Auf dem Rückweg von der gescheiterten Konferenz nach Washington, tauchen plötzlich überall am Himmel raketenförmige Raumschiffe auf und landen auf der Erde, dabei richten sie schwere Schäden an. Da Corda die Chancen nicht hoch einschätzt sich nach Washington durchzuschlagen, entschließt er sich, sich zu seinem Landhaus in Atlantic City durchzuschlagen.
Da sein Videophon gestört ist, hofft er dort in Verbindung mit dem Präsidenten treten zu können. Weil sein Leibwächter und Fahrer Hendro Rimmin bewusstlos ist, muss er selbst den Sonnengleiter fliegen.
In Atlantic City angekommen, findet er seinen Besitzt vollkommen zerstört vor. Dort trifft er auch auf seinen besten Freund John Haick. Dieser erzählt ihm, dass Cordas Bruder und Schwester zu Walter Beckett gebracht wurden. Dieser hat eine Erfindung gemacht, die er jedoch geheim hält.
Je ein Drittel der Erfindung hat er den drei Corda Geschwistern unter Hypnose anvertraut. Direkt neben Cordas Landhaus ist ein Raumschiff gelandet, er wird aber nicht zu den gerade aus dem Raumschiff aussteigenden Fremden mit menschlicher Gestaltnicht durchgelassen. Er beschließt zur Protectopolis-Station M31 fliegen und hofft dort auf Hilfe. M31 ist ein großes Tunnelsystem, das ursprünglich ein großes Atomschutzbunker für die Bevölkerung sein sollte.
Dort angekommen erfährt er von General Jake Dingels, dass er sofort zum Präsidenten nach Washington kommen soll. Kurz bevor sein Gleiter abhebt er, dass Walter Beckett tödlich verunglückte. Unterwegs starten die Raumschiffe und verlassen die Erde. Dadurch entstehen überall Orkane und der Gleiter von Corda stürzt ab, dabei verliert Hendro Rimmin sein Leben. Im Weltraum tobt währenddessen eine gigantische Raumschlacht. Ein abstürzendes Raumschiff vernichtet ganz Washington. Sie kehren zu dem Landhaus zurück, welches nun vollkommen vernichtet ist.
Dort treffen sie auf vier Invasoren, drei von ihnen sehen wie fette Menschen mit rosa Zähnen aus und verströmen mein bei Erregung einen unangenehmen Geruch und der vierte ist ein kleiner Zwerg und Dolmetscher Ga-Venga. Der Anführer heißt Bekoval, auf ihn hören die restlichen Außerirdischen. Corda und Haick werden gezwungen die Fremden zu einem der letzten auf der verbliebenen Fremdschiffe zu bringen.Corda gelingt es während dem Flug Bekoval eine Waffe zu entwenden.
Die Laktonen, so heißen die Fremden, verlassen schnell die Erde. Nachdem die Laktonen geflohen sind, landen die Gewinner der Schlacht, die Orathonen, mit Hantelraumern auf der Erde. Corda und Haick wollen zu Protectopolis M31 zurückkehren, da Washington ja zerstört wurde. Doch der Gleiter gerät in den Fangstrahl eines Hantelraumers, Haick gelingt die Flucht mit der eroberten Waffe, doch Corda möchte sich den Orathonen entgegenstellen. Im schiff werden im Informationen aus seinem Gehirn entnommen.
Außerdem erfährt er, dass er nun der höchste Politker in den USA ist und die Aufgabe des Präsidenten übernommen hat. Man will, dass die Erde die Orathonen mit Materialien und Nahrungsmitteln versorgt, doch Corda weigert sich. Daraufhin wird Corda aus dem Hantelraumer geworfen und sieht sich mit dem Problem konfrontiert, wie er nach M31 kommen soll.
Haick wir unterdes die Waffe gestohlen aber er erreicht M31. Dort begegnet er den drei Laktonen und dem Kynother Ga-Venga wieder. Von ihm erfahren sie, dass Laktonen und Orathonen schon seit Jahrtausenden im Krieg liegen. Nachdem die Erde von den Orathonen verlassen worden ist, soll von ihr nur noch eine leblose Wüste übrig sein, laut Bekoval.
Corda findet bei einem toten laktonischen Agenten Ausrüstungsgegenstände und nimmt diese mit sich. Auf dem Weg zu dem Stützpunkt kommt er am Haus seines Freundes William Rimson vorbei, dieser besitzt einen intelligenten Hund mit dem Namen Nukleon. Corda nimmt den Wissenschaftler mit sich, dieser ist auch im Besitz eines Autos, so kommen beide schneller voran. Auf derFahrt macht Corda Bekanntschaft mit einem fliegenden Tier, welches alles was es berührt wegätzt, folglich nennt man es Ätzer.
Bei dem Orathonen der Corda verhört hat, handelt es sich um Sigam Agelon dem Flottenkommandeur und 3. Sohn des Moga Agelon, dem Herrscher des orathonischen Reiches. Dieser hat Corda einen semibiotischen Conductor, ein halb maschinelles, halb organisches Gerät einpflanzen lassen. Dieses übernimmt den Geist eines Lebewesens und macht es zum Sklaven. Doch bei Corda wirkt es komischerweise nicht. Deshalb will er, dass Corda zu ihm kommt.
Um die drei Laktonen und den Kynother vor den Orathonen in Sicherheit zu bringen, bringt man sie durch einen geheimen Ausgang in Sicherheit. Dort treffen sie auf Corda, der von orathonischen Bronzerobotern verfolgt wird. Doch dann bricht Corda zusammen.
Er stößt den semibiotischen Conductor ab. Doch er erholt sich schnell, alle können mit einem Gleiter fliehen. Neues Ziel ist das NORAD, das Zentrum des Militärs der USA.
Agelon entscheidet sich Corda beobachten zu lassen, da es nicht normal ist, dass ein Lebewesen einen semibiotischen Conductor abstößt. Doch er findet heraus, dass Corda Emphat ist und Gefühle anderer Menschen steuern kann.
In NORAD wird Corda von den Orathonen zum Sprecher der Erde gemacht. Die Orathonen verlangen, dass sie die Erde mit Mineralien und Energie versorgt. Agelon besucht inzwischen NORAD und lässt seine Leute in ganz NORAD nach versteckten Laktonen suchen. Sie finden aber keine Corda hat die drei Laktonen und Ga-Venga in einem Dieselsee verstecken lassen.
Rimson macht sich indes auf die Suche nach den Geschwistern von Corda er erfährt von einem laktonischen Agent, dass die beiden von ihnen mitgenommen wurden. Bald darauf wird der Laktone getötet. Doch Riminson kann nach NORAD zurückkehren.
Bekoval und seine Gefährten bieten Corda ihre Hilfe an. Sie wollen einen Notruf an die laktonische Flotte senden. Doch dazu muss einer in einen orathonischen Raumer. Corda bietet sich an führt das Unternehmen an. Er kommt in der Verkleidung eines Bronzeroboters auf das Schiff. Doch er macht ein paar kleine Fehler doch er kann die Lage immer wieder zum Guten wenden. Es gelingt ihm den Notruf abzusenden. Dann flieht er vom Schiff.
Der Auftaktband bietet ein großes Spektrum an Ideen. Doch manchmal gibt es Probleme in der Handlung. Corda wird oft von Ätzern und Orathonen angegriffen, aber er kann immer alles zum Guten wenden.
In der Szene, in der Rex Corda auf Rimson trifft nennt er diesen sehr oft Alter. Dies Verhalten ist für einen Rex Corda sehr untypisch. Da hätte der Bearbeiter doch etwas mehr in den Originaltext eingreifen sollen. Ein weiteres Manko ist das auf ein Afroamerikaner noch Neger genannt wird. Zur damaligen Zeit war dies noch keine Beleidigung, aber zu heutigen Zeit sollte man diesen Begriff nicht mehr benutzen.
Von den Personenstrukturen merkt man deutlich, dass es sich um einen Rhodan Klon handelt. Rex Corda nimmt z. B. die Position des Perry Rhodans ein, John Haick die von Bully und Ga-Venga die von Gucky. Doch was diese Serie zu anderen Serien unterschiedet es gibt hier einen Oberbösewicht: Sigam Agelon, dieser wird vor allem noch in den nächsten Bänden von sich hören lassen.
Sehr interessant ist auch, dass Corda nicht gleich im ersten Band ins Weltall davon fliegt und im Weltraum und dort irgendwelche Rätsel löst. Der Hintergrund der Serie ist auch deutlich besser herausgearbeitet als bei Perry Rhodan in seinen Anfangstagen.
Der Name der Hauptperson kommt aus dem lateinischen und heißt König (Rex) der Herzen (Corda). Die Namensgebung ist typisch für einen Heftroman und auch nicht sonderlich originell.
1 Die Stunde Null (7.11.1966) von H.G. Francis
2 Notruf von Terra (14.11.1966) von H.G. Francis und Manfred Wegener.
Bearbeitet und zusammengefasst hat die Hefte Dirk van den Boom. Die Neuauflage erschien 2003 und eine 2. Auflage 2007. Das Titelbild wurde von Band 1 der Heftserie übernommen, gemalt wurde es von Hans Möller.
Die Stunde Null