Corda verliert mal wieder einen von den Orathonen entwendeten Diskus. Dabei trifft er auf Ugalla Nkonde, welcher eben die Leiche des Orathonen beseitigt hat. Der Leibwächter sagt sich in letzter Zeit immer mehr von Kalunde los. Corda gelingt es, ihn auf seine Seite zu ziehen. Damit hat sich Nkonde endgültig von Kalunde losgesagt.
Kalunde verschwindet unter mysteriösen Umständen von der Bildfläche. Die Menschen in Afrika beginnen zu rebellieren, sie vernichten Regierungsgebäude und töten Orathonen. Agelon gerät in Rage und lässt ein Exampel statuieren. Er vernichtet ganz Kalemi. Doch die Unruhen breiten sich immer weiter auf Terra aus. Überall herrscht Aufstandsstimmung aber auch Hoffnungslosigkeit.
Corda und seine Gefährten entgehen der Vernichtung, indem sie in ein Tunnelsystem Kalundes eindringen. Sie werden von Kalundes Männern gefangen genommen. Kalunde erweist sich als harter Gegner, er ist hinterlistig und intelligent. Es kostet Corda einiges an Überzeugungsvermögen, dass Kalunde ihm seine restlichen vier Atombomben überlässt. Es gelingt Corda sogar noch eine wichtige Information aus Kalunde herauszupressen, nämlich wie er die Energieschilde überwinden kann. Kalunde sagt es gäbe einen Mutanten namens Mutara, welcher Energie in sich aufsaugen könnte und somit Lücken in Schutzschirmen erzeugen kann.
Währendessen fliegen einzelne Laktonenraumer immer mehr Blitzangriffe und versuchen damit die Orathonen zu schwächen.
Corda bringt die vier Atombomben zum Terra-Jet. Dort angekommen verladen sie die Atombomben. Durch einen plötzlichen Angriff werden Nkonde und seine Frau getötet.
Wieder an Bord des Terra-Jets, greift Corda den ersten Supertransmitter in Afrika an, doch der Angriff bringt nicht den erhofften Erfolg. Er begibt sich nach Südamerika und nimmt Tsati Mutara mit sich. Die Orathonen versuchen mit allen Mitteln den Terra-Jet aufzuhalten, doch es gelingt ihnen nicht. Doch der Terra-Jet ist ziemlich schwer beschädigt. Zusammen mit Mutara gelingt es die Supertransmitter in Arabien, Russland und Australien zu vernichten.In Band 3 taucht zum ersten Mal Evariste Kalunde auf, ein Charakter der auch zur aktuellen Handlungszeit der Romane (Band 19-25?) noch mitwirkt. Kalunde ist egoistisch, geizig, rachsüchtig und intelligent. Deshalb ist Kalunde wahrscheinlich auch einer der größten Gegner Cordas. T. R. P. Mielke hat den Diktator außerordentlich symphatisch geschildert, wenn man dies so sagen kann.
Auch sonst kann man nichts Negatives über den Roman vermerken. Sehr schön sind auch die Fiuren Ugalla Nkondes und seine Frau herausgearbeitet. Vor allem sind es die ersten Charakter mit Ecken und Kanten und wirken von Anfang an menschlicher.
Die Idee mit dem energieschirmdurchdringenden Mutara ist neu und sehr originell und wird uns hoffentlich auch noch weiter verfolgen.
Im zweiten von Manfred Wegener verfassten Teil des Romans geht es spannend weiter. Die Handlung ist relativ spärlich, doch Wegener schafft es mit seinem fesselnden Schreibstiel den Leser am Ball zu halten. Wie gewöhnlich schildert Wegener vor allem die Mutanten-Parts sehr gut.
Fazit: Bisher bester Roman der Serie, keinerlei Schwächen. Die Serie hat die etwas holprigen Startbände hinter sich gelassen!
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