Der Vampir-Horror-Roman ist eine Legende des Heftromans. Ich bin leider erst nach Einstellung der Reihe auf die Serie gestoßen und habe in den achtziger Jahren jede Menge davon gelesen.
Dreißig Jahre später wiederhole ich das Experiment Vampir-Horror-Roman lesen nochmals. Ob es immer noch gefällt?
von Earl Warren (Walter Appel)
Vampir Horror-Roman Nr. 88
Oktober 1974 / DM 1,20
Pabel Verlag
Norman Tait steht kurz vor dem finanziellen Ruin. Der gut bezahlte New Yorker Buchprüfer verkauft seine kleine, gutgehende Firma und investiert das Geld in eine Yacht nebst Ausrüstung. Er und seine Crew wollen an der Westküste Floridas auf Schatzsuche gehen, wo zahlreiche mit Gold und Silber beladene und im Sturm gesunkene Schiffe der Spanier schon auf ihre Bergung warten. Bis jetzt kam aber nur Wertloses Zeug zum Vorschein. Andere hatten bereits mehr Glück und sind so zu unglaublichem Reichtum gekommen. Dann hört er von der alten Hexe Doreen Carlyle, die mitten im Sumpf zwischen Schlangen und Kaimanen lebt.
In Doreens Hütte trifft er auch auf ihre hübsche Nichte Samantha und diversen anderen Mitbewohnern in tierischer Gestalt. In Norman kommen so langsam Zweifel auf, ob dieser Weg der richtige ist. Die Hexe macht ihm Hoffnung und erzählt von riesigen Schätzen. Ganz umsonst hilft sie ihm und beginnt mit ihrer Kunst. Ein Totenkopf, den sie in einen sehr großen Topf wirft, verwandelt sich in ein komplettes Skelett. Auf ein Blatt Papier skizziert der Knochenmann mit Deans Blut die Lage zweier nebeneinander liegender Wracks, gibt ihm den Wisch und verschwindet wieder in dem brodelndem Bottich. Begleitet vom gellenden Gelächter der Alten flüchtet Norman aus der Hütte in den Sumpf. Dort warten allerdings schon Kaimane und Alligatoren auf ihn. Kurz vor dem unvermeidlichen Exitus taucht die Alte auf und pfeift die Großechsen wie Hunde zurück. Wieder lacht sie hinterlistig und voller Hohn hinter ihm her...
Auf seiner Yacht `Guinea` wartet man schon auf Norman. Mit von der Partie sind sein Halbbruder Buster, sein Sohn Dean nebst seiner Verlobten Ellen Bailey sowie der Arzt Steve Corell, die alle mehr oder weniger das Abenteuer suchen und nebenbei Schätze bergen wollen. So recht möchte keiner der Crew an die Hexenkräfte glauben, aber wenn er schon mal die Skizze hat... Seltsam ist nur, dass das Meer unter der Yacht zu brennen scheint und ein Mitbewohner der Hexe, ein schwarzer Papagei, auftaucht und allen Beteiligten den baldigen Tot prophezeit.
An der angekreuzten Stelle wird der Anker geworfen. Norman zieht sich als erster den schweren Taucheranzug über und gleitet an einem Windenseil befestigt in die Tiefe. Nach etwa 50 Metern hat er den Grund erreicht und findet schließlich zwei Galeonen der Spanier, deren Ladung bei ihrem König nie angekommen ist. Wieder an der frischen Luft berichtet er freudig von seinem Wahnsinnsfund. Jetzt ist Dean an der Reihe und zieht sich den Anzug an. Zuerst scheint der Tauchgang normal zu verlaufen, doch auf der zweiten Galeone, die von einem Riesenkraken bewacht wird, findet er unter einem großen Stapel Silberbarren einen Sarg und öffnet ihn. Ein unheimlicher Mann mit rotglühenden Augen und mächtig spitzen Eckzähnen starrt ihn scheinbar an. Dean ist sicher, dass noch Leben in ihm steckt. Mit einigen Goldmünzen in der Tasche und stark verstört wird er wieder hochgezogen. Sein Bericht stößt auf Unglaube. Besonders Corell hegt Zweifel an dem Fund und Zustand des vermeintlich Toten.
Die nächsten Wochen werden turbolent für die Crew der Guinea. Um Reporter und andere Schatzsucher abzuschrecken, werden ein paar handfeste Kerle angeheuert. Jeden zweiten Tag gehen Gold- und Silberlieferungen zu einer Filiale der Florida-Bank nach Key-Largo. Der Sarg mit dem Toten ist verschwunden. Soweit alles prima, wäre da nicht die seltsame Krankheit, die Norman Tait plötzlich befällt. Steve Corell kümmert sich zunächst selber um seinen Freund, doch Tait wird immer schwächer und wird schließlich mit einem Boot in eine Klinik gebracht. Er selbst glaubt an einen Fluch der alten Hexe, sein Sohn eher an den Vampir aus dem Sarg, zumal sein Vater Bisswunden am Hals trägt und augenscheinlich an Blutarmut leidet. Als einer der Wachmänner von einem dunkel gekleideten Mann erzählt, der Nachts über das Deck der Guinea schleicht, hält Dean allein Wache. Die Bergung ist bereits beendet. Er entdeckt er den Unheimlichen und schießt auf ihn, worauf dieser sich in eine große Fledermaus verwandelt und verschwindet.
Am anderen Tag zieht Buster in die Everglades um ein Wörtchen mit der alten Doreen zu wechseln. Vor der Hütte trifft er auf Samantha und ist betört von ihrer Schönheit in Kombination mit ihren nackten Brüsten. Die Alte lässt ihn zunächst auflaufen, willigt aber schließlich ein, seinem Bruder ein Heilmittel zu mischen. Da die Prozedur etwas dauert, vergnügt sich Samantha mit ihm und verführt ihn fast. Als der Trunk endlich fertig ist, muss er sich sputen. Der Weg durch die Sümpfe ist noch lang. Als es dunkel wird, erscheint der Vampir und treibt Buster in einen Tümpel. Die Alte und ihre Nichte tauchen auf und stellen sich neben den bleichen Beißer, verschwinden aber schließlich wieder. Busters Ende kommt kurz darauf in Form zweier Alligatoren mit unnatürlich großen Augen.
Obwohl es ihm schon besser ging, kommt am anderen Morgen die Nachricht von Norman Taits Ableben. Nach Untersuchungen hatte er nur noch zweieinhalb statt sechs Liter Blut im Körper und von den Einstichen am Hals geht eine Direktleitung zur Schlagader. Seltsamerweise hatte die Stationsschwester einen Sekundenschlaf und das Fenster war nur angelehnt. Zudem ist Buster verschwunden. Man schickt einen Suchtrupp zu Doreens Insel, doch er bleibt verschwunden.
Sheriff Keyes nimmt sich der Sache an. Er hält nicht viel von den Machenschaften der alten Doreen und ihrer Nichte, die schon mehreren Männern den Kopf verdreht hat. Auch sie sind nie wieder aufgetaucht. Dean allerdings gibt seinen Onkel nicht auf und überfliegt mit einem Hubschrauber den Sumpf und entdeckt Samantha. Ihre Strahlkraft hat es ihm sofort angetan. Am Tag darauf geht er, zusammen mit Corell, abermals in die Everglades. Eigentlich möchte er nur die rassige Schönheit wiedersehen. Sein Wunsch geht in Erfüllung, doch Samantha weicht seinen Fragen nach dem Vampir aus und zieht seine Vermutungen ins lächerliche. Der Weg zur Sumpfhexe ist wegen eines Gewitters unpassierbar geworden. Etwas sauer aber immer noch tief beeindruckt von der Schönheit stapfen die zwei Abenteurer wieder zurück ans trockene Land.
Zwei ortsansässige Fischer, Fergus und Hubie, wollen ebenfalls ihr Glück versuchen und nach Schätzen tauchen. Allerdings ist ihr Antrieb recht gering, dafür ihr Durst auf Hochprozentiges umso größer. Von ihrem Boot aus sehen sie das Grab von Norman Tait und beobachten eine unheimliche Szene. Norman kommt in seinem Totenhemd aus dem Grab, neben ihm eine dunkle Gestalt. Kurz darauf steuern sie auf das Fischerboot zu. Der Dunkle hat sich in eine Fledermaus verwandelt. Mächtig angetrunken halten die Fischer dies zunächst für Einbildung, doch wenig später werden sie eines Besseren belehrt. Nachdem Fergus von beiden leer gesaugt und umgebracht wird, flüchtet Hubie zur Guinea. Ein Holzkreuz hat ihm das Leben gerettet. Der Sheriff glaubt an einen Streit zwischen den beiden Männern und lässt Hubie abführen.
Dean platzt bald die Hose – er muss Samantha wiedersehen. Erneut zieht er in den Sumpf, trifft die Schönheit und... ein, zwei feuchte Umarmungen später gibt es für Dean nur noch Sam. Ellen scheint er komplett vergessen zu haben. Er versucht sie zu überreden mit ihm zu ziehen, doch er stößt auf Ablehnung und wandert frustriert zurück.
An Bord der Yacht geht es in der Nacht rund. Das unheimliche Duo, Tait und der Vampir, vergreifen sich an Ellen. Im letzten Moment gehen Dean und Corell dazwischen und vertreiben den Vampir mit einem silbernen Kerzenleuchter. Norman Tait wird gepfählt und anschließend wieder in sein Grab gebracht. Ellen geht später wieder zurück nach New York.
Dean, Corell und Randers, ein Wachmann der geblieben ist, sind jetzt so richtig angepisst und wollen die Sache zu ende bringen. Mit Silberkugeln, geweihten Kreuzen und Verstärkung durch den Sheriff und dem Hubschrauberpiloten, fliegen sie abermals zur Hexe in den Sumpf. Dean hofft insgeheim, dass Samantha nur ein Opfer von Doreens Hexenkräften ist. Die Alte ist zunächst aufmüpfig, aber nachdem Keyes ihre Schlange erschossen hat etwas kleinlauter. Mit einer List zieht sie sich in ihre Hütte zurück und kommt als riesiger Alligator wieder heraus. Randers verliert einen Arm, doch die Silberkugeln verrichten ihren Dienst. Die Sumpfhexe ist erledigt.
Was ist mit Samantha? Am Abend entfernt sich Dean vom Lager des Trupps und trifft auf Sam, die angeschlagen wirkt. Der Vampir kommt dazu und nach kurzem Kampf hat er Dean überwältigt und saugt ihm das Leben aus. In einer Unterwasserhöhle öffnet der junge Mann wieder die Augen - er ist zu einem Geschöpf der Nacht geworden.
Für ihn beginnt eine Zeit des Lernens. Der Vampir, einst ein Spross aus einer spanischen Adelsfamilie, bringt ihm das Nötigste bei, möchte ihn aber kleinhalten, denn Dean hat großes Potenzial. Er und Samantha lieben sich, auch körperlich und kurz darauf ist die Hexe schwanger. Ihr Kind soll der neue König der Nacht werden. Der alte Vampir geht dem Sheriff und Corell in die Falle und wird gefoltert und schließlich gepfählt. Vorher verrät er noch den Aufenthaltsort von Dean und Sam, die sich nach Louisiana, in ein Dorf der Magier und Hexen absetzen kann um dort ihr Kind zur Welt zu bringen. Dean dagegen bleibt im Sumpf und wird schließlich aufgestöbert. Er kann noch kurz mit seiner Geliebten Kontakt aufnehmen. Ihr gemeinsamer Sohn soll ihn später rächen. Dann treibt Corell seinem ehemaligen Freund und Weggefährten einen hölzernen Pflock durchs Herz...
Da hat Walter Appel aber mal richtig ausgeholt und so einiges gekonnt zusammen gemengt, was sich eigentlich wie zwei gleichnamige Pole abstoßen müsste. Die letzte Fahrt der Demeter trifft hier auf Jacques Cousteau und den erotischen Reisen eines Henry Miller, wenn man die Ausflüge in die Feuchtgebiete (Floridas) dazunimmt. Okay, habe jetzt schon länger keinen Heftroman mehr in den Händen gehalten, aber DIE SUMPFHEXE scheint mir auch so nicht die übliche Schreibe von Walter gewesen zu sein. Irgendwie wirkte diesmal alles frischer und erotischer...äh, exotischer.
Bei ihm ging es ja oft um geschichtliche Hintergründe, was ich persönlich immer prima fand, aber diesmal hat er eine Menge Zeug über glühende Lenden und so mit eingeflochten. Und ich muss sagen: Er hatte es drauf. Das Liebesgesäusel zwischen Samantha und Dean kam überhaupt nicht plump oder oberflächlich rüber, sondern wirkt eher wie eine zärtliche Sommerliebe zwischen zwei Menschen, die sich nach langer Suche gefunden hatten. Alter, was schreibe ich hier...
Ein wenig scheint es so, als wenn es Walter Appel bei dieser Geschichte explizit um das Zwischenmenschliche bzw. Zwischendämonische gegangen ist. Normalerweise fährt Hugh Walker auf dieser Schiene. Magische Wesen haben bei ihm meist eine eigene Gefühlswelt und oft genug sind die Menschen die wahren Monster. Jetzt greift Appel das Thema auf und bringt damit den Leser am Ende des Romans fast zum weinen. Ich hätte die kleine Vampir/Hexenfamilie gerne in dem Dorf Gleichgesinnter in Sicherheit gewusst. Gab es denn eine Fortsetzung? Ich glaube eher nicht, obwohl es so geklungen hat. Wäre ich Heftroman-Autor gewesen, hätte ich in meine Schlussseiten auch kleine Cliffhanger eingebaut. Beim ersten Dämonenkiller hat es ja geklappt und Bernhardt hat angeschnappt (neulich hier in einem Artikel nochmal gelesen). Gut, das Thema Sumpfhexe mit kleinen Vampirsohn hätte vielleicht nicht ganz soviel Potenzial gehabt, aber es hätte in Richtung BARNABAS gehen können. Halb sentimentaler Frauengrusel, halb knallharter Action-Horror. Man sieht, die Unterschiede sind vielleicht doch nicht so gravierend und dennoch gut lesbar.
Wie erwähnt war der Roman diesmal echt was für Aquariumliebhaber, so plastisch und fundiert die Unterwasserwelt vor Floridas Küste beschrieben war. Er hat zu Kurt Luif`s gekonnten Urwald-Expeditionen (ROTER AFFE usw.) fast noch einen draufgelegt, wenn das überhaupt geht. Da möchte man doch sofort zum Aquazoo nach Düsseldorf durchstarten. Entweder hat er sich mit dem Schnorcheln und Tauchen aktiv beschäftigt oder sich in dieses Thema mächtig eingelesen. Ein bunter Pluspunkt des Romans.
Natürlich gab es wieder ein wenig Walter Appel Humor. Ein paar eingestreute Zoten lockerten die Seiten auch diesmal auf, ohne dass er in eine plumpe Gangstersprache verfiel. Dass Frauen die Rolle eines netten Schauobjekts einnahmen, war eher der damaligen Zeit geschuldet, meist nicht böse gemeint sondern bewundernd.
Ellen stand im Bikini neben ihm. Von dem Stückchen Stoff hätten keine drei Motten satt werden können...
...Sie trug nur eine ausgefranste Jeans. Ihre Brüste waren groß und fest, die Brustwarzen sehr stark ausgeprägt und von großen Höfen umgeben...
Wie oben schon erwähnt, hatte der Roman eindeutig ein paar Dracula/Demeter Elemente mit an Bord. Der alte Vampir hatte schon einige unfreiwillige Seereisen hinter sich, bis er schließlich mit ein paar Piraten vor Floridas Küste unterging. Sein Proviant war ausnahmslos die Schiffsmannschaft. Irgendwann haben es die Männer aber wohl gemerkt, neben der ganzen Shantysingerei, und ihn unter einem Stapel Silberbarren fixiert. Wie gut, dass genug von dem Zeug im Laderaum war und das Edelmetall bei Appels Vampiren prima Wirkung zeigte. Kreuze auch, Knoblauch eher weniger. Solltet ihr es mal mit einem Blutsauger zu tun haben, einfach mal alles durchprobieren. Norman Tait hatte die Rolle der Mina Harker übernommen, nebst Schwächeanfällen durch mehrmaliges Absaugen. Auch das zwischenzeitliche nebulöse Entschweben aus zwei Meter tiefer Erde war dabei, sowie die Abhängigkeit zu seinem Mentor. Dazu noch eine Portion Tierhorror in Form von Alligatoren, Kaimanen, Schlangen und Riesenkraken – fertig. Ach so, ich habe die Hexenkräfte vergessen. Hier kam einiges zusammen.
Insgesamt gesehen war die SUMPFHEXE ein gut lesbarer Earl Warren der Frühzeit. Ein paar Wochen später ist dann beim Dämonenkiller eingestiegen und wurde neben Luif und Vlcek einer der Hauptautoren. Vampir Nr.88 kam ihm da vielleicht gelegen, um seine Fähigkeiten nochmals unter Beweis zu stellen. Obwohl die Vorgänger-Romane nicht die Schlechtesten der Serie waren. Ganz bestimmt nicht. Übrigens hieß der schwarze Papagei der Hexe Coco. Ein Hinweis auf den baldigen Einstieg beim DK? Zudem rauchte man an Bord der Guinea Camel. Hat sich Hunter nicht auch diese fiesen Kräuterstäbchen eingepfiffen, oder waren es Players? Egal, Product-Placement fing eh erst bei James Bond an (Bogner, Lotus, Omega, Casio...) DER MORGEN STIRBT NIE soll komplett durch Produktplatzierung finanziert worden sein. Zudem konnte der Roman durch sein buntes Florida-Setting punkten. Die Ausflüge in die Everglades waren klasse beschrieben, die Unterwasserwelt vor der Küste sogar noch etwas besser. Der vollständig mahnende Zeigefinger wurde diesmal nicht ganz durchgestreckt, denn bis jetzt hatten Walters Romane ja immer so eine versteckt bis offensichtliche Moral mit sich rumschleppen. Millionär kriegt den Hals nicht voll und schließt Komplotte mit der Hölle um noch reicher zu werden, oder wer es allzu böse treibt bekommt den Dreizack des Teufels in den Hintern geballert usw. Nein, diesmal war der Antrieb die Abenteuerlust und nicht der schnöde Mammon. Klar, man wollte seine Ausgaben wieder reinbekommen, aber auch in der Sonne liegen. Übrigens war man mit ein bis zwei Millionen Dollar 1974 noch stinkreich, heute muss man ein paar Nullen dranhängen...
Das Titelbild des holländischen Malerfürsten in Sachen Horror-Heftroman zeigt eine Schönheit mit klassischer Afro-Bob Frisur, die einen Alligator vergewaltigt. Oder Kaiman, obwohl die meines Wissens längere und schmalere Schnauzen haben. Vielleicht hätte sie die Beine öfter eincremen sollen. Warum beschreibt man Titelbilder? Kann doch jeder selber sehen. Ja, aber jeder sieht vielleicht etwas anderes und interpretiert etwas anderes hinein. Immer wieder interessant bis hin zum Schenkelklopfer.
Matthias Odry, der Leser, der auf den VAMPIR INFORMIERT-Seiten zu Wort kommt, hatte eine fundierte und klasse formulierte Meinung zur Dämonenkiller-Serie. Zwar seien die Romane mit das Beste auf dem Markt, er lobte die Recherchearbeit und das geschichtliche Hintergrundwissen der Autoren, ihre Fähigkeit Charaktere herauszubilden usw., aber er würde die Reihe nicht ins Endlose laufen lassen. Beim Dämonenkiller war der Weg bis endlos nach 143 Romanen (1.Auflage) in einer Sackgasse angekommen. Selbst die Stammautoren schienen nach ein paar Jahren DK-Abstinenz ihre Power verloren zu haben. Siehe Neuauflage ab 143...
Der nächste Roman der Vampir-Horror Serie ist dann der DIENER DES SATANS von Al Frederic. Vielleicht sollte ich lieber mein Maul nicht so weit aufreißen von wegen nächster Artikel. Der letzte VAMPIRE UND DIRK (ein echt bescheuerter Titel, Horst) erschien schließlich vor fast zwei Jahren. Irgendwie hatte ich den Faden verloren. Sorry. Also, viel habe ich von dem kurzen Zwei-Seiten-Einblick Fredric`s nicht verstanden, aber mir kommt es irgendwie Spanisch vor. Ole´...
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Kommentare
Der Al Frederic ist wohl Holger Friedrichs erster VHR. Tatsächlich spielt er in Irland. Ich fand den Roman gerade am Anfang so dämlich, dass er mir den Autor lange verleidet hat. Obwohl er später ein paar ganz nette Beiträge geschrieben hat.
Zitat: Warum, mir gefällt er
Dirk und die Vampire wäre natürlich besser gewesen...
Bei Friedrich ist es genau andersrum, er hat mit Klamauk angefangen und steigerte sich später. Aber so richtig töffte fand ich ihn nie. Kann mich noch dunkel an seine Däkis erinnern...
Stimmt, der Anfang vom VHR 89 ist schon echt grenzwertig, vorsichtig gesagt. Der Teufel ohne Moppen
Schön dass du auch noch dabei bist Cartwing, lese deine Beiträge immer gerne.
Ach, war nur ein Scherz mit dem Titel. Ne, passt schon … man hat sich dran gewöhnt. Macht einen jünger...
Zitat: Ich bin bis jetzt nicht so wirklich mit ihm warm geworden und glaube auch nicht, dass das noch passiert. Die Schreibe ist/ war einfach etwas zu steif und hölzern. Da hat mir beim DK sogar der Kneifel besser gefallen
Beim VHR scxheint das ähnlich zu laufen der DIENER DES SATANS ist gewöhnungsbedürftig bis ungenießbar