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Clark Darlton: Gucky und die Mordwespen - Perry-Rhodan-Planetenroman Band 28

1Clark Darlton: Gucky und die Mordwespen
Perry-Rhodan-Planetenroman Band 28

Im Folgenden will ich hier über die Planetenromane aus der Rhodan-Serie  berichten, die ich nach meiner eigenen Präferenz aus den ersten hundert oder zweihundert Bänden wähle.

Auch einige spätere Bücher können eventuell behandelt werden.

Gucky und die MordwespenHandlung:
Perry Rhodan und Reginald Bull erwarten mit Ungeduld die anstehende Entscheidung, die Gucky ihnen angekündigt hat: Alle 27 Mausbiber haben sich auf dem Mars ver­sammelt, um einen Familien­rat abzuhalten. Schließlich meldet sich Gucky, er benötigt eine Passage vom Mars zur Erde. Die nächste Gelegenheit sei der Frachter THUNDERBOLT unter dem Kommando von Samuel Graybound. Graybound verlangt zwar einen horrenden Preis für seine Dienste, doch Rhodan stimmt dieser Beförderung zu.

Als die Ilts bei Rhodan im Hauptquartier eintreffen, erklärt Gucky sein Vorhaben: Im Januar 2045 vernichteten die Orgh scheinbar ohne triftigen Grund den Planeten Tramp. Dafür wollten sich nun, 300 Jahre danach, die Mausbiber rächen. Man brauche nur ein Raumschiff, und die Suche nach den Schuldigen könne beginnen. Da Rhodan einwendet, dass kein Terraner der Solaren Flotte sich einem Mausbiber unterordnen wolle, entscheidet sich Gucky dafür, Samuel Graybound anzuheuern. Genug Geld für die Expedition habe er ja angespart. Mit dem Verweis auf viel Geld wird Graybound angeheuert.

Bei der Suche nach der unbekannten Orgh-Heimatwelt wird zunächst die Sonne Tramps angeflogen. Anhand des von NATHAN berechneten Kurses der Orghschiffe fliegen die Mausbiber weiter und entdecken zunächst das Ringo-System, in dem vier zerstörte Planeten von der einstigen Anwesenheit der Orghs künden. Es wird beschlossen, in der geraden Linie weiterzufliegen, die bereits Tramp und Ringo verbindet. Tatsächlich wird so das Double-System gefunden, auf dessen fünften Planeten Arkon/Double V arkonidische Siedler leben. Sie konnten den Orghs genug Widerstand entgegensetzen, dass diese sich ein neues System suchten. So findet die Rache-Expedition die Sonne Blue, auf deren zweitem Planeten Gor die Raven leben. Die dortigen avoiden Bewohner haben ebenfalls die Bekanntschaft mit den Orgh gemacht, sind aber technisch nicht fortschrittlich genug, um deren Kurs verfolgt haben zu können. Die Suche nach den Orgh hat sich zunächst totgelaufen.

An Bord der THUNDERBOLT unterdessen herrscht stets reger Betrieb. Graybound hatte die als Frischgemüse deklarierten Vorräte tatsächlich mit Alkohol aufgefüllt. Die Mausbiber müssen die wenigen tatsächlichen Vorräte darum rationieren. Einige der verfresseneren Mausbiber gehen allerdings heimlich plündern, und schrecken schließlich nicht einmal vor dem Whisky Graybounds zurück. Gucky denkt aufgrund solcher Vorkommnisse auch an eine Kürzung des reichlich bemessenen Honorars nach, da sich die Expedition in die Länge zieht und Graybound sich somit ein Vermögen verdient – vereinbart sind unter anderem 100 Solar pro Mausbiber und Lichtjahr.

Schließlich wird ein havariertes Doppelrumpfschiff der Orgh gefunden und untersucht. Nach einigen Tagen wird das Sonnensystem entdeckt, in dem die Rettungskapseln der Orgh gelandet waren. Dort findet die Expedition endlich die Positionsdaten von Orgha. Unverzüglich bricht die THUNDERBOLT in diese Richtung auf und wird innerhalb des Systems von zwar bewaffneten, allerdings friedfertigen Schiffen empfangen. Die Orgh geleiten die THUNDERBOLT nach Orgha, einer tief ausgehöhlten Welt, die schätzungsweise 500 bis 1000 Milliarden der Insektoiden beheimatet.

Da der Roboter Tabor zunehmend davon ausgeht, dass die Orgh kein kriegerisches oder irrational handelndes Volk sind, geht er gemeinsam mit dem Waffenoffizier Putnam und dem Ersten Offizier Briggs von Bord, um die Orgh-Königin zu besuchen. Diese residiert im Zentrum von Orgha und hat bereits regiert, als Tramp vernichtet wurde. Doch wie Tabor erfährt, trifft sie keine Schuld: Die Positronik Kher hat angeblich die Zerstörung der Sonne Gigant vorhergesehen, um die auch Orgha kreist. Darum wurden die Orgh von Kher beauftragt, einen Planetenantrieb zu testen, mit dessen Hilfe sich ein Planet wie ein Raumschiff aus einem Sonnensystem bewegen kann. Dies gelang, allerdings erst nach zahlreichen Fehlschlägen, bei denen die gravitatorischen Verhältnisse die Testplaneten jeweils zerstörten. Im Gegenzug versprach Kher, den Orgha ebenfalls die Maschinen zur Verfügung zu stellen, damit sie sich in Sicherheit bringen können.

Nun, da die richtigen Einstellungen der Maschinen bekannt sind, benötigt Kher die Orgh allerdings nicht mehr. Mithilfe der Antriebsmaschinen steuert die riesige Positronik den Planeten, auf dem sie sich befindet, auf einen Kurs aus dem Sonnensystem Gigant heraus. Mit einem Schiff der Orgh fliegen Gucky und Tabor nach Gigant XI, dem Planeten Khers. Dort werden sie von Kher festgesetzt, können allerdings die THUNDERBOLT benachrichtigen. Diese legt auf der Kher gegenüberliegenden Seite des Planeten den Atombrand, Gucky und Tabor werden gerettet. Kher hatte zuvor gegenüber Gucky noch berichtet, dass es sich bei ihm um den »Beherrscher des Universums« handele, dem organische Lebensformen lediglich vorübergehend als Diener behilflich sein könnten. Seine Erbauer habe Kher vor langer Zeit vernichtet.

Die THUNDERBOLT kehrt nach Terra zurück. Gucky bringt eine Bitte der Orgh um Handelsbeziehungen mit sich, Graybound erhält seine Bezahlung, und die Mausbiber können wieder ihr verspieltes Leben aufnehmen.
Anmerkung

Aufgrund der gegebenen Entfernungsangaben lässt sich die Heuer der THUNDERBOLT für die schätzungsweise 5500 zurückgelegten Lichtjahre auf eine Summe von etwa 15 bis 20 Millionen Solar schätzen.

Kritik:
An sich komme ich mit dem Schreibstil von Walter Ernsting (Clark darlton) und seinem oberflächlichen Humor meist nur wenig zurecht und bin da auch nicht sehr tolerabel gegenüber.Für mich ist sein Stil einfach grottenschlecht, und die Handlungen sind oft auch nicht viel besser, vor allen Dingen, menn Gucky (Plofre) der Ilt, der Mausbiber, vorkommt.

Deshalb rezensiere ich seine Bücher auch nur in Ausnahmefällen, wenn die Handlung wirklich spannend ist wie etwa bei Ernst Ellert oder eben wichtig wie hier, wo Gucky dem Untergang seines Volkes auf der Spur ist.deshalb sei der Band hier erwähnt. Ein literarischer Meilenstein ist er also nicht, aber innerhalb des Perry-Kosmos schon ein kleiner Eckpfeiler, den es zu beachten gilt.Immerhin isdt Guck der letzte der Ilts und konnte auch nur eine Handvoll anderer Mausbibertwie Gecko, Wullewull etc. vor dem Tod bewahren.Immerhin auch seine Frau, Illtu, mit der er ja einen Sohn, Jumpy, hat(te).Beide sind inzwischen in ES aufgegangen, da sie keinen Zellaktivator/chip bekamen.Leutnant Guck ist also schon sehr lange alleine, was die Mitglieder seines Volkes trifft.

Nur Andeutungen und Gerüchte über weitere Ill(i)ts kommen in den Romanen der Hauptserie bisher vor.

Grundsätzlich bin ich also kein Fan von WE und würde das Buch kein drittesmal lesen (und werde das wahrscheinlich auch nicht,da mir meine wenige Freizeit dafür zu kostbar ist), aber dennoch sei diser band hier erwähnt, weil er immerhin doch gewisse Dinge berichtet und auch abschließt, die mit Gucky eine der Hauptfiguren der Serie auch heute noch betreffen.

Einen weiteren Band von WE werde ich noch besprechen, Ellert betreffend, dann war es  das auch mit diesem Autor.Immerhin: der Walter war auf Cons immer ein sehr netter, freundlicher Mensch und dies sei ihm auch nicht abgesprochen.Einige seiner frühen, nicht-PR-Romane kann ich durchaus lesen.

Fazit: mühsam qequält gelesen und immerhin eine mittlere Wichtigkeit der Geschichte für den frühen Perry-Kanon  anerkannt.Schwamm drüber.

Auf zum nächsten Buch von einem anderen Autor.

Sternkolonie TrojaGucky und die Mordwespen
Perry Rhodan Planetenroane Bd. 283
von Clark Darlton
Titelbild von Johnny Bruck
(5. Auflage) Alfred Kelsner
Erscheinung: 1966
Handlungszeitraum: Juni - Juli 2350
Handlungsort: Milchstraße (u. a. Terra, Orgha)
Untertitel:
Vor mehr als 300 Jahren hatten die Planetenmörder zugeschlagen. – Gucky nahm ihre Spur auf, um den Untergang seines Volkes zu rächen.

(5.Auflage)
Der Ilt auf der Spur der Planeten­mörder – er will den Untergang seines Volkes rächen

v© 2020 by H. Döring

Kommentare  

#1 matthias 2021-04-21 11:14
Ich hatte mal ein PR Taschenbuch verliehen. Unglücklicherweise eines mit Gucky.
Was für eine Fehler!

Gucky macht PR zu einer Kinderserie. Gerrek in Mythor ähnlich.
Aber es wird auch Fans geben. Ich jedenfalls bin keiner!
#2 Ringo Hienstorfer 2021-04-21 11:18
Dann gab es noch den Zicci beim Dämonenkiller unde den Zervane Akarane beim Hexenhammer. :lol:

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