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Ein paar Anmerkungen... zum Dorian Hunter-Hörspiel 25.3

1Ein paar Anmerkungen ...
... zum Dorian-Hunter-Hörspiel 25.3

Marco Göllner ist Geschichte.

Jetzt darf Dennis Ehrhardt als Skriptautor für die Jubiläumsausgabe Nr. 25 Dorian Hunter-Hörspiele arbeiten, bevor Andrea Bottlinger (die Exposé-Autorin der Dorian Hunter-Taschenbuchausgaben) des Zaubermond-Verlages die Skripte für die Hörspiel-Ausgabe von der Nummer 26 über die Abenteuer des Dämonenkillers Dorian Hunter schreiben wird
.


Dennis Ehrhardt verfasste zum Jubiläum eine dreier CD-Ausgabe, nämlich die Nr. 25 „Die Masken des Dr. Faustus“.

Als Vorlage dienen ihm die Dämonenkiller-Hefte 26 „Die Todesmasken des Dr. Faustus“ von Ernst Vleck alias Paul Wolf und 27 „Das Mordpendel“ von Kurt Luif alias Neal Davenport. Der Arbeitstitel für das Dämonenkiller-Exposé Nr. 26 war „Die Todesmasken des Dr. Faustus“ und für Dämonenkiller-Exposé Nr. 27 lauteten sie „Glocken der Hölle“ und „Des Teufels Glöckner“.

1Kommen wir nun zu den einzelnen Tracks des Dorian Hunter Hörspiel 25.3 Fastnacht:

  • Track 01
    Nette Einführung

  • Track 02
    Das Gespräch zwischen Olivaro und einen Paten der Dämonendrillinge ist von Dennis Ehrhardt.

  • Track 03
    Coco findet Cohen vor der magischen Glocke, die die Black Angel  Cathedral umhüllt. Da dies die Storyline von Dennis Ehrhardt ist, sucht man sie vergebens in DK 27.

  • Track 04
    Olivaro will von Dorian wissen, wo sich der Drudenfuss befindet. Auch entwickelt sich die Storyline von Dennis Ehrhardt weiter.

  • Track 05
    Phillip unterwegs im Labyrinth auf einer Treppe. Die Storyline von Dennis Ehrhardt hat nichts mit der Romanverlage von DK 27 zu tun.

  • Track 06
    Olivaro und Hector Reese quälen Dorian Hunter. Auch diese Szene findet man nicht in DK 27.

  • Track 07
    Dieser Vergangenheitsteil ist komplett von Dennis Ehrhardt. Da ist vom Romanteil außer die Einladung zur Teilnahme und die Kutsche des Erzbischof von Köln gar nicht übriggeblieben. Hier soll der Dämonendrilling Asmodi darstellen. Hector Reese ist Georg Rudolf Speyer aus Zelle der Inquisition bekannt und dann ist noch Olivaro in seiner Gestalt als Heinrich Cornelius Mudt von Gilding anwesend

  • Track 09
    Der kurze Track Phillip auf der Treppe ist von Dennis Ehrhardt.

  • Track 10
    Endlich wird wieder mal Text aus DK 26 für einen Vergangenheitsteil genommen. Zwar haben Isolde, Zenta und eine weitere Schauspielerin die drei Masken für die Dämonendrillinge angefertigt, hier waren es Isolde, ein Schauspieler und Dr. Faust, aber sonst hat sich Dennis Ehrhardt  weitgehend an die Romanvorlage gehalten.

  • Track 11
    Faust findet einen Drudenstein. Naja, in den Vergangenheitsteil hat sich Dennis Ehrhardt nur teilweise an den Romantext aus DK 27 gehalten, aber das liegt an seiner eigenen Vorlage aus Track 7.

  • Track 12
    Der nächste Vergangenheitsteil ist im Grunde auch wieder von Dennis Ehrhardt. Der tote Barnabas steigt aus seinem Grab und findet den Drudenfuss am Wagenrad. Einzig das Speyer den Drudenfuss an Isolde gibt,  kam im Roman vor.

  • Track 13
    Don Chapman findet den auf der Streckbank gefesselten Dorian Hunter und befreit ihn. Als Don dem Dämonenkiller das  Versteck des Goldenen Drudenfuß zeigt, befindet er sich nich mehr dort. Auch dieser Track ist von Dennis Ehrhardt.

  • Track 14
    Coco Zamis, Marvin Cohen und ihre Chefin Bail vor der Black Angel Cathedral. Dieser Track stammt komplett von Dennis Ehrhardt.

  • Track 15
    Phillip noch immer beim Stufenzahlen auf der Treppe. Schon zum dritten Mal lässt uns Dennis Ehrhardt Phillip dabei zuhören.

  • Track 16
    Coco Zamis und Marvin Cohen befragen ihre neue Chefin Bail wegen einem ehemaligen Mitarbeiter von ihr, der scheinbar in der Entführung von Phillip verwickelt ist. Dennis Ehrhardt Storyline, hat mit der DK-Roman 27 überhaupt nichts zutun. Hier wird an einem eigenen Dorian Hunter-Kosmos gestrickt.

  • Track 17
    Dorian und Don im Labyrinth unterwegs. Auch dieser Track ist von Dennis Ehrhardt.

  • Track 18
    Dieser Vergangenheitsteil ist komplett von Dennis Ehrhardt. Speyer und Faust wollen Olivaro einspannen.

  • Track 19
    Dorian und Don im Labyrinth. Dorian erzählt aus seiner Vergangenheit. Auch hier läuft die Storyline von Dennis Ehrhardt ab.

  • Track 20
    Speyer erpresst Olivaro zur Zusammenarbeit mit den Kupferstichen aus Konstanz. Dann taucht Zenta auf und die beiden von den Schergen des Fürsten Hector Reese gefangengenommen. Ich kann mich nur wiederholen: Auch dieser Vergangenheitsteil ist komplett von Dennis Ehrhardt.

  • Track 21
    Der Vergangenheitsteil mit Speyer und Zenta in den Zellen von Fürst Hector stammt komplett von Dennis Ehrhardt.

  • Track 22
    Die fehlgeschlagene Hinrichtung von Speyer und Zenta, deren Flucht, die mit dem Tod Zenta endete sind komplett von Dennis Ehrhardt.

  • Track 23
    Don und Dorian auf der Treppe im Labyrinth unter der Black Angel Cathedral ist auch von Dennis Ehrhardt geschrieben wurden.

  • Track 24
    Phillip zum vierten Mal auf der Treppe stammte aus der Feder von Dennis Ehrhardt.

  • Track 25
    Das Gespräch von Don und Dorian ist von Dennis Ehrhardt.

  • Track 26
    Die neue Chefin Bail ist mit Coco und Cohen unterwegs und führt per Handy ein Gespräch mit Mitton. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, daß Dennis Ehrhardt der Schöpfer ist.

  • Track 27
    Philipp zum fünften Mal auf der Treppe und er scheint sein Ziel erreicht zu haben -dank Dennis Ehrhardt.

  • Track 28
    Jetzt sind Dorian und Don auf der Treppe unterwegs. Auch dies ist von Dennis Ehrhardt.

  • Track 29
    In diesem Vergangenheitsteil hält sich Dennis Ehrhardt nur zum Teil an die Romanvorlage aus DK 26. Zum Beispiel verwandeln sich die Dämonendrillinge nicht in Steinfiguren. Das hat in Dennis Ehrhardts Storyline Olivaro getan.

  • Track 30
    Das Gespräch zwischen Dorian Hunter, Don Chapman und Olivaro in der Black Angel Cathedral ist komplett von Dennis Ehrhardt.

  • Track 31
    Auch die Kampfszene zwischen den Dämonendrillingen und Dorian Hunter und Olivaro ist komplett von Dennis Ehrhardt.

  • Track 32
    Don Chapman auf der Flucht vor einem Dämonendrilling in der Black Angel Cathedral ist von Dennis Ehrhardt.

  • Track 33
    Das Zwiegespräch zwischen Olivaro und Dorian Hunter in der Black Angel Cathedral ist von Dennis Ehrhardt.

  • Track 34
    Auch dieser Vergangenheitsteil hat mit der Romanvorlage wenig zu tun. Es gab dabei kein Olivaro und er hat auch nicht den Schmied beeinflusst. Die Dämonendrillinge mussten nicht gesplittet werden, denn sie waren nie in einem Körper zusammen. Warum hat sie Dennis Ehrhardt miteinander verbunden, um sie dann wieder zutrennen?

  • Track 35
    Immer noch sind Olivaro und Dorian Hunter in der Black Angel Cathedral. Im DK 27 waren Coco Zamis, Marvin Cohen und Dorian Hunter in der Black Angel Cathedral. Also noch ein Skript von Dennis Ehrhardt.

  • Track 36
    Don Chapman schickt Coco Zamis eine SMS per Handy. Don Chapman befand sich im DK-Heft 27 gar nicht in der Black Angel Cathedral, sondern in der Jugendstilvilla.

  • Track 37
    Mitton versteinert sich, als er in der Secret Service Zentrale verhört wird. Marvin Cohen schießt auf ihn und er zerfällt. In den Bruchstücken finden Coco, Cohen und die neue Chefin Bail den Drudenfuss. Diese Szene wird man lange suchen in DK 27, denn sie stammt von Dennis Ehrhardt.

  • Track 38
    Olivaro will von Dorian, das er Coco per Handy anrufen soll. Auch dieser Track ist von Dennis Ehrhardt.

  • Track 39
    Hector Reese taucht in der Secret Service-Zentrale auf und es kommt zu einem magischen Duell mit Coco Zamis, das sie gewinnt. Was sich Dennis Ehrhardt so alles einfallen lässt.

  • Track 40
    Der Kampf zwischen den Dämonendrillingen und Phillip  fand nicht in der Black Angel Cathedral statt, sondern vor dem Labor in dem Trevor Sullivan Phillip gebracht hatte. Coco hat den Drudenfuss nie in der Hand gehabt und ihn benutzt. Phillip hat die Symbole bewegt.

027Am besten liest ihr den Text selbst:

Der O.I. ließ den Hermaphroditen nicht aus den Augen. Phillip hatte noch immer die Augen geschlossen. Seine langen, seidigen Wimpern zit­terten leicht. Der Mund war ver­krampft, und die Wangen waren ein­gefallen.
„Wir müssen Phillip den Druden­fuß wegnehmen“, sagte Watson leise. „Er verfällt zusehends. Es wäre veantwortungslos, ihn noch weiter da­mit...“
„Wo befinde ich mich?“ fragte Phillip plötzlich.
„Das hat dich nicht zu kümmern, Phillip“, sagte der O.I. „Weshalb willst du es wissen?“
„Ich bekomme es auch so heraus“, sagte Phillip.
„Mr. Sullivan“, sagte Watson ernst, „ich bestehe darauf, daß wir Phillip den Drudenfuß wegnehmen. Haben Sie mich verstanden?“
„Gut“, sagte der O.I. mürrisch. „Dann nehmen Sie ihn an sich! Ich bin nur neugierig, wie sich Phillip verhalten wird.“
Watson griff blitzschnell zu. Er packte den Drudenfuß und riß ihn an sich. Phillips linker Zeigefinger verschob noch das Symbol für Die Kraft, dann war der Drudenfuß aus seiner Reichweite.
„Nicht!“ schrie Phillip und sprang auf.
Zwei Männer packten ihn und hielten ihn zurück.
„Ich muß den Drudenfuß haben!“ schrie Phillip. „Gebt ihn mir! Die Monster! Sie erwachen wieder! Ich spüre es! Sie erwachen!“
Tränen rannen über Phillips Wan­gen.

* * *

Phillip hatte sich nicht getäuscht.
Die Ungeheuer bewegten sich. Sie stapften in der Kathedrale auf und ab. Und plötzlich fingen sie zu rasen an. Sie zertrümmerten die Bankrei­hen, schlugen die Altäre in Stücke und rissen an den Mauerpfeilern.
Athasar flog in der Kathedrale hin und her und riß die Glocken aus den Verankerungen und schleuderte sie durch die Kirche.
Bethiar verspritzte Säure, die alles zerfraß. Der Boden warf Blasen, und die Kirche bebte in den Grundfesten.
Calira stand vor einem der hohen Pfeiler und drückte ihre hauchdün­nen Haare gegen das Gestein. Die Haare fraßen sich in den Pfeiler, der sich langsam auflöste.
Die Kathedrale schwankte hin und her. Ein Teil der Decke stürzte ein.
Die drei Monster tobten weiter. Systematisch zertrümmerten sie die Kathedrale.
Doch von einer Sekunde zur ande­ren hörten sie damit auf. Einen Augenblick bewegten sie sich nicht, dann war ein lautes Dröhnen zu hö­ren. Die Luft flimmerte. Die Gestal­ten der drei Ungeheuer wurden durchscheinend, fast milchig, dann lösten sie sich auf und verschwan­den.

* * *

 Phillip hatte übermenschliche Kräfte entwickelt. Er riß sich los und schleuderte die beiden Männer, die ihn gepackt hatten, zur Seite. Dann schlug er Watson nieder und griff nach dem Drudenfuß. Sein Körper zitterte. Er schrie gequält auf, als er merkte, daß die Drillinge tatsächlich erwacht waren und die Kirche ver­wüsteten.
Er versuchte die Drillinge wieder zu lähmen. Für einen Augenblick hatte es den Anschein, als würde ihm das gelingen; die Dämonen erstarr­ten; doch dann lösten sie sich auf. Sie verschwanden, und ihre unheimliche Ausstrahlung war nicht mehr zu spüren.
Phillip schluchzte und umklam­merte den Drudenfuß fester.
Coco, kannst du mich verstehen? Ja, ich verstehe dich, meldete sich das Mädchen.
Die Drillinge waren wieder er­wacht. Sie zertrümmerten die Ka­thedrale und sind jetzt verschwun­den.
Hast du mit dem Drudenfuß han­tiert?
Einer der Männer entriß ihn mir, und dabei verschob sich eines der Symbole. Deshalb erwachten ja die Dämonen wieder.
Wir sind in wenigen Augenblicken bei dir, Phillip. Wir fahren eben in die Cannon Street hinein. Ich sehe schon das Haus, in dem du bist, Phil­lip.
Ich habe Angst, Coco. Entsetzliche Angst!
Achtung, Phillip! schrien Cocos Gedanken. Die Monster kommen!
Phillip hob den Blick. Ein lautes Zischen war zu hören, dann folgte ei­ne Explosion. Die Decke bebte. Stein­brocken fielen zu Boden. Schreie hallten durch das Haus. Wände stürzten ein und Möbel zerbrachen. Es dröhnte unheimlich.
Phillip öffnete die Augen. Eine Hitzewelle raste auf ihn zu. Er um­klammerte den Drudenfuß fester.
Die Ausstrahlung der Dämonen-Drillinge wurde stärker. Sie waren im Haus.
Einer der Männer im Zimmer fing zu brennen an. Er raste durch die Tür und stieß schrille Schreie aus.
Eine unsichtbare Faust zermalmte Dr. Watson.
Der O.I. stemmte sich gegen den heißen Luftstrom. Seine Haut warf. Blasen, und Knochen zerbrachen. Bewußtlos brach er zusammen.
Athasar durchbrach eine der Zwi­schenwände. Unter seinen Armen trug er seine Geschwister, Augen­blicklich gingen die drei Ungeheuer auf Phillip los.
Da erwachten in Phillip Fähig­keiten, von denen er selbst keine Ah­nung hatte. Er hielt den Drillingen den Drudenfuß entgegen, und seine Finger bewegten die Symbole wie ein Virtuose die Tasten eines Kla­viers.
Die Zeit schien stillzustehen. Die Luft wurde glasartig, die Perspek­tiven verzerrten sich. Die Wände wölbten sich nach innen, die Appa­rate zerschmolzen, und grelle Blitze durchzuckten den Raum.
Die Ungeheuer schrumpften, wäh­rend der Drudenfuß immer größer wurde. Und in diesem Chaos stand Phillip mit weit aufgerissenen Au­gen. Auch er veränderte sich. Sein Körper krümmte sich. Das Fleisch verschwand von seinen Knochen; nur noch die Haut hing schlaff her­unter. Sein Gesicht sah wie ein Totenkopf aus. Die Haare fielen büschelweise aus und wurden stumpf.
Die drei Monster waren nur noch einen Meter groß. Sie hockten nebeneinander auf dem Boden.
Phillip trat auf sie zu. Jede Bewegung verursachte ihm Mühe. Er stemmte den Drudenfuß hoch und schlug mit ihm die Dämonen-Dril­linge.
Ruckartig schoben sich die Stäbe zusammen und umspannten die Schädel der Monster. Phillip ließ den Drudenfuß noch immer nicht los. Die Ungeheuer wurden noch kleiner.
Phillip wußte nun genau, was er zu tun hatte.
Er berührte das Symbol, das für den Tod stand, und schob es hoch. Dann trat er einen Schritt zurück und ließ den Drudenfuß los.
Er hatte getan, was zu tun war.
Der Drudenfuß war bei der Geburt der Dämonen-Drillinge entstanden. Jetzt setzte er alle Kräfte frei, die von Phillip ausgelöst worden waren.
Die unheimlichen Monster ver­wandelten sich. Sie hatten ihre ursprünglichen schönen Gestalten zurückerhalten, doch ihre Leiber waren kaum mehr daumengroß. Aber sie lebten noch.
Der Drudenfuß wurde noch klei­ner, Die Stäbe zermalmten die Keh­len der winzig gewordenen Drillinge. Die Köpfe der Drillinge zerplatzten, dann die Leiber.
Der Drudenfuß flimmerte stärker, dann löste er sich auf. Der Spuk war zu Ende.
Phillip schloß die Augen. Er schwankte hin und her, dann brach er bewußtlos zusammen.

* * *

Cohen hatte den Wagen unweit vom Labor geparkt. Alle drei hatten deutlich gesehen, wie die Drillinge angekommen waren. Sie waren aus dem Nichts aufgetaucht und einfach in das Haus hineingerast. Dabei war das Dach eingestürzt.
Coco krümmte sich im Fond des Wagens. Sie hatte alles mit verfolgt. Phillip war es unbewußt gelungen, mit ihr in Gedankenverbindung zu treten. Sie hatte alles durch seine Augen gesehen: die Verwüstung im Haus und die Vernichtung des Dru­denfußes und der Drillinge.
„Die Drillinge sind tot“, sagte sie jetzt „Phillip ist bewußtlos zusammengebrochen. Wir müssen ihn her­ausholen.“
Sie stiegen aus und betraten das Haus. Gespenstische Stille empfing sie. überall sah es wüst aus, so als wäre eine Bombe auf das Haus gefal­len. Der Aufzug funktionierte nicht. In der Ferne heulte die Sirene eines Feuerwehrwagens.
Sie stiegen die Stufen hoch. Über­all lagen Trümmer und kaputte Mö­bel herum. Sie kletterten über einige bewußtlose Männer und erreichten schließlich das Zimmer, in dem Phil­lip gefangengehalten worden war. Die Tür war aus den Angeln gerissen worden.
Hunter blieb entsetzt stehen. Sein Blick fiel auf Phillip, der zwischen den Trümmern auf dem Boden lag. Sein Körper schien nur noch aus Haut und Knochen zu bestehen.
„Phillip!“ schrie Coco und kniete neben dem Hermaphroditen nieder. Sie griff nach den Halsschlagadern und spürte ganz schwach das Schla­gen. „Er lebt!“ sagte sie erleichtert.
Cohen kümmerte sich um den O.I.
„Den hat es böse erwischt“, sagte er. „Aber auch er lebt. Es wird nur ziemlich lange dauern, bis er wieder auf den Beinen ist.“
„Phillip braucht ganz dringend einen Arzt“, sagte Coco.
„Tragen wir ihn hinunter“, sagte der Dämonen-Killer.
Mit Schaudern dachte er daran, was hätte geschehen können, wenn es Phillip nicht gelungen wäre, die Drillinge zu töten. Er bückte sich und hob Phillip auf, der leicht wie eine Feder war. Langsam stieg er die Stu­fen hinunter.

  • Track 41
    Olivaro verschwand zeitgleich mit Coco Zamis. Die Inquisition-Abteilung wird weiterbestehen und die neue Chefin Bethany Bail wird Trevor Sullivan bis zu seiner Genesung vertreten. Auch dies ist ein Skript von Dennis Ehrhardt.

  • Track 43
    Coco Zamis ist zusammen mit Olivaro unterwegs nach Wien und wird in die Schwarzen Familie zurückkehren, so der letzte Satz von Olivaro. Eigentlich kehrt Coco Zamis erst in DK 31 "Hexensabbat"  alleine zurück nach Wien und dort verliest ihr Skarabaus Toth ihr das Schwarze Testament ihres Vaters.

Mal hören was Andrea Bottlinger aus dem Zamis-Zyklus macht. Nach dieser Trilogie erwarte ich nichts Gutes, denn im Prinzip setzte Dennis Ehrhardt die Tradition von Marco Göllner fort. Man nehme sich einige Anregungen aus den Heften und entwickle die eigene Storyline. Fällt ja den wenigstens auf, denn welcher Hörspiel-Hörer liest die Erstauflage der Dämonenkiller-Serie. Mal hören wie lange ich mir eine solche Verballhornung meiner Serie noch antue.

Kommentare  

#1 Remis Blanchard 2014-09-01 08:53
Ich glaube nicht, dass nach dem Drudenfuss Zyklus sofort der Coco Zamis Zyklus kommt. Ich hatte bei Andre Bottlinger nachgefragt, ob man jetzt sofort zum Coco Zamis Zyklus übergehen wird oder ob man auch die Einzelromane vertonen will. Als Antwort bekam ich: Die Einzelromane sind schon teilweise wichtig, finde ich.
Also denke ich, das vorher noch die 2 Einzelromane erscheinen werden.
Das problem mit den Hörspielen ist das gleiche wie mit einer TV Serie zu einem Buch oder Romanserie. Auch hier wird wahrscheinlich aus dramaturgischen Dingen vieles verändert. Auch bei John Sinclair hält man sich nicht unbedingt an die Romanvorlagen, sondern hier wird die Handlung auch teilweise verändert. Ich würde mich freuen, wenn Du die nächsten Hörspiele auch so detailliert besprechen würdest, denn dann kaann einmal bei Andrea nachfragen, wieso sie Sachen gegenüber dem Original verändert hat. Dann wissen wir vielleicht den Grund. Sie hat ja eine Homepage wo sie in ihrem Blog immer die neusten Sachen punkto Dorian Hunter und Coco Zamis vorstellt.
#2 Ganthet 2014-09-01 17:23
Die Hörspielserie Dorian Hunter weicht von den Heftromanen ab. Wem das nicht gefällt, der soll sie einfach nicht hören. Ich verstehe daher den Sinn dieser Anmerkungen nicht ganz. Du, Uwe, hast dir wirklich viel Mühe gemacht, die Unterschiede zwischen Roman und Hörspiel raus zu arbeiten, aber warum eigentlich ?

Mich würde interessieren, ob der vorliegende Dreiteiler an sich denn ein gutes Hörspiel ist.
#3 G. Walt 2014-09-01 20:36
Die Rezis folgen. Uwe hat seine Sicht der Dinge und viele Fans der alten Romanserie denken das Gleiche. Natürlich muss man das nicht hören, aber dann gebe es auch keine kontroversen Artikel.
#4 Frank 2014-09-01 20:59
Ich kenne und liebe die DK-Erstauflage und (trotzdem?) haben mir die bisherigen Hörspiele sehr gut gefallen (das aktuelle kenne ich allerdings noch nicht). Für mich ist es völlig legitim, dass sie sich nicht sklavisch an die Originalvorlagen halten. Das würde meines Erachtens heute auch etwas altbacken rüberkommen. Den Kritikern empfehle ich es so zu sehen: Was dem Perry Rhodan sein Neo, ist dem Dämonenkiller das Hörspiel.
#5 Harantor 2014-09-01 21:04
Der Unterschied zwischen Neo-Gegner und Uwes Verhältnis zu den DK-Hörspielen ist, dass Uwe nicht im Prinzip dagegen ist. Aber es gefällt ihm nicht. Das darf er sagen. Das ist Meinung. Aber er lehnt nicht die Hörspiele total ab. Und spannend sind die Unterschiede allemal. Mir fehlt so manch dramatische sequenz in den Adaptionen, dafür ist vieles darin was mir auch nicht gefällt. Doch bitte - das soll nicht heißen, dass die Serie nicht weiter geführt werden darf. So weit gehen nicht. - Ich würde jedem die Ohren lang ziehen, der sowas einfordert.
#6 Remis Blanchard 2014-09-02 09:41
Die Hörspiele haben mir persönlich gut gefallen. Einzige Kritik, manchmal wäre in der Gegenwarthandlung ein Erzähler nützlich. Uwe soll auf keinen Fall mit der Serie aufhören. Ich finde es nämlich immer interessant zu lesen, inwieweit sich die Hörspiele von der Serie entfernen. Wie gesagt, die man auch bei anderen Hörspielen. John Sinclair und Larry Brent sind die besten Beispiele dafür. Der Sinclair Serie tun die Veränderungen sehr gut.
#7 G. Walt 2014-09-02 14:26
Mir gefällt die Hunter-Umsetzung nicht. Vor allem wegen dem fehlenden Erzähler. Alles ist zu verwirend. Die Veränderungen zu den Romanen behagen mir auch nicht. Das ist aber reine Geschmackssache. Aber ein paar Folgen sind gut geworden und das nährt die Hoffnung, dass es besser wird - vielleicht mit der neuen Autorin. Deswegen bleibt man dran.
#8 Schnabel 2014-09-02 18:53
@Remis:
Andrea spricht von zwei Romanen, aber eigentlich sind es drei Romane bis zum Zamis-Zyklus, der mit DK-Band 31 "HEXENSABBAT" begann.
Mir tut Andrea Bottlinger leid, die jetzt das Vergnügen hat, die Storyline von Marco Göllner und Dennis Ehrhardt fortzusetzen. Die beiden haben ihr so manches Kuckuckei ins Nest gelegt.
Bei DK 28 "Werwolf in der Nacht" hat sie es noch einfach, denn hier taucht nur eine Person auf, die in der späteren DK-Handlung nochmals mitspielt, der Yeti-Jäger Greogor Yameshi (siehe DK 61).
Mit Band 29 kommen die Probleme. Dort taucht zum zweiten Mal der russische Dämonenkiller Kiwibin auf und entführt Dorian nach Russland, wo Dorian ein Fall lösen darf. Leider hat Marco Göllner in seiner Hörspielumsetzung von DK 22 "Blutorgie in der Leichengrube" dem Dorian Hunter Hörspiel 19 "Das Richtfest" die Gestalt Kiwibin nicht gebracht, also darf das jetzt Andrea Bottlinger machen, denn der russische Dämonenjäger taucht zwar nicht persönlich in DK 30 auf, aber auch dort soll Dorian Hunter für ihn die Kastanien aus dem Feuer holen und bekommt zum Dank eine Tätowierung des Dämonen Srasham verpasst. Wer jetzt denkt, man könnte Kiwibin weglassen, dem seien die DK-Romane 66, 67, 80, 116, 121 und 128 zum Lesen empfohlen.

@Ganthet: Ich ein DK-Fossil und hänge an der Erstauflage. Für mich ist der Vergleich zwischen Erstauflage der Dämonenkiller und den Dorian Hunter-Hörspielen ein Versuch den Hörern nahe zubringen, wie das Original war und was die Skriptautoren daraus gemacht. Wer meine Anmerkungen nicht mag, der braucht sie nicht lesen. Für die alten DK-Fans ist es eine nützliche Quelle für ihre Entscheidung ob sie sich die Hörspiele zulegen sollen.

@Frank: Es gibt eine Neo-Ableger-Reihe vom Dämonenkiller nämlich "DAS HAUS ZAMIS". Hier wird seit Band 33 "Töte Dorian Hunter" die Geschichte der Hexe Coco Zamis und ihrer Verwandtschaft ganz anderes geschildert wie sie in der Dämonenkiller-Serie ab Band 2 "DAS HENKERSSCHWERT" erzählt wurde. Diese Neo-Ausgabe von Coco Zamis lese ich nicht, weil sie bis auf die Namen inhaltlich nichts mit der Vorlage zutun hat. Die Dorian Hunter-Hörspiele sind eine Adaption der Dämonenkiller-Heftserie und damit kann man schon vergleichen, was von der Romanvorlage übriggeblieben ist. Das man Romane nicht eins zu eins in Hörspiele umsetzen kann, weiß ich selbst, aber ich finde es verdammt schade, das sich nur so wenig von dem Heftinhalten in den Hörspielen wiederfindet und das liste ich auf.

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