... und noch ein Blick ins »Perryversum«
...und noch ein Blick ins »Perryversum«
Und wieder ...
Bislang ließ Vetris-Molaud seine Pläne mehrheitlich im Verborgenen gären, nun schlägt er offen zu. Er will sich den Sonnentransmitter unter den Nagel reißen.
Man mag mir vorhalten was man will, aber als ich den Roman las, war es furchtbar heiß und schwül. Ob es daran lag, dass ich mich für die Geschichte nicht erwärmen konnte? Jedenfalls ging ich anschließend ins Forum nachsehen, was andere Leser für Ansichten mitzuteilen hatten. Es machte den Anschein, als würde es sich da um zwei unterschiedliche Romane handeln, die wir diese Woche gelesen haben!
Was für mich zäh und in die Länge gezogen wirkte, war für andere Leser der geniale Roman schlechthin.
Nun denn, dann wird es wohl nicht mein Tag gewesen sein, als die Tefroder versuchten, mit Hilfe von Lan Meotas Fähigkeiten den Sonnentransmitter zu greifen, damit sie ihre Eroberungspläne der Milchstrasse (oder auch Andromedas) in die Tat umsetzen können.
Und dass Vertron Es-Solmaan in einer schwierigen Dreiecksbeziehung steckt, hat mich nicht speziell aus den Socken gehauen, mochte das Streitgespräch mit der Angebetenen noch so gut beschrieben sein.
Diesen Teil, diesen Roman, hätte man auch in weniger Worten abhandeln können, wie ich finde. Wie der Roman von nächster Woche auch immer Ausfallen wird, dies las sich wie ein Auftakt, wenn auch nicht mehr und zu lang. Er konnte mich einfach nicht in seinen Bann ziehen.
Tja, HuHa und ich werden uns sicherlich das nächste Mal wieder finden. Davon bin ich überzeugt.
Cover: Gigantisch. Vor allem mit den Sonnen im Hintergrund.
Innenillustration: So sieht also der Imker aus...
Da gefällt mir die Darstellung vom Cover der nächsten Woche schon besser.
Der Krieg der Ilts auf der Elysischen Welt geht in die Endphase. Perry Rhodan versucht mit einem Trick den momentanen Wächter zu überlisten. Der Regent entlarvt sein wahres Gesicht. Aber wo bleibt ES?
Was ich bereits vermutet hatte, wird in diesem Roman über den Regenten bestätigt. Dabei war der Duplikator schon ein Hinweis mit dem Zaunpfahl!
Erneut wird in diesem Werk Vergangenheit und Gegenwart gemischt, und die Geschehnisse aus früheren Zeiten erweisen sich als Fixpunkte zum Heute.
Plaschka und Corvus kombinieren gekonnt eine Geschichte, bzw. zwei davon, zu einer spannenden Handlung. Ein Experiment, das man getrost als gelungen bezeichnen kann.
Robert Corvus hat sich am Colonia-Con soweit geäußert, dass der Vergangenheitsteil von ihm stamme. Ich habe festgestellt, dass sich mit der Zeit die einzelnen Kapitel zu einem Ganzen vermischten. Das wohl auch aus dem Grund, weil beide Autoren einen ähnlichen Stil pflegen. Mir hat es sehr gefallen, was da geboten wurde!
Cover: Auch wenn bei einigen Lesern das Herz höher schlagen sollte beim Anblicke des Ilts: es ist nicht Gucky!
Aber coole Umsetzung, muss ich gestehen, das Bild.
Das Schicksal der arkonidischen Führung wird entschieden und Perry Rhodan macht sich auf den Weg nach Hause.
Der dreiteilige Werkstattbericht von Rüdiger Schäfer ließ schon vermuten, dass den Leser einiges erwarten wird. Doch so gedrängt wie ich erwartet hatte, las sich das Ganze dann doch nicht. Dazu ist Rüdiger Schäfer ein zu versierter Autor.
Einige offenen Fragen wurden beantwortet, aber es wäre nicht Perry Rhodan, wenn dadurch nicht auch gleich wieder neue aufgeworfen werden.
Mit dem neuen Imperator wird dem Aufstand der Naats der Teppich unter den Füssen entzogen. Atlan beschließt sich zurück zu ziehen, nicht ohne mit Theta einen letzten Zug zu machen, der sich hoffentlich als positiv für das Imperium herausstellen wird.
Ein überraschender Kniff der Exporedaktion wird geliefert. Da überlegte ich mir noch „Das könnt ihr jetzt nicht machen!“, und doch haben sie es getan. – Hut ab.
Perry Rhodan selber will seine Gefährten zuerst alle abholen, um dann einsehen zu müssen, dass dies ein Ding der Unmöglichkeit ist. Der Heimweg wird unter Schwierigkeiten angetreten.
Ich fand den Roman sehr unterhaltsam, auch wenn er sich mit Band 60 nicht vergleichen lässt, worin der Autor zu Topform auflief und einen eindrücklichen und auch farbigen Band ablieferte. Hier musste wirklich viel an Handlung rein und auch abgeschlossen werden. Dadurch ergaben sich einige Kapitel, denen ich gerne länger und auch ausgiebiger meine Aufmerksamkeit geschenkt hätte. Trotzdem kam beim Lesen nie der Eindruck auf, dass die Ereignisse Punkt für Punkt abgearbeitet wurden. Der Roman ist sehr unterhaltsam und hat Freude gemacht. Ein gelungener Abschluss dieser Staffel.
Cover: Kleine Inspiration vom Film „Gravitiy“? Das überlege ich mir jedenfalls beim erneuten Betrachten des Bildes.
Doch passend gewählt, diese Angst des Menschen im Nichts. Das zeigt wieder einmal, dass dieses Habitat nur mit Hilfsmitteln besucht werden kann.
Interessanterweise werden bis auf diesen Roman, alle anderen Veröffentlichungen von Rüdiger Schäfer (44,52,60,) Rainer Schorm zugeordnet.
Ich behaupte mal, dass Rüdiger Schäfer unter seinem Namen schreibt und veröffentlicht, und nicht neuerdings entschieden hat, dass er ein Pseudonym haben muss.
Den Autoren wird es freuen, wenn dies geändert wird.
Soviel für diese Woche. Ich kann mich (endlich) an "Stardust" machen!
Wir lesen uns. AD ASTRA und bis zum nächsten Ma(i)l.
Michel
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