Von Kohle, Zwergen und einem modernen Märchen
Von Kohle, Zwergen und
einem modernen Märchen
Und während sie sich zusammenraufen, gelingt es
ihnen, entgegen den Erwartungen der meisten Zwerge um sie herum, das
Rätsel des verschwundenen Kraftsteins zu lösen, ohne den nicht nur die
Welt unter Tage in größter Gefahr ist.
Wer in diesem Buch spritzendes Blut oder Roboter erwartet, Verfolgungsjagden mit schnellen Autos oder einen schlagfertigen Detektiven, wird hier vergebens suchen. Stattdessen begegnet man Zwergen, einer Witte Wieb, Irrlichtern und magischen Instrumenten.
Sophie und Luca lassen sich auf die eindringliche Bitte der Zwerge ein. Sie nehmen die Herausforderung an und versuchen den magischen Stein zu finden, der aus seinem Behältnis, einem alten Brunnen, verschwunden ist. Es ist nicht sehr verwunderlich, dass sie dies in eine ganze Reihe von Gefahren und Abenteuern stürzt, in unerwartete Gefahren mit verlorenen Seelen, schwarzen Seen und einem uralten Berggeist.
Man merkt: Es ist eine Art modernes Märchen, auf das man stößt, wenn man zu diesem Buch greift.
Man gerät unter Tage in eine Welt, die den meisten modernen Menschen (besonders nochmal Kindern und Jugendlichen) unbekannt ist. Bergbau - nicht wie er heute erfolgt, technisiert und bei aller körperlichen Anstrengung nicht vergleichbar mit der früherer Jahrhunderte - sondern mit Gängen, die zu niedrig sind, um darin gerade zu stehen, zu eng, um sich umzudrehen, erleuchtet nur von der Funzel, die man bei sich oder vor der Stirn trägt.
Ich kann mir die Geschichte sehr gut als ein Abendbuch vorstellen, das Jugendlichen im Alter von 9 Jahren gut gefällt, gut geeignet nach einem Ausflug in ein Besucherbergwerk.
Daten zum Buch