M & M über die nächsten 100 - Auf ins Neuroversum - Teil 2
M & M über die nächsten 100
Auf ins Neuroversum - Teil 2
Auf ins Neuroversum - Teil 2
Ein Name, den es erst mit Handlung, neuen Charakteren und ungewöhnlichen Geschehnissen auszufüllen gilt!
Zum Zeitpunkt, an dem dies geschrieben wird, ist gerade der erste Band erschienen.
Dinge, die unbedingt im neuen Zyklus beantwortet werden müssen, quasi Altlasten?
: Da es ja im neuen Zyklus Neuroversum auch um das BOT-NETZ gehen wird, wird ja auch Alaska wieder zum Thema werden. Das zweite galaktische Rätsel wird wohl nicht sofort Thema sein, muss es für mich aber auch nicht. Ich kann ganz gut darauf verzichten. Viel interessanter wäre es wenn offene Fragen aus den Geschehnissen um Traitor beantwortet werden.
Unsterblichensterben? Ein paar Gedanken dazu? Anregungen? Ideen?
: Man liest ja immer mal wieder, dass ruhig mal ein paar Unsterbliche das Zeitliche segnen könnten. Vor allem wird dann gerne mit der Spannung argumentiert. Aber ist eine Handlung auch wirklich spannender, wenn man einfach mal ein paar Unsterbliche aus der Serie nimmt? Ich denke nicht. Dies kann durchaus mal als letzte Konsequenz nötig sein, aber das jetzt grundsätzlich zum Aufbau von Spannung zu nutzen sehe ich nicht als sinnvoll an. Natürlich können nicht alle Unsterblichen permanent in der Handlung zugegen sein, dazu sind es einfach zu viele. Auch sind sie ja mehr oder weniger über verschiedene Galaxien verteilt. Wenn sie abwechselnd in die Zyklen eingebaut werden, ist das für mich kein Problem. Worüber man natürlich nachdenken sollte, ist ob man so blasse Unsterbliche wie Dao-Lin-H´ay oder Homer G. Adams aus der Serie nimmt.
Wer mag der Autor sein, der mit 2615 einen Gastroman schreibt? Meinungen dazu?
: Hier lasse ich dann doch lieber Michel spekulieren. Gastautoren sind sicher eine schöne Abwechslung, aber da lasse ich mich dann einfach mal überraschen.
Der erste Band von Neuroversum ist draußen. Ein paar Worte dazu?
: Ich war auch nicht sonderlich begeistert. Es lief leider wieder nach dem altbekannten Schema ab. Eine neue und mächtige Entität taucht auf und verfügt über gewaltige Machtmittel, in diesem Fall über das BOT-NETZ. Es geht auch wieder in eine ferne Galaxie, in welcher Perry Rhodan dann strandet. Auch tauchen manipulierte oder unterdrückte Hilfstruppen wieder auf. Als Perry Rhodan dann noch diesen sehr mächtigen Anzug bekommen hat, war ich schon enttäuscht. Nach den Silberkugeln und MIKRU-JON geht es also weiter wie gehabt. Das man dann noch die BASIS ausgegraben hat war schon etwas verwunderlich, aber mich stört es dann nicht. Denn die BASIS ist schon ein besonderes Raumschiff. Das in der BASIS dann natürlich noch Räume existieren die nicht registriert wurden ist auch nicht neu. Damit habe ich schon nach ein paar Seiten fest gerechnet. Dort wird dann sicher wieder sehr mächtige Technologie vorhanden sein, die wie von Zauberhand dort installiert wurde, bzw. ist ein großer Plan in der Vergangenheit dafür verantwortlich. Fast alles, was in dem Roman geschehen ist, war vorhersehbar. Er ist ein Mischwerk aus vergangenen Jubiläumsbänden.
Gab es denn auch etwas, was dir gefallen hat?
: Ja, in der Tat. Das Verschwinden des SOL-Systems stimmt mich dann wieder etwas milder. Nicht weil dies schon mal passiert ist in der Vergangenheit, sondern weil dadurch Reginald Bull wieder mehr in den Vordergrund rücken wird. Auch der von mir als blass angesehen Homer G. Adams könnte endlich wieder mehr Profil gewinnen. Das es wieder einmal das SOL-System trifft könnte man jetzt kritisieren, aber es steht nun einmal immer wieder im Mittelpunkt. Das Heimatsystem der Terraner kann schwerlich unbeachtet bleiben. Ansonsten kann ich zur restlichen Handlung nicht wirklich viel Positives sagen. Das Poster der Basis, wie auch das Titelbild, gefallen mir aber richtig gut.
Kann es denn trotz dieser allgemeinen negativen Stimmung besser werden?
: Da möchte ich dir widersprechen. Zamorra hat zwar für einiges Erschrecken unter den Lesern gesorgt, aber die Hölle, wie auch LUZIFER, werden wieder den Weg in die Serie finden, sicher in anderer Form, aber die Rückkehr wird stattfinden. Denn diese Thematik ist nun mal das Fundament der Serie. Ich kann aus Perry Rhodan auch schwerlich die Raumfahrt entfernen. Das werden die PR Autoren auch ganz genau wissen. Ich denke nicht, dass es an Mut fehlt, sondern hier und da an Konsequenz. Die Erhöhung des hyperphysikalischen Widerstandes war schon ein sehr mutiger Schritt, nur leider hat man ihn nicht konsequent fortgesetzt. Es wurde mit dem Polyportnetz eine unnötige Hintertür eingebaut, die natürlich nötig war, um die momentane Handlung zu realisieren, aber bei einer konsequenten Beachtung der Hyperimpedanz hätte man auch andere Handlungen realisieren können. Weiterhin denke ich, dass das PR-Team gerade auf etwas hinarbeitet was dann sicher als mutig angesehen werden wird. Das Abdrängen der Hohen Mächte(Kosmokraten/Chaotarchen) in den Serienhintergrund. Dies kann aber nicht in ein paar Romanen abgehandelt werden, sondern braucht seine Zeit. Es braucht keine rigorosen Umwälzungen, sondern eine stetige Weiterentwicklung, bei der man dann auch mal wieder einen oder zwei Schritte zurückmacht, statt immer größer und weiter.
Ich kann mir nicht vorstellen das eine Mehrheit der PR Leser ein Problem damit hätte, wenn sich die Handlung bekannten Galaxien widmen würde. Politische Spannungen mit Gruelfin könnten sicher eine tolle Handlung möglich machen. Dazu müßte man sich von dem Gedanken lösen das es immer wieder neue Überwesen sein müssen. Wäre ES gestorben, dann hätte sich auch eine große Menge an Möglichkeiten eröffnet.
Sieht es für dich nach einem Band bereits hoffnungslos aus?
: Auf gar keinen Fall. Das kann man nach einem Roman schwerlich beurteilen, obwohl dieser Roman leider ein Mischwerk aus vergangenen Jubiläumsbänden gewesen ist. Ich vertraue hier jetzt einfach auf das PR-Team. Mir fällt es schwer zu glauben das uns Leser jetzt wieder ein durchschnittlicher Zyklus wie Stardust erwarten wird. Der Anfang war zwar nicht so toll, aber jetzt kann man ja eigentlich nur noch zulegen. Und bei Uwe Anton bin ich guter Dinge, dass er als Expokrat darauf hinsteuern wird.
: Auf gar keinen Fall. Das kann man nach einem Roman schwerlich beurteilen, obwohl dieser Roman leider ein Mischwerk aus vergangenen Jubiläumsbänden gewesen ist. Ich vertraue hier jetzt einfach auf das PR-Team. Mir fällt es schwer zu glauben das uns Leser jetzt wieder ein durchschnittlicher Zyklus wie Stardust erwarten wird. Der Anfang war zwar nicht so toll, aber jetzt kann man ja eigentlich nur noch zulegen. Und bei Uwe Anton bin ich guter Dinge, dass er als Expokrat darauf hinsteuern wird.
Der Zyklus Neuroversum ist für dich also noch kein absoluter Versager?
: Wie gesagt, nach einem Roman kann und werde ich das nicht beurteilen.
Also kein Grund, um gleich die Flinte ins Korn zu werfen und die Serie zu verlassen?
: Kommt ja gar nicht in die Tüte. Ich bin zwar von Stardust enttäuscht, aber deswegen kehre ich der Serie nicht den Rücken. Es ist nun mal so, dass man nicht den Geschmack aller Leser auf Anhieb treffen kann. Mir gefällt es auch nicht, dass man die Handlung nicht mal für zwei oder drei Zyklen nur in der Milchstraße lässt und sich dort um die Probleme kümmert und danach dann die Grundlagen schafft für neue Handlungsebenen. Oder aber das nicht mal nach Galaxien geschaut wird, die in der Vergangenheit sehr wichtig gewesen sind. M-87 oder Gruelfin. Die Möglichkeit dafür war vorhanden, aber sie wurde leider nicht genutzt. Es wird aber sicher nicht wenige Leser geben, die das anders sehen. Für das PR-Team ist es ganz sicher nicht einfach. Weniger Gigantismus wäre da aber ein guter Anfang.
: Wie gesagt, nach einem Roman kann und werde ich das nicht beurteilen.
Also kein Grund, um gleich die Flinte ins Korn zu werfen und die Serie zu verlassen?
: Kommt ja gar nicht in die Tüte. Ich bin zwar von Stardust enttäuscht, aber deswegen kehre ich der Serie nicht den Rücken. Es ist nun mal so, dass man nicht den Geschmack aller Leser auf Anhieb treffen kann. Mir gefällt es auch nicht, dass man die Handlung nicht mal für zwei oder drei Zyklen nur in der Milchstraße lässt und sich dort um die Probleme kümmert und danach dann die Grundlagen schafft für neue Handlungsebenen. Oder aber das nicht mal nach Galaxien geschaut wird, die in der Vergangenheit sehr wichtig gewesen sind. M-87 oder Gruelfin. Die Möglichkeit dafür war vorhanden, aber sie wurde leider nicht genutzt. Es wird aber sicher nicht wenige Leser geben, die das anders sehen. Für das PR-Team ist es ganz sicher nicht einfach. Weniger Gigantismus wäre da aber ein guter Anfang.
Was erwartest du von Neuroversum?
: Vor allem eine klar strukturierte Handlung, nicht diese Zerrissenheit von Stardust. Ich möchte einfach wieder in den Zyklus gezogen werden, so wie bei den Ereignissen um TRAITOR. Da vertraue ich auch einfach mal auf das PR-Team, denn auch in der Vergangenheit gab es immer mal wieder schwächere Zyklen.
Schon Gedanken zur Richtung, die Neuroversum einschlagen wird?
: Ich denke das deutlich werden wird, dass es darum geht die Hohen Mächte(Kosmokraten/Chaotarchen) aus diesem Universum mehr und mehr rauszuhalten. Dies geht natürlich nicht vollständig, aber man kann sie ja in den Hintergrund schieben und wieder als unverständliche Macht beschreiben, die sich nicht um die Belange der niederen Wesen kümmert. Den Hohen Mächten wird dies recht egal sein, diese denken und handeln sowieso auf einem nicht nachvollziehbaren Niveau. Das BOT-NETZ wird da wohl eine Hauptrolle spielen. Somit werden auch Alaska und Samburi wieder zum Thema werden.
Was ist das Thanatos-Programm?
: Vielleicht ist das ja ein Virus der den allmächtigen Controller wieder zerstört .
Der Sohn von Perry und Mondra spielte eine kleine Rolle im Roman. Wie es aussieht hat er sich mit seinem Mentor überworfen. Ein paar Worte dazu.
: Wenn es um ES geht, bin ich immer ganz vorsichtig. Dieser Superintelligenz kann man nicht trauen, sie benutzt die Völker ihrer Mächtigkeitsballung nur für ihre eigenen Interessen. Schade das sie nicht gestorben ist, daraus hätten sich wirklich interessante Möglichkeiten ergeben können.
Hoffst du auf eine Rückkehr nach ANTHURESTA?
: Bloß nicht. Ich finde ANTHURESTA ziemlich uninteressant. Wobei ich dann natürlich zugeben muss, dass wir nicht viel über diese Galaxie wissen. Sie wurde ja im Stardust Zyklus im Schnellverfahren abgewickelt.
: Vor allem eine klar strukturierte Handlung, nicht diese Zerrissenheit von Stardust. Ich möchte einfach wieder in den Zyklus gezogen werden, so wie bei den Ereignissen um TRAITOR. Da vertraue ich auch einfach mal auf das PR-Team, denn auch in der Vergangenheit gab es immer mal wieder schwächere Zyklen.
Schon Gedanken zur Richtung, die Neuroversum einschlagen wird?
: Ich denke das deutlich werden wird, dass es darum geht die Hohen Mächte(Kosmokraten/Chaotarchen) aus diesem Universum mehr und mehr rauszuhalten. Dies geht natürlich nicht vollständig, aber man kann sie ja in den Hintergrund schieben und wieder als unverständliche Macht beschreiben, die sich nicht um die Belange der niederen Wesen kümmert. Den Hohen Mächten wird dies recht egal sein, diese denken und handeln sowieso auf einem nicht nachvollziehbaren Niveau. Das BOT-NETZ wird da wohl eine Hauptrolle spielen. Somit werden auch Alaska und Samburi wieder zum Thema werden.
Was ist das Thanatos-Programm?
: Vielleicht ist das ja ein Virus der den allmächtigen Controller wieder zerstört .
Der Sohn von Perry und Mondra spielte eine kleine Rolle im Roman. Wie es aussieht hat er sich mit seinem Mentor überworfen. Ein paar Worte dazu.
: Wenn es um ES geht, bin ich immer ganz vorsichtig. Dieser Superintelligenz kann man nicht trauen, sie benutzt die Völker ihrer Mächtigkeitsballung nur für ihre eigenen Interessen. Schade das sie nicht gestorben ist, daraus hätten sich wirklich interessante Möglichkeiten ergeben können.
Hoffst du auf eine Rückkehr nach ANTHURESTA?
: Bloß nicht. Ich finde ANTHURESTA ziemlich uninteressant. Wobei ich dann natürlich zugeben muss, dass wir nicht viel über diese Galaxie wissen. Sie wurde ja im Stardust Zyklus im Schnellverfahren abgewickelt.
Kommentare
ES ist einer der Grundpfeiler von PR. Die Superintelligenz ist von Anfang an dabei. Sie machte in den sechzigern Jahren den wohl wichtigsten Unterschied zu den anderen damaligen SF-Serien aus. PR ohne ES ist nicht mehr PR.
Genau!
Wie wäre es denn mit Mara Laue, Manfred Weinland oder Dirk van den Boom?