Geständnis - Edgar Allan Poe (35) Das Geheimnis von Marie Rogét
Geständnis
Edgar Allan Poe (35) Das Geheimnis von Marie Rogét
Als Poe und Leonie in den kleinen Ort Sleepy Hollow kommen, machen Sie die Bekanntschaft mit Poes angeblicher Schwester Elizabeth. Doch noch bevor Poe sie überreden kann, mit ihm nach New York zu kommen, um dort seine Identität zu bestätigen, wird auch sie grausam ermordet.
Wieder geraten Poe und seine aparte Begleitung in Mordverdacht. Und diesmal können sie nicht entkommen. Sie werden zum Richtplatz der Stadt gebracht und sollen dort gehenkt werden. Dann geschieht etwas Unvorhersehbares. Und Leonie macht Poe ein Geständnis.
Auch dieser Teil lebt von großer Düsternis und unheimlicher Erzählweise. Nach Dr. Templeton, von dem immer noch keiner weiß, warum er nicht mehr Baker heißt, betritt nun wieder Gorn die Bühne - Leonies Ex-Mann.
Das hier eine Fremderzählung in die Poe-Serie Einlass findet, ist nicht weiter schlimm. Letztlich transportiert Wahingston Irwins Ballade von Sleepy Hollow eine sehr ähnliche Atmosphäre und Düsternis wie sie in Poes Geschichten obligatorisch sind.
Übrigens tauchte in Folge 18 eine Anna Rogét auf. In dieser Folge wird jedoch kein Wort darüber verloren. Somit bleibt fraglich ob ein Zusammenhang mit Marie Rogét besteht.
Es geht nichts über Ulrich Pleitgen als Erzähler und Hauptperson der Geschichten. Das Gleiche gilt für Iris Berben. Würden diese beiden Sprecher fehlen, hätte die Serie ihren Reiz verloren. Poe und Pleitgen - das gehört schon untrennbar zusammen.
Die Gastsprecher dieser Folge sind ebenfalls alle auf der Höhe ihrer Rollen.
Musikalisch geht man unbeirrt den Weg weiter, den man bei diesen Produktionen bisher eingeschlagen hat. Und das ist auch gut so. Der Bonustrack von Katharina Franck ist allerdings nicht der Rede wert.
Fazit:
Auch die 35. Folge besticht durch gewohnte Qualität. Es fehlt aber der große Sprung in der Rahmenhandlung, da die Parallelhandlung nicht mehr viel hergibt.
Das Geheimnis von Marie Rogét
(1) = Hoernews.de
(c) by author