... und noch ein Blick ins »Perryversum«
...und noch ein Blick ins »Perryversum«
Und wieder ...
Hui, welch ein Einstieg! Perry taucht per Transmitter in LUCVAIT auf und das erst noch in Flammen gehüllt. –Solch eine Szene brennt sich in der Erinnerung ein, grins.
Ich bin froh, dass die Terraner Perrys Anwesenheit nicht einfach als gegeben betrachten, sondern ihm gegenüber auch eine gewisse Vorsicht walten lassen. Da war er monatelang in Gefangenschaft, anschließend auf der Flucht und taucht dann plötzlich wie aus dem Nichts auf – gut, Transmitter besitzen diese Eigenschaft – und da soll mit der onryonischen Technik nichts gegangen sein, was ihn als Puppe der Atopen agieren lassen könnte?! Wäre ja zu schön, wenn darauf nicht eingegangen würde.
Bullys Vorsicht ist in meinen Augen gerechtfertigt, die er Perry gegenüber walten lässt. Zumal weiß man als Leser, dass es den Schwarzen Bacctou gibt, der auf dem Schiff der Richterin Saeqaer existiert (Perry Rhodan 2756). Immerhin lässt der Titel des kommenden Romans etwas in der Art vermuten: Ein Rhodan zuviel. Bin gespannt was sich daraus ergibt.
Cover: Immer wieder schön, wenn auch die Figuren abgebildet werden, die im Roman mitmachen. Sei das noch so klein. Mir gefällt diese Komposition.
Innenillustration: wirkt.
Das Schiff der Atopischen Richtern Saeqaer ist das Ziel. Einem Terraner wird das Vertrauen entzogen.
So, gerade die Lektüre beendet. Da schreibe ich doch schnell meine Gedanken auf, solange der Eindruck noch frisch ist.
Ein guter Roman. HuHa und ich sind wieder auf einer Linie!
Sehr gut dargestellt ist das Misstrauen zwischen Bully und Perry. Dem neu geprägten Zellaktivator-Chip Bullys wird zulasten gelegt, dass er und Perry sich mit Misstrauen begegnen. Interessant. Nur habe ich mich während der Lektüre gefragt, ob denn niemand Toio Zindhers Behauptung hinterfragt, die sie den Raum stellt? Es hätte ja sein können, dass sie die beiden Freunde gegeneinander ausspielen will? – Nur so ein Gedanke.
Ansonsten ein unterhaltsamer Roman, der sogleich Lust auf mehr macht. Aber weil ich so früh damit fertig wurde, heißt es nun eine ganze Woche warten.
Grummel.
Cover: Titelbilder mit Raumschiffen mögen zwar bei der Leserschaft gut ankommen, ich habe es eher mit den Aliens, die mit oder bei Raumschiffen dargestellt werden.
Innenillustration: würde eigentlich gut wirken, wenn es nicht so überladen wäre ...
Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Einheimischer oder auch jemand, der Berlin immer mal wieder besucht, dem Roman einen zusätzlichen Genuss abgewinnen konnte – ich kann mir zwar nicht vorstellen wie! -, nur hat es mich bis jetzt nie in diese Stadt gezogen. Bei der Lektüre hat das aber keineswegs gestört.
Durch Figuren wie Mia und Paul erfährt der Leser wie es zu der Invasion der Arkoniden gekommen ist, und das hat mich doch schwer interessiert.
Band 75 von Frank Borsch hat Perry und auch den Leser vor vollendete Tatsachen gestellt. Nun wird mit der Handlung in diesem Band ausgeholt, wie es dazu gekommen ist, mit ein paar Schicksalen, die dabei gestreift werden.
Fand ich sehr gut und von mir aus dürfen noch mehr Tatsachenberichte kommen, im Stile von „wo warst du, als die Arkoniden kamen“.
Dass Frank Böhmert auch schon 6 Beiträge in der EA publiziert hat, erfuhr ich erst durch das Interview. Umso schöner einen für mich neuen Autor zu entdecken, der mit seiner Schreibe einen positiven Eindruck hinterlassen hat. Es ist zu hoffen, dass sich Frank Böhmert bis zum nächsten Abstecher ins NEO-Land etwas weniger Zeit lässt.
Cover: Episch. Gefällt.
Nahtlos wird die Handlung des letzten Bandes fortgesetzt. Robert Corvus weiß zu unterhalten, ob dies nun bei Eritrea Kush im Sepura 2 System der Fall ist, in dem sich ein Einsatz als schwieriger herausstellt, als angenommen, oder bei Perry Rhodan, der die Ehre wenig zu schätzen weiß – ginge mir ja auch so, grins -, mit dem sterbenden Herrscher zu sterben.
Beide Handlungsfäden sind spannend geschrieben und gelegentlich mit Humor unterfüttert, der zu gefallen weiß. Der Autor scheint sich auch beim Ur-Perry sichtlich wohl zu fühlen, was man beim lesen spürt.
Hat großen Spaß bereitet.
Cover: cooles Bild. Eritrea Kush im Amöbenraumschiff. Natürlich wieder von Arndt Drechsler gemalt, dieser fünfte Streich.
SoVIEL für diese Woche. 
Wir lesen uns.
AD ASTRA
Bis zum nächsten Mal.
Michel
