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Marcel's Zamorra-Lesereise: Herr der grünen Hölle

Marcels Herr der grünen Hölle

Zwei Piloten sind mit dem Flugzeug unterwegs und werden auf einmal von Dämonen „übernommen“. Es soll zum Absturz der Maschine kommen.

Zamorra darf eine weitere Vorlesung halten – dieses Mal in Rio. Doch es soll auch endlich nach Rom gehen, um die Bibliotheken zu durchforsten. Denn wenn nicht dort, wo kann, so Zamorra, könnten die Bücher von Rostan liegen, die er laut dem Elbenkönig Glarelion suchen soll.

Herr der grünen HölleSie sollen eine Chance bergen, Amun-Re zu besiegen. Da jedoch neigt sich das Flugzeug in dem sie sind dem Boden zu. Und das Amulett erwärmt sich.

Zwei Dämonen wollen sich „Jobmäßig verändern“, aber der direkte Boss Lucifuge Rofocale, verwies sie an Asmodis. Dieser ist bereit, sofern sie Zamorra töten. Das Amulett verschweigt er jedoch. Und einige Zeit danach bringen sie ein Flugzeug zum Absturz …

Zamorra ahnt, dass Dämonen am Werk sein müssen, denn warum sonst hätte sich das Amulett erwärmen sollen? Er will nach Vorne, in die Pilotenkanzel. Darin erkennt er sofort das Problem. Und wird promt angegriffen. Aber es jemand Zamorra hinterher – er kann Zamorra helfen. Der Professor übernimmt die Kontrolle über das Flugzeug, Nicole, die nun auch da ist, kann einen der Dämonen töten. Der Andere will nun Zamorra töten, aber auch diesen erledigt Nicole. Asmodis ist es gleichgültig, da man mit Schwund rechnen müsse. Doch noch droht immer die Gefahr eines Absturzes. Und weder Zamorra, Nicole noch der Fremde – Michael Ullrich – können das Unheil noch abwenden.

Der Tower von Manaos meldet sich und Zamorra schildert die Lage – soweit es dämonenfrei zu erklären ist. Dank einiger Hilfe von dort kann man die ungefähre Position ermitteln – sie sind über dem „Rio Negro“, der seinem Namen „Schwarzer Fluss“ alle Ehre macht. Doch der Treibstoff geht zur Neige und so soll Zamorra auf dem Rio Negro notlanden und versucht einiges zu erklären.

Ein Urwaldeinwohner, Lomac, sieht das Flugzeug über dem Wald und ärgert sich. Das kann nur – wie immer – Ärger bedeuten. Er hält den Absturz für ein Zeichen seines Gottes. Er ahnt nicht, dass die Bedrohung von woanders naht. Er verständigt seine Leute um die „Angreifer im Göttervogel“ auszulöschen …

Zamorra kann auf dem Wasser landen – doch der nächste Schreck ist nahe. Ein Wasserfall! Zum Glück hat der Professor eine Idee. Er will einen Elemantargeist herbeirufen!
Er beschwört Velayaya!

Huitzilopochtli, der Gott der Kannibalen, ist ein grausamer Gott. Doch er hat Besuch bekommen – der Besucher verkündet, dass Asmodis sauer auf ihn sei, da er sich zu viel herausnahme. Hui ist es egal – Asmodis kann ihn mal! Der finstere Fürst hat genug (der Diener ist natürlich Asmodis himself) und greift den „Gott“ an.

Velayaya hilft – nicht dass er eine Wahl hätte. Aber er erklärt danach eine Gegenleistung, was sein Recht ist. Ein abgeschnittenes Körperteil Zamorras! Nicole fällt in Ohnmacht.

Asmodis amüsiert sich mit Hui und foltert ihn grausam. Dann ist Asmodis noch besser gelaunt – denn Hui ist ein Wahrheit ein Dämon und keinesfalls der echte Hui! Wer wüsste schon, wie dieser reagieren wird? Denn der Echte ist ein Gefangener der Hölle – aber nicht mehr lange. Aber Asmodis gewährt dem falschen Gott eine Chance auf Rettung – sofern er Zamorra tötet …

Velayaya überreicht Zamorra ein Messer. Dieser macht einen Schnitt…

Fake-Hui erscheint „seinem“ Schamanen und befiehlt die Gefangennahme der Weißen – vor allem muss Zamorra dabei sein.

Zamorra überreicht dem Wassergott ein Haar. Doch dieser gewährt ihm nur eine Stunde Schutz. In dieser Zeit muss er alle Passagiere retten, denn nur eine Stunde lang wird das Wasser „angehalten“. Was der Gott verschwiegen hat sind die Piranhas. Diese fallen genüsslich über einen der Passagiere her, die sich ins Wasser wagen. Doch dank zahlreicher zusammengebundender Krawatten kann man alle anderen retten. Doch am sicheren Ufer fühlt sich Michael unbehaglich und beobachtet. Eberhard Äbeler, ein anderer Passagier lacht nur. Wer sollte hier schon sein? Aber so oder so muss man weiter. Sie gehen alle in den Dschungel.

Sie ahnen nicht, dass sie sich dank eines Dämons einem Kannibalendorf nähern.

Es kommt zum Angriff, als Dale Ashley kurz austreten ist. Doch er kann den Angreifer abwehren, der unglücklich in einen Speer stürzt und stirbt – der Todesschrei alamiert Zamorra & Co. Man weiß nun, dass Gefahr droht. Und auch jetzt werden sie genau beobachtet. Der Schamane ist verärgert. Vor allem weil man die Weißen lebendig einzufangen hat. Nur hält sich nicht jeder daran und so stirbt der erste Teilnehmer der Reise. Und die Trommeln erklingen, während sich dass Amulett erwärmt!

Die Ureinwohner haben sie alle umstellt und schnell erkennt Zamorra, dass man in ihnen vor eines sieht: Essen! Doch Michael gelingt es zu entkommen! Doch er wird verfolgt. Im Dorf hingegen pulsiert das Amulett immer wilder. Und tatsächlich ist ein Dämon nahe und offenbart sich: „Hui“. Als Zamorra ihn anspuckt zeigt er sich unmaskiert! Die Indios fallen zu Boden, und sind erfreut, dass sich ihr Gott ihnen zeigt. Die Mitgefangenen sind entsetzt! Hui befiehlt dass ihm täglich ein Gefangener geopfert wird! Und Morgen sollen Zamorra und Nicole sterben.

Am Morgen beginnt das Todesritual für Nicole – der Tanz der Schlangen. Sie wird inmitten von 4 Giftschlangen gestellt, deren Biss sofort tötet, und erhält nur ein Messer. Asmodis sieht aus weiter Ferne zu und ist geschockt: wieso tötet „Hui“ nicht einfach Zamorra? Jetzt, wo er wehrlos wäre. Und so wartet er ab, welche Seite gewinnen wird – ihm ist es gleich, so lange er Spaß hat. Und da kann Zamorra seine Fesseln zerreißen!

Michael hat Glück – er findet das was er wollte: ein kleines Arbeiterdorf! Und sofort ist man bereit ihm zu helfen.

Zamorra kann seine Wächter überwältigen mit einem Speerwurf eine der Schlangen töten, was eine weitere promt als Einladung zum Mittagessen auffasst. Eine weitere kann Nicole töten. Und dann stehen sich Zamorra und „Hui“ gegenüber.

Die Arbeiter räumen mit ihrer Planierraube alles zur Seite.

Hui weicht vor dem Amulett zurück – die Indios sind entsetzt. Ihr Gott hat Angst?!
Und dann vernichtet Zamorra ihn. Nun verlangt der Schamane des Dorfes den Tod der beiden Dämonenjäger Doch da ist Michael mit den Helfern da und sie können alles zum Guten wenden.

Wenn ich mich nicht irre, kam hier erstmals DER Spruch von Asmodis vor „Mit Schwund muss man rechnen“. Ebenso wurde hier (erstmals?) Lucifuge Rofocale erwähnt. Neu im Figurenreigen ist auf jeden Fall Michael Ullrich.

Der Roman war recht spannend und gut geschrieben und erinnerte stark an den Stil Werners.

Das Titelbild ist ganz gut geworden.

Herr der grünen Hölle
Professor Zamorra 204
von Robert Lamont (= Rolf Michael
)
23. März 1982
Bastei Ver
lag 

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