Seuchen im Perryversum - Über Infektions- und andere Krankheiten in der Serie
Seuchen im Perryversum
Über Infektions- und andere Krankheiten in der Serie
Infektionskrankheiten treten dann aber auf Honur auf mit der sogenannten Nonuspest – und diesmal sind die Aras daran schuld.
Perry löst aber die Sache auf und der Sündenfall einiger der Aras wird auch dem Robotregenten bekannt.
Auch die Akonen können eine gefährliche Seuche auf Terra mit Hilfe eines Hypervirus auslösen, das sich sogar über Funkwellen verbreitet. Der „Oska-Pulsator“ aber, wieder eine Ara-Erfindung lähmt das Virus und hält die Krankheit auf. Zeitgleich finden auch die findigen, terranischen Wissenschaftler ein Gegenmittel.
Diesmal also eigentlich etwas Gutes von den Aras, allerdings haben sie diesen Pulsator nicht freiwillig hergegeben.Aber Terra ist gerettet … vorerst jedenfalls.In der Atlanserie, insbesondere in den USO-Zyklen, kommen Viren und ihre Abkömmlinge öfter vor. Heiß her geht es dann wieder einmal auf Lepso, als die Mutagen-Seuche zuschlägt. Das ist wirklich hart und gut beschrieben.
Eigentlich müssten wir auch das Drung aus dem MDI-Zyklus als eine Krankheit auffassen. Tolot, der Haluter, kann es mit Schwingungen aus dem umgebauten Linearkonverter von Kalup vertreiben.
Einer weiteren Seuche fällt beinahe Tschai Kulu, ein Korvettenführer der CREST III zum Opfer, der in M87 von den Konstrukteuren des Zentrums bzw. deren Handlanger Kibosh Baiwoff infiziert wird.In einem Taschenbuch von Hubert Haensel wird er aber gerettet und gelangt sogar zur Erde zurück.Auch Tolot, der Haluter, erschreckt die ULEB mit dem roten Gebräu einer einst von ihnen selbst erfunden „Hyperseuche“.Tolots Mittel ist allerdings ein Fake, wie man heute sagen würde.Eine Attrappe, ein Placebo. Aber es reicht, um Panik unter den Uleb zu erzeugen.
Die PAD-Seuche befällt die ganze Galaxis und kann nur durch ein Zeitparadoxon ungeschehen gemacht werden. Damit ist sie sozusagen nie gewesen.
Auch den Hamamesch-Imprint müsste man eigentlich als Seuche bezeichnen und den erst jüngst gelöschten „Weltenbrand“ könnte man als mentale Hyperseuche auffassen.In der Taschenbuchreihe des Ara-Toxin gbt es eine Menge zu heilender (oder erst neu zu entwickelnder) Krankheiten.
Räumlich lokal begrenzi auf einen Planetent finden wir die "Lashat-Pocken". Bei vielen Glücksrittern und bei Ronald Tekener, dem Smiler, USO-Agenten und späteren ZA-Träger, dessen Markenzeichen die daraus resultierenden Gesichtsnarben u.a. wurden, treten sie auf.
Man sieht, das Medizinische, auch im Bereich des Virologischen, zieht sich vielfältig durch die Reihe. Dieser Begriff scheint auch in der SF immer wieder faszineirend zu sein: erinnert sei nur an „Bones“ McCoy aus dem ST-Zyklus („im deutschen mit „Pille“ übersetzt, aber eigentlich ist er Chirurg, nicht Internist, daher passt der amerikanische Name besser). Hingewiesen sei noch auf James White und die „Weltraum-Mediziner“. Auch im Perryversum haben wir mit dem dritten Band der Söhne-des-Lichts-Trilogie von H.G. Ewers ein klassisches Thema dazu beschrieben.
Medizin ist also überall im Perry zu finden, vom Medorob bis zum Cybermed, von den grantigen Chefärzten an Bord der CRESTs diverser Sorte bis zu den Insituten auf Terra, Aralon, Tahun oder der Paraklinik auf Mimas.In diesem Sinne, bleibt gesund!
© 2020 by H. Döring
Kommentare
Ich glaube, es hieß zunächst " eine leukämieähnliche Krankheit". Der ähnliche Aufbau von Arkoniden und Erdmenschen war in den ersten Bänden erwähnt. Ob schon Rückschlüsse von KHS auf gemeinsame Herkunft vorlagen, kann ich nicht sagen.Das dürfte auch in den Tiefen der Zeit verschüttet sein.Aber vielleicht weiß jemand hier mehr? Zuerst war auch nicht klar, ob Haggards Serum Crest heilen würde, weil der ja kein "direkter" Mensch ist. Das klappte dann aber serienintern doch.