... und noch ein Blick ins »Perryversum«
...und noch ein Blick ins »Perryversum«
Und wieder ...
Der weitere Aufstieg des Rebellenführers Vetris-Molaud zum Tamaron wird erzählt. Ragnarök wird eingeleitet und die Blues gestürzt.
Alle Achtung, Herr Haefs. Ich bin wirklich zufrieden mit diesem Werk. Von der Perry Rhodan-Redaktion habe ich auch nichts anderes erwartet, dass sie aussagekräftige Autoren für die Serie einspannt, auch wenn es nur als Visite gedacht ist.
Der Roman ist aufschlussreich, wird doch der weitere Weg von Vetris-Molaud aufgezeigt und wie er zu dem wurde, als den man ihn im neuen Zyklus kennenlernte. Sein Weg führt vom Rebellenführer – über Jahre für tot gehalten – zum Anführer der Tefroder. Seine Machtübernahme wird gut und konsequent dargestellt.
Ich behaupte bereits heute, dass der Sturz einer Regierung nie ohne Tote über die Bühne gehen wird. Da wird es auf einer kosmischen Bühne wohl noch schlimmer und tragischer aussehen. Ragnarok wird eingeleitet. Eine Anlehnung an die nordische Götterwelt der Terraner, von der Vetris-Molaud so viel hält, weil er Perry Rhodan verehrt. Dem würden jedoch die Haare zu Berge stehen, wenn er davon wüsste, wie in seinem Gedenken verfahren wird. Zum Glück weiß Perry Rhodan nicht alles!
Ein wirklich farbiges und auch spannendes Werk, das Lust auf mehr macht. Man ist versucht dem Autor zuzurufen, dass er nicht wieder so viele Jahre warten soll, bis er zum nächsten Einsatz gerufen wird! Aus diesem Grunde: auf bald.
Cover: stellt eine coole Szene aus dem Roman dar, auch wenn sie mit der Figur – bei der es sich um Dehodhat Theytin/Vetris-Molaud handeln muss – eher symbolisch gehalten ist.
Innenillustration: ein weiteres Werk, bei dem ich das Gefühl bekomme, dass Dirk Schulz und Horst Gotta Sven Papenbrock gechanelt haben. Gefällt, auch wenn es ohne tefrodischen Größenvergleich etwas leblos hängt.
Während den Messingspielen treibt der Maghan Vetris-Molaud sein eigenes Spiel.
Nachdem in den beiden Gastromanen der letzten Wochen auf den Werdegang Vetris-Molauds eingegangen wurde, ist hier sein aktuelles Ränkespiel Thema Nummer eins.
Bereits in meiner Bestandsaufnahme der ersten fünfzig Bände des Zyklus im Zauberspiegel äußere ich mich positiv über den tefrodischen Bigboss. Etwas, was mit seinem Weg zur Macht (Perry Rhodan 2757/58) noch vertieft wurde. Der Typ gefällt mir und tut einer Serie wie Perry Rhodan sehr gut. Er ist ein Sympathieträger mit Macht, und das ist es, was mir an ihm so gefällt: nicht abgrundtief böse, sondern ein Mann mit einer Vision. Natürlich einer, bei der sein Volk – und vor allem er selber – an den Machthebeln steht, aber was soll’s. Perry Rhodan war zu Anfang seiner dritten Macht auch nicht unbedingt der beliebteste Mensch, wenn man damals eine Umfrage gestartet hätte.
Dieser Roman von Christian hat mich sehr gut unterhalten. Da waren Ränkespiele vorhanden, Spannung und auch Unterhaltung. Was will man also mehr?!
Das tefrodische Mutantenkorps lässt nach. Jetzt ist auch noch Satafar abgetreten. Zu schade. Das Kerlchen hat ganz schön einstecken müssen, bevor er sterben durfte! Nun hat es nur noch Lan Meota, dessen Gabe auch nicht gerade vergleichbar ist mit Zucker schlecken.
Hoffentlich tauchen bald andere Mutanten auf. Es wäre den Terranern zu gönnen, dass sie es mit einem hinterhältigen, aber doch planenden Feind zu tun haben, der ihnen das Leben schwer macht. Und mir dabei ein paar vergnügliche Lesestunden bereitet!
Cover: Da knallt ganz schön. Tolle Umsetzung.
Innenillustration: So viel Ehre für Satafar? Da musste er ja ins Gras beißen.
Soviel für diese Woche. AD ASTRA und bis zum nächsten Ma(i)l.
Michel