Hier will niemand begraben sein - John Sinclair (25) Ein Friedhof am Ende der Welt
Hier will niemand begraben sein
John Sinclair (25) Ein Friedhof am Ende der Welt
Oliver Döring hat sich etwas besonderes für die Cliffhanger ausgedacht in diesem Dreiteiler. Mich erinnerte dies an den TV-Klassiker "Western von gestern", wo die Geschichten auch mit einem Cliffhanger endeten um in der nächsten Woche fortgesetzt zu werden. Die Handlung begann dann in der Fortsetzung meist ca. 2 Minuten vor dem Ende des vorherigen Teils, umso den Zuschauer wieder einsteigen zu lassen. Genauso macht es Herr Döring mit dem zweiten Teil dieser Geschichte.
Die Drohung steht noch im Raum
Johns Ende auf dem Friedhof am Ende der Welt soll besiegelt werden. Der schwarze Tod setzt alle Hebel der Hölle in Bewegung. Dementsprechend turbulent und actionreich geht es zu in diesem zweiten Teil. Nicht Johns komplette Bande ist an Bord, auch Myxin mischt wieder mit. Die Drohung, dass eine Grab am Ende der Welt wartet, möchte allerdings niemand in die Tat umgesetzt sehen. Denn dieser Friedhof liegt in einer vom schwarzen Tod geschaffenen Parallelwelt, die unter dem ewigen Eis schlummert.
Räumlicher Kontrast
John zieht es dennoch in das Eis und somit wächst nicht nur die Gefahr für ihn. Nachdem der erste Teil noch auf dem Brocken spielte, geht es nun in die Arktis. Ein räumlicher Kontrast zwischen zwei Orten, der die Thematik der Verschiedenheit von zwei Welten gut widerspiegelt.
Fazit
Action und Spannung, aber null Grusel, was allerdings schon fast normal ist. Denn Johns Gegner sind fast immer alte Bekannte, die bei wie bei einem Familientreffen kurz Hallo sagen und dann im Streit für einige Zeit verschwinden.
Ein Friedhof am Ende der Welt (2/3)
VÖ: 10.06.2003
(1) Hoer-News
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