Die Fünfziger: Western - Broken Arrow (Der gebrochene Pfeil)
Broken Arrow
(Der gebrochene Pfeil)
(Der gebrochene Pfeil)
In Fort Grant soll er der Armee helfen, die Apachen aufzuspüren. Er lehnt ab. Stattdessen lässt er sich von einem Indianer in dessen Sprache unterrichten, lernt deren Sitten und Gebräuche. Dann macht er sich auf den Weg zu Cochise, um mit ihm zu verhandeln.
Der Häuptling der Apachen ist beeindruckt von Jeffords Mut und Tapferkeit. Als Zeichen seines guten Willens in der Hoffnung auf Frieden sichert Cochise den Postreitern Unversehrtheit zu. Tom verliebt sich in die junge Seherin Sonseeahray. Ein Anfang ist gemacht.
Zurück in der Stadt lässt Jeffords sich auf eine Wette ein: 1000 Dollar dafür, das keine fünf Postreiter durchkommen. Tom hält dagegen. Tatsächlich gewinnt er. Aber Indianer überfallen einen Wagenzug. Die Menschen sind aufgebracht, wollen Jeffords lynchen. General Howard verhindert das. Er bittet Tom ein Treffen mit Cochise zu verabreden, um einen dauerhaften Friedensvertrag zu unterzeichnen. Die Verhandlungen sind schwierig. Ein Teil der Apachen spaltet sich unter der Führung von Gironimo von Cochise ab. Ein dreimonatiger Waffenstillstand soll dem Friedensschluss vorangehen. Eine unruhige Zeit des Wartens beginnt. Als eine Postkutsche von Gironimos Apachen überfallen wird, sind es Cochises Anhänger, die die Abtrünnigen bis nach Mexiko verfolgen. Inzwischen heiratet Jeffords Sonseeahray.
Eines Tages werden Cochise, Jeffords und seine Frau von hasserfüllten Ranchern in einen Hinterhalt gelockt. Sonseeahray wird erschossen. Jeffords will Rache. Cochise und General Howard können ihn davon überzeugen, den Frieden nicht zu gefährden. Einsam zieht er durch die Weiten Arizonas.
Broken Arrow ist einer der ersten Filme, der sich um eine differenzierte Darstellung der Indianer bemüht. Der Regiesseur erzählt die Geschichte ganz aus der Perspektive von Tom Jeffords, der im Laufe der Zeit das Bild vom bösartigen Indianer für sich korrigieren muss. Er lernt seine Feinde auf menschlicher Ebene kennen. Allerdings kommt auch Broken Arrow nicht ohne Klischees aus. Die wichtigen Indianerrollen werden mit weißen Schauspielern besetzt. Die Indianerin, die der Held heiratet, ist wunderschön und fügsam.
Broken Arrow ist James Stewarts zweiter Western und der erste in einer Reihe von Genreklassikern, die er in den 1950er und 1960er Jahren drehte. Der große schlaksige Schauspieler scheint so gar nicht in den Western zu passen, vergleicht man ihn zum Beispiel mit John Wayne, Burt Lancaster oder Clint Eastwood. Aber die charismatischen integeren Figuren, die er verkörpert, machen ihn sympathisch. Jedes mal könnte man Angst um den schmächtigen, schwächlich wirkenden Kerl haben, wenn er sich wieder einmal auf einen Kampf einlässt, den er eigentlich schon rein körperlich nicht gewinnen kann. Auch in Broken Arrow nimmt er den Zuschauer gleich für sich ein. Ideal um neue Perspektiven zu vermitteln.
Der Häuptling der Apachen ist beeindruckt von Jeffords Mut und Tapferkeit. Als Zeichen seines guten Willens in der Hoffnung auf Frieden sichert Cochise den Postreitern Unversehrtheit zu. Tom verliebt sich in die junge Seherin Sonseeahray. Ein Anfang ist gemacht.
Zurück in der Stadt lässt Jeffords sich auf eine Wette ein: 1000 Dollar dafür, das keine fünf Postreiter durchkommen. Tom hält dagegen. Tatsächlich gewinnt er. Aber Indianer überfallen einen Wagenzug. Die Menschen sind aufgebracht, wollen Jeffords lynchen. General Howard verhindert das. Er bittet Tom ein Treffen mit Cochise zu verabreden, um einen dauerhaften Friedensvertrag zu unterzeichnen. Die Verhandlungen sind schwierig. Ein Teil der Apachen spaltet sich unter der Führung von Gironimo von Cochise ab. Ein dreimonatiger Waffenstillstand soll dem Friedensschluss vorangehen. Eine unruhige Zeit des Wartens beginnt. Als eine Postkutsche von Gironimos Apachen überfallen wird, sind es Cochises Anhänger, die die Abtrünnigen bis nach Mexiko verfolgen. Inzwischen heiratet Jeffords Sonseeahray.
Eines Tages werden Cochise, Jeffords und seine Frau von hasserfüllten Ranchern in einen Hinterhalt gelockt. Sonseeahray wird erschossen. Jeffords will Rache. Cochise und General Howard können ihn davon überzeugen, den Frieden nicht zu gefährden. Einsam zieht er durch die Weiten Arizonas.
Broken Arrow ist einer der ersten Filme, der sich um eine differenzierte Darstellung der Indianer bemüht. Der Regiesseur erzählt die Geschichte ganz aus der Perspektive von Tom Jeffords, der im Laufe der Zeit das Bild vom bösartigen Indianer für sich korrigieren muss. Er lernt seine Feinde auf menschlicher Ebene kennen. Allerdings kommt auch Broken Arrow nicht ohne Klischees aus. Die wichtigen Indianerrollen werden mit weißen Schauspielern besetzt. Die Indianerin, die der Held heiratet, ist wunderschön und fügsam.
Broken Arrow ist James Stewarts zweiter Western und der erste in einer Reihe von Genreklassikern, die er in den 1950er und 1960er Jahren drehte. Der große schlaksige Schauspieler scheint so gar nicht in den Western zu passen, vergleicht man ihn zum Beispiel mit John Wayne, Burt Lancaster oder Clint Eastwood. Aber die charismatischen integeren Figuren, die er verkörpert, machen ihn sympathisch. Jedes mal könnte man Angst um den schmächtigen, schwächlich wirkenden Kerl haben, wenn er sich wieder einmal auf einen Kampf einlässt, den er eigentlich schon rein körperlich nicht gewinnen kann. Auch in Broken Arrow nimmt er den Zuschauer gleich für sich ein. Ideal um neue Perspektiven zu vermitteln.
Die Rollen und ihre Darsteller:
Kommentare
Und es gibt mit Sicherheit sehr, sehr viele gute Filme.
Außerdem sind viele von diesen sehr, sehr guten Filmen brillant.
Und es gibt Filme, die darf man auf gar keinen Fall verpasst haben.
Wer sich auch nur ein wenig für Western interessiert, für James Stewart oder Jeff Chandler oder aber zumindest für Filme, in denen es um Menschen und all ihre Stärken und Schwächen geht, der darf an diesem Meisterwerk nicht vorbeigehen.
"Broken Arrow" erzählt nicht nur eine spannende Geschichte, sondern versucht auch von Menschlichkeit, Verständnis und Zusammengehörigkeit zu künden.
Und das sind Themen, die uns alle angehen!
Vielen Dank für diesen kurzen, aber dennoch treffend formulierten Artikel.
Ich frage so insistierend, weil ich letztens "Quo Vadis" digital remastered gekauft habe und zwar ein gestochen scharfes Bild bekam, allerdings auch diverse Blue Screen - Effekte deutlich sichtbar waren. Deshalb bin ich immer für technische Details bei solchen Rezensionen dankbar.
Ansonsten : Schöne Rezension eines großen Films.
Das ist doch hier eine Filmvorstellung und keine DVD-Besprechung.
Aber sag' mal, redest Du von 'Blue-Screen-Effekten' oder Rückprojektionen? Mir ist da nämlich nichts aufgefallen. Hast Du als Beispiel eine Szene, oder ungefähre Zeit? Würde mich interessieren.