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Ein paar Anmerkungen... zum Dorian Hunter-Hörspiel Nr. 16

1Ein paar Anmerkungen ...
... zum Dorian-Hunter-Hörspiel 16

Die Vorlage für das Dorian Hunter-Hörspiel Nummer 16 „Der Moloch“ ist der Dämonenkiller-Roman Nr. 16 (Vampir-Horror-Roman Nr. 83) „Der Moloch“.

Die Arbeitstitel für das DK-Exposé 16 lauteten „Das Totenschiff / Das Geisterschiff / Der Moloch“.

Aber lasst uns die Unterschiede beleuchten ...

  • 1Track 1:
  • Der Zamis-Henker befand sich nicht auf der Teufelsinsel, also stammt der Track aus der Feder von Marco Göllner.
  • Track 3:
    Netter Gag von Marco Göllner mit dem Ring des Papstes.
  • Track 4:
    Dorian braucht die Mafia-Gangster nicht im Boot festsetzen, denn im DK-Roman 15 „Die Insel der wandelnden Toten“ steht am Ende folgendes:

„Vier Stunden nach ihrer Flucht von der Teufelsinsel erreichten sie nach einer nervenzermürbenden Irrfahrt die Jacht Don Chiusas. Die beiden Geiseln ließen sie im Motor­boot. Asmodi alias Chalkiris würde sie schon finden.
Don Chiusa zeigte nicht seine Ge­fühle, als er vom Tod seines Sohnes erfuhr. Dorian schilderte ihm die Ereignisse so, daß der Mafioso zumindest den Trost hatte, daß sein Sohn den Heldentot gestorben war und vor allem nicht auf die Idee kommen konnte, daß Dorian ein Verräter war.“

Der Mafiapate lässt Dorian und Valiora von seinen Mitarbeiter zu Jeff Parkers Yacht bringen im DK-Roman 16.

  • Track 5:
    Vergangenheit - Februar 1713 – Die Verbrennung von Francis Mackandal fand nicht im Roman statt, denn die ganze Geschichte um ihm, stammte aus der Skriptfeder von Marco Göllner.
  • Track 6:
    Asmodi zeigt Olivaro seinen Moloch. Hier hielt Skriptautor Maro Göllner in groben Zügen an die Anfangsepisode von DK Nr.16, bis er sagte: Das er die Fähigkeiten des Zamis-Henkers, den er fast tot auf seinen Insel gefunden hatte, erweitert hätte. Der Moloch und der Zamis-Henker sind zwei verschiedene Gestalten: Was steht über sie im meinen DK-Lexikon:

32MOLOCH:
Ein von Asmodi II. geschaffenes Wesen, das seine Gestalt ändern und jedes Aussehen annehmen konnte. Seine Freßgier war sein größtes Übel. Dieses Wesen nahm auf Asmodis Befehl hin, das Aussehen von Baron de Condes Ehefrau und sein zwei Kinder an. Dorian Hunter mußte diese drei vernichten töten, um Jeff Parker und Valiora das Leben retten zu können. Der Dämonenkiller tötete die Familie von Baron de Conde damit symbolisch gesehen zum zweiten Mal. Denn als Baron de Conde hatte in einem symbolischen Akt getötet, um das ewige Leben zu erringen und mit diesem 2. Mal sollte nach Asmodi II. das ewige Leben wieder verlieren. Der Moloch versuchte sich danach noch auf Dorian, Jeff und Valiora zu stürzen, aber es gelang ihm nicht die drei zu fressen, sondern das Wesen starb bei einer Gasexplosion, die nicht nur Jeffs Jacht zerstörte, sondern auch ihn.

ZAMIS-HENKER:
Der Henker der Familie Zamis war innerhalb der Schwarzen Familie etwas Besonderes. Er war im Kampf gegen die Lexas' vor mehr als fünfzig Jahren erfolgreich einge­setzt worden. Cocos Vater hatte den Homunkulus zusammen mit seinem Bruder Ingvar erschaffen. Dieser künstliche Mensch, wenn man dieses Geschöpf überhaupt als Mensch bezeichnen konnte, war kaum zu töten. Es. war aus Leichenteilen von mehr als zwanzig Männern zusammenge­setzt worden, die alle eines unnatür­lichen Todes gestorben wären. Jeder Tote war auf andere Weise gestorben. Die Beine des Hen­kers stammten von einem gepfählten Vampir­opfer. Es waren Teile von Pesttoten, Verkehrstoten und Selbstmördern darunter gewesen Jemand, der den Henker töten woll­te, konnte ihn nur vernichten, wenn er genau wußte, welcher Teil zu welchem Toten gehörte. Hatte er zum Beispiel den Arm eines Men­schen, der vergiftet wurde, vor sich, dann konnte man diesen Körperteil nur auf die gleiche Art auch wieder zerstören.
Der Henker war mehr als zwei Me­ter groß und breit wie ein Kleiderschrank. Der klobige Schädel mit den kleinen Augen war völlig kahl. Der Henker war nackt und hatte vier Arme, die unterschiedlich lang wa­ren. Der gewaltige Oberkörper saß auf langen Beinen, die an junge Baumstämme erinnerten.

Der Zamis-Henker spielt in DK-Roman 34 eine Rolle, aber soweit hat vermutlich Marco Göllner die Romane nicht gelesen…

  • Track 7:
    Dorian Hunter will Armand Melville nach Hause (wo er sich schon immer befand, denn in der DK-Serie spielte er im Roman „Der Kopfjäger“ mit. In den DK-Bänden 56 und 83 spielt er später wieder mit, aber das ist eine andere Geschichte), nimmt ihn aber doch mit auf Jeff Parkers Jacht.
  • Track 8:
    Das Verhör von Melville durch Cohen  und die Filmaufnahmen von Melville auf der Parkers Jacht fand im Roman nicht statt, die Ideen stammten vom Skriptautor…
  • Track 9:
    Der Mordversuch auf Cohen und Melville durch die Mafia stammten auch vom Skriptautor. Armand Melville wird dabei schwerverletzt(?).
  • Track 10:
    Bei der Yachtpartygruppe hat sich Maco Göllner in etwa an der Romanvorlage gehalten.
  • Track 11:
    Die Besatzung der Jacht ist schon vor Eintreffen von Dorian und Valiora auf der Jacht durch den Moloch ersetzt worden, also lief das Schiff auf keine Sandbank und das Besatzungsmitglieder Murray kam in der Romanhandlung nicht vor.
  • Track 12:
    Das Gespräch zwischen Dorian und Jeff fanden zwar statt, hatte aber einen etwas anderen Inhalt.
  • Track 13:
    Der Kapitän und der Matrose sind schon Wesensteile von dem Moloch im Roman…
  • Track 14:
    Die Duscheszene ist von Marco Göllner, aber auch Ernst Vlcek genehmigt Dorian Hunter und Valiora eine Sexszene…
  • Track 15:
    Dieser Track – die beiden Matrosen und das Funkgerät - ist wieder komplett von Marco Göllner
  • Track 18:
    Dieser Track – die Vereinleibung des Kapitäns durch den Moloch ist komplett von Marco Göllner
  • Track 19:
    Der  Elekroschocker ist eine Idee von Marco Göllner. Im DK-Roman baute sich Dorian Hunter einen Flammenwerfer mit einer Propangasflasche…
  • Track 23:
    Das Gespräch mit dem Maschinisten, Jeff Parker und Dorian ist der Feder von Marco Göllner entsprochen. Im DK-Heft sprach die Mannschaft nur griechisch. Jeff konnte nur ein paar Brocken…
  • Track 24:
    Die Verspeisung des Jachtpassagiers ist von Marco Göllner
  • Track 25:
    Armand wird von der nackten Valiora in das Kajüte gelassen. Marco Göllner war hier am Werk.
  • Track 26:
    Don Chapman, Coco Zamis, Steve Powell und Trevor Sullivan tauchten im DK-Roman nicht auf und eine Videoaufnahme von den Geschehnissen auf der Jacht gab es nicht im Roman. Der Gag mit dem Skelett im Bett kam auch im Roman vor.
  • Track 27:
    Der Elektroschocker als Wunderwaffe gegen den Zamis-Henker/Moloch…
  • Track 28:
    Der Trick mit den Stromkabeln gegen den Moloch kam auch im DK-Roman vor.
  • Track 29:
    Der Track stammte aus der Feder von Marco Göllner, denn der Moloch-Kapitän und seine Besatzung sind im DK-Heft schon von Dorian mit Flammenwerfer vernichtet worden.
  • Track 30:
    Melville flieht mit einem Jet-Ski von Parkers Jacht, auf der er sich nie befunden hat. Der Zamis-Henker/Moloch bedroht Jeff Parker und will Dorian  Hunter zwingen, die de Conde-Familie nochmals zu töten. So kam es auch im Roman vor. Nur war es der Moloch allein. Der Zamis-Henker kam nicht vor…
  • Track 31:
    Dorian Hunter tötete die aus Molochteile gebildete mit einem Flammenwerfer und nicht mit einer Schusswaffe…
  • Track 33:
    Armand Melville rettet sich ans Ufer und erzählt jemand, daß die Jacht explodiert sei.

Im Roman konnte man folgendes Ende lesen:

„Wir müssen nur so lange durch­halten, bis das andere Schiff hier ist“, rief Dorian seinen Gefährten zu. „Ziehen wir uns zum Heck zurück. Dort können wir uns besser verteidi­gen und dem Moloch noch am ehe­sten trotzen.“
Während Dorian den Moloch mit dem Feuerstrahl in Schach hielt, lie­fen sie die Reeling entlang zur Plicht.
Als sie ihr Ziel erreicht hatten, schrie Dorian den anderen zu: „Öff­net die Hähne der Gasflaschen und werft sie in den Maschinenraum hin­unter!“
„Wäre es nicht besser, wir würden gemeinsam versuchen, das Unge­heuer zu vernichten?“ fragte Parker.
„Sieh dir dieses Monster an!“ sagte Dorian. „Das können wir auch nicht mit vereinten Kräften besiegen.“
Der Moloch hatte sich über die ge­samte Schiffsbreite ausgedehnt und bildete einen vier Meter hohen Wall. Immer wieder schossen aus der pulsierenden Körpermasse Tentakel hervor. Dorian konnte die Angriffe des Molochs bisher immer wieder abwehren, doch wußte er, daß er auf verlorenem Posten stand. Irgendwann würde er unaufmerksam sein, und der Moloch würde die Situation schonungslos nutzen.
„Dorian! Das Beiboot!“ rief Vali in diesem Moment.
„Es gibt kein Beiboot“, stieß Dorian hervor und bestrich die vorrückende Masse des Molochs mit dem Flam­menstrahl, so daß das Ungeheuer wieder zurückweichen mußte. „Das Beiboot war nur eine Attrappe und in Wirklichkeit ein Teil des Mo­lochs.“
Er hörte, wie Parker eine Gasfla­sche in den Maschinenraum hinunterschleuderte.
„Nein, das Beiboot ist noch da!“ wi­dersprach Vali. „Es hängt an einem Seil und wird von der Jacht mitgezo­gen.“
„Ist das wahr?“
Dorian konnte es nicht glauben. Und doch, wenn Vali es sagte, mußte es stimmen. Wahrscheinlich war das Beiboot ursprünglich an seinem Platz gewesen, dann aber von den Doppelgängern zu Wasser gelassen worden.
„Das war die letzte Flasche“, sagte Parker.
„Dann holt das Beiboot ein!“ befahl Dorian. „Wir müssen blitzschnell überwechseln, wenn die Jacht in die Luft fliegt.“
„Du willst meine Jacht sprengen?“ rief Parker entsetzt.
„Nur so können wir den Moloch vernichten“, erwiderte Dorian und wich weiter zurück. „Holt das Boot ein! Schnell! Viel Zeit haben wir nicht mehr.“
„Wir haben es gleich geschafft“, keuchte Parker. „Und was dann?“
„Haltet das Tau kurz! Das Boot muß ganz nahe sein, damit wir runterspringen können.“
Draußen auf dem Meer blitzte et­was auf, dann erhellte ein gebündel­ter Lichtstrahl die Dunkelheit.
„Auf dem anderen Schiff setzen sie Suchscheinwerfer ein“, sagte Vali. „Ich möchte die Gesichter sehen, wenn sie den Moloch entdecken.“
„Geschafft!“ rief Parker.
„Hast du ein Messer?“ fragte Dori­an.
„Klar.“
„Dann springt! Ich komme gleich nach. Werft schon den Außenbordmotor an! Wenn ich bei euch bin, dann kappe das Tau, Jeff!“
Dorian hörte in seinem Rücken, wie Vali und Parker über die Reeling kletterten und gleich darauf den Aufprall eines Körpers auf dem Bei­boot, dem sofort ein zweiter folgte.
Dorians Aufmerksamkeit hatte nur für einen Augenblick nachgelas­sen, doch das wäre ihm beinahe zum Verhängnis geworden. Dem Moloch war auf der linken Seite der Durch­bruch gelungen. Dorian sah gerade noch, wie sich die zuckende Masse auf ihn stürzen wollte und richtete den Flammenstrahl auf das Unge­heuer.
Der Moloch mußte zurückweichen. Teile von ihm fingen Feuer und setz­ten die Planken in Brand. Dorian sah entsetzt, wie sich das Feuer zum Maschinenraum hin weiterfraß. Wenn auch nur ein Funke hinunterfiel würde das entströmende Propangas Feuer fangen.
Ohne lange zu überlegen, warf Do­rian den Gasbehälter von sich. Der Schlauch ringelte sich wie eine flam­menspeiende Schlange über den Bo­den.
Dorian sprang über die Reeling. Noch bevor er im Beiboot landete, setzte das Tuckern des Außenbord­motors ein. Parker hatte das Tau be­reits gekappt.
Dorian wurde zurückgeschleudert, als das Boot anruckte. Als er sich wieder erhoben hatte und zur Jacht zurück blickte, stand das Heck im Licht des Suchscheinwerfers.
Vali gab einen Aufschrei von sich und klammerte sich instinktiv an Dorians Arm fest.
„Mein Gott!“ entfuhr es Parker. „Laß es nicht geschehen!“
Dorian wußte, was er meinte.
Die Ausläufer des Molochs hatten die Reeling erreicht und quollen nun über die Bordwand hinunter. Wenn nur ein Teil dieses Ungeheuers das Meer erreichte und untertauchte, dann waren sie verloren; denn sie hatten außer Parkers Messer keine Waffe, und damit konnten sie gegen dieses Ungeheuer nichts ausrichten.
„Laß es nicht geschehen!“ wieder­holte Parker wie im Gebet.
Und da kam es zur Explosion. Der Moloch war noch ein Meter über der Wasseroberfläche, als aus der Jacht eine Stichflamme in die Höhe schoß. Die Bordwand wurde auseinander­ gerissen.
Mit den Trümmerstücken des Schiffes stoben auch die brennenden Fragmente des Molochs nach allen Richtungen auseinander.
Asmodis Ungeheuer war nicht mehr.
Sie wurden im Morgengrauen von einem türkischen Frachter aufge­griffen.
Jeff Parker, der seinen richtigen Namen nannte, erzählte dem Kapi­tän eine Geschichte, die recht plau­sibel klang und die er sich auch schon in Hinblick auf die Verhandlungen mit der Versicherung zurechtgelegt hatte. Er hätte sich mit Freunden auf einer Kreuzfahrt befunden, die Mannschaft fiel aus, so daß man eine Ersatzmannschaft anheuern mußte, durch deren Versagen es dann zu ei­ner Überhitzung der Dieselmotoren und zur Explosion gekommen war. Außer ihm hätte die Katastrophe niemand überlebt.
Da wollte der Kapitän aber nicht mitmachen, denn Vali und Dorian waren für ihn der lebendige Beweis, daß es noch zwei Überlebende gab. Parker wurde sich mit ihm aber schnell über die Summe einig, die sein Stillschweigen kostete.
In Izmir blieben Vali und Dorian so lange an Bord des Frachters, bis Par­ker mit gefälschten Pässen erschien, so daß sie ganz offiziell mit Parkers Privatflugzeug nach Haiti fliegen konnten.

E N D E

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