Ronco - Die Western-Serie
Ronco
Geächteter, Gesetzeshüter
und Wells Fargo-Mann
und Wells Fargo-Mann
Er wurde von Dietmar Kuegler abgelöst, der nicht nur ab Nummer 57 (bis Ronco-Band 352 und ab Nr. 395 wieder) die Exposés verfasste, sondern als John Grey fleißig mitschrieb. Tatsächlich übernahm Kuegledr die Serie bereits um die Nummer 20.
Nachdem er in Ronco Nummer 100 die Sonderbände "Aus Roncos Tagebuch" aus der Taufe hob, in der die Jugenderlebnisse von Ronco geschildert wurden, verlegte er den Schwerpunkt seines Schaffens darauf und schrieb 30 der 60 Sonderbände.
Nachdem er in Ronco Nummer 100 die Sonderbände "Aus Roncos Tagebuch" aus der Taufe hob, in der die Jugenderlebnisse von Ronco geschildert wurden, verlegte er den Schwerpunkt seines Schaffens darauf und schrieb 30 der 60 Sonderbände.
Der Autor Wilhelm Kopp schrieb unter seinem Ronco-Pseudonym Ken Conagher 12 Sonderbände. Die anderen Sonderbände verfassten die Autoren Everett Jones (8 Bände), Steve McMillan (2 Bände) und Jim Elliot (8 Bände).
Mit Band Nummer 85 erschien eine Leserkontakt-Seite, die Dietmar Kuegler bis zum Ende der Serie betreute.
Die Ronco-Serie war so erfolgreich, dass im Oktober 1975 (zeitgleich mit Band 181) die Ronco-Nummer 1 in Neuauflage erschien.
Schon ein Jahr später - genau am 9. November 1976 - erschien das Lobo-Heft Nr. 1 "Der Bastard", nachdem der Versuchsballon, das Lobo-Taschenbuch "Lobo" von John Grey (Star-Western-Taschenbuch Nr. 38 - 1976), "... binnen drei Wochen war die gesamte Auflage vergriffen" (siehe Ronco-Forum in Ronco Nr. 235) ein Riesenerfolg war.
Natürlich kam 1977 die eigenständige Lobo-Taschenbuchreihe heraus, in der sich die Autoren John Grey (15 TBs), Ken Conagher (5 TBs), Jim Elliot (14 TBs), Steve McMillan (4 TBs), Lee Roy Jordan (4 TBs), Everett Jones (1 TB), Glenn Lord (4 TBs), John Reno (1 TB), Jim Sheridan (1 TB), King Fisher (1 TB), Lee Martin (2 TBs) Rex Regan (1 TB) und Matt Brown (1 TB) die Arbeiten teilten.
Die TB-Reihe brachte es immerhin auch auf 54 Ausgaben und wurde im Herbst 1981 zusammen mit Ronco I + II und Lobo eingestellt. Damals, im Herbst 1981, wurden aber noch mehr Serien eingestellt, da wären z. B. die Vampir-Horror-Reihe, Franco Solo und Marshal-Western.
Die Titelbilder für die Serie zeichnete Günter König; teilweise stand in den ersten Heften auch noch Creativ Shop dabei. Die Gestalt des Ronco hatte auf den Titelbildern verdammte Ähnlichkeit mit Terence Hill. Es gab sogar ein Ronco-Poster, das Format 60x85 cm, vierfarbig, bei Pabel-Verlag, auf dem natürlich Terence Hill zu sehen war, das leider kein Erfolg war, auch die Zweitauswertung des Posters im letzten Ronco-Jahr war kein Erfolg.
Das Halbblut Lobo, ein Freund und Begleiter, welches das Aussehen von Charles Bronson auf den Titelbildern hatte, bekam 1976 seine eigene Serie, die es immerhin auch auf 253 Bände brachte.
In den ersten Ronco-Heften stand Folgendes:
In Band 266 wird Ronco zum Deputy Marshal ernannt und einige Romane später wird sein Sohn Jellico nochmals entführt und Ronco macht sich auf die Suche.
Anfang der Dreihunderter-Bände hat er seinen Sohn endlich wieder, und er bekommt ab Band 316 ("Heißer Job für Ronco") einen Texas Ranger-Stern. Auch der Serien-Titel ändert sich von "Ronco - der Geächtete" in "Ronco - Der Texas-Ranger". Diesen Job hat er aber nur bis Band 400, denn er fühlte immer deutlich, dass eine Entscheidung anstand und näherrückte. Ronco gewann immer mehr Abstand zu seinem Job als Texas-Ranger. Einige Ranger-Kollegen hatten versucht, ihm etwas anzuhängen. Sie wollten ihn weghaben aus ihren Reihen, nur der Captain seiner Kompanie stand hinter ihm.
Ab Band 400 wechselte Ronco dann in seinem neuen Job als Wells Fargo-Mitarbeiter. Der Band 400 war auch kein Sonderband mehr. Die Berichte über seine früheren Erlebnisse wurden beendet, denn es passte auch irgendwie nicht mehr zusammen, die Erlebnisse des Geächteten und dann wieder die Erlebnisse des neuen Ronco.
Bis Sonderband Nr. 51 - (Ronco 350), war es echt spannend, die Jugenderlebnisse von Ronco mitzuerleben, aber die nächsten Bände - die Suche nach den wahren Schuldigen - hatte nicht mehr den Reiz der "Jugend-Sonderbände". Daher war der Entschluss richtig, sie mit Band 60 auslaufen zu lassen.
Ab Band 400 wurden die Romane in Ich-Form geschrieben (wie schon die Jugend-Sonderbände) und statt eines Info-Texts wie oben, fand sich immer eine Landkarte, wo sich gerade die Handlung abspielte.
Es gab insgesamt 22 Karten. In den Bänden 436 439 befand sich keine, dies wurde im Ronco-Forum 446 nachgeliefert. Dietmar Kuegler hatte sie nicht rechtzeitig an den Verlag geschickt.
Für Ronco-Serie selbst kam das Ende mit Band 493 im September 1981 auch etwas überraschend, aber die Pabel-Moewig-Verlagsleitung hatte sich mit ihrer Playboy-SF-Taschenbuchreihe finanziell so arg in den Brennesseln gesetzt, dass sich der Verlag fast panikartig entschloss, die Serien, die zu viel Geld kosteten vom Markt zu nehmen.
Wie die Verkaufszahlen der Heftserien aussahen, weiß ich nicht, aber die Kostenseite war bei den Serien Ronco und Vampir-Horror-Roman um einiges höher, als bei den Serien vom Bastei-Verlag. So lag das Honorar für ein Vampir-Manuskript um 300,-- DM höher als bei der Konkurrenz Gespenster-Krimi. Die Titelbildkosten waren auch nicht von schlechten Eltern und zusätzlich gab es bei der Ronco-Serie Exposé-Kosten, die sich auch auf mehrere hundert Mark beliefen. Für die Ronco-Zweitauflage gab es Nachdruckhonorare für die Autoren, die auch nicht schlecht waren. Die Verlagsleitung konnte durch die diversen Serieneinstellungen auf einen Schlag ca. eine halbe Million DM innerhalb eines Jahres einsparen, und das tat sie auch.
Als sie 1985 die DK-Serie mit neuen Romanen ab Nummer 131 erscheinen ließ, gab es nur noch ca. 75% des alten Honorars, das es bei der Erstauflage für neue Romane in den Jahren 1973 - 1977 gab.
Der Ronco-Exposé-Autor Dietmar Kuegler hat nicht nur diverse Western-Sachbücher verfasst, sondern war nach der Einstellung der Ronco-Serie 1981 weiterhin als Western-Autor tätig. So schrieb er zum Beispiel bei den Serien Tom Frisco, Western-Wolf (Marken-Verlag) und Lassiter (richtig gelesen, der Konkurrenz-Serie von Ronco) mit. Auch ein Autor muss leben, und deshalb schrieb er auch bei anderen Serien wie 320-PS-Jim (Marken-Verlag) mit.
Unter dem Pseudoym John Grey bekam er zwischen 1984 und 1986 seine eigene Western-Reihe beim Pabel-Verlag, die aber nach dem Unfalltod von Pabel-Chefredakteur Müller-Reymann im Mai 1986 auch das Zeitiche segnete, sprich mit Band 94 eingestellt wurde. In der John Grey-Western-Reihe gab es nicht nur Erstveröffentlichungen, sondern auch Erfolgsnachdrucke, wie z. B. der Band 39 "La Zorra - die Füchsin". Dies ist eindeutig ein Tom Frisco-Roman, denn auf Seite 5, 1. Spalte, 7. Absatz kann man Folgendes lesen: "Die Tatsache, daß mein Name auf einen Steckbrief stand, beruhte auf einem fatalen Irrtum. Mein einzige Chance, je wieder ein normales Leben führen zu können, war in Freiheit zu bleiben. Nur so konnte ich meine Unschuld beweisen. Kein anderer würde sich für mich ein Bein ausreißen. Außer mir waren alle Vertreter des Gesetzes davon überzeugt, daß ich ein abgefeimter Straßenräuber und Mörder war. Kein Mensch hatte sich bisher die Mühe gemacht, meine Geschichte wirklich zu überprüfen. Also mußte ich selbst weitersuchen." Dieser Text stammt eindeutig aus einen Tom Frisco-Roman. Dietmar Kuegler änderte den Namen Tom Frisco in Tom Cook. Wenn man diesen Text so liest, so denkt man automatisch an Ronco, dem ist aber nicht so, denn Kuegler hatte für den Marken-Verlag nach der Ronco-Einstellung die Ronco-Idee nur neu aufgelegt [zu unrecht Beschuldiger, muss seine Unschuld beweisen und wird von jedermann gejagt]. Der Erfolg stellte sich bei der Tom Frisco-Serie leider nicht ein und nach knapp einem Jahr und 24 Ausgaben, die zweiwöchentlich erschienen, verschwand die Serie wieder vom Markt.
Es ist schon interessant, welche Autoren bei der Ronco-Serie mitgeschrieben haben. Zum Beispiel der DK-Autor Walter Appel benutzte hier sein Pseudonym Earl Warren, unter dem er auch Grusel-Romane schrieb.
Der spätere Bastei-Chefredakteur Rainer Delfs schrieb unter dem Pseudonym Lee Martin, das mich stark an den Western-Schauspieler Lee Marvin erinnert. Ach ja, Rainer Delfs gehörte später auch zu den Fahnenflüchtigen in Richtung Seewölfe oder wurde er etwa zum Seewolf shanghait, denn dort tauchte er unter dem Pseudonym John Roscoe Craig wieder auf. In der Ronco-Endzeit schrieb er dann noch Ronco-Band 490.
Auch der damalige Pabel-Chefredakteur (und Chef von Rainer Delfs) Werner Müller-Reyman steuerte als Chet Ryman einen Band zur Ronco-Serie (Band 489) bei.
Hinter Frederic Short versteckt sich Horst Friederichs, der später zusammen mit seinem Bruder Holger Friederichs (alias DK-Autor Roy Palmer) auch bei der Seewölfe-Serie mitschrieb, die eine Idee von Ronco-Autor Ken Conagher alias Wilhelm Kopp alias Davis J. Harbord war.
Wilhelm Kopp alias Ken Conagher schrieb fleißig bei der Ronco-Serie mit, bis er im September 1975 als Exposé-Autor für die Seewölfe-Serie als Davis J. Harbord anfing und nur noch sporadisch bei Ronco (siehe Sonderbände) mitschrieb. Auch Manfred Wegener alias Fred Wagner und Horst Friedrichs alias Frederic Short verließen das Ronco-Autoren-Team und wechselten als Fred McMason (Wegener) und Burt Frederic (Friedrichs) zum Autorenteam der Seewölfe-Serie.
Mario Werder, der unter dem Verlagspseudonym Everett Jones bei Ronco mitschrieb, wird euch vielleicht als Zeitkugelautor Mark Feldmann oder Geister-Krimi-Autor Frederic Crane in Erinnerung sein.
Der John Sinclair- Autor Helmut Rellergerd alias Jason Dark verdiente ab 1975 sich seine ersten "Pabel"-Lorbeeren als Ronco-Autor Everett Jones und als Krimi-Autor Dave Morris (Fledermaus + Kommissar X) bevor ihm 1977 die Ehre eines Dämonenkiller-Autors alias Daimon Dangers zuteil werden sollte.
Zum Schmunzeln ist, dass auch Karl Wasser unter dem Verlagspseudonym Everett Jones und später als Clay Hunter bei Lobo mitgeschrieben hat. Karl Wasser war nämlich der lange Jahre der Lassiter-Redakteur. Die meisten Lassiter-Taschenbücher hat er unter dem Bastei-Verlagspseudonym Jack Slade verbrochen und auch bei der Heftserie war er nicht unfleißig gewesen.
Des Weiteren fallen mir die Namen Jim Elliot und John Reno auf. Hinter Jim Elliot verbirgt sich Bodo Baumann, der als John Willow einige DK-Taschenbücher und Vampir-Horror-Romane geschrieben hat, nachdem seine Mitarbeit an der Heftserie (siehe DK-Exposé Nr. 35) ja nicht geklappt hatte.
Hinter dem Pseudonym John Reno steckt der ehemalige Chefredakteur des Bastei-Verlages Joachim Honnef, der Vorgänger von Rainer Delfs.
Wayne Seymour ist das Pseudonym von Helmut Hartmann, der als Henry Hart einer der Kommissar X-Hauptautoren in der 70er-Jahren war und auch als Henry Seymour einige Silber-Krimis und Rote Laterne-Romane verfasste.
Wolfgang Rahn alias Randy Maverick ist euch sicher z. B. als Mortimer Mortmain aus dem Silber-Grusel-Krimi bekannt.
Das Pseudonym Jeff Denver alias Rainer-Maria Schröder wird euch weniger sagen, dafür sagt euch der Dr. Morton-Autor John Ball wohl etwas mehr, denn nämlich Rainer-Maria Schröder hat auch an der Dr. Morton-Serie mitgeschrieben. Inzwischen ist er ein renommierter Jugendbuchautor.
Unter dem Verlagspseudodnym Everett Jones schrieben Theodor Dombrowski (Jack Read (VHR), Arno Skinner und Boris Cormac (Damona King), Claus Fischer (Franco Solo-Autor), Helmut Glowacz, Helmut Neubert, Helmut Rellergerd (Jason Dark), Heinz Squarra (H. S. Sharon), Martin Thau (Ringo Hurricane), Karl Wasser (Lassiter-Redakteur), Mario Werder (Zeitkugel-Autor Mark Feldmann alias Frederic Crane). Heinz Squarra schrieb zusätzlich jeweils einen Roman als Rod Harris und als H. S. Sharon. Die Autoren Theodor Dembrowski und Claus Fischer schrieben später auch unter ihren eigenen Pseudonymen Jack Read (T. D.) und King Fisher (C. F.) mit.
Hier noch die Auflistung der Autorenpseudonyme und ein wenig Statistik ...
Autoren, ihre Pseudoynme und die Anzahl ihrer Romane:
Ich bin zwar keiner echter Western-Fan, aber die Ronco-Sonderbände, die die Jugend von Ronco schildern, haben mir damals sehr gefallen, die anderen Ronco-Romane habe ich kaum gelesen. Die Sonderbände befinden sich fast alle in meiner Sammlung, und deshalb habe ich diese Western-Serie euch ein wenig näher vorgestellt.
Mit Band Nummer 85 erschien eine Leserkontakt-Seite, die Dietmar Kuegler bis zum Ende der Serie betreute.
Die Ronco-Serie war so erfolgreich, dass im Oktober 1975 (zeitgleich mit Band 181) die Ronco-Nummer 1 in Neuauflage erschien.
Schon ein Jahr später - genau am 9. November 1976 - erschien das Lobo-Heft Nr. 1 "Der Bastard", nachdem der Versuchsballon, das Lobo-Taschenbuch "Lobo" von John Grey (Star-Western-Taschenbuch Nr. 38 - 1976), "... binnen drei Wochen war die gesamte Auflage vergriffen" (siehe Ronco-Forum in Ronco Nr. 235) ein Riesenerfolg war.
Natürlich kam 1977 die eigenständige Lobo-Taschenbuchreihe heraus, in der sich die Autoren John Grey (15 TBs), Ken Conagher (5 TBs), Jim Elliot (14 TBs), Steve McMillan (4 TBs), Lee Roy Jordan (4 TBs), Everett Jones (1 TB), Glenn Lord (4 TBs), John Reno (1 TB), Jim Sheridan (1 TB), King Fisher (1 TB), Lee Martin (2 TBs) Rex Regan (1 TB) und Matt Brown (1 TB) die Arbeiten teilten.
Die TB-Reihe brachte es immerhin auch auf 54 Ausgaben und wurde im Herbst 1981 zusammen mit Ronco I + II und Lobo eingestellt. Damals, im Herbst 1981, wurden aber noch mehr Serien eingestellt, da wären z. B. die Vampir-Horror-Reihe, Franco Solo und Marshal-Western.
Die Titelbilder für die Serie zeichnete Günter König; teilweise stand in den ersten Heften auch noch Creativ Shop dabei. Die Gestalt des Ronco hatte auf den Titelbildern verdammte Ähnlichkeit mit Terence Hill. Es gab sogar ein Ronco-Poster, das Format 60x85 cm, vierfarbig, bei Pabel-Verlag, auf dem natürlich Terence Hill zu sehen war, das leider kein Erfolg war, auch die Zweitauswertung des Posters im letzten Ronco-Jahr war kein Erfolg.
Das Halbblut Lobo, ein Freund und Begleiter, welches das Aussehen von Charles Bronson auf den Titelbildern hatte, bekam 1976 seine eigene Serie, die es immerhin auch auf 253 Bände brachte.
In den ersten Ronco-Heften stand Folgendes:
"Das ist Ronco! Ein Mann auf der Flucht, verfolgt vom Gesetz, schuldlos geächtet. Ronco ist ein einsamer Wüstenwanderer, der nirgends Ruhe findet, seit ein Wagenzug mit zweihundert Frauen und Kindern, den er als Scout führte, in einem tödlichen Hinterhalt geriet. Es ist dazu verurteilt, zu fliehen, gejagt von einer unbarmherzigen Rachejustiz. Kopfgeldjäger wie Ron Devlin, Abenteurer und Banditen kreuzen seinen Weg und blindwütige Männer wie Mahan Tabor, die sich geschworen haben, Ronco einzufangen und zu vernichten."Nachdem Dietmar Kuegler die Exposé-Redaktion übernommen hatte, änderte sich der Text ein wenig und lautete:
"Wer ist RONCO?Als Ronco nach Band 225 rehabalitiert worden war, änderte sich der Text ein wenig, ab den dritten Absatz "Beweise zu suchen", stand dann Folgendes:
Im Juni 1866 - ein Jahr nach dem Ende des Bürgerskrieg - brach am Rio Doro in Texas ein Indianderaufstand aus. Die US-Armee griff ein. Zusammen mit den Truppen kam ein junger Armeescout in das Kriegsgebiet: RONCO. Die Indianer kämpften verbittert. Die Lage der Farmer wurde so ernst, daß die Armee sich entschloß, alle Frauen und Kinder in das nahegelegene Fort Calhoun zu evakuieren. Ein Treck wurde zusammengestellt. Die Führung übernahm RONCO.
Die Route des Trecks wurde geheimgehalten. Trotzdem rollte er in eine Falle der Indianer. Sie lauerten in Halcon Canyon, einer unübersichtlichen, engen Schlucht. Über zweihundert Frauen und Kinder verloren ihr Leben. RONCO entkam dem Massaker. Der Treck war verraten worden. Die Armeeführung beschuldigte den Zivilscout Ronco, der Verräter zu sein. Wider besseres Wissen. Denn inzwischen hatte sich herausgestellt, daß Offiziere der Armee die Schuldigen waren. Und gerissene, skrupellose Waffenhändler, die den Indianerkrieg anheizen wollten, um gute Geschäfte machen zu können.
RONCO wurde dennoch vor Gericht gestellt. Das Militärgericht verurteilte ihn zum Tode. Aber es gelang RONCO, kurz vor der Hinrichtung aus dem Fort Calhoun zu entfliehen.
RONCO machte sich auf, Beweise zu suchen, mit denen er die wahren Schuldigen überführen und sich selbst rehabilitieren konnte. Er war allein. Kaum jemand half ihm. Tausend Feinde setzten sich auf seine Fährte und jagten ihn.
Sein Name wurde zur Legende.
Seit mehr als zehn Jahren wird Ronco gejagt. Seit mehr als zehn Jahren ist er geächtet und muß um sein Recht kämpfen."
"Nach jahrelangen, zermürbenenden Nachforschungen gelang es ihm, die wahren Schuldigen zu überführen und sich zu rehabilitieren, obwohl tausend Feinde auf seiner Fährte ritten und ihn jagten.Folgender Text stand in den Sonderband-Heften 100 - 375 auf Seite 5 zu lesen:
Aber seine Hoffnung, von nun an in Frieden leben zu können, erwies sich als trügerisch. Die Männer, die über seine Rehabilitierung gestolpert waren, die wirklichen Schuldigen, waren noch immer mächtig. Sie sannen auf Rache. Sie waren entschlossen, RONCOS Traum von einer friedlichen Zukunft zu zerstören. Die Jagd auf ihn war vorbei, aber der Makel des Geächteten haftete weiter an ihm. Er fand keine Ruhe. Er mußte weiter um sein Recht kämpfen. Er mußte einsehen, daß er den Frieden, den er sich erhofft hatte, nur finden konnte, wenn es ihm gelang, seinen alten Feinden die Macht zu nehmen. Aus dem Gejagten wurde Jäger. Ronco ritt weiter seinen einsamen Trail, an dessen Ende die Erfüllung eines Traumes stehen konnte - aber auch ein namenlosen Kreuz."
"Im Jahr 1967 stießen Bauarbeiter bei Abbrucharbeiten in einer kleinen Geisterstadt im Süden New Mexicos unter einem ausgebrannten Boardinghouse auf eine zugemauerte Kellernische. Sie fanden darin einen alten Revolver, der noch mit drei Patronen geladen war, ein silbernes US-Marshal-Abzeichen und einen indianischen Ledersack. Der mit Stachelschweinborsten und Perlen verzierte Sack enthielt fünf mit Lederriemen zusammengeschnürte Bündel alter Schulhefte. Es handelte sich um das Tagebuch eines Mannes, der in der Pionierzeit Amerikas gelebt hat. Dieser Mann ist nicht in die Geschichte eingegangen. Trotzdem hat er aufgeschrieben, was er erlebt hat. Vielleicht, weil er niemanden hatte, mit dem er über sein Leben sprechen konnte.In den Sonderheften 380 - 395 wurden die beiden folgenden Absätze hinzugefügt.
Er nannte sich RONCO. Wir wissen nicht, ob das sein richtiger Name war. Vielleicht hat er aus Scham oder Stolz seinen Namen verschwiegen. Denn er war ein Outlaw, ein Gesetzloser, der Grund hatte, seinen Namen manchmal zu verschweigen. Obwohl aus seinen Aufzeichnungen hervorgeht, daß er unschuldig in die Mühlen der Behörden geriet und verzweifelt um seine Rehabilitation kämpfte. Aber seine Berichte zeigen mehr: Sie sprengen den Rahmen unserer Vorstellungen von der Pioniergeschichte der USA. Sie schildern diese Zeit wesentlich härter, rauher und wilder, als wir sie bisher gesehen haben.
Basierend auf diesen Unterlagen wurde die Romanserie RONCO gestaltet. Jedoch handelt es sich bei den für die Serie ausgewerteten Aufzeichnungen nur um einen Teil der Tagebücher. Um Ihnen, unseren Lesern, die ganze Geschichte dieses faszinierenden Mannes RONCO offenzulegen, haben wir uns entschlossen, in Abständen von fünf Wochen die Tagebuchaufzeichnungen dieses Geächteten zu veröffentlichen.
Bearbeitet von den Autoren der RONCO-Serie. In diesen Romanen erzählt der Mann, der sich RONCO nannte, seine eigene Geschichte."
"Er schildert den Weg, den er gehen mußte - bis zu dem schrecklichen Tag, an dem er das Massaker im Halcon Canyon als einziger überlebte und als Verräter, Mörder und Feigling gebrandmarkt wurde. Bis zu diesem Tag war sein Leben wie das vieler anderer verlaufen, die die Wirren des Bürgerkrieges überstehen mußten und sich nach Ende des großen Blutvergießens in den Westen aufmachten, um einen neuen Anfang zu finden.Die Handlung der Ronco-Serie kann mal in einige Abschnitte unterteilen. Bis Band 225 war dies der Kampf für die Rehabilitation. Dabei lernte er Linda Hilton, die Tochter seiner ärgsten Widersacher kennen und verliebt sich in sie. Sie gebar ihm einen Sohn namens Jellico. Nach Band 225 werden Linda und Jellico von Roncos Farm entführt, denn er wollte sesshaft werden und seinen Frieden finden. Ronco macht sich zusammen mit seinem Freund Lobo auf die Suche nach den beiden. Leider konnte er den Tod seiner Frau Linda nicht verhindern und bringt seinen Sohn Jellico zu Padres (siehe Ronco Nr. 100/Sonderband 1), die ihn damals aufgezogen haben.
Erst der große Schicksalsschlag vom Halcon Canyon warf RONCO aus der Bahn, und für lange Jahre mußte er als Geächteter um sein Leben kämpfen ..."
In Band 266 wird Ronco zum Deputy Marshal ernannt und einige Romane später wird sein Sohn Jellico nochmals entführt und Ronco macht sich auf die Suche.
Anfang der Dreihunderter-Bände hat er seinen Sohn endlich wieder, und er bekommt ab Band 316 ("Heißer Job für Ronco") einen Texas Ranger-Stern. Auch der Serien-Titel ändert sich von "Ronco - der Geächtete" in "Ronco - Der Texas-Ranger". Diesen Job hat er aber nur bis Band 400, denn er fühlte immer deutlich, dass eine Entscheidung anstand und näherrückte. Ronco gewann immer mehr Abstand zu seinem Job als Texas-Ranger. Einige Ranger-Kollegen hatten versucht, ihm etwas anzuhängen. Sie wollten ihn weghaben aus ihren Reihen, nur der Captain seiner Kompanie stand hinter ihm.
Ab Band 400 wechselte Ronco dann in seinem neuen Job als Wells Fargo-Mitarbeiter. Der Band 400 war auch kein Sonderband mehr. Die Berichte über seine früheren Erlebnisse wurden beendet, denn es passte auch irgendwie nicht mehr zusammen, die Erlebnisse des Geächteten und dann wieder die Erlebnisse des neuen Ronco.
Bis Sonderband Nr. 51 - (Ronco 350), war es echt spannend, die Jugenderlebnisse von Ronco mitzuerleben, aber die nächsten Bände - die Suche nach den wahren Schuldigen - hatte nicht mehr den Reiz der "Jugend-Sonderbände". Daher war der Entschluss richtig, sie mit Band 60 auslaufen zu lassen.
Ab Band 400 wurden die Romane in Ich-Form geschrieben (wie schon die Jugend-Sonderbände) und statt eines Info-Texts wie oben, fand sich immer eine Landkarte, wo sich gerade die Handlung abspielte.
Es gab insgesamt 22 Karten. In den Bänden 436 439 befand sich keine, dies wurde im Ronco-Forum 446 nachgeliefert. Dietmar Kuegler hatte sie nicht rechtzeitig an den Verlag geschickt.
Für Ronco-Serie selbst kam das Ende mit Band 493 im September 1981 auch etwas überraschend, aber die Pabel-Moewig-Verlagsleitung hatte sich mit ihrer Playboy-SF-Taschenbuchreihe finanziell so arg in den Brennesseln gesetzt, dass sich der Verlag fast panikartig entschloss, die Serien, die zu viel Geld kosteten vom Markt zu nehmen.
Wie die Verkaufszahlen der Heftserien aussahen, weiß ich nicht, aber die Kostenseite war bei den Serien Ronco und Vampir-Horror-Roman um einiges höher, als bei den Serien vom Bastei-Verlag. So lag das Honorar für ein Vampir-Manuskript um 300,-- DM höher als bei der Konkurrenz Gespenster-Krimi. Die Titelbildkosten waren auch nicht von schlechten Eltern und zusätzlich gab es bei der Ronco-Serie Exposé-Kosten, die sich auch auf mehrere hundert Mark beliefen. Für die Ronco-Zweitauflage gab es Nachdruckhonorare für die Autoren, die auch nicht schlecht waren. Die Verlagsleitung konnte durch die diversen Serieneinstellungen auf einen Schlag ca. eine halbe Million DM innerhalb eines Jahres einsparen, und das tat sie auch.
Als sie 1985 die DK-Serie mit neuen Romanen ab Nummer 131 erscheinen ließ, gab es nur noch ca. 75% des alten Honorars, das es bei der Erstauflage für neue Romane in den Jahren 1973 - 1977 gab.
Der Ronco-Exposé-Autor Dietmar Kuegler hat nicht nur diverse Western-Sachbücher verfasst, sondern war nach der Einstellung der Ronco-Serie 1981 weiterhin als Western-Autor tätig. So schrieb er zum Beispiel bei den Serien Tom Frisco, Western-Wolf (Marken-Verlag) und Lassiter (richtig gelesen, der Konkurrenz-Serie von Ronco) mit. Auch ein Autor muss leben, und deshalb schrieb er auch bei anderen Serien wie 320-PS-Jim (Marken-Verlag) mit.
Unter dem Pseudoym John Grey bekam er zwischen 1984 und 1986 seine eigene Western-Reihe beim Pabel-Verlag, die aber nach dem Unfalltod von Pabel-Chefredakteur Müller-Reymann im Mai 1986 auch das Zeitiche segnete, sprich mit Band 94 eingestellt wurde. In der John Grey-Western-Reihe gab es nicht nur Erstveröffentlichungen, sondern auch Erfolgsnachdrucke, wie z. B. der Band 39 "La Zorra - die Füchsin". Dies ist eindeutig ein Tom Frisco-Roman, denn auf Seite 5, 1. Spalte, 7. Absatz kann man Folgendes lesen: "Die Tatsache, daß mein Name auf einen Steckbrief stand, beruhte auf einem fatalen Irrtum. Mein einzige Chance, je wieder ein normales Leben führen zu können, war in Freiheit zu bleiben. Nur so konnte ich meine Unschuld beweisen. Kein anderer würde sich für mich ein Bein ausreißen. Außer mir waren alle Vertreter des Gesetzes davon überzeugt, daß ich ein abgefeimter Straßenräuber und Mörder war. Kein Mensch hatte sich bisher die Mühe gemacht, meine Geschichte wirklich zu überprüfen. Also mußte ich selbst weitersuchen." Dieser Text stammt eindeutig aus einen Tom Frisco-Roman. Dietmar Kuegler änderte den Namen Tom Frisco in Tom Cook. Wenn man diesen Text so liest, so denkt man automatisch an Ronco, dem ist aber nicht so, denn Kuegler hatte für den Marken-Verlag nach der Ronco-Einstellung die Ronco-Idee nur neu aufgelegt [zu unrecht Beschuldiger, muss seine Unschuld beweisen und wird von jedermann gejagt]. Der Erfolg stellte sich bei der Tom Frisco-Serie leider nicht ein und nach knapp einem Jahr und 24 Ausgaben, die zweiwöchentlich erschienen, verschwand die Serie wieder vom Markt.
Es ist schon interessant, welche Autoren bei der Ronco-Serie mitgeschrieben haben. Zum Beispiel der DK-Autor Walter Appel benutzte hier sein Pseudonym Earl Warren, unter dem er auch Grusel-Romane schrieb.
Der spätere Bastei-Chefredakteur Rainer Delfs schrieb unter dem Pseudonym Lee Martin, das mich stark an den Western-Schauspieler Lee Marvin erinnert. Ach ja, Rainer Delfs gehörte später auch zu den Fahnenflüchtigen in Richtung Seewölfe oder wurde er etwa zum Seewolf shanghait, denn dort tauchte er unter dem Pseudonym John Roscoe Craig wieder auf. In der Ronco-Endzeit schrieb er dann noch Ronco-Band 490.
Auch der damalige Pabel-Chefredakteur (und Chef von Rainer Delfs) Werner Müller-Reyman steuerte als Chet Ryman einen Band zur Ronco-Serie (Band 489) bei.
Hinter Frederic Short versteckt sich Horst Friederichs, der später zusammen mit seinem Bruder Holger Friederichs (alias DK-Autor Roy Palmer) auch bei der Seewölfe-Serie mitschrieb, die eine Idee von Ronco-Autor Ken Conagher alias Wilhelm Kopp alias Davis J. Harbord war.
Wilhelm Kopp alias Ken Conagher schrieb fleißig bei der Ronco-Serie mit, bis er im September 1975 als Exposé-Autor für die Seewölfe-Serie als Davis J. Harbord anfing und nur noch sporadisch bei Ronco (siehe Sonderbände) mitschrieb. Auch Manfred Wegener alias Fred Wagner und Horst Friedrichs alias Frederic Short verließen das Ronco-Autoren-Team und wechselten als Fred McMason (Wegener) und Burt Frederic (Friedrichs) zum Autorenteam der Seewölfe-Serie.
Mario Werder, der unter dem Verlagspseudonym Everett Jones bei Ronco mitschrieb, wird euch vielleicht als Zeitkugelautor Mark Feldmann oder Geister-Krimi-Autor Frederic Crane in Erinnerung sein.
Der John Sinclair- Autor Helmut Rellergerd alias Jason Dark verdiente ab 1975 sich seine ersten "Pabel"-Lorbeeren als Ronco-Autor Everett Jones und als Krimi-Autor Dave Morris (Fledermaus + Kommissar X) bevor ihm 1977 die Ehre eines Dämonenkiller-Autors alias Daimon Dangers zuteil werden sollte.
Zum Schmunzeln ist, dass auch Karl Wasser unter dem Verlagspseudonym Everett Jones und später als Clay Hunter bei Lobo mitgeschrieben hat. Karl Wasser war nämlich der lange Jahre der Lassiter-Redakteur. Die meisten Lassiter-Taschenbücher hat er unter dem Bastei-Verlagspseudonym Jack Slade verbrochen und auch bei der Heftserie war er nicht unfleißig gewesen.
Des Weiteren fallen mir die Namen Jim Elliot und John Reno auf. Hinter Jim Elliot verbirgt sich Bodo Baumann, der als John Willow einige DK-Taschenbücher und Vampir-Horror-Romane geschrieben hat, nachdem seine Mitarbeit an der Heftserie (siehe DK-Exposé Nr. 35) ja nicht geklappt hatte.
Hinter dem Pseudonym John Reno steckt der ehemalige Chefredakteur des Bastei-Verlages Joachim Honnef, der Vorgänger von Rainer Delfs.
Wayne Seymour ist das Pseudonym von Helmut Hartmann, der als Henry Hart einer der Kommissar X-Hauptautoren in der 70er-Jahren war und auch als Henry Seymour einige Silber-Krimis und Rote Laterne-Romane verfasste.
Wolfgang Rahn alias Randy Maverick ist euch sicher z. B. als Mortimer Mortmain aus dem Silber-Grusel-Krimi bekannt.
Das Pseudonym Jeff Denver alias Rainer-Maria Schröder wird euch weniger sagen, dafür sagt euch der Dr. Morton-Autor John Ball wohl etwas mehr, denn nämlich Rainer-Maria Schröder hat auch an der Dr. Morton-Serie mitgeschrieben. Inzwischen ist er ein renommierter Jugendbuchautor.
Unter dem Verlagspseudodnym Everett Jones schrieben Theodor Dombrowski (Jack Read (VHR), Arno Skinner und Boris Cormac (Damona King), Claus Fischer (Franco Solo-Autor), Helmut Glowacz, Helmut Neubert, Helmut Rellergerd (Jason Dark), Heinz Squarra (H. S. Sharon), Martin Thau (Ringo Hurricane), Karl Wasser (Lassiter-Redakteur), Mario Werder (Zeitkugel-Autor Mark Feldmann alias Frederic Crane). Heinz Squarra schrieb zusätzlich jeweils einen Roman als Rod Harris und als H. S. Sharon. Die Autoren Theodor Dembrowski und Claus Fischer schrieben später auch unter ihren eigenen Pseudonymen Jack Read (T. D.) und King Fisher (C. F.) mit.
Hier noch die Auflistung der Autorenpseudonyme und ein wenig Statistik ...
Autoren, ihre Pseudoynme und die Anzahl ihrer Romane:
Ich bin zwar keiner echter Western-Fan, aber die Ronco-Sonderbände, die die Jugend von Ronco schildern, haben mir damals sehr gefallen, die anderen Ronco-Romane habe ich kaum gelesen. Die Sonderbände befinden sich fast alle in meiner Sammlung, und deshalb habe ich diese Western-Serie euch ein wenig näher vorgestellt.
© by Uwe Schnabel 2001 & 2011
Bilder von Uwe Schnabel und von Karl Jürgen Roth, Wildwester.de
Kommentare
Das mit R.S.Stone weiß ich. Es sind neue Romane, die er exklusiv für Kelter schreibt. Aber dann in einem Sammelband mit zwei alten Romanen veröffentlicht zu werden, ist nicht unbedingt das, was man als Autor anstreben sollte. Im Prinzip zahlt man dann fürr einen neuen Heftroman über 4 Euro. Geht gar nicht.
www.zauberspiegel-online.de/index.php/western-mainmenu-14/gedrucktes-mainmenu-169/25716-cassidy
www.zauberspiegel-online.de/index.php/frage-antwort/im-gesprch-mit-mainmenu-179/25720-den-cassidy-autoren-und-daniela-mausolf-ueber-cassidy-western-und-erotik
www.zauberspiegel-online.de/index.php/frage-antwort/im-gesprch-mit-mainmenu-179/25678-daniela-mausolf-ueber-western-aufgeknoepfte-blusen-und-cassidy
So brauche ich nicht mehr darauf zu verweisen ...
In welchem Ronco-Heft wurde er zum Tode verurteilt? Flucht aus Fort Calhoun? Welches Heft?
Welches Heft beinhaltet wo Ronco Linda Hilton kennenlernt? Geburt von Sohn Jellico? Entführung der Beiden?Tod von Linda Hilton?
Es wären insgesamt 7 Ronco Hefte
Danke
Gruss
Georg
Nach Rücksprache mit Dietmar Kuegler stimmt das so. Blitz hat die Jugendabenteuer Roncos von Kuegler erworben und in der Tat werden diese ab September erscheinen.
So weit bekannt, hat Blitz nur die von Kuegler erworben ...
Korrektur: es werden die kompletten Jugendabenteuer erscheinen ...
Außerdem habe ich in den letzten Monaten knapp zwei Dutzend bei Sammlerecke bestellte alte Ronco- und John Gray-Hefte gelesen ... sehr schön.
(By the way, kann mir jemand sagen, ob es neben Sammlerecke und Harrys World noch andere Versandantiquariate dieser Art gibt ?)
Er wurde freundlich über die Rechtslage aufgeklärt, dies löste jedoch nur weitere beleidigende Ausraster aus. Das Buch wäre nun sein Eigentum, er wolle nicht mehr behelligt werden. Eine Rückgabe zu verlange sei unverschämt.
Schließlich (einige Mails später) kam der Bildband dann doch noch zerfleddert zu mir zurück.
Dass es Menschen gibt, die sich an fremdem Eigentum bereichern möchten, ist das eine. Dass sie aber aus Wut darüber, dass sie dabei erwischt wurden, nun in allen möglichen Foren versuchen, den Verlag zu schädigen, ist eine andere Sache. Da diese Verleumdungen scheinbar kein Ende nehmen, muss leider der Gerichtsweg beschritten werden.
Der Bildband kam nicht "zerfleddert" sondern m.E. neuwertig zurück. Freiwillig.
Ich wollte nicht "mich an fremdem Eigentum bereichern" (eine unschöne Unterstellung) sondern sah damals zunächst nur nicht ein, unverlangt erhaltene Ware zurückschicken zu sollen.
Aber ok, ich hätte nachträglich nicht mehr herumstänkern sollen und werde das lassen. Vielleicht können wir es dabei bewenden lassen.