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Der Heftroman: Exposé zu „Dr. Mortons willenlose Telepathen“ (Dr. Morton Nr. 43)

Dr. MortonExposé zu
„Dr. Mortons willenlose Telepathen“
(Dr. Morton Nr. 43)

Den folgenden Text findet man am Anfang des Dr. Morton-Romanes Nr. 43. Scheinbar hatte der Co-Autor das Exposé dem Manuskript beigefügt und der Redakteur und die Druckerei haben nichts davon gemerkt und es demzufolge auch nicht entfernt. So ist es dann tatsächlich erschienen. Der Exposé-Autor ist wohl der Hauptautor der Serie, nämlich unser so genannte Klammer-Autor, der es nicht lassen kann gewisse Erklärungen in Klammern zu setzen:

 

Dr. Morton 43Dr. Morton hat die Stelle im menschlichen Gehirn gefunden, die verhindert, daß jeder sich als telepathischer Sender einsetzen kann. Er schließt den ersten Versuch mit einem von anderen Versuchsreihen übriggebliebenen Gangster ab. Telepathisch ruft er Grimsby, der tatsächlich in den unterirdischen Raum kommt und damit das Funktionieren beweist. Gemeinsam rufen sie über ihr zwangsweise arbeitendes Medium Sir Henry, der sich auch prompt von einem galanten Abenteuer aus telefonisch meldet und seinen Besuch ansagt. Morton erklärt, wie seine Operation wirkt und warum die Versuchsperson den Eingriff nicht lange überlebt hat.

Grimsby fängt als neue Versuchspersonen zwei miese Zuhälter, die zusammen mit einem dritten Kumpan ihre Mädchen mit Rauschgift versklaven, genau Buch über deren Einkünfte führen, und sie mit einer Überdosis Heroin töten, wenn sie kein gutes Geschäft mehr sind. Die Leichen werden dann als totgefixte Gammlerinnen in einen Park gelegt. Nach der Entführung der beiden sprengt Grimsby den Puff mit den hilflosen Mädchen, denen er nicht mehr helfen konnte. Die Versuchspersonen werden als Gegensprechanlage zwischen der Klinik und der Drago eingesetzt. Sir Henry ist auf dem Schiff, Grimsby mit dem zweiten Telepathen in der Klinik. Sir Henry gibt Kurs usw. durch Grimsby navigiert für ihn. Das Experiment glückt. Doch die Gedanken werden von vielen anderen aufgefangen. Störung in Konferenzen, bei einem Schachturnier, in Konstruktionsbüros und bei der Navigation von Schiffahrt und Flugverkehr. Es kommt zu einer Tankerkollision.

Scotland Yard erfragt Mortons Rat als Gehirnspezialist, ob die von den Beteiligten angegebenen Erscheinungen vorkommen können. Morton habe noch nie davon gehört, daß plötzlich ein Gedankenstrahler entstanden sei. Er erklärt den Unterschied zwischen Gedankenlesen  (empfindlicher Empfänger) und Gedankenübertragung (starker Sender). Der Mann vom Yard meint, er gäbe viel auf seine Eingebungen.

Weil er auch so viel über Mortons Aktivitäten zu wissen oder zu ahnen scheint, beschließen sie, den Polizisten zu einem weiteren Experiment zu verwenden. Als Sender wird der dritte Zuhälter, der gerade mit der Versicherungssumme für seine ausgebrannten Etablissement auf den Kontinent wollte, entführt. Grimsby entführt ihn mit dem Flugzeug, mit dem er nach Europa wollte, und läßt ihn am Fallschirm über Lannix Manor herunter. (Grimsby in dem offenen Flugzeug als Aviatiker verkleidet, mit Lederhaube und Felljacke nicht zu erkennen.) Auf dem Rückflug sieht er vom Pilotensitz aus eine Frau in einem Hochhausappartment, die sich sinnlich auf der Couch wälzt. Davon erregt, fährt er nach der Landung hin, dringt ein und ersticht sie in der Badewanne. Der dritte Zuhälter wird zunächst geschwächt und dann in die Nähe der Wohnung des Yard-Beamten, damit sein Ruf nicht zu weit dringt. Er muß die undurchsichtige Botschaft ausstrahlen, daß in einem verlassenen Themse vor Chelsa etwas über den Verdächtigen zu erfahren sie. Er folgt den Hinweis, den er für eine seiner Eingebungen hält und geht auf das Boot. Dort wird er von Grimsby sachgerecht erschlagen.

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