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Im Labyrinth der Realitäten: Nummer Sechs - The Prisoner

In (Multi-)Medias Res - Die Multimedia-KolumneIm Labyrinth der Realitäten
Nummer Sechs - The Prisoner

Angenommen Sie, lieber Leser*in, würden unerwartet eines Tages einschlafen, wieder in ihrer Wohnung auf machen, die Rouleaus öffnen und würden dann nicht die gewohnte Umgebung, sondern eine fremde erblicken. Während Sie nach damit beschäftigt sind, diese Situation zu verdauen, würde das Telefon schrillen. Eine fremde Stimme würde Sie dann als Nummer Sechs anreden und erklären, dass Sie gerade zum Büro von Nummer Zwei eingeladen, nein, einbestellt wären.

Und während das noch nicht seltsam genug ist, laufen mehrere Leute in Streifenpullovern, regenbogenfarbenen Schirmen und knalligen Capes durch die Gegend...

Seltsam? Aber für den namenlosen Geheimagenten, der kurz zuvor seinen Job gekündigt hatte und in die Ferien wollte, für den ist das zu Beginn der Serie "The Prisoner" durchaus Realität. Offenbar haben seine Oberen ihn in "The Village" verfrachtet, ein Ort, der in einer seltsamen Architekturmischung Moderne und Anleihen an die Antike vereint, ein Ort, an dem es ein Betonschiff am Strand gibt und ein Ort, der das in Frage stellt, was den namenlosen Geheimagenten auszeichnet: Identität. Auch ein Ort, der damit beschäftig ist, Informationen zu sammeln und beim Besorgen nicht zimperlich ist. Was der Geheimagent - gespielt von Patrick McGoohan - am eigenen Leib erleben wird. Menschen werden mit Drogen gefügig gemacht, werden konditioniert, mit Hypnose gefügig gemacht. Nummer Eins, der den Ort leitet, und seine wechselnden Stellvertreter*innen scheuen keine Mittel und Mühen, um an die Informationen zu kommen, die die Entführten besitzen. "Auf Biegen und Brechen, wir kriegen sie schon", so heißt es im Vorspann jeder Folge.

Nur der namenlose Geheimagent stellt sich da stur. Um keinen Preis will er verraten, warum er seinen Job hingeworfen hat. Fragt sich, was ihm als Preis geboten wird. Das wäre eine Idylle. Das pittoreske Village bietet seinen Bewohnern ein freundliches Klima mit genügen Badegelegenheiten am Strand oder im Pool, die Geschäfte haben alles, was man zum Leben braucht, zahlreiche Wettbewerbe regen die Bewohner zu kreativen Dingen an, eine Sporthallen fürs Fechten oder zur sonstigen Ertüchtigung steht auch bereit. Das Krankenhaus ist auf dem neuesten Stand, jede Woche bekommt man sein Billett zum Einkaufen und auch, wenn man abends zu Hause bleiben muss, der Stereoplattenspieler und ein gutes Buch trösten darüber hinweg.

Diesen Preis möchte der Geheimagent aber nicht mit dem bezahlen, was ihn ausmacht: Seiner Identität. Denn das idyllische Bild wird von kalten Augen beobachtet, wird mit der neuesten Technik überwacht, wird notfalls durch Zwang eingehalten. Abweichler*innen werden von Rover ermordet, einem an einen Luftballon erinnernden Roboter. Individuelle Interessen werden zwar geduldet, sie dienen aber im Endeffekt nur dem Ziel, die Bewohner, die Bewohnerinnen von der allgegenwärtigen Überwachung abzulenken. Erinnert werden diese daran permanent allerdings durch Durchsagen oder durch die allgegenwärtige Muzak, die aus den Radiogeräten im Haushalt dringt. Hinter der einen Realität verbirgt sich die andere. Wer einmal im Village gefangen ist, der entkommt nicht. Auch, wenn es der namenlose Geheimagent mit der Nummer Sechs es permanent versucht. Am Ende landet er immer wieder im Dorf.

Und bekommt es immer wieder mit neuen Stellvertretern und Stellvertreterinnen zu tun. Der Posten der Nummer Zwei scheint, bis auf wenige Ausnahmen, ein Schleudersitz zu sein, wenn sich die Inhaber*innen mit Nummer Sechs befassen müssen. Was sie auch versuchen, welche Methoden sie auch anwenden: Nummer Sechs trotzt ihnen und dem Überwachungssystem. Selbst, wenn neue Realitäten erschaffen werden, auf welche Weise auch immer. So etwa in "A, B or C", wenn eine Droge und drei Bänder mit Szenarien Nummer Sechs im Traum das Geheimnis seiner Kündigung entlocken wollen. Durch moderne Technik ist eben alles möglich. Letzten Endes kommt er ihnen auf die Schliche und steuert via eine Art luzides Träumen die Situation zu seinen Gunsten. Nun sind Träume nur für den Träumenden real, während die Realität an sich für alle gilt. Oder?

Nummer Sechs kann sich im Village nie sicher sein, ob das, was er erlebt, wirklich ist oder nicht. So unternimmt er zu Beginn der Serie - The Chimes of Big Ben - einen Fluchtversuch und dabei wird er tatkräftig von Bewohnern des Village unterstützt. Transportiert in einer Kiste landet er schließlich in London, besucht das Büro seiner Vorgesetzten, kniffelt mit ihnen über die Lage des Dorfes... Und als er das Büro verlassen will, stellt er fest, dass es eine Simulation ist und er sich wieder im Dorf befindet. Die ganze Zeit wurde ihm eine Realität vorgegaukelt, die so nicht existiert hat, die er aber - da sie durchaus logisch ablief - als Realität akzeptierte. Kein Wunder, dass er später skeptisch ist, als es um einen Anschlag auf die alte Nummer Zwei geht, die von der neuen Nummer Zwei in einer Zeremonie in den Ruhestand geschickt werden soll. Diesmal aber ist die Verschwörung tatsächlich real und die neue Nummer Zwei heckt in Absprache mit Nummer Eins das Komplott aus.

Die Betreiber*innen des Village schaffen mit leichter Hand nicht nur die idyllische Realität, in der sich jene wiederfinden, die mit den Betreibern zusammengearbeitet haben, sowie die panoptische, in der sie alle Bewohner überwachen. Etwas Hypnose und Pawlow und einige Monate Zeit: Schon erwacht eines Morgens Nummer Sechs als sogenannte Nummer Zwölf in einem anderen Apartment. Statt Rechts- ist er Linkshänder. Statt schwarzer Zigaretten bevorzugt er weiße. Obwohl er sich seiner Identität zunächst sicher ist, wird er von der angeblichen Nummer Sechs in allen sportlichen Disziplinen geschlagen. Oben ist unten, rechts ist links - im wahrsten Sinne des Wortes. Dass die eigentliche Nummer Sechs sich fast geschlagen gibt, spricht für die Findigkeit der Betreiber*innen des Village. Nur ein Fingerzeig, eine kleine Schramme am Daumen, die er sich zugezogen hat und die während der Monate fast verheilt ist, bringt ihn schließlich auf die richtige Spur. Wobei er durchaus die falsche Realität nutzt, seinen Doppelgänger durch Rover ermorden lässt - jedenfalls schreitet er nicht ein, als dieser zu Tode kommt - und hofft, als Nummer Zwölf mit dem Hubschrauber zu entkommen. Dass allerdings ein kleines Detail ihn daran hindert, ist Ironie des Drehbuches.

Zimperlich sind die Betreiber*innen des Village, sind Nummer Eins und seine Stellvertreter*innen, sind die Wissenschaftler*innen und Berater*innen wirklich nicht. Sie erschaffen mit Stimmen und Drogen - Realitäten lassen sich am Leichtesten mit Drogen herstellen, aber nicht nur mit ihnen - eine Westernstadt namens Harmony und schleusen Nummer Sechs als den Sheriff ein. Der Plot ist nicht weiter von Belang: Aufrechter Mann kommt in die Stadt, verliebt sich, damit sie gerettet wird geht er einen Pakt mit dem mächtigsten Mann der Stadt ein und schließlich stellt er sich gegen ihn. Dafür haben die Betreiber*innen außerhalb des Village eine komplette Westernkulissenstadt aus dem Boden gestampft - etwas, was später nur noch Red Dwarf mit dem englischem Boden anstellen wird. Nummer Sechs ist von Anfang an nur ein Spieler in einer Realität, die von außen kontrolliert wird. Äußerst effektvoll, durchaus, aber nachdem das Spiel zu Ende ist, setzt es sich in einer anderen Form in der Realität fort. Genau so wie in der virtuellen Realität sterben am Ende Nummer Sechs vorgebliche Geliebte und der junge Revolverheld. Die eine Realität schwappte in die andere über.

Zweimal allerdings erschafft Nummer Sechs auch selbst eine andere Realität: In "Drei - Zwei - Eins - Null" werden wir als Zuschauer dadurch irritiert, dass zu Beginn der Folge eine Art von Bilderbuch aufgeschlagen auf den Knien von Jemanden liegt. Nummer Sechs ist auf einmal in London und wieder in seinem alten Job. Auf der Spur nach einem wahnsinnigem Wissenschaftler rattert die Folge jedes Agentenklischee runter, das man sich vorstellen kann. Ernstnehmen kann man diese Folge nicht, schließlich hat der wahnsinnige Wissenschaftler einen Napoleon-Komplex - und wir als Zuschauer ahnen schon die ganze Zeit: Irgendwas ist da faul. Stimmt. Denn das Ganze ist nichts weiter als eine Gute-Nacht-Geschichte, die Nummer Sechs den Kindern im Village erzählt. Ein Märchen. Ohne Hand und Fuß, unterhaltend, spannend und abstrus.

In "Anville or Amboss" bekommt Nummer Sechs mit, wie sich eine junge Frau aus dem Fenster des Krankenhauses wirft, weil Nummer Zwei unbedingt Informationen aus ihr erpressen wollte. Anlass, den Spieß umzukehren: Nummer Sechs verhält sich auf einmal seltsam, hört mehrere identische Fassungen von Bizets L'Arlesienne-Suite ab, wünscht sich ein Stück daraus für das tägliche Kurkonzert, kreuzt Worte in der Tageszeitung an. Blinkt scheinbar in Code gehaltene Sätze über das Meer und versendet mit einer Taube Botschaften. Nach und nach unterminiert er mit seinen Winkelzügen die Realität von Nummer Zwei, der zuerst selbstsicher und arrogant ist, allerdings nach und nach paranoisch wird. Angesichts der Tatsache, dass auch die Nummer Zwei Mitglied im Überwachungsapparat ist und jederzeit überwacht wird - obwohl sich die höheren Stellen des Village dessen nicht so bewußt zu sein scheinen - durchaus eine nachvollziehbare Reaktion. Schließlich führt sie zum Zusammenbruch: Nummer Zwei hält Nummer Sechs für einen internen Ermittler und auf dessen Frage hin, warum er ihn in seinen Tätigkeiten unterbrochen habe, hat Nummer Zwei keine Antworten. Gemäß des Regeln des Village - die allerdings selten in der Serie erklärt werden und von Woche zu Woche eine andere Logik zu besitzen scheinen - meldet sich Nummer Zwei schlussendlich selbst zur Abholung.

Dass eine Serie, die derart mit Realitäten spielt, nicht zu einem Ende kommt, das wirklich Fragen auflöst - das ist kein Wunder. Die letzten beiden Folgen werfen mehr Fragen auf, als sie Antworten liefern und da die Serie danach abgesetzt worden ist bleiben Dinge im Raum stehen und werden auch nicht mehr abgeräumt. Doch selbst dann, wenn die Frage nach der Identität von Nummer Eins in einem Bruchteil einer Szene erklärt wird - diese Enthüllung wirft noch mehr Fragen auf, als sie beantwortet. Gegen Ende scheint es, als ob diverse Realitäten nebeneinander und miteinander zu existieren scheinen, Nummer Sechs' Vergangenheit wird nachinszeniert, sein Aufbegehren wird auf einmal gewürdigt anstatt wie bisher verdammt zu werden. Der ultimative Test ist bestanden. Das Village wird evakuiert, Nummer Sechs kehrt nach Hause zurück - allerdings öffnet und schließt sich seine Wohnungstür genau so wie die Türen im Village. Ist er am Ende wirklich zurückgekehrt? Oder ist es, wie in einer früheren Folge - Many Happy Returns - nur eine Inszenierung? Fand all dies vielleicht nur in dem Kopf von Nummer Sechs statt? Die Enthüllung von Nummer Eins würde das andeuten, denn Nummer Eins ist identisch mit Nummer Sechs. Allerdings: Nummer Zwölf war dies auch.

Das Ende befriedigt jedenfalls Niemanden, der eine logische, schlüssige Erklärung für all das Vorgehen haben wollte. Selbst, wer bei der Reihenfolge der einzelnen Folgen diese solange jongliert, dass sie vielleicht einen zeitlich richtigen Ablauf bieten - man kann nicht verleugnen, dass einige Folgen den Zuschauer, die Zuschauerinnen schon auf das vorbereiten, was am Ende erfolgen wird. Ein Labyrinth der Realitäten - wie der Dialog der in das Kostüm von Peter Pan gehüllte Nummer Zwei in der lynchesken Folge "Dance of the Dead" mit Nummer Sechs präzisiert und in der sie das letzte Wort hat. Ob es das letzte ist, das müssen wir entscheiden...

Number Two: What were you looking at? Number Six: A light. Number Two: A star. Number Six: A boat. Number Two: An insect. Number Six: A plane. Number Two: A flying fish. Number Six: Somebody who belongs to my world. Number Two: This is your world. I am your world. If you insist on living a dream you may be taken for mad. Number Six: I like my dream. Number Two: Then you are mad.

Kommentare  

#1 Heiko Langhans 2018-07-27 06:43
Es bleibt unerwähnt, dass die siebzehnteilige Serie 1967 ausgestrahlt wurde. Ohne die aufdringlichen Gendersternchen wäre das ein schöner Artikel.
#2 Ringo Hienstorfer 2018-07-27 08:23
2009 gab´s ein 6-teiliges Remake mit Jim Caviezel in der Rolle der Nummer 6. Ist aber kein Vergleich zur Original-Serie.
#3 Harantor 2018-07-27 08:40
Ich finnde, dass die Gendersternchen gut gewählt sind, zeigen sie doch IMHO, dass diese 50 Jahre alte Serie auch noch heute in ihren Strukturen auf der Höhe der Zeit ist. Eine in vielerlei Hinsicht phantastatsische Serie
#4 Heiko Langhans 2018-07-27 08:52
Dass die Serie heute verdienten Klassikerstatus hat, lag nicht an irgendwelchen nachgestreuten Gendersternchen, sondern an der Geschichte und den zeitlosen Themen Individualität, Selbstbestimmung, Identität, Widerstand etc.

Politisch korrekte Stories sind keine. Und die Gültigkeitsdauer jedweden Zeitgeistes ist vom Schwarm abhängig - mithin dem Feind von Nummer Sechs.
#5 Andreas Decker 2018-07-27 10:32
zitiere Heiko Langhans:
Dass die Serie heute verdienten Klassikerstatus hat, lag nicht an irgendwelchen nachgestreuten Gendersternchen, sondern an der Geschichte und den zeitlosen Themen Individualität, Selbstbestimmung, Identität, Widerstand etc.

Politisch korrekte Stories sind keine. Und die Gültigkeitsdauer jedweden Zeitgeistes ist vom Schwarm abhängig - mithin dem Feind von Nummer Sechs.



Volle Zustimmung. Ich habe die Serie erst kürzlich noch mal in den Player geschoben. Sie ist erschreckend zeitlos.
#6 Andreas Gruber 2018-07-28 11:18
Ich habe die TV-Serie in den 70er Jahren als Jugendlicher gesehen und war fasziniert. Vor einigen Jahren habe ich die komplette Box (mit den englischen zusätzlichen Episoden, die damals nicht synchronisiert wurden) gesehen und war überrascht, die zeitlos und aktuell sie sind.
Und damals habe ich durch ein Interview mit Patrick McGoohan herausgefunden, das ich gegoogelt habe, dass seine Serie "The Prisoner" eine Abrechnung ist mit seinen alten Produzenten, die mit ihm die Serie "Danger Man" gemacht haben, wo er nämlich gedkündigt hat. Der Vorspann der Serie "Nummer 6" zeigt diese Kündigung.
#7 Heiko Langhans 2018-07-28 11:37
... aha :-? . Den Link hätte ich gerne.
#8 Andreas Decker 2018-07-28 14:47
zitiere Heiko Langhans:
... aha :-? . Den Link hätte ich gerne.


Das stand auch mal in "The Prisoner- The Official Compendium". Glaube ich mich zu erinnern, ich habe das Teil nicht mehr. In der englischen Wiki gibt es dazu ein paar andere Quellen.

Eine -allerdings - Fan-Theorie ist ja auch, dass "6" ursprünglich der Schöpfer des Dorfes ist. Was eigentlich eine ganz nette Idee ist.
#9 Grubert 2018-07-28 17:56
Ich finde nicht daß Nr 6 zeitlos ist, ich fand sie doch eher veraltet, sowohl inszenatorisch als auch erzählerisch.
Aber das trifft auf fast alles zu was damals fürs TV gemacht wurde.

Trotz einiger interessanter Ansätze konnte ich mich nur wenig für die Charaktere interessieren, und einige der Folgen sind recht langweilig während andere zumindest von den grundsätzlichen Ideen her interessant sind. Das Thema an sich ist zeitlos, und würde sich für ein Remake anbieten, auch wenn das tatsächlich gedrehte Remake anscheinend ein Flop war.

Da finde ich jedenfalls fast jede der modernen Serien visuell, erzählerisch und inhaltlich weitaus besser.

Ich habe nir die DVD Box in 2009 mit einigen Erwartungen gekauft, aber nachdem ich 5 Folgen innerhalb weniger Tage geschaut hatte, wurden die Abstände zwischen den Folgen immer größer. Letztes Jahr bin ich bei Folge 15 angelangt, die nicht unwitzig war, und ich bin guter Hoffnung die beiden Letzten auch noch zu schaffen. Irgendwann ...

Allerdings ahne ich die Auflösung, es ist fast schon die einzig Mögliche, und ich bin mir sicher, daß ich die ziemlich dumm finden werde.
#10 Laurin 2018-07-28 18:02
Als Zeitlos würde ich die Serie jetzt auch nicht unbedingt bezeichnen wollen (die DVD-Box steht ja auch in meiner Sammlung). Aber ich fand die Serie trotzdem nicht schlecht und sie bedient natürlich einen liebgewonnenen Nostalgiefaktor der eigenen Jugendzeit. ;-)
#11 Heiko Langhans 2018-07-28 18:03
Jeder hat das Recht auf seine vorgefasste Meinung.
#12 Andreas Gruber 2018-07-30 20:20
zitiere Laurin:
Als Zeitlos würde ich die Serie jetzt auch nicht unbedingt bezeichnen wollen (die DVD-Box steht ja auch in meiner Sammlung). Aber ich fand die Serie trotzdem nicht schlecht und sie bedient natürlich einen liebgewonnenen Nostalgiefaktor der eigenen Jugendzeit. ;-)



Mit "zeitlos" meine ich, dass das Thema "Identität" und "Zivilcourage" und "Eigene Meinung" heute immer noch aktuell ist, genauso wie ich die Themen eines Philip K. Dick zeitlos finde.
#13 Laurin 2018-07-31 08:30
@ Andreas Gruber:
Ach so meintest du das. Klar, da gebe ich dir recht. In Sachen Aussage und Werte ist die Serie durchaus noch sehr aktuell.
#14 Remis Blanchard 2018-07-31 13:22
Ich hatte die Serie damals mit grossem Interesse verfolgt. Sie war anders als die bisherigen Krimi und Agenten Serien. Ich liebte die Psycho Spiele die Nummer 6 mit Nummer 2 führte. Das Intereesse nahm aber ab als es eine neue Nummer 2 gab. Irgendwie veränderte sich die Serie und wurde immer bizarrer. Zum Schluss als man endlicih erfahren solte wer die Nummer 1 sein sollte wurde man entäuscht. Nichts wurde richtig aufgeklärt. Für einen kurzen Augenblick sah Nummer 6 sich selbst sozusagen als böses Ich und das wars. Entweder war da noch mehr geplant oder die Autoren der Serie hatten sich in etwas reingeschrieben wo sie nicht mehr wussten wie sie da rauskommen sollten.
#15 Ringo Hienstorfer 2018-07-31 13:41
zitiere Remis Blanchard:
Ich liebte die Psycho Spiele die Nummer 6 mit Nummer 2 führte. Das Intereesse nahm aber ab als es eine neue Nummer 2 gab.

Eigentlich gab´s ja (fast) in jeder Folge eine neue Nummer Zwei ;-)

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