Frank, Astrid - Rettet Maja!
RETTET MAJA!
Nach etwa 50 Seiten höre ich auf. Nicht etwa, weil mir das Buch nicht gefallen hätte, sondern weil ich mit dem Essen fertig bin. Ich klappe das Buch zu, verstaue es in meinem Rucksack und bestelle mir einen Tee. Diesen nehme ich mit nach draußen, da ich meine Verdauungszigarette ja nicht mehr in der Gaststube rauchen darf. Oh, niemand sollte mich falsch verstehen. Obwohl Raucher, bin ich absolut dafür, dass in Restaurants und Imbissen Rauchverbot herrscht.
Also setze ich mich an den Tisch vor der Tür. Über Nacht hat es geschneit und es ist recht kühl. Eine dicke Jacke und der Tee wärmen mich. Dieses Glück hat der kleine schwarze Hund, ein ganz junges Tier, nicht. Sein Herrchen bindet ihn an einen Pfahl mitten in der Fußgängerzone und geht dann in ein Geschäft. Eine ganz alltägliche Szene eigentlich.
Ich beobachtete den Hund, der seinem Besitzer hinterher starrt und in jenem Moment ein Jaulen ausstößt, da der Mann hinter der Tür verschwindet. Als das Tier zu ahnen beginnt, dass Herrchen nicht gleich wieder erscheint, fängt es an, an der Leine zu zerren, um irgendwie loszukommen, damit es ihm folgen kann. Natürlich gelingt das nicht.
Also will der Hund sich hinsetzen, in Geduld üben. Doch kaum senkt sich der Allerwerteste in den Schnee, kommt er auch schon wieder hoch. Es ist viel zu kalt. So bleibt nur ein ständiges Umrunden des Pfahles, um sich die Zeit zu vertreiben. Und immer wieder der Blick zu der magischen Tür, begleitet von Winseln und Jaulen, manchmal auch einem Bellen.
Seltsam, ich muss an das Buch denken, das ich gerade zur Hälfte gelesen habe. Mir wird bewusst, wie wichtig ein solches Buch sein kann, wenn es richtig gelesen und den Kindern der Inhalt bewusst nahe gebracht wird. Tiere haben nicht das gleiche Denken wie wir Menschen, aber sie haben die gleichen Empfindungen. Es ist wichtig, dass Kinder es früh lernen, damit sie die Tiere als gleichberechtigte Bewohner dieser Welt begreifen.
Dem Besitzer des jungen Hundes ist sicherlich kein Fehlverhalten vorzuwerfen, denn er ist sich dessen ja auch gar nicht bewusst, schließlich machen es alle so. Der Hund wird vermutlich mit zunehmendem Alter lernen mit dieser Situation umzugehen. Aber er wird diese niemals verstehen. Und hier ist der Ansatz, den ich auch in dem Buch gefunden habe. So wie dieser Hund, so versteht auch Maja die Situationen nicht, weil sie Beide den Gedanken und dem Handeln der Menschen nicht folgen können. Der Mensch muss also auf die Tiere zugehen und nicht umgekehrt.
Ich nehme mir fest vor, das Buch so schnell wie möglich zu Ende zu lesen, was mir bis zum Abend auch gelingt. Zum Glück gibt es Menschen wie den Vater von Sven, der Tierarzt in einem Bärenpark ist. Dort landet schließlich auch Maja und so wendet sich zumindest teilweise alles zum Glücklichen.
Das Buch ist in einem einfachen, kindlichen Ton geschrieben. Die Gefühle und Empfindungen der Bärin befinden sich auf kindlichem Niveau. Aber genau so kann/muss man es machen. Denn so können die Kinder all das nachvollziehen, was der Bärin an Negativem widerfährt, weil es auf ihrer emotionalen Ebene stattfindet. Man kann dann nur hoffen, dass ein Buch wie dieses auch in den Kinderzimmern Verbreitung findet.
So besteht dann vielleicht Hoffnung für eine spätere Generation von Bären und Hunden...
Also setze ich mich an den Tisch vor der Tür. Über Nacht hat es geschneit und es ist recht kühl. Eine dicke Jacke und der Tee wärmen mich. Dieses Glück hat der kleine schwarze Hund, ein ganz junges Tier, nicht. Sein Herrchen bindet ihn an einen Pfahl mitten in der Fußgängerzone und geht dann in ein Geschäft. Eine ganz alltägliche Szene eigentlich.
Ich beobachtete den Hund, der seinem Besitzer hinterher starrt und in jenem Moment ein Jaulen ausstößt, da der Mann hinter der Tür verschwindet. Als das Tier zu ahnen beginnt, dass Herrchen nicht gleich wieder erscheint, fängt es an, an der Leine zu zerren, um irgendwie loszukommen, damit es ihm folgen kann. Natürlich gelingt das nicht.
Also will der Hund sich hinsetzen, in Geduld üben. Doch kaum senkt sich der Allerwerteste in den Schnee, kommt er auch schon wieder hoch. Es ist viel zu kalt. So bleibt nur ein ständiges Umrunden des Pfahles, um sich die Zeit zu vertreiben. Und immer wieder der Blick zu der magischen Tür, begleitet von Winseln und Jaulen, manchmal auch einem Bellen.
Seltsam, ich muss an das Buch denken, das ich gerade zur Hälfte gelesen habe. Mir wird bewusst, wie wichtig ein solches Buch sein kann, wenn es richtig gelesen und den Kindern der Inhalt bewusst nahe gebracht wird. Tiere haben nicht das gleiche Denken wie wir Menschen, aber sie haben die gleichen Empfindungen. Es ist wichtig, dass Kinder es früh lernen, damit sie die Tiere als gleichberechtigte Bewohner dieser Welt begreifen.
Dem Besitzer des jungen Hundes ist sicherlich kein Fehlverhalten vorzuwerfen, denn er ist sich dessen ja auch gar nicht bewusst, schließlich machen es alle so. Der Hund wird vermutlich mit zunehmendem Alter lernen mit dieser Situation umzugehen. Aber er wird diese niemals verstehen. Und hier ist der Ansatz, den ich auch in dem Buch gefunden habe. So wie dieser Hund, so versteht auch Maja die Situationen nicht, weil sie Beide den Gedanken und dem Handeln der Menschen nicht folgen können. Der Mensch muss also auf die Tiere zugehen und nicht umgekehrt.
Ich nehme mir fest vor, das Buch so schnell wie möglich zu Ende zu lesen, was mir bis zum Abend auch gelingt. Zum Glück gibt es Menschen wie den Vater von Sven, der Tierarzt in einem Bärenpark ist. Dort landet schließlich auch Maja und so wendet sich zumindest teilweise alles zum Glücklichen.
Das Buch ist in einem einfachen, kindlichen Ton geschrieben. Die Gefühle und Empfindungen der Bärin befinden sich auf kindlichem Niveau. Aber genau so kann/muss man es machen. Denn so können die Kinder all das nachvollziehen, was der Bärin an Negativem widerfährt, weil es auf ihrer emotionalen Ebene stattfindet. Man kann dann nur hoffen, dass ein Buch wie dieses auch in den Kinderzimmern Verbreitung findet.
So besteht dann vielleicht Hoffnung für eine spätere Generation von Bären und Hunden...