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Unser Michel im All Erinnerungen und Rezension (PR 2562 Die Tryonische Allianz)

Unser Michel im AllUnser Michel im All
Erinnerungen und Rezension
Diesmal unter der Lupe: PR 2562  Die Tryonische Allianz

Wann ist »viel« zuviel?
Wie jeden Samstag ging ich auch vor knapp 14 Tagen zum Bahnhofskiosk, um mir den neusten Perry Rhodan-Roman zu besorgen. Das Wetter war herrlich mit ein paar weißen Tupfern am ansonsten blauen Himmel. Das Ganze lud sehr zum verweilen ein. Aus diesem Grund setzte ich mich ins Strassenkaffee gleich gegenüber, bestellte einen großen Schwarzen und zwei Croissants dazu, und schlug anschließend die LKS des Bandes 2561 auf.

 

Insel der goldenen FunkenEin schnelles Durchblättern zeigte, dass kein Brief von mir auf der LKS erschienen war, was mich aber nicht davon abhielt, diese zuerst zu lesen, wie ich das sonst auch immer tue, bevor der Roman selber an die Reihe kommt.

Schon fast am Ende der Leserseite angekommen, stieß ich auf die Rubrik »(Fast)Ohne Worte« worin Herbert Balasin ausgerechnet mich als Thema ausgesucht hatte.

Hier sein Text:
„Außerdem scheint die Leserbriefseite neuerdings zur Monopolmeinungspublikation eines gewissen Herrn Wuetherich (nomen est omen) verkommen, welcher in jedem der letzten drei Bände (2551 bis 2554) Meinungen veröffentlichen durfte, in 2553 sogar zweimal. Ich finde das reicht. Hat Herr Ellmer, der wohl für die Redaktion der Seite verantwortlich zeichnet, ein persönliches Naheverhältnis zu diesem Herr, oder ist es ein Pseudonym? Sollte man die Leserbriefseite nicht gleich in „Post von Wuetherich“ umbenennen?
Ich bitte Sie daher, im Hinblick auf eine faire Behandlung von Leserzuschriften diese Zustände abzustellen.“
Mit meiner Erwiderung am Montag darauf an Arndt Ellmer, sollte das Thema eigentlich abgehandelt sein. Ich trage dies auch nicht hier in den Zauberspiegel, um über Herbert Balasin herzufallen, sondern mich interessiert wirklich, wann ist viel zuviel?

Seit meinem Wiedereinstieg in die PR-Serie mit Band 2500, der mich schlichtweg zu begeistern wusste, dass ich die weiteren Romane kaum mehr erwarten konnte, vermittle ich meine Begeisterung dem LKS-Onkel. Das ist nun mittlerweile über ein Jahr her, oder in Wochen ausgedrückt: 62 davon.

Manchmal fällt die Beurteilung positiver, zum Teil auch etwas weniger positiv aus, aber ich versuche diese Briefe – Mails eigentlich – immer gleich am ersten oder zweiten Arbeitstag der Woche abzuschicken.

Arndt EllmerIm April diesen Jahres teilte mir Arndt Ellmer sogar in einer Mal mit, dass er noch nie so viel Post bekommen hätte – und das so kontinuierlich – seit er die LKS übernommen habe. Das sagt natürlich nichts über die Qualität des Inhalts aus – da bin ich der erste, der das zugibt – aber doch über die Menge. Und da ist es nun mal so: Wer viel schreibt, kann auch mal über ein paar Rosinen stolpern, die auf der LKS landen könnten. Dass ich dabei hin und wieder auch etwas erwische, das auch andere Leser von Perry Rhodan interessiert, sei mal dahingestellt. Schliesslich kann und muss das der Arndt Ellmer selber entscheiden, bestimmt er doch, was veröffentlicht wird.

Ich hatte einfach Glück, dass in letzter Zeit so viel von mir auf der LKS erschien. Ich freue mich immer wieder aufs Neue, wenn ich was entdecke, das von mir stammt.

Es wäre mir noch nie in den Sinn gekommen andere Leser, wenn die regelmässig auf der LKS erscheinen, deswegen anzuprangen! Ich hoffe nur, dass diese Damen und Herren deswegen die selbe kindliche Begeisterung aufbringen, wie ich dies tue.

Auf jeden Fall finde ich es spassig, dass sich jemand darüber aufregen kann und fordert, dass auch von anderen Lesern mehr veröffentlich werden soll.

Das wird wohl auch der springende Punkt sein, dass sich viele andere Leser nicht zu Wort melden. Sie sind einfach die schweigende Mehrheit, die gut findet, was läuft. Oder sie finden es nicht gut, doch dieses kurze Aufbegehren reicht nicht aus, um den Computer anzuwerfen und dem Verlag ein paar Zeilen zu schreiben. Was aber auch sein kann, ist, dass es ihnen egal ist, wer auf der LKS erscheint, solange diese nur interessant, lesenswert und informativ ist.

Michel WuethrichNämlich genauso wie ich es handhaben würde, wenn ich nicht nebenbei für den Zauberspiegel eine Kolumne führen würde. So aber gibt es Stoff dafür und das ist doch auch etwas, grins.

Sonst ginge mir der Leserbrief am Arsch vorbei, und er wäre mir keine weiteren Zeilen wert. Denn schliesslich hält mich die Meinung von Herbert Balasin nicht vom Schreiben ab! Nach wie vor bekommt Arndt Ellmer Woche für Woche von mir einen Beitrag, den er veröffentlich KANN, aber nicht MUSS. Es ist ihm überlassen, ob er etwas davon für eine Veröffentlichung auswählt.

Bleiben wir doch einmal bei den Leserbriefen. Ich fragte Arndt Ellmer, nachdem er ein paar Äusserungen meinerseits gebracht hatte, ob er denn keine anderen Schreiben mehr bekäme, weil er so viel von mir bringen würde, erhielt darauf aber keine Antwort.

Ich tippe nun mal darauf, dass dem so ist. Auch bei Perry Rhodan hat es viele Leser, die den Roman lesen, die LKS vielleicht auch noch, aber eher der stillen Leserschaft angehören und sich nicht seitenlang über ein Thema äussern wollen, das gefällt mir, das andere aber nicht.

Ich habe mich zu einem Mittelweg entschieden, und schreibe aus diesem Grund kurze Rezis, die ich mit einer Briefeinführung wegschicke. Einführungen, die eher für Arndt Ellmer gedacht sind, als für die Leserseite, aber auch schon darauf landeten.

Gerate ich deswegen aus dem Häuschen? Nein. Wenn ich an die Leserseite schreibe, muss ich damit rechnen, dass davon was verwendet wird. Umso mehr, wenn keine weiteren Leser sich zur laufenden Handlung äussern.

Falls es mich stören sollte, dass zuviel von mir veröffentlicht wird, dann würde ich mich auf jeden Fall bei Arndt Ellmer beschweren, darauf könnt ihr euch verlassen! 
Wink

Herbert Balasin fordert faire Behandlung für alle Leserzuschriften. Finde ich sehr gut. Dann schreibt auch welche!

Arndt Ellmer gab dies mit seiner Antwort an obige Zuschrift auch kund:
„Gehen Sie ruhig mit gutem Beispiel voran! Wenn Sie zur Vielfalt der LKS beitragen wollen, herzlich gern. Schreiben Sie uns bald wieder!“
Ab wann ist nun ein Zuviel von Leserbriefen da? Wann beginnt es zu stören, dass der andere – in diesem Fall mich – schon wieder einen Leserbrief/eine Meinung in seiner – in diesem Fall Herbert Balasin – Lieblingslektüre abgedruckt hat? Wann ist der Punkt erreicht, wenn viel zuviel wird?

Ich denke, dass das jeder Leser für sich selber entscheiden muss.

Ob in Herbert Balasins Schreiben eine gewisse Eifersucht für die veröffentlichten Sachen durchklang? Hätte er es lieber, wenn von ihm so viel und häufig was erscheinen würde?

Das sind schließlich Gedanken, mit denen er selber mit sich ins Reine kommen muss. Ich habe nichts dagegen mehr von Herbert Balasin zu lesen. Nur sind Themen wie der Stand der Leserbriefe (ob hinten oder vorne im Heft) nicht wirklich etwas, was die Grossmutter hinter dem Ofen herlockt. Mich stört es nicht, das Heft von hinten her zur Leserseite zu blättern, damit ich mich – wie er auch von sich selber zugibt – zuerst den Briefen widmen kann. - Dafür muss man nicht gleich die ganze Produktion ändern.

Hier noch der Schluss aus meinem Leserbrief an Arndt Ellmer, der keiner weiteren Worte bedarf:
„Und dass ich ein Pseudonym von Arndt Ellmer sei, ist ein Gedanke, der von seiner Überlegung her betrachtet, wahrlich großartig ist!“
Fazit: Um vier Seiten Leserbriefe zu füllen, da muss sich auch die Leserschaft drum tun, dass dies auch mit Material versorgt wird. Sonst wird diese zusammengestrichen. Wie würde da wohl ein Aufstand gemacht werden?

Ein Aufruf an alle PR-Leser: Schreibt also eure Meinung auf und schickt sie auch ab. Sonst nimmt sich der »Wuetherich« den Platz ein!
 

Die Tryonische AllianzDie Tryonische Allianz
Perry Rhodan 2562
von Uschi Zietsch

Nach dem Taschenheft „Chandris Welt“ und dem Buch „Quinto Center“ aus der Autorenbibliothek, war dies erst meine dritte Konfrontation mit einem Werk der Autorin. Und ich darf mitteilen, dass mir der Roman sehr gefallen hat! Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass „nur“ eine Frau einen solchen Roman schreiben konnte, der sich so sehr in die Charakterisierung einer Person – in diesem Fall Sichu Dorksteiger – hineinfühlte, dass man als Leser vermeinte, mit der jungen Ator auf Reisen zu gehen.

Das Heft glänzte weniger durch atemlose Spannung, als sehr gut beschriebenen Szenen, die mir die Figuren rund um Sichu näher brachten. Die Zeit des Lesens verging viel zu schnell und es war direkt schade, dass der zweite Band nicht bereits auf dem Stapel der ungelesenen Hefte lag. Ich hätte gleich nach diesem gegriffen!

Das Ganze war so schillernd auf diesen 64 Seiten beschrieben worden, dass mir die Frequenz-Monarchie nun aus einem etwas anderen Blickwinkel erscheint und deren Suche nach dem PARALOX-ARSENAL. Irgendwie menschlicher würde ich meinen. Jetzt erkennt man, dass auf der anderen Seite auch nur Personen stehen, die Ängste, Träume aber auch Ziele haben. Und die Terraner und ihre Verbündeten ihnen dabei im Wege stehen.
In diesem Roman wurde dies hervorragend dargestellt.

Ich war zuerst etwas skeptisch, dass nach dieser langen Zeit die Autorin noch etwas mit dem Perryversum anfangen könnte, aber ich behaupte mal, dass sie das mit Links bewerkstelligte! Wenn nun auch das Heft der nächsten Woche in dieser Qualität daher kommt, dann hat Susan Schwartz einen Doppelroman geschrieben, der den Werken eines Frank Borsch – der ja immerhin „schuldig“ dafür zu sprechen ist, dass ich wieder bei Perry Rhodan eingestiegen bin – in nichts nachsteht.

Auf jeden Fall freue ich mich auf den Abschlussband und hoffe doch, dass die Autorin als ständige Gastautorin auch weiterhin Perry Rhodan treu sein wird!

Soviel zu dieser Woche. Wir lesen uns in Bälde wieder!
Ad Astra!


Es grüsst

Michel

Kommentare  

#1 uwe 2010-09-28 15:47
find ich auch.Ist doch okay und gut wenn sich jemand die Mühe macht und es gern tut.

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