Unser Michel im All Erinnerungen und Rezension (PR 2561 Insel der goldenen Funken)
Unser Michel im All
Erinnerungen und Rezension
Diesmal unter der Lupe: PR 2561 Insel der goldenen Funken
Erinnerungen und Rezension
Diesmal unter der Lupe: PR 2561 Insel der goldenen Funken
William Voltz
Anderen Lesern erging es wohl ähnlich wie mir, die zu Leserbriefen stets eine etwas längere Antwort erwarteten, und die leider nur ungenau oder unfertig auf der LKS auffielen. Das störte mich vor allem immer dann, wenn ein großer Teil der LKS leer blieb, aus welchem Grund auch immer. - Wohl schlechte Kalkulation des Setzers. Schade.
Wurde einer der Autoren ungerechtfertigt aus der Leserschaft angegriffen, konnte es schon passieren, dass der LKS-Betreuer eine geharnischte Antwort gab, um demjenigen Leser entgegen zu halten. Dann gab der Herr Voltz Gas, wie ich belustigt feststellte, ohne dass er aber ins beleidigende verfiel. Man merkte schnell, wie er da zu seinen Autoren stand!
William Voltz, oder Willi, wie er von seinen Lesern genannt wurde, blieb stehts freundlich. Was ich sehr schätzte.
Nach ein paar gelesenen Heften (ab Band 55 vierte Auflage, nur um nicht den Eindruck aufkommen zu lassen, dass ich bereits so alt sei, grins) bekam ich schnell mit, dass es sich bei selbigem Herrn auch um einen Autor handelte. Sein erster Roman war die Nummer 74, mit Titel Das Grauen, auch sein erstes Werk für die Perry Rhodan-Serie.
In jungen Jahren war das einer meiner ersten, wenn nicht sogar der erste Kontakt mit dem Thema Grusel in der Science Fiction. Dieser Mix der Genres kam bei mir unheimlich gut an! Auch wenn ich mir beim lesen beinahe ins Hemd machte.
Mein Wunsch nach Autogrammkarten der Autoren wurde sehr schnell nachgegeben. Auch eine Mappe über das Perryversum (auch wenn das damals noch anders hieß) lag eines Tages in der Post. Sehr zu meiner Freude! - Der Verlag war wirklich darum bemüht Neulesern den Einstieg zu erleichtern. Für mich als Greenhorn durchaus angebrachte Lektüre, in die ich mich auch gleich vertiefte.
Zu Leserbriefen konnte ich mich in meiner ersten Inkarnation des Lesens nicht überwinden, aber ein paar Witzraketenbeiträge wurden von mir veröffentlicht, über die ich mich natürlich unheimlich freute. Es brachte mich auch immer wieder an den Zeichentisch zurück.
Willi Voltz der für mich als junger Schnösel immer der Herr Voltz war vermittelte einem das Gefühl, dass man angehört wurde. Als Person auf Distanz vermittelte er den Lesern ein Ohr für sie und ihre Probleme zu haben, um jener Person genau die Wichtigkeit zukommen zu lassen, die gut tat.
Dann kam der Roman 1185 (Erstausgabe) und irgendwie war das wie ein Schlag ins Gesicht, auf der LKS die Todesanzeige von Willi Voltz zu erblicken. Auch aus dem Grund, weil im Vorfeld des Internets Neuigkeiten nur sehr langsam reisten und die Nachricht, dass ein Autor aus der Serie Perry Rhodan gestorben war, nicht Bestandteil der Zeitungen aus meiner Gegend war. So schlug ich nichts ahnend das Heft auf und Wumm! war es, als hätte ich gerade eins mitten in die Fresse bekommen!
Auch wenn man die Person, die hinter dem Namen Willi Voltz stand, nicht persönlich kannte, ihr erst recht nie begegnet war, es war ein Schock. Wie musste es erst den Leuten ergehen, die Willi persönlich gekannt hatten?-
Deren Verlust konnte ich mir nur ungenügend vorstellen.
Während meiner Abwesenheit vom PR-Kosmos sind viele Altautoren gestorben, deren Material mitverantwortlich ist, dass mir die Serie so gut gefallen hatte. Im letzten Jahr mit Robert Feldhoff sogar erneut eine Person, die über lange Jahre die Handlung der PR-Handlung bestimmte. Es beweißt, dass diese Autoren auch nur Menschen sind, wenn auch solche, die einen enormen Fußabdruck hinterlassen haben. Es war jedoch so, dass Willi Voltz der erste wenn nicht sogar mein erster Todesfall war, mit dem ich konfrontiert wurde.
Auf diesem Link zur Homepage von Inge Mahn-Voltz, kann man Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit lesen, die in lockerer Reihenfolge erscheinen
Sehr aufschlussreich und auch unterhaltsam sind diese Episoden. Willi war eben auch nur ein Mensch, wenn auch in erster Linie ein Terraner!
Seine Romane habe ich immer gerne gelesen, auch wenn ich mitbekommen habe, dass in der Zeit von meinem Ausstieg bis Band 1000 ein paar Romane darunter waren, die seinen Status als Lieblingsautor zementierten. Irgendwann werde ich die auch noch in der Silberedition lesen!
Der zweite Teil des Doppelbandes gefiel mir besser als sein Vorgänger. Obwohl ich mich zwischendurch nicht vor dem Gefühl erwehren konnte, es mit einem Ferienausflug zu tun zu haben, so wie sich die auf Talanis zurückgezogenen STARDUST-Bewohner verhielten, hat mir der Roman Spass gemacht.
Die zurückgekehrten Mutanten, entstiegen aus ES Substanz, um zu helfen und beizustehen, was ein netter Zug war, auch wenn diese am Schluss wieder heimkehrten. - Da hätte man/frau meiner Meinung nach schon etwas länger zu Besuch sein können.
Durch den Siganesen Vorremar Corma erfuhren wir etwas mehr über VATROX-VAMU, obwohl dieses Wissen mit seinem Ableben nicht weiter gegeben werden konnte. Es kristallisierte sich jedoch heraus, dass genau VATROX-VAMU dieser Freund sein könnte, den ES in Band 2522 meinte, der sich als Hilfe gegen die Frequenzmonarchie herausstellt. ES orakelte damals gegenüber Perry Rhodan aber auch, dass der Feind meines Feindes nicht unbedingt ein wirklicher Freund sein muss. Und der ehemalige Administrator von STARDUST merkte dies auch beim geistigen Kontakt mit dem Geistwesen: es vorfolgt seine eigenen Ziele!
Die Vertreibung von VATROX-VAMU ging mir etwas zu flott von statten. Die Hilfe von ES erschien zu sehr nach einem alten Motto Cäsars: Ich kam, sah und siegte, auch wenn die Handlung über mehrere Wochen spielte und man als Leser quasi auf dem Laufenden gehalten wurde. Nach diesem langen Aufbau ging mir das zu schnell und das Problem VATROX-VAMU, Jaranoc und Besatzung des STARDUST-Systems, wurde auf den letzten fünf Seiten zu rasch abgehandelt. Nach diesem Aufbau hätte ich ein längeres Ringen erwartet, evtl. sogar ein weiteres Versagen der Gestrandeten auf Talanis. So hätte sich aber ein weiterer Roman von aufgedrängt, der sich mit dem Thema beschäftigt hätte.
Das Cover gefiel mir ausgezeichnet, aber ehrlich gestanden erst nach der Lektüre des Romans. Sorry, Dirk Schulz. Etwas mehr Vertrauen in seine Arbeiten hätte mir auch gut gestanden. Vor den Lesen sah Icho Tolot eher wie ein Hampelmann aus, der im Leeraum Kapriolen macht. Danach war aber alles klar.
Ich verabschiede mich ganz herzlich aus dem STARUDST-System und packe schon mal die Koffer für Anthuresta. Bis dann. Zu den Sternen!
Es grüsst
Michel
Bilderquelle:
Wurde einer der Autoren ungerechtfertigt aus der Leserschaft angegriffen, konnte es schon passieren, dass der LKS-Betreuer eine geharnischte Antwort gab, um demjenigen Leser entgegen zu halten. Dann gab der Herr Voltz Gas, wie ich belustigt feststellte, ohne dass er aber ins beleidigende verfiel. Man merkte schnell, wie er da zu seinen Autoren stand!
William Voltz, oder Willi, wie er von seinen Lesern genannt wurde, blieb stehts freundlich. Was ich sehr schätzte.
Nach ein paar gelesenen Heften (ab Band 55 vierte Auflage, nur um nicht den Eindruck aufkommen zu lassen, dass ich bereits so alt sei, grins) bekam ich schnell mit, dass es sich bei selbigem Herrn auch um einen Autor handelte. Sein erster Roman war die Nummer 74, mit Titel Das Grauen, auch sein erstes Werk für die Perry Rhodan-Serie.
In jungen Jahren war das einer meiner ersten, wenn nicht sogar der erste Kontakt mit dem Thema Grusel in der Science Fiction. Dieser Mix der Genres kam bei mir unheimlich gut an! Auch wenn ich mir beim lesen beinahe ins Hemd machte.
Mein Wunsch nach Autogrammkarten der Autoren wurde sehr schnell nachgegeben. Auch eine Mappe über das Perryversum (auch wenn das damals noch anders hieß) lag eines Tages in der Post. Sehr zu meiner Freude! - Der Verlag war wirklich darum bemüht Neulesern den Einstieg zu erleichtern. Für mich als Greenhorn durchaus angebrachte Lektüre, in die ich mich auch gleich vertiefte.
Zu Leserbriefen konnte ich mich in meiner ersten Inkarnation des Lesens nicht überwinden, aber ein paar Witzraketenbeiträge wurden von mir veröffentlicht, über die ich mich natürlich unheimlich freute. Es brachte mich auch immer wieder an den Zeichentisch zurück.
Willi Voltz der für mich als junger Schnösel immer der Herr Voltz war vermittelte einem das Gefühl, dass man angehört wurde. Als Person auf Distanz vermittelte er den Lesern ein Ohr für sie und ihre Probleme zu haben, um jener Person genau die Wichtigkeit zukommen zu lassen, die gut tat.
Dann kam der Roman 1185 (Erstausgabe) und irgendwie war das wie ein Schlag ins Gesicht, auf der LKS die Todesanzeige von Willi Voltz zu erblicken. Auch aus dem Grund, weil im Vorfeld des Internets Neuigkeiten nur sehr langsam reisten und die Nachricht, dass ein Autor aus der Serie Perry Rhodan gestorben war, nicht Bestandteil der Zeitungen aus meiner Gegend war. So schlug ich nichts ahnend das Heft auf und Wumm! war es, als hätte ich gerade eins mitten in die Fresse bekommen!
Auch wenn man die Person, die hinter dem Namen Willi Voltz stand, nicht persönlich kannte, ihr erst recht nie begegnet war, es war ein Schock. Wie musste es erst den Leuten ergehen, die Willi persönlich gekannt hatten?-
Deren Verlust konnte ich mir nur ungenügend vorstellen.
Während meiner Abwesenheit vom PR-Kosmos sind viele Altautoren gestorben, deren Material mitverantwortlich ist, dass mir die Serie so gut gefallen hatte. Im letzten Jahr mit Robert Feldhoff sogar erneut eine Person, die über lange Jahre die Handlung der PR-Handlung bestimmte. Es beweißt, dass diese Autoren auch nur Menschen sind, wenn auch solche, die einen enormen Fußabdruck hinterlassen haben. Es war jedoch so, dass Willi Voltz der erste wenn nicht sogar mein erster Todesfall war, mit dem ich konfrontiert wurde.
Auf diesem Link zur Homepage von Inge Mahn-Voltz, kann man Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit lesen, die in lockerer Reihenfolge erscheinen
Sehr aufschlussreich und auch unterhaltsam sind diese Episoden. Willi war eben auch nur ein Mensch, wenn auch in erster Linie ein Terraner!
Seine Romane habe ich immer gerne gelesen, auch wenn ich mitbekommen habe, dass in der Zeit von meinem Ausstieg bis Band 1000 ein paar Romane darunter waren, die seinen Status als Lieblingsautor zementierten. Irgendwann werde ich die auch noch in der Silberedition lesen!
Der zweite Teil des Doppelbandes gefiel mir besser als sein Vorgänger. Obwohl ich mich zwischendurch nicht vor dem Gefühl erwehren konnte, es mit einem Ferienausflug zu tun zu haben, so wie sich die auf Talanis zurückgezogenen STARDUST-Bewohner verhielten, hat mir der Roman Spass gemacht.
Die zurückgekehrten Mutanten, entstiegen aus ES Substanz, um zu helfen und beizustehen, was ein netter Zug war, auch wenn diese am Schluss wieder heimkehrten. - Da hätte man/frau meiner Meinung nach schon etwas länger zu Besuch sein können.
Durch den Siganesen Vorremar Corma erfuhren wir etwas mehr über VATROX-VAMU, obwohl dieses Wissen mit seinem Ableben nicht weiter gegeben werden konnte. Es kristallisierte sich jedoch heraus, dass genau VATROX-VAMU dieser Freund sein könnte, den ES in Band 2522 meinte, der sich als Hilfe gegen die Frequenzmonarchie herausstellt. ES orakelte damals gegenüber Perry Rhodan aber auch, dass der Feind meines Feindes nicht unbedingt ein wirklicher Freund sein muss. Und der ehemalige Administrator von STARDUST merkte dies auch beim geistigen Kontakt mit dem Geistwesen: es vorfolgt seine eigenen Ziele!
Die Vertreibung von VATROX-VAMU ging mir etwas zu flott von statten. Die Hilfe von ES erschien zu sehr nach einem alten Motto Cäsars: Ich kam, sah und siegte, auch wenn die Handlung über mehrere Wochen spielte und man als Leser quasi auf dem Laufenden gehalten wurde. Nach diesem langen Aufbau ging mir das zu schnell und das Problem VATROX-VAMU, Jaranoc und Besatzung des STARDUST-Systems, wurde auf den letzten fünf Seiten zu rasch abgehandelt. Nach diesem Aufbau hätte ich ein längeres Ringen erwartet, evtl. sogar ein weiteres Versagen der Gestrandeten auf Talanis. So hätte sich aber ein weiterer Roman von aufgedrängt, der sich mit dem Thema beschäftigt hätte.
Das Cover gefiel mir ausgezeichnet, aber ehrlich gestanden erst nach der Lektüre des Romans. Sorry, Dirk Schulz. Etwas mehr Vertrauen in seine Arbeiten hätte mir auch gut gestanden. Vor den Lesen sah Icho Tolot eher wie ein Hampelmann aus, der im Leeraum Kapriolen macht. Danach war aber alles klar.
Ich verabschiede mich ganz herzlich aus dem STARUDST-System und packe schon mal die Koffer für Anthuresta. Bis dann. Zu den Sternen!
Es grüsst
Michel
Bilderquelle:
Kommentare
Voltz ist für mich einfach _der_ Perry Rhodan-Autor. Er hat herausragende Romane geschrieben, die mir einfach in Erinnerung bleiben (Saat des Verderbens, Eine Handvoll Leben/Der Gehetzte von Aralon, Tschato der Löwe, Am Ende der Macht, Die Flotte der fliegenden Särge, Der Irre und der Tote, Die Clicque der Verräter, Der Maskenträger, Der Zeitlose, Bardioc, Planet der Puppen, ...)
Keine große Actiongeschichte, sondern fast schon ein Kammerspiel; einfach eine beklemmende Geschichte, bei der man das Gefühl hat, unmittelbar dabei zu sein. Falls jetzt jemand auf die Idee kommt, das Heft hervor zu holen, dem empfehle ich, gleich auch die Nummer 446 ("Die Zeitbrüder" von H.G. Ewers) dazu nehmen; es ist eine Art Prolog zu 447 und ebenfalls einfach nur genial!
Warum werden heute keine PR-Romane mehr wie diese Klassiker geschrieben?
Wenn ich mich recht erinnere, hatte er vor die Serie um 1500 einzustellen. (Fraglich ist natürlich, ob der Verlag da wirklich mitgemacht hätte.)
Seine Romane und Figuren waren auf jeden Fall mit ein Grund, warum ich damals bei der Serie blieb. Sein Alaska Saedelaere hat mich einfach fasziniert.
Es gibt viele Gerüchte, was Willi nach Band 1500 geplant hatte. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Willi das Geheimnis von ES nach Band 1500 auflösen wollte.
Jeder Autor hat seine Fans, da gebe ich Laurin vollkommen Recht.
Tragend war natürlich Willis Rolle, weil er die Serie mit neuem Gedankengut prägen konnte und sich die Themen zu vielen Glanzromanen aussuchen, was die wenigsten Autoren vermochten. Das soll aber seine Rolle keineswegs schmälern.
Arndt Ellmer sprach es auf einer LKS Anfangs des STARDUST-Zyklus an, dass es Pläne gab, die PR-Serie mit 1500 einzustellen (der genaue Band ist mir gerade nicht zur Hand). Bis da wäre dann alles gesagt worden.
Was bin ich froh, dass dem nicht so war!
Er ist m.E. zur Recht nach wie vor der meistgenannte PR-Autor, wenn die Rede darauf kommt, welcher der beteiligten Schriftsteller die besten Romane verfasst hat. Und dabei fallen auch immer wieder die gleichen Bandnummern: 505, 646, 757, 850/851 und natürlich der 1000er. Aber man sollte gerechterweise darauf hinweisen, dass auch die übrigen Autoren einige Meisterwerke abgeliefert haben (persönlicher Favorit von mir: 1999 von Uwe Anton - absolutes Kopfkino, perfektes Timing, einfach grandios).
Die Expose-Zeit von Voltz hatte aus meiner Sicht Licht und Schatten. Ich glaube nahezu aller Leser, soweit sie mit der Ära der 70er Jahre vertraut sind, sind sich einig, dass mit Band 650 der entscheidende Aufschwung der PR-Serie begann und die entscheidende Emanzipation von der Scheer-Zeit eingeleitet hat. Dieser neue Schwung ließ aber schon während des 900er-Zyklus langsam nach, und nachdem mit den Bänden 979 - 982 noch einmal ein großer Knaller gelang, ging es rasant bergab (Horden von Garbesch - igitt!). Und auch Themen wie Boyt Margor und seine Mitmutanten - darunter ein "Wettermacher" (!) - waren einfach nicht mein Geschmack. Und nach Band 1000 wurde es auch nicht besser, aber da hatte wohl der Verlag angeordnet, die Serie wieder "einfacher" zu gestalten - so ähnlich wie beim Cantaro-Zyklus während der Marzin-Ära. Insofern sollte man vielleicht mit der aktuellen Situation der Serie zufrieden sein, denn da hat die Redaktion wohl tatsächlich bzgl. der Inhalte freie Hand.
Die vielleicht wichtigsten Geheimnisse der PR-Serie (der Bereich hinter den Materiequellen sowie die Antwort auf die Dritte ultimate Frage) hat William Voltz wohl mit ins Grab genommen. Auf entsprechende Fragen an einzelne Autoren, ob dies zutreffend sei oder nicht, haben diese - z.B. Robert Feldhoff - mir gegenüber jedenfalls immer wieder nur sehr ausweichend geantwortet.
Was ich zum Thema Voltz ansonsten sehr schade finde: Der VPM-Verlag hat es nie für nötig erachtet, seine Leistungen, beispielweise zu seinem 25. Todestag o.ä., in Form einer Sonderveröffentlich zu würdigen. Dabei würde es die PR-Serie ohne die Verdienste von William Voltz heute vielleicht gar nicht mehr geben.
Was Voltz Verdienste angeht bin ich da jedoch vorsichtiger, zumindest was den Bestand der Serie angeht. Da gab es noch andere Köpfe und die PR-Serie hat auch nach Voltz munter weiter gemacht und am Boden lag die Serie vor Voltz auch nicht. Da habe ich eher den Eindruck das Voltz da etwas zu unrecht ein Heiligenschein verpasst wird und das man seine Leistungen auch so gut würdigen kann ohne dies mit dem Serienbestand in Verbindung zu bringen. So ein Andenken zum 25. Todestag hätte er aber VPM ruhig Wert sein können, nur sollte man mit den Verklärungen (in Fan-Kreisen) um seine Person mal kürzer treten.