Around the Corner - Das Ende des Traumes - Sword Art Online
Das Ende des Traumes
Sword Art Online
Im Anime Sword Art Online, ist man bereits soweit; das sogenannte Nervgear, erlaubt es den Spielern komplett in das gleichnamige Spiel einzutauchen und das fliegende Schloss Aincrad zu erkunden, das 100 Ebenen aufweist, die es zu meistern gilt
Frisch aus der Beta-Phase in den Massenmarkt geschoben, erwartet die Spieler jedoch gleich am ersten Tag eine besondere Überraschung, sie werden in dem Spiel gefangen genommen. Jeder der Spieler, der ab da in dieser Welt stirbt oder dessen Nervgear entfernt wird, stirbt auch in der realen Welt.
Der Kampf um das eigene Leben beginnt.
In der Mitte des Geschehens steht Kirito, realer Name Kazuto Kirigaya, der alles daran setzt das Spiel zu schlagen. Denn der Macher des Spiels, der sie gefangen gesetzt hat, hat angekündigt, wenn das Spiel gecleart ist, also durchgespielt, der finale Boss erledigt wurde, dann wird er den Spielern auch wieder das ausloggen gestatten.
Kirito der bereits als Beta-Tester die Welt zu teilen erkundet hat, legt schnell los und beginnt mit einem Power-Leveling sich nach oben zu arbeiten.
Doch während viele daran arbeiten, der eigenen Freiheit wieder ein Stück näher zu kommen und in Gemeinschaft eine Ebene nach der nächsten säubern, gibt es auch jene Spieler, die ihre dunkle Seite ausleben und andere Spieler töten, in vollem Wissen, das die auch in der realen Welt ihr Leben verlieren könnten.
Sword Art Online nimmt das Thema MMORPG (Multi Massive Online Role Playing Game) ernst. Basierend auf der Light Novel Serie von Reki Kawahara (seit 2009, bisher 15 Bände), entwirft es ein recht genaues Bild eines RPG Spiels, mit dem Charakter-Leveln, den Schwierigkeiten, die eigene Figur zumeistern, dem zusammenarbeiten mit anderen vollkommen fremden Menschen und den Reibereien, die dadurch entstehen. Aber auch mit dem Problem, das entsteht, wenn man zwei Jahre in einem Spiel gefangen ist und sich damit eigentlich recht gut arrangiert hat und vielleicht auch nicht mehr in sein altes, wirkliches Leben zurück möchte.
So verliebt sich Kirito in die weibliche Spielerin Asuna, und gemeinsam richten sie sich sogar recht häuslich ein, doch können sie wirklich dauerhaft so leben?
Auszeichnen tut sich der Anime, durch die atemberaubenden Kämpfe, die sehr gut choreographiert sind, und einen persönlich hoffen lassen, eine Form des Nervgear noch in der heutigen Zeit zu erleben. Aber auch Animation und Musik sind sehr gut.
Aber auch die Charaktere sind stimmig gezeichnet, auch wenn Kirito bis weilen ein wenig zu stark erscheint, oder wie es der Gamer bezeichnen würde: Er ist OP (over powered), aber so was von.
SAO arbeitet gut mit der psychologischen Seite, die eine solche Gefangenschaft in einer virtuellen Umgebung verursachen kann. Verlust der Realität, komplettes Verdrängen der Wahrheit, Verzweiflung, auch Selbstmord.
Zeigt aber auch viel Witz und Herz, die dafür sorgen, dass man als Zuschauer, die Serie bis zur letzten Episode nicht aufhören will zu sehen.
Der zweite Teil der Serie fällt leider zum ersten Teil etwas stark ab, aber mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden.
Wer also ein wenig für diese Form von Anime oder Serie übrig hat, sollte sie sich unbedingt anschauen. Sie macht einfach Spaß.
Sword Art Online, liegt bisher komplett als Blu-Ray und DVD Sammlung in vier Volumes bei peppermint Anime vor, und umfasst damit die kompletten 24 Episoden. Die erste Novelle erscheint ab Dezember bei Tokyopop, ebenfalls auch eine Manga-Adaption beim gleichen Verlag.
Wer noch nicht genug bekommt kann sich freuen, denn werden wohl im Frühjahr/Sommer 2015 die Boxen für Sword Art Online 2 erscheinen, die die Geschichte der Hauptfiguren aus dem ersten in sich abgeschlossenen Anime weiterspinnen.
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Und nächstes Mal: Julia nimmt eine Auszeit - Das wird dauern
