Unser Michel im All Erinnerungen und Rezension (PR 2550 Die Welt der 20.000 Welten)
Unser Michel im All
Erinnerungen und Rezension
Diesmal unter der Lupe: PR 2550 Die Welt der 20.000 Welten
Erinnerungen und Rezension
Diesmal unter der Lupe: PR 2550 Die Welt der 20.000 Welten
Johnny Bruck
Nicht zu vergessen die Taschenbücher, die monatlich an den Kiosken auslagen, und in den 80er Jahren die Silberbände, die nach Vorlagen der Originalhefte erneut gezeichnet wurden.
Für mich waren die Cover immer ein sehr wichtiger Teil der Serie, die mich erfolgreich auf das Geschehen einstimmen konnten. Da spielte es auch keine Rolle, dass die Kugelraumer Anfangs immer ohne Ringwulst rumflogen und sich Bruck auch sonst gestalterische Freiheiten rausnahm, die so nicht in den Romanen passierte. Doch die Bilder wussten zu begeistern und entführten einem in fremde Welten.
Für mich waren die Cover immer ein sehr wichtiger Teil der Serie, die mich erfolgreich auf das Geschehen einstimmen konnten. Da spielte es auch keine Rolle, dass die Kugelraumer Anfangs immer ohne Ringwulst rumflogen und sich Bruck auch sonst gestalterische Freiheiten rausnahm, die so nicht in den Romanen passierte. Doch die Bilder wussten zu begeistern und entführten einem in fremde Welten.
Seine zum Teil skizzenhaften Innenillustrationen gefielen nicht allen Leuten, aber ich fand Gefallen daran. Sie zeigten einen Bruck, wie er wohl schnell mal etwas skizzierte, aber gleich mit Tusche, ohne vorher mit Bleistift vorzuzeichnen. So versiert war der Maler Johnny Bruck, dass er das nicht mehr nötig hatte.
Doch wo kam Johnny Bruck her? Welche Wurzeln wurden ihm in der Kindheit verpasst, dass er so zu zeichnen und malen begann?
Folgende Biografie konnte ich der Perrypedia entnehmen.
Johnny Bruck erlernte den Beruf eines Photolitographen. Nach dem Zweiten Weltkrieg, an dessen Ende ihn nur die deutsche Kapitulation vor einem Erschießungskommando der Nazis bewahrte, arbeitete Bruck als Journalist und als Illustrator. Er schrieb für Zeitungen wie »Die Welt« oder die »Hannoversche Presse«, zur selben Zeit entstanden Titelbilder für Bücher verschiedener Verlage.
1959 zog Johnny Bruck von Goslar nach München und konzentrierte sich dort auf das Zeichnen und Malen. Er schuf Titelbilder für Kriminalromane, Abenteuergeschichten und Kriegsbücher, ebenso zahlreiche Illustrationen für Jagdzeitschriften. Als 1961 die PERRY RHODAN-Serie gestartet wurde, war es geradezu selbstverständlich, dass Johnny von Anfang an die Gestaltung der Titelbilder übernahm.
Folgende Biografie konnte ich der Perrypedia entnehmen.
Johnny Bruck erlernte den Beruf eines Photolitographen. Nach dem Zweiten Weltkrieg, an dessen Ende ihn nur die deutsche Kapitulation vor einem Erschießungskommando der Nazis bewahrte, arbeitete Bruck als Journalist und als Illustrator. Er schrieb für Zeitungen wie »Die Welt« oder die »Hannoversche Presse«, zur selben Zeit entstanden Titelbilder für Bücher verschiedener Verlage.
1959 zog Johnny Bruck von Goslar nach München und konzentrierte sich dort auf das Zeichnen und Malen. Er schuf Titelbilder für Kriminalromane, Abenteuergeschichten und Kriegsbücher, ebenso zahlreiche Illustrationen für Jagdzeitschriften. Als 1961 die PERRY RHODAN-Serie gestartet wurde, war es geradezu selbstverständlich, dass Johnny von Anfang an die Gestaltung der Titelbilder übernahm.
Mit seinem einzigartigen Einfühlungsvermögen setzte der Künstler die Phantasien der Autoren in bildliche Realität um. Seine Darstellungen waren niemals hölzern, sie schienen stets zu leben; selbst die Gesichter von Ausserirdischen besassen Ausdrucksstärke - die sie wiederum menschlich machten. Wenn Johnny die Wunder und die Schrecken des Universums darstellte, dann wirkten diese Bilder aus der Zukunft stets so echt und lebendig, als blickten wir durch ein Fenster ins Übermorgen. Welten am Rande des Universums, explodierende Sterne, kreisende Galaxien und Schwarze Löcher; für ihn schienen diese kosmischen Objekte nicht fremd zu sein. Er konnte Menschen und Roboter, Raumschiffe und fremde Planeten so realistisch darstellen, als habe er sie selbst gesehen. Vielleicht hatte er es sogar, und sei es nur in seinen Träumen und Gedanken gewesen?
Schockiert haben die PERRY RHODAN-Autoren, die Redaktion und viele Fans die Nachricht vom Tod Johnny Brucks zur Kenntnis genommen. Am Freitag, 6. Oktober 1995, verstarb er an den Folgen eines schweren Verkehrsunfalls. Johnnys Bilder war es mit zu verdanken, dass die PERRY RHODAN-Serie zur größten Science Fiction-Geschichte der Welt wurde. Er gestaltete fast 1800 Titelbilder, daneben schuf er Hunderte von Titelbildern für die ATLAN-Serie, für die PERRY RHODAN-Taschenbücher, für die PERRY RHODAN-Hardcover sowie zahlreiche andere Science Fiction-Objekte der Verlagsunion Pabel Moewig.
Es bleibt nicht aus, dass man Johnny Bruck im selben Atemzug wie Perry Rhodan nennen kann, auch wenn er bei anderen Serien für die Titelbildgestaltung verantwortlich war, doch gerade hier hat er der Serie ein Gesicht verliehen, wie es wohl noch nie dagewesen war.
Es wäre müssig sich Gedanken zu machen, ob ohne Johnny Bruck die Perry Rhodan-Serie überhaupt so erfolgreich geworden wäre. Zum Glück mussten wir diese Erfahrung nicht machen!
Über Johnny Brucks Schaffen gibt folgender Link Auskunft:
Perry Rhodan und Co werden Ende des Bandes 2549 von der Schlacht um FATICO wegtransportiert, zu den 20.000 Welten. Was hat ES damit zu tun? Hat ES überhaupt etwas damit zu tun?
Es macht den Anschein, als würde im Band zur Halbzeit des laufenden Zyklus, der Krieg mit der Frequenz-Monarchie endlich in den Hintergrund treten und wieder anderen Themen den Platz frei machen. Interessanteren Themen, die den Leser mitnehmen und ihm Welten/Dimensionen zeigen, wie er sie noch nie gesehen hat. Dazu gehörte sicher auch der Platz, an dem zwei Drittel der JULES VERNE strandete, als Perry die Psi-Materie zündete. War dies der Auslöser, oder wären sie so oder so an diesem Ort gestrandet?
Wie gesagt, die Handlung versprach es, aber der Roman von MMT gehörte noch nicht dazu. Die Handlung kam zu schleppend in die Gänge und brachte es auch nicht fertig, gegen den Schluss Spannend zu werden. Das Thema klang durchaus interessant und wird sicherlich noch zulegen hoffentlich bereits im nächsten Band damit die Geheimnisse und Mysterien, die in Anthuresta auf uns warten, zu begeistern wissen. Ob der alte Handelstern, auf den man stiess, eine wichtige Rolle dabei spielt und sich bereits in diesem fernen Sternenhaufen aufhält, wird sich erst zeigen.
Man verstehe mich bitte richtig: lesenswert war der Roman durchaus! Die Psi-Folien hielt ich sogar für einen recht einfallsreichen Gedanken, damit längst toten Charakteren für ein paar Sätze/Seiten neues Leben eingehaucht wurde. Man darf gespannt sein, ob und wieweit diese noch eine Rolle spielen.
Es bleibt nicht aus, dass man Johnny Bruck im selben Atemzug wie Perry Rhodan nennen kann, auch wenn er bei anderen Serien für die Titelbildgestaltung verantwortlich war, doch gerade hier hat er der Serie ein Gesicht verliehen, wie es wohl noch nie dagewesen war.
Es wäre müssig sich Gedanken zu machen, ob ohne Johnny Bruck die Perry Rhodan-Serie überhaupt so erfolgreich geworden wäre. Zum Glück mussten wir diese Erfahrung nicht machen!
Über Johnny Brucks Schaffen gibt folgender Link Auskunft:
Perry Rhodan und Co werden Ende des Bandes 2549 von der Schlacht um FATICO wegtransportiert, zu den 20.000 Welten. Was hat ES damit zu tun? Hat ES überhaupt etwas damit zu tun?
Es macht den Anschein, als würde im Band zur Halbzeit des laufenden Zyklus, der Krieg mit der Frequenz-Monarchie endlich in den Hintergrund treten und wieder anderen Themen den Platz frei machen. Interessanteren Themen, die den Leser mitnehmen und ihm Welten/Dimensionen zeigen, wie er sie noch nie gesehen hat. Dazu gehörte sicher auch der Platz, an dem zwei Drittel der JULES VERNE strandete, als Perry die Psi-Materie zündete. War dies der Auslöser, oder wären sie so oder so an diesem Ort gestrandet?
Wie gesagt, die Handlung versprach es, aber der Roman von MMT gehörte noch nicht dazu. Die Handlung kam zu schleppend in die Gänge und brachte es auch nicht fertig, gegen den Schluss Spannend zu werden. Das Thema klang durchaus interessant und wird sicherlich noch zulegen hoffentlich bereits im nächsten Band damit die Geheimnisse und Mysterien, die in Anthuresta auf uns warten, zu begeistern wissen. Ob der alte Handelstern, auf den man stiess, eine wichtige Rolle dabei spielt und sich bereits in diesem fernen Sternenhaufen aufhält, wird sich erst zeigen.
Man verstehe mich bitte richtig: lesenswert war der Roman durchaus! Die Psi-Folien hielt ich sogar für einen recht einfallsreichen Gedanken, damit längst toten Charakteren für ein paar Sätze/Seiten neues Leben eingehaucht wurde. Man darf gespannt sein, ob und wieweit diese noch eine Rolle spielen.
MMT verstand es die Handlung mit speziellen Figuren zu würzen, leider kam dadurch der Spannungsbogen etwas flach raus. Da nun jedoch der Grundstein für die weitere Handlung gelegt wurde auch für seine Fortsetzung nächster Woche darf nun die Post abgehen und man darf gespannt sein, was der Autor uns noch aufzutischen weiss. Ich werde am Samstag auf jeden Fall gleich in der Früh beim Kiosk auftauchen, um mir die Fortsetzung zu gönnen, auch wenn meine hohen Erwartungen dieses Mal nicht erfüllt wurden. Vielleicht waren die einfach zu hoch?
Wenigstens haben wir dem unmittelbaren Krieg nun den Rücken gekehrt. Es kann weiter gehen mit Spannung und Abenteuer!
Es grüsst
Michel
Es grüsst
Michel
Kommentare
Highlight des Romans waren meines Erachtens nach die Passagen aus dem (in ferner Zukunft verfassten) Dokument von Loach-bei-den-Weisheiten; hier werden mächtige Umwälzungen für die Zukunft angekündigt. Es sieht ganz so aus, als würde uns in den Heften bis Band 2599 so manch handfeste Überraschung bevorstehen. Ich bin echt mal gespannt, was sich die Macher da haben einfallen lassen, das den PR-Kosmos so, wie es Loach beschreibt, auf den Kopf stellen wird.
Da kommt noch was auf uns Leser zu! Da hast du vollkommen recht. Und zum Glück auch, he, he, he.
Die Weisheiten erinnern mich an den Hoschi (mir will gerade der Name nicht einfallen) aus den Planetenromanen, die im selben Stil gehalten wurden, um denen eine Gemeinsamkeit zu verpassen.
Wir sind gespannt und bleiben an PR dran!