Kürzlich angeschaut und für ... mittelmäßig... befunden Wrong Turn
Kürzlich angeschaut und für ...
... mittelmäßig ... befunden
Wrong Turn
Dann kommen die Eigentümer der Hütte zurück.
Den jungen Leuten wird klar, daß sie es mit waschechten Kannibalen zu tun haben. Und die töten jeden ohne zu zögern.
Splattern um des Splatters willens. Schon nach 10 Minuten weiß man wohin die Reise in diesem Film geht. Mit dem ersten Auftauchen der fünf jungen Leute erahnt der erprobte Horrorfreak, daß wahrscheinlich nur die wenigsten von ihnen diesen Film überleben werden. Kanonenfutter, um den Splatter-Liebhaber zufrieden zu stellen.
Man ahnt auch schnell, dass lediglich Chris und das hübscheste der drei Mädchen mit heiler Haut davon kommen werden. So ist es dann auch. Doch es wird noch eines drauf gesetzt: Warum töten die Kannibalen das dritte Mädchen nicht gleich, sondern entführen es nur? Bisher waren diese Kreaturen doch nicht so zimperlich. Aber diese Frage kann wahrscheinlich nicht mal der Regisseur oder Erfinder dieses Storykonstrukts beantworten.
Zum Guten: Der Film macht Spaß, besonders wenn man ihn mal so nebenbei mit einigen Freunden schaut. "Teenie-Horror" eben. Als gäbe es keine andere Zielgruppe. Die Handlung verbreitet stellenweise Spannung und ist nicht ganz so blutig wie viele andere Genrevertreter. Auch der Hintergrund mit den Gen-Mutanten ist ein solider Ansatz. Leider wurde daraus nichts gemacht. Die Handlung bleibt schrecklich oberflächlich.
Den Zuschauern gefiel der Film besser als den Kritikern, denn es gab einige Fortsetzungen.
Wrong Turn
Desmond Harrington, Eliza Dushku, Emmanuelle Chriqui, Jeremy Sisto, Kevin Zegers
Rob Schmidt
Stan Winston asc.
Elia Cmiral
USA/Kanada
Kommentare
Trotz zugegeben schon ein paar Mal gesehener Story agieren die Schauspieler durchgehend sehr gut, der Spannungsbogen hält bis zum Ende und vor allem die Spezialeffekte stechen positiv heraus, obwohl zwischen Digitalem und Handgemachtem gemischt wurde. Zudem wird gar nicht darauf eingegangen, daß der Film obwohl er eine gewisse Härte besitzt erstaunlicherweise schon ab 16 Jahren in Deutschland ungekürzt freigegeben wurde.
Eine Schande für die Teile 2-5 hingegen, denn diese wurden danach in Deutschland obwohl alle ab 18 Jahren freigegeben vom Verleih sinnfrei verstümmelt. Der Verleih hatte jedes Mal Angst vor einer Indizierung; so kann man Zensur auch passiv in Deutschland ausleben.
Aber wie schon angemerkt ist die Review ein Graus und jedem halbwegs interessierten Horrorfan wird hier der Film unnötig madig gemacht und wichtige Details gänzlich verschwiegen.
Lieber Autor - bitte zukünftig ein anderes Genre bedienen von dem Sie auch etwas verstehen. Feine Nuancen sollte man schon innerhalb eines Genres ziehen können.
Danke.