Selbstbestimmung kosmischer Völker im Zwiebelschalenmodell - Hilfsvölker und ihre Schicksale
Selbstbestimmung kosmischer Völker im Zwiebelschalenmodell
Hilfsvölker und ihre Schicksale
Die Völker selbst werden oft gar nicht gefragt, ob sie irgendwie einer SI gehorchen wollen oder deren Willen erfüllen. Einige mögen freiwillig und aus Überzeugung dabei sein, gewiss, andere hingegen werden durch Propaganda unterjocht. Fast alle werden manipuliert, egal ob die SI konstruktiv oder destruktiv handelt. Ab einer bestimmten Entwicklungsstufe scheint es für ein Volk, einen kosmisch entwickelten Planeten oder ein Sternenreich unmöglich zu sein, nicht in eine höhere Interessenballung integriert zu werden, da hilft auch kein THOREGON. (Zur Erinnerung: dies war ein Versuch einiger SI, von Kosmokraten und Chaotarchen unabhängig zu werden, der aber aus verschiedenenen Gründen schief ging).
Die allermeisten Intelligenzen werden also in eine höhere Ordnung hineingezwungen. Geht ihre SI unter, so sind sie meist auch selbst am Ende, weil sie nicht unabhängig agieren können, oder als Feind Nr.1 vom Sieger angesehen werden. Oder sie können sich nicht anpassen an die neue Situation ohne ihre SI-“Herren“. Da wären etwa die Hulkoos, die es ohne BARDIOC sicher schwer hatten, sich der neuen Lage äquivalent zu entwickeln. Oder das ausradierte „Blonde Blau“, das auch unterging, als seine SI nicht mehr zur Unterstützung da war. So ging es vielen anderen Völkern auch. Eigenständigkeit scheint es nur dann zu geben, wenn eine SI auf friedlichem Wege dahingegangen ist und die jeweilige MB einige Jahrtausende von den anderen SI übersehen wird, bis sie die Vakanz in den beteiligten Galaxien bemerken.
Galaxien zwischen zwei MB scheinen eher selten zu sein (wie M 87 ursprünglich etwa). Selbst diese würden wohl bald zum Streitobjekt zweier SI werden und zu einem der üblichen Millionen-Jahre-Kriege führen...wo also finden wir im Perryschen Standarduniversum Intelligenzen, die wirklich unabhängig sind von den „höheren“ Mächten? Da tauchen natürlich die Atopen auf, die sich offensichtlich dem ZSM widersetzen, keiner SI untertan sind, mit den Vögten von Tez parallel zu den SI zu existieren scheinen (Informationsstand Band 2815), ganz unabhängig vom ZSM. Doch ist das so richtig? Bis jetzt wissen wir nicht allzuviel darüber, außer dass die Atopen die Kosmokraten/Chaotarchen als „Rücken an Rücken“ beschreiben. Diese scheinen sich also gegen einen noch mächtigeren Feind gemeinsam zu wehren.
„Das Leben an sich“ auf dieser Seite der Materiequellen/senken scheint dies aber nicht zu sein, es ist nicht wichtig genug dafür und konnte von den KK/CT ja auch durch die Einführung der Hyperimpedanz problemlos gemeistert werden. Wer ist also der gemeinsame Gegner der beiden hohen Mächte und welche Rolle spielen die Atopen, die in der Stadt „Allerorten“ nur nebenbei in einer Randbemerkung erwähnt werden....wer sind diese Vögte, die es geschafft hatten, die Boten vieler SI um sich zu sammeln. Gibt es hier eine höhere Macht oder eine „Seitenkraft“, die eine Fähigkeit der Steuerung der Universen auch auf der anderen Seite der MQ/MS besitzt, die nicht einmal die KK/CT ignorieren können, weil sie gleichwertig oder sogar überlegen sind? Bis jetzt ist darüber nichts bekannt (s. Stand 2815).
Wir könnten also nur spekulieren.
Aber zurück zum Thema: Wo finden wir wirklich unabhängige Völker im Perryversum? Wir meinen natürlich nicht isoliert lebende Volksgruppen - kooperieren mit anderen Völkern, Handel treiben, Kunst und Kultur austauschen,werden sie schon - aber unabhängig voneinander, unabhängig von höheren Mächten und auf gleichberechtigter Ebene. Natürlich sollte der Austausch auch auf freiwilliger Basis stattfinden... wo gibt es solche Völker? Im Mikrokosmos ebensowenig wie in der „Tiefe“ oder in den Hyperraum eingebettet. Sie scheinen nicht zu existieren!
(C) 2015 by H. Döring und Aarn Munro
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