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DAMONA KING - Die Bezwingerin der Finsternis, Teil 7

Damona KIngDAMONA KING
Die Bezwingerin der Finsternis
Teil 7

Band 14 - IM NETZ DES SCHRECKENS
von U. P. Usher (Jörg Kuhnert)
Die niederländische Schauspielerin Anja Braak wird in Schottland von dem Magier Antiqus Moridondus und dessen Mutter, der Hexe Saxona, entführt, die hinter dem ‚Buch der Rache‘ her sind.


Im Netz des SchreckensDurch einen Zeitungsartikel wird Damona King auf die Entführung aufmerksam und spürt durch ihre Hexenkräfte, dass hinter dieser Entführung dämonische Mächte stecken.

Während ihrer Recherchen warnt sie der Geist ihrer Mutter, den Fall nicht weiter zu verfolgen. Doch Damona ignoriert die Warnungen, und zusammen mit Mike Hunter erreichen sie den Ort Dumfries, wo sie die Entführte und ihre Entführer vermutet. Im Castlebury-House kommt es schließlich zum Kampf, in deren Verlauf Antiqus Moridondus und Saxona vernichtet werden.

Fazit: „IM NETZ DES SCHRECKENS“,
das Damona King–Debüt von JÖRG KUHNERT, hat mich doch positiv überrascht. Positiv dahingehend, dass zum einen der Roman flüssig und interessant geschrieben ist und zum anderen, dass die Titelheldin endlich mal von sich aus agiert und nicht  - wie in den Vorgängerromanen - ständig von den Mächten der Finsternis und deren Dienern entführt wird. Was auf Dauer doch etwas lächerlich wirkt.

Vermutlich ist der Roman von Jörg Kuhnert aber in der falschen Reihenfolge veröffentlicht worden. Denn er spielt nach den Abenteuern von Band 4 (Rückkehr des Totenheeres), wie man aus nachfolgendem Zitat aus Band 14 entnehmen kann:

„Seit geraumer Zeit hatte dieser weltweite Konzern (der King-Konzern, Anmerkung des Verfassers) auch bei den Schwarzen Mächten Interesse erregt, was ihr letztes Abenteuer mit dem Krokodil-Dämon Gavabal gezeigt hatte.“

Ein Indiz dafür, dass anscheinend ohne rechte Planung die Serie Damona King gestartet wurde und Bände, ohne die Reihenfolge zu beachten, veröffentlicht und dazwischengeschoben wurden. Aus welchen Gründen auch immer.

Nur der Schluss von „IM NETZ DES SCHRECKENS“ bleibt  etwas enttäuschend. Denn wieder mal werden zwei Diener der Finsternis aufgrund ihres Scheiterns vom Höllenfürsten, diesmal nicht in Gestalt von Asmodis, sondern von Luzifer, bestraft.

Monster vor St. MaloBand 15 - MONSTER VOR ST. MALO
von Mike Shadow (W. K. Giesa)
Damona King, die zusammen mit Mike Hunter nach Frankreich reist, um sich um den Bau eines Gezeitenkraftwerks an der Küste vor St. Malo zu kümmern, wird vor ihrer Abreise mal wieder von ihrer Mutter vor einer Gefahr, nämlich vor einem uralten Dämon namens Ghoo,  gewarnt.

Dieser Dämon ist gerade aus seinem zweitausendjährigen Schlaf erwacht und stillt seinen ‚Hunger‘, indem er einige Menschen tötet. Bei der Ankunft spürt die Hexe die Anwesenheit Ghoos, der sich zurückzieht, nur um wenige Zeit später Damona in eine Falle zu locken und sie in seine Unterwasserhöhle zu entführen. Ghoo will Damonas Hexenkräfte nutzen, um den Endzeitdämon Es'chaton zu rufen.

Währenddessen gelingt es Mike Hunter mit der Unterstützung von Dafyd Ouillagh, der von Romano Tozzi beauftragt worden war, auf Damona und Mike aufzupassen, den Eingang zu Ghoos Unterwasserhöhle zu finden.

Die beiden können Ghoos Beschwörung stören, so dass  sich der Endzeitdämon gegen den Saurierdämon wendet und Ghoo aus seiner Unterwasserhöhle fliehen muss. Mit Hilfe eines Kreuzes kann Mike Ghoo schließlich endgültig vernichten.

Fazit: „MONSTER VOR ST. MALO“, der nächste Damona King-Roman aus der Feder von W. K. Giesa, ist zwar ganz nett geschrieben,  konnte mich aber nicht wirklich überzeugen. Denn der Roman ist mal wieder nach dem üblichen Damona King-Schema verfasst. Damona wird von ihrer Mutter gewarnt und wird im Verlauf der Handlung von ihren Gegnern entführt. Mike rettet sie im letzten Moment und kann gemeinsam mit Damona den dämonischen Gegner vernichten.

Besonders die Vernichtung des uralten Saurier-Dämons Ghoo mit einem Kreuz am Schluss des Romans ist wenig überzeugend und lässt den Leser etwas stirnrunzelnd zurück. Ein durchschnittlicher Roman, aus dem man weit mehr hätte machen können.

Interessant ist vielleicht auch der Vermerk auf den Roman „Das Druidenschloߓ in „Monster vor St. Malo“. Denn als Titel für diesen Damona King-Roman wird „DER HEXENTÖTER“ genannt.

© by Ingo Löchel

Kommentare  

#1 Gabriel 2011-05-19 14:01
Danke, dass sich mal jemand dieser Serie annimmt. Ja, die Anfänge waren damals wirklich "schaurig". Die Inhaltsangaben lassen so manche alte Erinnerung wach werden, und ein großes Lob für die Infos wie z.B. Martin Eiseles erster Band (dachte, der hätte als Ryder Delgado - bzw zuerst del Gado begonnen) und auch die nicht stimmige Roman-Reihenfolge anhand des aufgeführten Zitats. Sehr aufmerksam! Ich selbst finde ja - wie schon in einem früheren Kommentar bemerkt - die Serie erst so ca. ab Band 50 wirklich lesenswert, da Eisele dann endlich für fortlaufende Handlungsfäden sorgt. Aber auch bis da hin gibt es ein paar gute Romane. Bin gespannt auf die weiteren Artikelteile. Gerne auch wieder mit Kommentaren zu den Titelbildern, denn gerade ein Bild wie auf "Im Netz des Schreckens ist doch wie dafür gemacht, dann man mal darüber "unkt". Frankensteins Monster hat Mumps. Und es scheint ihm wehzutun. btw: Gibt's hier denn sonst keinen, der Damona King gelesen hat?
#2 Valerius 2011-05-20 13:53
Wenn mir etwas auffällt, werde ich entsprechende Zitate und Infos auch in den zukünftigen Artikeln aufführen. Also bis jetzt bin ich von DAMONA KING etwas enttäuscht. Weder die Romane (bis auf zwei)noch die Titelbilder konnten mich wirklich überzeugen. Aber die Cover scheinen ja in der 30er und 40er Bänden besser zu werden. Schauen wir mal, ob das bei der Handlung dem Inhalt der Romane auch zutrifft!
#3 Laurin 2011-05-20 14:46
Puhh... Gabriel, wenn ich anhand der Titelbilder gehe, habe ich damals nur Band 25 "Im Banne der Satanstochter" und später Band 54 "Das Dämonen-Urteil" gelesen. Das war es aber auch, da mir beide Romane nicht zusagten. Frag mich aber nicht mehr, woran es gehakt hatte, denn das ist ja schon eine gefühlte Ewigkeit her und meist bleiben mir nur die Titelbilder in solchen Fällen in Erinnerung, wenn die gefallen hatten und das traf bei beiden Romanen zu. Sagt mir der Inhalt aber nicht zu, so verdränge ich den eigentlich recht erfolgreich mit der Zeit.

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