Die Sechziger - Western: Shenandoah (Der Mann vom großen Fluss)
Shenandoah
(Der Mann vom großen Fluss)
(Der Mann vom großen Fluss)
Unterdessen bekommt die Familie Nachwuchs. Sohn James wird Vater einer Tochter. Die Tochter Jennie trägt sich mit Heiratsplänen. Ausgerechnet in einen Offizier der Südstaaten hat sie sich verliebt. Anderson willigt ein. Am Tag der Hochzeit wird der Bräutigam nach der Zeremonie aus der Kirche weg an die Front gerufen. Der Krieg hat jetzt auch die Familie Anderson erreicht.
Ein paar Tage später geht Boy, der jüngste der Familie, mit seinem Freund, einem Sklavenjungen aus der Nachbarschaft, auf die Jagd. Sie beobachten den Überfall einer Südstaatentruppe auf eine Nordstaatenpatrouille. Um nicht in die Angelegenheit hineingezogen zu werden, fliehen sie, werden aber wenig später von den Nordstaaten gestellt. Irrtümlich halten die Soldaten Boy für einen Südstaatler, da er eine Armeemütze trägt, die er im Fluss gefunden hatte. Sie nehmen ihn mit und lassen seinen Freund frei, der sofort zu den Andersons läuft. Jetzt ist die Familie persönlich betroffen. Der Vater beschließt zu handeln. Er macht sich mit Vier seiner Jungs und seiner Tochter auf die Suche nach seinem Jüngsten, bei dessen Geburt seine Frau starb. Zurück bleibt lediglich James mit seiner Frau Ann und seinem Baby.
Die Familie zieht von einem Nordstaatenlager zum anderen um Boy unter den Gefangenen zu finden. Ohne Erfolg. Als sich eines Abends der Kommandeur eines Gefangenentransportes weigert die Andersons zu unterstützen, stoppt die Familie den Zug auf offener Strecke und durchsucht die Wagen, in die die Gefangenen eingepfercht sind. Sie befreien die Soldaten. Statt Boy zu finden, entdecken sie Sam, den Bräutigam Jennies. Vater Anderson bereitet dem jungen Paar in dieser Nacht in einem kleinen unbewohnten Farmhaus das Bett für die Hochzeitsnacht.
Boy konnte inzwischen aus einem Kriegsgefangenenlager fliehen, landet bei seiner Flucht allerdings bei den regulären Truppen der Südstaaten und wird in eine Schlacht hineingezogen. Angeschossen erwartet er den Todesstoß eines Soldaten der Nordstaaten, bis er in seinem Gegner den Freund von früher erkennt, der ihn rettet und nach Hause bringt.
Die Andersons haben sich weit von zu Hause entfernt. Das Jahr schreitet voran. In der Gegend beginnt es zu schneien. Obwohl sie die Hoffnung nicht aufgeben wollen, reiten sie zurück. Unterwegs wird der älteste Sohn von einem aus dem Schlaf aufgeschreckten Posten erschossen. Voller Zorn geht der Vater auf den Täter los. Als er dessen Jugend erkennt, lässt er ihn allein mit seinem Gewissen zurück.
Als die Andersons ihre Farm erreichen, erzählt ihnen Doktor Witherspoon vom grausamen Überfall einiger Marodeure auf das Haus. James und Ann wurde ermordet und auf dem Familienfriedhof beigesetzt. Das Baby ist in der Obhut einer Amme.
An einem Sonntag, die Familie besucht gerade den Gottesdienst, humpelt der Jüngste an Krücken in die Kirche. Der Vater geht ihm freudig entgegen und führt ihn an seinen Platz in der Bank.
Shenandoah ist der Film nach dem Fluss betitelt, an dem die Farm der Andersons liegt. Auch ein beliebtes Volkslied in Amerika trägt diesen Titel.
Der Film ist ein großer Klassiker des Genres, ein pathetisches eindringliches Plädoyer gegen den Krieg und eine hervorragende Familiengeschichte.
Shenandoah ist voller unvergesslicher Szenen und Bilder, die immer wieder berühren oder erfreuen können. Zum Beispiel der sinnlose Tod des ältesten Sohnes, der Soldat der von der Seite seiner Braut in den Krieg gerufen wird, der Liebende der beim Vater seiner Liebsten um deren Hand anhält, die Familie gemeinsam am Essenstisch oder das frisch bezogene Bett in einer alten Hütte inmitten des Krieges bereitet für das junge Paar.
Shenandoah überzeugt aber auch durch die Schauspieler. Natürlich allen voran James Stewart, der die Rolle des sanften Patriarchen, die ihm auf den Leib geschrieben scheint, souverän spielt. Aber auch Glenn Corbett, Patrick Wayne und Philip Alford als seine Söhne Jacob, James und Boy können überzeugen.
Shenandoah ist ein außergewöhnlicher Western, der ein dunkles Kapitel der amerikanischen Geschichte am Beispiel einer Familientragödie erzählt. Jeder Zeit und immer wieder sehenswert.
Ein paar Tage später geht Boy, der jüngste der Familie, mit seinem Freund, einem Sklavenjungen aus der Nachbarschaft, auf die Jagd. Sie beobachten den Überfall einer Südstaatentruppe auf eine Nordstaatenpatrouille. Um nicht in die Angelegenheit hineingezogen zu werden, fliehen sie, werden aber wenig später von den Nordstaaten gestellt. Irrtümlich halten die Soldaten Boy für einen Südstaatler, da er eine Armeemütze trägt, die er im Fluss gefunden hatte. Sie nehmen ihn mit und lassen seinen Freund frei, der sofort zu den Andersons läuft. Jetzt ist die Familie persönlich betroffen. Der Vater beschließt zu handeln. Er macht sich mit Vier seiner Jungs und seiner Tochter auf die Suche nach seinem Jüngsten, bei dessen Geburt seine Frau starb. Zurück bleibt lediglich James mit seiner Frau Ann und seinem Baby.
Die Familie zieht von einem Nordstaatenlager zum anderen um Boy unter den Gefangenen zu finden. Ohne Erfolg. Als sich eines Abends der Kommandeur eines Gefangenentransportes weigert die Andersons zu unterstützen, stoppt die Familie den Zug auf offener Strecke und durchsucht die Wagen, in die die Gefangenen eingepfercht sind. Sie befreien die Soldaten. Statt Boy zu finden, entdecken sie Sam, den Bräutigam Jennies. Vater Anderson bereitet dem jungen Paar in dieser Nacht in einem kleinen unbewohnten Farmhaus das Bett für die Hochzeitsnacht.
Boy konnte inzwischen aus einem Kriegsgefangenenlager fliehen, landet bei seiner Flucht allerdings bei den regulären Truppen der Südstaaten und wird in eine Schlacht hineingezogen. Angeschossen erwartet er den Todesstoß eines Soldaten der Nordstaaten, bis er in seinem Gegner den Freund von früher erkennt, der ihn rettet und nach Hause bringt.
Die Andersons haben sich weit von zu Hause entfernt. Das Jahr schreitet voran. In der Gegend beginnt es zu schneien. Obwohl sie die Hoffnung nicht aufgeben wollen, reiten sie zurück. Unterwegs wird der älteste Sohn von einem aus dem Schlaf aufgeschreckten Posten erschossen. Voller Zorn geht der Vater auf den Täter los. Als er dessen Jugend erkennt, lässt er ihn allein mit seinem Gewissen zurück.
Als die Andersons ihre Farm erreichen, erzählt ihnen Doktor Witherspoon vom grausamen Überfall einiger Marodeure auf das Haus. James und Ann wurde ermordet und auf dem Familienfriedhof beigesetzt. Das Baby ist in der Obhut einer Amme.
An einem Sonntag, die Familie besucht gerade den Gottesdienst, humpelt der Jüngste an Krücken in die Kirche. Der Vater geht ihm freudig entgegen und führt ihn an seinen Platz in der Bank.
Shenandoah ist der Film nach dem Fluss betitelt, an dem die Farm der Andersons liegt. Auch ein beliebtes Volkslied in Amerika trägt diesen Titel.
Der Film ist ein großer Klassiker des Genres, ein pathetisches eindringliches Plädoyer gegen den Krieg und eine hervorragende Familiengeschichte.
Shenandoah ist voller unvergesslicher Szenen und Bilder, die immer wieder berühren oder erfreuen können. Zum Beispiel der sinnlose Tod des ältesten Sohnes, der Soldat der von der Seite seiner Braut in den Krieg gerufen wird, der Liebende der beim Vater seiner Liebsten um deren Hand anhält, die Familie gemeinsam am Essenstisch oder das frisch bezogene Bett in einer alten Hütte inmitten des Krieges bereitet für das junge Paar.
Shenandoah überzeugt aber auch durch die Schauspieler. Natürlich allen voran James Stewart, der die Rolle des sanften Patriarchen, die ihm auf den Leib geschrieben scheint, souverän spielt. Aber auch Glenn Corbett, Patrick Wayne und Philip Alford als seine Söhne Jacob, James und Boy können überzeugen.
Shenandoah ist ein außergewöhnlicher Western, der ein dunkles Kapitel der amerikanischen Geschichte am Beispiel einer Familientragödie erzählt. Jeder Zeit und immer wieder sehenswert.
Die Rollen und ihre Darsteller:
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