endlich da ist. Doch kaum treffen sie aufeinander wird der untote Schlossherr von Zamorra vernichtet. Alle entkommen der Schattenwelt.

Als ich damals die Rezi auf Gruselromane.de zu diesem Roman laß, ahnte ich schlimmes. Und teilweise stimmt es auch. Der Roman ist stellenweise konfus – die Werwölfe werden vernichtet, tauchen kommentarlos wieder auf. Dann soll Asmodis eine Schattenwelt erschaffen haben, die im Endeffekt nur den Zweck hatte Zamorra zu töten? Der alte Schlossherr wird mal lang und breit erzählt, um dann mal eben so unter dem Amulett dahinzusterben.

Dennoch war der Roman nicht so schlecht, wie auf der genannten Seite steht. Für mich jedenfalls nicht. Gut geschrieben, spannend, aber eben auch teilweise wirr.

Zum Titelbild kann man nicht viel sagen. Außer: es gab schon deutlich schlimmere.

Entführt in die Schattenwelt
Professor Zamorra 170
von Robert Lamont (= Uwe Anton
)
02. Dezember 1980
Bastei Ver
lag 

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