Star Voyager - Raumschiff TITAN kehrt zurück
Raumschiff TITAN kehrt zurück
Review der ersten beiden Romane der SF-Serie »Star Voyager«
Review der ersten beiden Romane der SF-Serie »Star Voyager«
Ja, wenn da nicht das finstere Schicksal einmal mehr zugeschlagen und der im Entstehen begriffenen Serie einen herben Rückschlag verpasst hätte. Mit Knoke und Tubb verstarben 2010 gleich zwei der drei Serienautoren, noch ehe die Reihe richtig in Gang kommen konnte.
Für die meisten anderen Serien hätte dieser Tiefschlag wohl das endgültige Aus bedeutet. Nicht so für »Star Voyager« und einen SF-Kosmos, der einfach nicht klein zu kriegen ist.
Falke ließ sich durch die schwerwiegenden Verluste nicht entmutigen. Gemeinsam mit seiner neuen Co-Autorin Y.F. Yenn machte er sich daran, die Geschehnisse aus »Der Virenplanet« fortzuschreiben. Das Ergebnis der Bemühungen: die Romane »Die Tochter des Pfauen« und »Welt der Kraken«, Band 1 und 2 der neuen Reihe »Star Voyager Ein TITAN-Sternenabenteuer«.
Band 1 und 2 von »Star Voyager Ein TITAN-Sternenabenteuer«
Die neuen Bücher aus dem »Star Voyager«-Universum knüpfen unmittelbar an die Ereignisse aus »Der Virenplanet« an. Die dramatischen Entwicklungen, die dort in Gang gesetzt wurden, bestimmen die Geschehnisse der neuen Romane in erheblichem Maße mit.
Nachdem es der Besatzung der TITAN gelungen ist, das experimentelle Raumschiff RAHEL im Auftrag von Amos Carter zu beschlagnahmen, werden Shalyn Shan und ihre Crew auf eine neue Mission geschickt. Die TITAN soll ein bislang unerforschtes Sonnensystem unter die Lupe nehmen. Recht widerwillig, immer die Frage im Hinterkopf, warum Carter nicht möchte, dass die TITAN die finale Fertigungsphase der RAHEL begleitet, fügt sich Shan ihren Befehlen und bricht nach System 1205 auf. Hier stoßen die Raumfahrer auf einen geheimnisvollen Sumpfplaneten, der so manche Überraschung zu bieten hat und für einen Teil der TITAN-Crew zu einer tödlichen Falle wird
Auf der Erde schleicht sich unterdessen der Space Police-Agent Mirkko Mirsoian in das Verbrechersyndikat von Zizzi Moses ein. Ein riskantes Unternehmen nimmt seinen Lauf, denn Moses hat Pläne, die weit über die bloße Errichtung eines Drogenimperiums auf der Erde hinausgehen
Die neuen »Star Voyager«-Abenteuer im Überblick
Nachdem mir »Der Virenplanet«, der Pilotroman zur Serie »Star Voyager«, im Großen und Ganzen sehr gut gefallen hat, war ich gespannt, ob es den Folgeromanen gelingen würde, mein Interesse weiter aufrecht zu erhalten. Mit anderen Worten: Lohnt sich die Lektüre der SF-Serie, deren Bände mit 12,95 für gerade einmal 160 Seiten ja doch recht teuer sind.
Hier meine Erfahrungen in einem kurzen Überblick:
Erster Eindruck: Na ja, na ja
Für die meisten anderen Serien hätte dieser Tiefschlag wohl das endgültige Aus bedeutet. Nicht so für »Star Voyager« und einen SF-Kosmos, der einfach nicht klein zu kriegen ist.
Falke ließ sich durch die schwerwiegenden Verluste nicht entmutigen. Gemeinsam mit seiner neuen Co-Autorin Y.F. Yenn machte er sich daran, die Geschehnisse aus »Der Virenplanet« fortzuschreiben. Das Ergebnis der Bemühungen: die Romane »Die Tochter des Pfauen« und »Welt der Kraken«, Band 1 und 2 der neuen Reihe »Star Voyager Ein TITAN-Sternenabenteuer«.
Band 1 und 2 von »Star Voyager Ein TITAN-Sternenabenteuer«
Die neuen Bücher aus dem »Star Voyager«-Universum knüpfen unmittelbar an die Ereignisse aus »Der Virenplanet« an. Die dramatischen Entwicklungen, die dort in Gang gesetzt wurden, bestimmen die Geschehnisse der neuen Romane in erheblichem Maße mit.
Nachdem es der Besatzung der TITAN gelungen ist, das experimentelle Raumschiff RAHEL im Auftrag von Amos Carter zu beschlagnahmen, werden Shalyn Shan und ihre Crew auf eine neue Mission geschickt. Die TITAN soll ein bislang unerforschtes Sonnensystem unter die Lupe nehmen. Recht widerwillig, immer die Frage im Hinterkopf, warum Carter nicht möchte, dass die TITAN die finale Fertigungsphase der RAHEL begleitet, fügt sich Shan ihren Befehlen und bricht nach System 1205 auf. Hier stoßen die Raumfahrer auf einen geheimnisvollen Sumpfplaneten, der so manche Überraschung zu bieten hat und für einen Teil der TITAN-Crew zu einer tödlichen Falle wird
Auf der Erde schleicht sich unterdessen der Space Police-Agent Mirkko Mirsoian in das Verbrechersyndikat von Zizzi Moses ein. Ein riskantes Unternehmen nimmt seinen Lauf, denn Moses hat Pläne, die weit über die bloße Errichtung eines Drogenimperiums auf der Erde hinausgehen
Die neuen »Star Voyager«-Abenteuer im Überblick
Nachdem mir »Der Virenplanet«, der Pilotroman zur Serie »Star Voyager«, im Großen und Ganzen sehr gut gefallen hat, war ich gespannt, ob es den Folgeromanen gelingen würde, mein Interesse weiter aufrecht zu erhalten. Mit anderen Worten: Lohnt sich die Lektüre der SF-Serie, deren Bände mit 12,95 für gerade einmal 160 Seiten ja doch recht teuer sind.
Hier meine Erfahrungen in einem kurzen Überblick:
Erster Eindruck: Na ja, na ja
Fazit: Spannend, aber nicht für jedermann geeignet
Die neuen »Star Voyager«-Romane bieten spannende SF-Unterhaltung, die allerdings nicht jedermanns Sache sein wird. Vor allem Neueinsteiger in den Serienkosmos werden mit den Büchern ihre liebe Not haben. Erstlesern sei daher dringend die Vorablektüre von »Der Virenplanet« empfohlen.
Auch Hard-SF-Fans und ganz allgemein Leser, die etwas trashiger SF wie »Maddrax« oder auch Markus Heitz »Justifiers« eher abgeneigt gegenüberstehen, werden den Auftaktromanen der Serie nur wenig abgewinnen können. Der lockere Erzählstil, der legere Umgang mit Sex (für welchen der »Star Voyager«-Kosmos im Übrigen schon immer stand) sowie einige in Teilen recht absurd anmutende Handlungselemente (wie etwa Inseln, die in Wahrheit die Kadaver verendeter Riesen-Lebewesen sind) werden ihnen das Leben schwer machen.
Wer bereit ist, sich auf all dies einzulassen, wird, sobald er sich in der komplexen Historie des SF-Kosmos zurechtgefunden hat, spannendes, ausgesprochen unterhaltsames Lesefutter geboten bekommen, das dank abwechslungsreicher Storylines und (größtenteils) interessanter, vielschichtiger Protagonisten zu gefallen weiß. SF-Fans, die ungewöhnlichen Geschichten gegenüber aufgeschlossen gegenüber stehen, sollten sich daher in jedem Falle überlegen, sich die Romane trotz der recht hohen Buchpreises zuzulegen.
Mir persönlich hat die Lektüre von »Die Tochter des Pfauen« und »Welt der Kraken« jedenfalls viel Spaß gemacht, erwähnte Schwächen hin oder her. Ich bin froh, dass ich mich nicht von den wenig attraktiven Covern und den seltsamen Titeln habe abschrecken lassen, und ich hoffe sehr, dass die Serie nach den Schwierigkeiten der Vergangenheit nun endlich in ruhigeres Fahrtwasser kommt und Falke und Yenn noch so manch weiteres SF-Abenteuer rund um die Crew der TITAN zum Besten geben werden. Band 3 und 4 sind in jedem Falle schon mal fest eingeplant. Mal schauen, ob diesen nicht noch viele weitere Bände folgen werden...
Daten zu den Romanen:
Die neuen »Star Voyager«-Romane bieten spannende SF-Unterhaltung, die allerdings nicht jedermanns Sache sein wird. Vor allem Neueinsteiger in den Serienkosmos werden mit den Büchern ihre liebe Not haben. Erstlesern sei daher dringend die Vorablektüre von »Der Virenplanet« empfohlen.
Auch Hard-SF-Fans und ganz allgemein Leser, die etwas trashiger SF wie »Maddrax« oder auch Markus Heitz »Justifiers« eher abgeneigt gegenüberstehen, werden den Auftaktromanen der Serie nur wenig abgewinnen können. Der lockere Erzählstil, der legere Umgang mit Sex (für welchen der »Star Voyager«-Kosmos im Übrigen schon immer stand) sowie einige in Teilen recht absurd anmutende Handlungselemente (wie etwa Inseln, die in Wahrheit die Kadaver verendeter Riesen-Lebewesen sind) werden ihnen das Leben schwer machen.
Wer bereit ist, sich auf all dies einzulassen, wird, sobald er sich in der komplexen Historie des SF-Kosmos zurechtgefunden hat, spannendes, ausgesprochen unterhaltsames Lesefutter geboten bekommen, das dank abwechslungsreicher Storylines und (größtenteils) interessanter, vielschichtiger Protagonisten zu gefallen weiß. SF-Fans, die ungewöhnlichen Geschichten gegenüber aufgeschlossen gegenüber stehen, sollten sich daher in jedem Falle überlegen, sich die Romane trotz der recht hohen Buchpreises zuzulegen.
Mir persönlich hat die Lektüre von »Die Tochter des Pfauen« und »Welt der Kraken« jedenfalls viel Spaß gemacht, erwähnte Schwächen hin oder her. Ich bin froh, dass ich mich nicht von den wenig attraktiven Covern und den seltsamen Titeln habe abschrecken lassen, und ich hoffe sehr, dass die Serie nach den Schwierigkeiten der Vergangenheit nun endlich in ruhigeres Fahrtwasser kommt und Falke und Yenn noch so manch weiteres SF-Abenteuer rund um die Crew der TITAN zum Besten geben werden. Band 3 und 4 sind in jedem Falle schon mal fest eingeplant. Mal schauen, ob diesen nicht noch viele weitere Bände folgen werden...
Daten zu den Romanen:
Kommentare
Aber dem unbeleckten Einsteiger fallen sie nun mal als erstes ins Auge.