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Marcel's Zamorra-Lesereise: Das Grab im Korallenriff

Marcels Das Grab im Korallenriff

Fred Pounder stürzt in die Fluten. Er ist Taucher und Jäger. Zahlreiche Tierköpfe hängen daheim an seinen Wänden und heute soll noch einer hinzukommen. Aber er ahnt nicht, was ihn erwartet.

Michael Ulrich kommt zur Arbeit und merkt schnell dass etwas nicht stimmt. Und er soll zum Chef. Ist er gefeuert?  Denn jeder scheint es zu wissen – nur er noch nicht. Hat er mit seinem Verdacht recht?

Das Grab im KorallenriffZamorra wird im Fitnessraum von Raffael Bois angetroffen, der dort ebenfalls Sport macht. Nicole gesellt sich dazu.

Amadeus Bräuer, Michaels Chef, zeigt ihm ein Bild und will wissen, ob er diesen Mann kennt. Michael bejaht – es ist Carsten Möbius. Und das ist der gewisse Punkt. Denn dadurch hat Carstens Vater bei Amadeus’ Versicherung eine Lebenssicherung für seinen Sohn abgeschlossen und da Carsten immer um die Welt gescheucht wird, wäre sein Tod für die Versicherung der Ruin! Daher soll Michael ihn fortan immer begleiten und auf ihn aufpassen, damit ihm nichts passiert.

Michael erklärt Carsten alles – er freut sich. Carsten ruft in Frankreich an und lädt das Duo ein mitzukommen.

Pounder ist zufrieden, denn er ist sicher, dass er seine Sammlung heute erweitern wird.  Er ahnt nicht, dass er in Gefahr schwebt. Er sieht nur einen Manta – neue Beute… er schießt eine Harpune ab.

Jemand har Carsten einige wichtige Pläne gestohlen. Will jemand die Schätze selbst haben? Und er will Gabi Hofer, eine Freundin, mit auf die Reise nehmen.  Carsten ahnt zudem, wer die Pläne hat und das wäre, so Carsten, nicht gut.

Der „Patriarch“ ist ein grausamer Mafiaboss. Er will etwas haben und dies ist in der Karibik. Dazu ist ihm jedes Mittel recht. Mord ist dabei das kleinste Problem…

Pounder hat getroffen, aber das Tier schwimmt weiter. Doch dann kann er es doch überwältigen und an Land ziehen. Um den Körper des Mantas befinden sich – Steinplatten?!
Was zeigen sie nur? Gräber?

Zamorra will wissen, wieso er und Nicole dabei sind und Carsten sagt es kurzerhand. Als Leibwächter, denn er ahnt, dass es Ärger geben wird.

Fred weckt durch die Jagd auf den Rochen unwissentlich einen der Namenlosen Alten! Grommhel erwacht nach ewigen Zeiten! Dann bemerkt Fred, wie sich eine der Steinplatten bewegt – wie kann das sein? Die müssen doch sehr viel wiegen. Neugierig wartet er ab. Eine Hand erscheint, dann ein Arm, der so biegsam ist, dass er keine Knochen haben kann und einem Gorilla gehören könnte. Und dann sieht er das Wesen vollständig …

In einer Kneipe wird etwas besprochen. Die ULYSSES darf Barbados nie erreichen. Doch es soll wie ein Unfall aussehen, um wenig Aufsehen zu erregen. Einer der Schurken hat eine Idee – einfach das Wasser an Bord vergiften. Wehe Pepe, dem Auserwählten, wenn er scheitert.

Pounder kann nicht glauben was er sieht. Der Namenlose Alte ist sauer – denn Fred hat seine Ruhe gestört und soll dafür sterben …

Die Zamorracrew ist nahe und bereit an Bord der ULYSSES zu gehen, sobald diese da ist.

Grommhel ruft Haie herbei. Sie sollen Fred Pounder töten. Er wird ohnmächtig.

Das Schiff ist da, aber etwas stimmt nicht. Es ist still – totenstill. Man geht an Bord um nachzusehen. Der Käptn lebt noch und kann erzählen, dass sie vergiftet wurden – über das Trinkwasser. Zamorra ahnt, was es für ein Gift ist – hat er recht, dann gibt es kein Gegenmittel. Außer mit Glück weiße Magie!  Er will einen Naturgeist beschwören, wie schon einmal [bei diesem Autor], Er vollzieht das Ritual.

Der Alte überlegt es sich anders, denn noch hat Pounder nicht getötet. Aber ihm soll für immer die Lust vergehen, auf die Jagd zu gehen.

Das Ritual ist vollzogen und nun müssen sie alle still bleiben und sich nicht mehr bewegen! Und der Naturgeist erscheint. Er verlangt dass von allen Gefährten das Blut fließt. Zamorra stimmt zu. Doch nicht alle sind dabei. Nicole, Gabi und Elke. Doch sie wollen nun auch aufs Schiff und nachsehen!  

Der Naturgeist lacht. Denn Zamorra hat ihn hereingelegt, indem zwar von jedem Blut floss, aber nur sehr wenig – denn von der Menge war ja keine Rede gewesen.  Doch der Geist „rächt“ sich indem er das Gift nur langsam aus den Menschen holt. Aber schnell genug, dass sie es überleben. Dann sind die Frauen nahe und ein weiteres Boot nährt sich. Mafiosi …

Pounder kommt zu sich und sieht ein Schiff – das der Mafiosi. Man will ihn vor den Haien retten. Aber nicht aus Menschenfreundlichkeit. Würden ihn die Haie fressen, würde das nur weitere Tiere anlocken. Und man will ja selbst nach unten!  An Bord redet er wirres Zeugs. Von Dämonen… und einer Goldkrone. Die Krone hält die Crew für echt, den Rest für eine Einbildung. Und das Boot mit den drei Frauen ist nun sehr nahe. Man will sie in eine Falle locken. Gabi ahnt das. Sie hat recht und kaum sind die Drei an Bord, zeigen die Mafiosi ihr wahres Gesicht, aber Gabi kann fliehen, aber nur kurz und wird auch überwältigt. Aber nun hat Gabi Glück, kann sich befreien und entkommt – dieses Mal richtig Die zwei Anderen werden gefesselt, dann tauchen die Verbrecher – sie wollen die Goldkrone!

Grommhel spürt dies und ist angewidert. Einst war er ein Freund der Menschen, bis er die wahre Natur dieser erkannte. Er will die Verbrecher töten.

Auch das Team um Zamorra ist nahe und ahnt immer noch nichts von den Ereignissen. Doch das Amulett reagiert als wäre der Teufel selbst in der Nähe. Aber welcher Gegner könnte dies ausgelöst haben?

Nicole konnte sich befreien und geht zum Angriff über. Man will die Frauen vergewaltigen. Doch einer der Mafiosi hat genug – Verbrechen hin oder her – Frauen darf man niemals so etwas antun. Er will ihnen helfen. Und endlich ist die Yacht mit Zamorra da! Doch dieser springt scheinbar grundlos in die Tiefe…

Unterdessen ist auch die Polizei da und nimmt die Verbrecher fest.

Wieder oben erklärt Zamorra, was er von Grommhel erfahren hat. Nicht viel. Aber immerhin dass er zu den Guten gehört … und ein Grab in Ägypten wurde geöffnet. Man will hin.

Ein spannender Roman von Rolf Michael, der die Geschichte um den Amun-Re Zyklus fortsetzt und einen der Namenlosen Alten dieses Mal auf Seite der Guten in Erscheinung treten lässt. So muss das sein, denn nur so macht eine Serie Spaß, wenn es bei allen Gut und Böse gibt. Man merkt, dass der Autor zu Recht lange Zeit festes Teammitglied war und daher ist es umso unverständlicher, dass er ab der 900er Ära nie mehr mitschreiben durfte, obwohl er und die Fans das immer wollten.

Zumal wir ja alle wissen, dass weder er noch Werner jemals den Schwachsinn um LUZIFER zugelassen hätten. Das langweilt die Masse der Fans seitdem es erzählt wurde. Hoffentlich wird das mal endlich beendet und zwar richtig, im Sinne von WKG, RM und Co.

Daher machen die alten Romane einfach viel mehr Spaß. Das ist der wahre Zamorra.


Das Grab im Korallenriff
Professor Zamorra 219
von Robert Lamont (= Rolf Michael
)
19. Oktober 1982
Bastei Ver
lag 

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