Die Fünfziger - Western: The Indian Fighter (Zwischen zwei Feuern)

(Zwischen zwei Feuern)

Später am Abend kommen Wes Todd und Sam Morgan heimlich zum Lager um mit Verrückter Bär Feuerwasser gegen Goldnuggets zu tauschen. Sie werden erwischt und sollen getötet werden. Johnny Hawks bittet um die Freiheit der beiden, die er von früher kennt. Doch Grauer Wolf, der Bruder des Häuptlings, ist dagegen. Hawks kämpft mit ihm und gewinnt.
Am nächsten Tag werden Todd und Morgan den Soldaten des Forts übergeben, der Friedensvertrag unterzeichnet. Tags darauf zieht der Siedlertreck Richtung Oregon. Auch Todd und Morgan gehen mit in der Hoffnung an das Gold der Indianer heranzukommen.

Hawks findet bei seiner Rückkehr am nächsten Morgen die Spuren des nächtlichen Kampfes und der panischen Flucht. Auch er reitet zurück.
Als er im Fort ankommt, wollen ihn die aufgebrachten Siedler töten, da sie ihm die Schuld für den Überfall geben. Captain Trask kann das Schlimmste verhindern. Todd und Morgan sind verschwunden.

Johnny Hawks will Frieden für alle. Er schleicht aus dem Fort, um Onathi, seine Geliebte und Tochter des Häuptlings um Hilfe zu bitten. Hawks ahnt wo Todd und Morgan finden wird. Onathi führt ihn zu dem Ort, wo das Gold der Sioux liegt, verstößt damit gegen das Verbot des Häuptlings und riskiert ihr Leben. Gemeinsam können sie Wes Todd überwältigen, Morgan stirbt bei einer versehentlich ausgelösten Explosion.
Hawks und Onathi übergeben Rote Wolke den Mörder seines Bruders. Doch der Häuptling will keinen Frieden geben. Der Tod von Grauer Wolf soll mit Blut gerächt werden. Hawks vermag ihn nicht umzustimmen. Erst als er ihn fragt, auf welcher Seite sein Enkel kämpfen soll, denn Onathi ist schwanger, lenkt Rote Wolke ein.
Johnny Hawks bringt die Siedler nach Oregon, bevor er zurückkehren wird zu Onathi, denn sein Sohn soll aufwachsen zwischen zwei Feuern, zwischen Indianern und Weißen.

Sehenswert sind die gut choreographierten Kampfszenen, besonders der Angriff der Sioux auf das Fort. Hier werden die Indianer einmal nicht als die geistlosen Angreifer dargestellt, die ohne Taktik und Geschick einfach gegen die Palisaden an reiten. Für die 1950er Jahre durchaus ungewöhnlich.
Bei aller Sympathie, die The Indian Fighter für die Indianer zeigt, bleibt der weiße Mann letztlich der, der seinen Willen durchsetzt. Unaufhaltsamer Pioniergeist mit einem Schuss Indianerromatik, damit ist der Western durchaus in seiner Zeit verhaftet; ein Motiv das sich bis in die Spätwestern der 1970er Jahre hält.

Die Rollen und ihre Darsteller: