Das SAN-Projekt im Zeitalter der Hyperimpedanz - oder: Wie soll eigentlich kommuniziert werden?
Das SAN-Projekt im Zeitalter der Hyperimpedanz
oder: Wie soll eigentlich kommuniziert werden?
Fernraumschiffe sind rar und kostbar geworden, (seltsamerweise haben die Gäonen gleich fünfzig davon). Transmitter funktionieren im Paar nur noch über fünf Lichtjahre hinweg … das Polyportnetz ist weggeschrieben worden … die paar Situationstransmitter, die es noch gibt, helfen auch nicht viel weiter. Grundsätzlich sind alle Völker, die nicht über ein bestimmtes, sehr hochstehendes Potential an Technologie verfügen( Sonnentransmitter), in ihrer eigenen Galaxie eingesperrt. Selbst der Hyperfunk nützt hier im Zeitalter der allgemeinen höherwertigen Energiedemenz wenig, er ist ja kein Dakkardimgerät und kann daher sicher nicht mehrere Gakaxien per schnellem drahtlosem Telefonnetz verbinden …es ist also nichts mit dem mal schnell-nach-Hause-telefonieren.
Das Ah und Oh eines großen, völkerverbindenden Sternenbundes ist aber die nicht zeitverzögerte, direkte Kommunikation bzw. deren Reichweite zwischen den Gruppierungen des Bündnisses. Eine sehr lange oder langsame Kommukette nützt hier wenig. Wie also Abhilfe schaffen?
Der Möglichkeiten sind mehrere, die wir auch teilweise bereits aus der Vergangenheit kennen:
- 1. Intergalaktische Fernbahnhöfe als Tankstationen, als Zwischenraumaufenthalte zur Überbrückung der überlangern Entfernungen. Aber diesmal mehr als nur drei (bzw. vier wie damals mit Forril-Station). Dutzendweise müssen sie eingerichtet werden.
- 2. Hyperfunkrelaisketten zwischen den Galaxien, von den technischen Pionieren der Völker aufzubauen. Der eine fängt hier an, der andere drüben, man trifft sich in der Mitte (wie bei der Union Pacific Railway) Hier ließen sich übrigens auch schöne Abenteuer zwischen den Milschtraßen erzählen …
- 3. Transmitterketten, wie es sie auch innerhalb der MS schon teilweise gibt, aber gleich als entwickelte Transportkette, ohne jedesmal alle fünf Lichtjahre erneut rematerialisieren und dann vielleicht sogar umsteigen zu müssen. Damit ließe sich auch der Personentransport sowie der schnelle Warenhandel wieder etwas revolutionieren. Hier sind die geistreichen Erfindungen der Hypertechniker gefragt. Schließlich verfügt auch Terra jetzt über die etwas weiterentwickelte Linerraumtech der Onryonen und eigene Entwicklungen. Auf diese Weise muss es möglich sein, dass ohne allzu große Zeitverzerrungen auch Echtzeitreisen oder drahtloser Austausch von Daten und Informationren sowie ein schnellleter Warenfluß ermöglicht werden können. Ohne solche Programme zur forcierten Entwicklung und dem Ausbau zwischen den Galaxien kann es gar nicht weiter vorangehen mit dem San-Project.
(Es sei denn, man hätte so etwas wie Laires Auge zurück ...gleich dutzendweise oder zu Hunderttausenden … ein distanzloser Schritt wäre gut). Leider wird dieses Gerät nicht von den fernen Extragalaktikern mit ihren Sextadimraumschiffen angeboten. Diese Tech ist wohl doch zu hoch … oder funktioniert in der Hyperretardierung ebenfalls nicht mehr.
Die Galaktiker müssen sich also mit ihrer herkömmlichen Technologie begnügen. Und diese genügt ja an sich auch, man muss nur den Bau diverser Geräteketten wie oben beschrieben forcieren.
Ach ja: Sonnentransmitter wären natürlich auch nützlich. Die gibt es aber eben nicht überall. Es kann sie auch nicht jeder bauen.
Ohne all diese Geräte aber kann ein intergalaktisches Project wie San nicht funktionieren.Es war zwar auch bisher nur eine kosmische Idee, doch könnte sie ja bald einmal konkrete Formen annehmen.Schließlich heißt es: reden Sie mit uns!
© 2017 by H. Döring