... und noch ein Blick ins »Perryversum«
...und noch ein Blick ins »Perryversum«
Und wieder ...
Die von den Tefrodern initiierte Seuche greift auf dem Dunkelplaneten Everblack um sich, als die BOX-20125 dort auftaucht. Die KRUSENSTERN ermittelt verdeckt im Fall der paranoiden Posbis. Wann wird aus Freund wieder Feind?
Vetris-Molaud kommt als Retter in der Not, aber für die Posbis.
Die Posbis werden Paranoid. Wer hätte das gedacht? Die Freunde der Terraner, und das seit Tausenden von Jahren! Da wird an den Grundfesten der Serie gerüttelt.
Leichtfüßig führt Leo Lukus durch die Handlung, vom meditierenden Tetoon angefangen, der in seiner Freizeit – gibt es die bei Posbis überhaupt? – Blumen züchtet, bis zu anderen, schrägen biopositronischen Blechbüchsen, die die Handlung bevölkern. Ein wahrer Genuss.
Die Posbis waren bislang immer an vorderster Front zu finden, wenn es darum ging Leben zu retten. Da stellt sich doch die Frage, ob Posbis denn kein wirkliches Leben sind? So wie sie jedoch geschildert wurden und auch werden, kann man sie jederzeit mit einem menschlichen Lebewesen oder Alien vergleichen, wie ich finde.
Ich begrüße diesen Weg, den die Exporedaktion geht und hoffentlich mit dieser Paranoia aufzeigt, dass die Terraner umdenken müssen. Da jetzt aber Vetris-Molaud als Retter und deshalb als weiteres Problem auftaucht, kann es durchaus sein, dass die Menschheit ihre besten Freunde verliert.
Der Maghan, der mit einem Lächeln auf den Lippen seine Vormachtsstellung in der Milchstrasse ausbauen will, weil er der Meinung ist, es sei sein Geburtsrecht, oder das der Tefroder. Da ist ihm die absolute Unterstützung der Posbis gerade recht. Eine schwierige Situation für die Terraner, die sich da abzeichnet.
Einen ganzen Haufen an spannenden Lesestunden, die für mich in Aussicht gestellt werden! Angefangen mit diesem tollen Roman, der zu früh durch war!
Cover: Mit einer solchen BOX am Himmel ist nicht zu spaßen ...
Innenillustration: ... mit einer solchen aber auch nicht.
Über Naat braut sich ein Jahrhundertsturm zusammen und die Revolte der Naats erreicht eine neue Phase. Atlan und seine Gefährten schlagen Sergh da Teffron in die Flucht.
Alle Achtung, der Autor kam, sah und wirbelte auf. Er lässt einen Sturm in seinem Debutroman auftreten, der es in sich hat! Damit nicht genug wird Atlan in der Ich-Form dargestellt, die zu gefallen weiß.
So einfach ist das nämlich gar nicht! Was darf man verraten? Was muss aus der Sicht der Person dargestellt werden, damit der Handlung nicht zuviel vorweggenommen wird? Und wie mache ich es spannend, damit die tiefen Gedanken nicht in Belanglosigkeit und Langeweile versinken?
Hat er aber mit Bravur durchschifft, der Rainer Schorm. Dies wird hoffentlich der Beginn einer langjährigen Freundschaft mit Neo sein!
Cover: Da stürzt er gerade, der Herrschertempel. Wirkt!
Die Naats sind mit Atlan auf dem Weg nach Arkon III.
Um den letzten verbliebenen Träger des Geheimnisses um den Standort des heimatlichen Sonnensystems in die Hände zu bekommen, muss sich Perry Rhodan in die Hände von Sergh da Teffron begeben.
Was war ich froh, dass meine persönliche Situation mir gerade für diesen Roman genug Zeit ließ, dass ich mich voll hineinknien durfte. Anders hätte ich es wohl nicht ausgehalten, da so viele interessante und spannende Situationen auftauchten, die mir ansonsten das Leben erschwert hätten.
Atlan über Arkon III und Pertia ter Galen als Gegnerin. Nicht nur symbolisch, sondern auch im Dagorkampf. Endlich agiert er mal, wie man es von einem vieltausendjährigen Arkoniden erwarten kann. Besonnen, knallhart, und dabei versucht er doch jedes Leben zu retten, das in einem Konflikt zwischen Naats und Arkoniden zu schwer wiegen würde. Ich hoffe, dass sich CM gut auf den Roman einstimmen konnte, wenn Atlan bald wieder in der EA eingeführt wird.
Und Perry muss ich in die Höhle des Löwen begeben, um an Enban ta Mortur zu gelangen, der unwissend die Koordinaten des Sonnensystems der Menschen in seinem Gehirn trägt.
Und dann noch dieser Cliffhanger mit der kobaltblauen Walze, die von der Elysischen Welt kommend nach Arkon I fliegt! Und dem pelzigen Wesen, das Perry für einen Moment für einen Freund hält ... Und jetzt ist der Terraner doch auf dem Weg dorthin, trotz Warnung. Was ihn wohl erwarten wird?
Heieiei!
So müssen spannende Romane geschrieben sein! Hat mir sehr gut gefallen.
Cover: sehr schönes Cover. Dass es sich dabei um die Kriegswelt handelt, damit muss ich leben können. Das sind eben die schönen Seiten des Krieges, he, he, he.
Perry Rhodan auf der Elysischen Welt. Ein zweitausendjähriger versprochener Krieg beginnt.
Vergangenheit: Epetran da Ragnari ist nicht unbedingt ein Menschenfreund. Seine hochintelligente Art macht ihn zu einem herablassenden Arkoniden, da er sich daran stört, dass die meisten seinen Gedankengängen nicht folgen können. Mit dem, was ihm im vorliegenden Roman passiert könnte man annehmen, dass er immer wieder eine Rechnung präsentiert bekommt, von Leuten, denen das zuviel war. Zuerst verliert er durch Terroranschläge seine Archive, bei einem Überfall beinahe sein Leben, aber doch seinen Sohn und seinen Enkel endgültig.
Dagegen mutet die Entdeckung der Taa beim Faehrlinstitut und ihrer Fähigkeiten geradezu kleinlich an.
Gegenwart: Perry Rhodan trifft auf die Ilts, die auf der elysischen Welt leben. Sie hoffen auf jemanden, der endlich das Versprechen einlöst, welches Pathis I. vor zweitausend Jahren gemacht hat. Sie wollen auf die andere Seite der Welt.
Zwei sehr ungleiche Inhalte, die von zwei hervorragenden Autoren geschrieben wurden. Jeder bringt auf seine Art und Weise die Welt zum leuchten, in der seine Geschichte spielt. Sehr unterschiedliche Handlungsstränge, die doch mehr gemeinsam haben, als man nach dem Lesen des ersten Teiles haben könnte. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung!
Cover: Gut gemacht, hat jedoch meiner Meinung nach nicht viel mit dem Roman zu tun. Da hätte es einiges gegeben, was besser auf das Titelbild gepasst hätte.
Soviel für diese Woche. AD ASTRA und bis zum nächsten Ma(i)l.
Michel