Die Ufo-Akten Band 31: Der Feind in der Wüste
Ein Beitrag von Ingo Löchel
Der Feind in der Wüste
von Wolfgang Hohlbein
Die Wüste – ein lebensfeindlicher Ort. Tagsüber brütende Hitze, nachts Eiseskälte. Und doch gibt es Lebewesen hier, die sich den extremen Bedingungen angepasst haben.So wie die Termiten. In eindrucksvollen Bauten haben sie ein perfektes System geschaffen, um überleben zu können. Einen Staat, in dem jedem einzelnen Individuum eine bestimmte Rolle zukommt.
Bis etwas die Ordnung stört. Plötzlich beginnen die Termiten in der Mitte eines Kraters einen einzelnen Hügel zu errichten, der alle anderen um das Dreifache überragt.
Und sie führen Aufgaben aus, die in ihrer natürlichen "Programmierung" nicht enthalten sind. Seltsame, erschreckende, aber höchst zielgerichtete Dinge.
Die Wissenschaftler sind fasziniert. Aber dann schlägt die Faszination in nacktes Grauen um..
- Erschienen am 29. November 2022
- Das Ufo-Archiv: Tierphänomene
Mit „DER FEIND IN DER WÜSTE“ präsentiert WOLFGANG HOHLBEIN einen unterhaltsamen Einzelroman aus der Serie „DIE UFO-AKTEN“, der allerdings nicht verhehlen kann, dass sich der Gastautor darin an die Monster- und SF-Filmen aus den 1950er und aus den 1970er Jahren orientiert hat.
Denn beim Lesen des Romans aus der Mystery-Serie fiel mir spontan „FORMICULA“ oder die „JACK ARNOLD“-Filme, obwohl Cliff Conroy und Judy Davenport es in „DER FEIND IN DER WÜSTE“ mit keinen Rieseninsekten zu tun bekommt, sowie „PHASE IV“ aus dem Jahr 1974, indem Ameisen verrücktspielen, ein.
Hinzu kommt, dass die Handlung des Romans etwas braucht, bis sie endlich in die Gänge komm. Das geschieht, als die beiden Protagonisten der Serie zu Beginn des zweiten Drittels des Romans endlich in Erscheinung treten.
Conroy und Davenport werden durch den Tod des Institutsleiters Fred Gleason auf das merkwürdige Verhalten der Termiten in der Mojave-Wüste aufmerksam, der an einer Vielzahl dieser Insekten erstickt ist.
Stutzig werden die beiden Bundesmarshals, als sie merken, dass die Datei über das Forschungsprojekt von Fred Gleason auf dessen Computer von einer unbekannten Person gelöscht wurde, die aber wieder völlig wiederhergestellt werden konnte.
Am Ende des Romans, finden Cliff Conroy und Judy Davenport heraus, dass vermutlich eine fremde Macht sich der Termiten und der Wissenschaftler bedient hat und selbst vor Mord nicht zurückschreckt hat. Wer allerdings diese „fremde Macht“ gewesen ist, wird im Roman „DER FEIND IN DER WÜSTE“ nicht geklärt.
© by Ingo Löchel
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