In brightest day, in blackest night - Teil 91: Tales of the Green Lantern Corps: The Lysandra Saga
In brightest day, in blackest night
Teil 91: Tales of the Green Lantern Corps: The Lysandra Saga
Die sterbende Green Lantern Ard Rennat aus Sektor 47 übergibt den Ring an ihre Nachfolgerin Lysandra vom Planeten Zintha. Die Bewohner der Eiswelt Zintha verehren die Göttin Thar, die es ihnen verbietet den Planeten zu verlassen. Die Guardians räumen Lysandra die Möglichkeit ein, ihren Dienst als Green Lantern exklusiv nur auf ihrem Heimatplaneten zu verrichten.
Die Bewohner von Zintha werden in ihrer Existenz erschüttert, als ihre Sonne zur Supernova zu werden droht. Da hat Lysandra den rettenden Einfall. Mit der gebündelten mentalen Kraft der Planetenbewohner wird Lysandras Batterie eine Energie entfachen, die Zintha aus dem Sonnensystem versetzen kann.
Das ruft Spol auf den Plan. Er ist die neue Green Lantern für den kompletten Sektor 47. Er informiert Lysandra, dass es sich bei der augenscheinlichen Supernova um die Geburt eines neuen Lebewesens handelt und eine Versetzung des Planeten eine schädliche Wirkung auf den Vorgang haben würde.
Lysandra unterbricht den Vorgang und die Geburt wird vollendet. Das neue Wesen entpuppt sich als eine weitere Sonne, dessen wärmende Strahlen auf Zintha das Ende der Eiszeit markieren. Darüber hinaus klärt Spol auf, dass es sich bei dem neugeborenen Wesen um die auf Zintha verehrte Gottheit Thar handelt.
Autor Hack C. Harris ist in den 70er und 80er Jahren für viele Serien von Marvel und DC tätig. Nun verfasst er einen Beitrag für die Sub-Serie Tales of the Green Lantern Corps, der sich thematisch gut in die Arbeiten von Todd Klein einreiht.
Er erzählt die Geschichte der frisch ernannten Green Lantern Lysandra, die von den Guardians ein besonderes Privileg erhält. Nach dem Kodex ihrer Kultur darf sie ihren Heimatplaneten nicht verlassen und so erhält Zintha seine eigene Green Lantern, die nur auf dem Planeten zuständig ist. Zum Schutz des Raumsektors ernennen die Guardians eine weitere Green Lantern, die im Zuge der Ereignisse nach Zintha gelangt. Die Story endet wie gewohnt mit einem Twist, denn die Supernova stellt sich als Geburt der auf Zintha verehrten Gottheit Thar heraus.
Der Geschichte ist anzumerken, dass sie Potential für einen seitenstarken Comic hat. Die zwei Teile der Sub-Serie kommen zusammen auf gerade einmal 14 Seiten. Die Panels wirken komprimiert und hemmen den Lesefluss. Es ist viel Text in die sowieso schon engen Zeichnungen gequetscht. Neben den vielen Dialogen sind es auch die Erzähltexte, die viel Raum einnehmen. Die Geschichte ist ansonsten spannend geschrieben und gut strukturiert. Eine Verdoppelung der Seitenzahl hätte der Story gut getan.
03/2025