Dunkle Bedrohung - Midnight Tales (2) Das Loch in den Dielen
Dunkle Bedrohung
Midnight Tales (2) Das Loch in den Dielen
MIDNIGHT TALES – Angst um Mitternacht
Sussex, England, im Jahre 1912. Ein Ausflug auf das Land entpuppt sich für James Wallace und seine Frau Anna als ein wahrer Alptraum. In dem abgeschiedenen Haus des Gelehrten Professor Jennings gehen seltsame Dinge vor sich. Mysteriöse Botschaften, die wie aus dem Nichts auftauchen, fremde Gerüche und eine unerklärliche Bedrohung, die über allem liegt. Wurzel allen Übels scheint ein unscheinbares Loch in den Dielen zu sein… (1)
"Das Loch in den Dielen" wurde von Marc Freund geschrieben. Eine sehr schöne Geschichte, in der man sich zu Anfang auch fragt, in welche Richtung es wohl geht. Das scheint im weiteren Verlauf selbst den Protagonisten nicht ganz klar. Sie steigern sich in eine Art von Wahnvorstellungen hinein, dass es selbst dem Hörer bis zum Ende unmöglich bleibt, zu ergründen, was wahr und was Einbildung ist. Durchzogen ist diese Geschichte von einem typischen Schauercharakter, der durchaus Gänsehaut erzeugen kann und eines H.P. Lovecraft ebenbürtig ist. Hauptkriterium ist die Bedrohung etwas Unbekannten. Freud lässt Seitenhiebe auf Staat und Geheimdienste nicht aus und macht in dieser kleinen Geschichte eigentlich deutlich, dass uns überall Gefahr droht. Ein Hörspiel wie dieses ist ein wahrhaft schönes Beispiel für eine gelungene, kurze Abendunterhaltung vor dem Schlafengehen.
Wieder gibt es das sehr aussagekräftige Intro am Anfang und die düstere Musik, die von den besten Hörspielkomponisten kreiert wurde, die es zur Zeit gibt. auch die Sprecher sind ziemlich gut im Thema und spielen ihre Rollen intensiv und glaubhaft ohne zu überzeichnen.
Fazit: Kurz und knackig-spannender Thriller mit Hang zum Übernatürlichen - Schockgarantie
Das Loch in den Dielen
(1) = Klappentext
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