Verschiedene Maßstäbe - Ein kritischer Blick auf ES
Verschiedene Maßstäbe
Ein kritischer Blick auf ES
Ein kritischer Blick auf ES
Um dieses Ziel zu erreichen, schreckt eine negative Superintelligenz vor kaum einer Maßnahme zurück, welche hilft, dieses Ziel zu erreichen.
Diese Abgrenzung wirkt auf den ersten Blick ziemlich eindeutig. In der Serie ist diese Abgrenzung dann nicht mehr ganz so deutlich. Es sind viele Grautöne vorhanden, aber eine Superintelligenz wird immer wieder ausgenommen und im direkten Vergleich viel zu positiv bewertet. Ihr werdet sicher schon ahnen, welche Entität ich meine. Es handelt sich natürlich um die Superintelligenz aus der Nachbarschaft. ES. Wenige Taten dieser Superintelligenz werden kritisch hinterfragt. Viel mehr wird ihre Handlungsweise immer wieder relativiert und in ein positives Licht gerückt. Perry Rhodan zeigt sich gegenüber ES sehr handzahm. Wenn es um andere Superintelligenzen, Kosmokraten, Chaotarchen, Hilfstruppen und andere kosmische Wesenheiten geht ist Rhodan immer in der Lage Kritik zu äußern. Aber damit nicht genug. Er agiert offen gegen diese Wesenheiten und bekämpft sie mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Diesbezüglich hat Rhodan auch schon viel Erfahrung vorzuweisen und ist durchaus in der Lage sich gegen solche Gegner zu behaupten.
Bei ES fällt es Rhodan schwer bedenkliche Aktionen zu erkennen. Diese dann auch noch gegenüber ES zu äußern, falls er mal solche Bedenken hat, fällt ihm dann noch schwerer. Ein sehr gutes Beispiel ist sein Verhalten im abgeschlossenen Stardust Zyklus. Dort kämpft ES um die eigene Existenz, wobei dieser Blickwinkel nicht ganz passend ist. ES wehrt sich vor allem gegen eine Entwicklung zur Materiequelle und ist nicht mehr in der Lage die zwei Teile der Mächtigkeitsballung zu halten. Die daraus folgenden Konsequenzen bedrohen die Existenz der Superintelligenz in erheblichen Umfang. ES ist jedes Mittel recht gewesen die eigene Existenz zu sichern. Die Umwandlung zur Materiequelle wollte die Superintelligenz auch verhindern. Dazu benötigte die Superintelligenz aber das PARALOX-ARSENAL. Bis dieses gefunden wurde, hat ES auch auf Handlungsweisen zurückgegriffen, welche man eigentlich von einer negativen Superintelligenz erwarten würde. ES hat kein Problem damit Millionen Lebewesen auszulöschen, da sie deren Mentalenergie benötigte. Gegenüber Perry Rhodan machte ES die Ankündigung, dass bei einer nicht erfolgreichen Suche nach dem PARALOX-ARSENAL, die Superintelligenz nach aller zur Verfügung stehenden Mentalenergie greifen würde. Hier stelle ich mir jetzt die Frage was ES von QIN-SHI unterscheidet.
Im aktuellen Zyklus haben wir es mit der negativen Superintelligenz QIN-SHI zu tun. QIN-SHI benötigt ebenfalls Mentalenergie. Auf kompromisslose Art und Weise sorgt QIN-SHI für einen stetigen Nachschub an Mentalenergie. Mit der Weltengeißel, ein zweckentfremdeter Handelsstern, löscht die negative Superintelligenz ganze Planetenbevölkerungen aus. Auf diese Art sterben Milliarden von Lebewesen. Perry Rhodan prangert mit Recht diese Methoden an und schließt sich auch dem Widerstand gegen QIN-SHI an. Aufgrund der Geschichte, Erfahrung und Handlungsweise von Rhodan ist dieser Kampf aus seiner Sicht logisch. Aber wieso verteidigt Rhodan die Lebewesen der Milchstraße nicht so vehement gegen ES? Wieso relativiert er immer wieder die Methoden von ES? Warum ist QIN-SHI böse, obwohl diese Superintelligenz ebenfalls ums Überleben kämpft? Jetzt könnte man natürlich auf die Gesamtzahl der Opfer verweisen. ES hat nur ein paar Millionen Lebewesen verschlungen, während die Opfer von QIN-SHI in die Milliarden gehen. Rechne ich jetzt aber noch die Opfer dazu, welche aufgrund der Aktivitäten von ES in der Serie geopfert wurden, dann werden wir vielleicht in ähnliche Dimensionen vorstoßen können. Die ganzen Planspiele von ES, in deren Mittelpunkt immer wieder die Völker der Milchstraße stehen, haben auch eine unüberschaubare Menge an Opfern gefordert. Beide Superintelligenzen betrachten die Völker ihrer Mächtigkeitsballung nicht als gleichwertige Partner, was auch schwerlich möglich ist, da sie im Zwiebelschalenmodell höher angesiedelt sind. QIN-SHI braucht vor allem Mentalenergie, um die eigene Herrschaft festigen zu können und vielleicht irgendwann die Evolution zu einer Materiesenke vollzieht. Somit folgt sie der kosmischen Evolution. ES hingegen handelt nicht nach dieser Prämisse, sondern hat sich ganz konsequent gegen eine Weiterentwicklung entschieden. Diese Entscheidung steht einer Superintelligenz sicherlich zu, aber dann aus purem Egoismus so viele Lebewesen zu töten kann ich nicht mit einer positiven Superintelligenz vereinbaren. Wenn ES sich gegen eine Transformation entscheidet, dann sollte gerade eine Superintelligenz in der Lage sein, die möglichen Folgen zu erkennen. Vor allem wenn sich diese SI permanent übernimmt.
Mit den sehr ambitionierten Plänen/Auseinandersetzungen von ES wird die Mächtigkeitsballung immer wieder in Gefahr gebracht. Perry Rhodan sollte eigentlich diese Zusammenhänge erkennen. Er schafft dies ja auch bei anderen Entitäten. Das Zwiebelschalenmodell gehört zur grundlegenden Konstruktion des Multiversums. Somit muss er auch damit leben. Aber auf der einen Seite Kosmokraten,Chaotarchen und viele weitere Gegner zu bekämpfen, während er zu ES kaum auf Konfrontationskurs geht, passt für mich nur noch schwerlich zusammen. Vor allem nach den Ereignissen im Stardust Zyklus hätte er lernen müssen. Der positiven Superintelligenz ES kann man nicht trauen. Ob sich durch die Aufspaltung in ES und TALIN etwas ändern wird? Ich wage es zu bezweifeln, denn beide Superintelligenzen sind aus ES entstanden. Sie werden kaum andere Ansichten haben, denn ihre Grundlage ist die ursprüngliche Superintelligenz. Der gesammelte Erfahrungschatz existiert nach wie vor, wieso sollten sich dann die Ansichten ändern? Aber hier wird die Zukunft zeigen, wie die Entwicklung verlaufen wird.
Natürlich hat ES ein wunderbares Druckmittel in der Hand. Mit den Zellaktivatorchips sind die Unsterblichen nur Spielbälle für die SI. Wenn es ES in den Sinn kommt, dann werden die Chips einfach zerstört und die Unsterblichen sind Geschichte. Damit hat ES das perfekte Druckmittel, um jeden Widerstand der Unsterblichen im Keim ersticken zu können. Handelt ES im Sinne der Milchstraße, dann sind diese Chips natürlich ein Segen. Sie ermöglichen es Rhodan und seinen Mitstreitern sehr lange Zeit, die Geschicke der Milchstraße mitbestimmen zu können. Aber immer nur in dem Ausmaß, welches ES ihnen auch zugesteht. Handelt ES tatsächlich wie eine positive SI, dann ergibt sich daraus auch kaum ein Problem. Aber da die Grenze zwischen einer negativen und positiven Superintelligenz bei ES immer mehr verschwimmt, wird es problematischer, die Zukunft der Milchstraßenvölker und ES in Einklang zu bringen.
Ich sehe ES mittlerweile sehr kritisch, da diese SI die Unsterblichen an der Leine durch die Serie führt. Mit dem Ende dieser SI hätte es die Möglichkeit gegeben sich von ES zu lösen und vielleicht für eine positive SI zu sorgen, welche nicht zu den Methoden von ES greift. Eine Emanzipierung der Unsterblichen wäre meiner Meinung nach wünschenswert gewesen. Die Rolle, welche ES im Stardust Zyklus gespielt hat, macht sie für mich nicht mehr besser als eine negative Superintelligenz. Damit schließe ich diese Betrachtung von ES, aber ich werde sicher wieder über dieses Thema schreiben, vor allem wenn TALIN und ES wieder in der Serie auftauchen.
Diese Abgrenzung wirkt auf den ersten Blick ziemlich eindeutig. In der Serie ist diese Abgrenzung dann nicht mehr ganz so deutlich. Es sind viele Grautöne vorhanden, aber eine Superintelligenz wird immer wieder ausgenommen und im direkten Vergleich viel zu positiv bewertet. Ihr werdet sicher schon ahnen, welche Entität ich meine. Es handelt sich natürlich um die Superintelligenz aus der Nachbarschaft. ES. Wenige Taten dieser Superintelligenz werden kritisch hinterfragt. Viel mehr wird ihre Handlungsweise immer wieder relativiert und in ein positives Licht gerückt. Perry Rhodan zeigt sich gegenüber ES sehr handzahm. Wenn es um andere Superintelligenzen, Kosmokraten, Chaotarchen, Hilfstruppen und andere kosmische Wesenheiten geht ist Rhodan immer in der Lage Kritik zu äußern. Aber damit nicht genug. Er agiert offen gegen diese Wesenheiten und bekämpft sie mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Diesbezüglich hat Rhodan auch schon viel Erfahrung vorzuweisen und ist durchaus in der Lage sich gegen solche Gegner zu behaupten.
Bei ES fällt es Rhodan schwer bedenkliche Aktionen zu erkennen. Diese dann auch noch gegenüber ES zu äußern, falls er mal solche Bedenken hat, fällt ihm dann noch schwerer. Ein sehr gutes Beispiel ist sein Verhalten im abgeschlossenen Stardust Zyklus. Dort kämpft ES um die eigene Existenz, wobei dieser Blickwinkel nicht ganz passend ist. ES wehrt sich vor allem gegen eine Entwicklung zur Materiequelle und ist nicht mehr in der Lage die zwei Teile der Mächtigkeitsballung zu halten. Die daraus folgenden Konsequenzen bedrohen die Existenz der Superintelligenz in erheblichen Umfang. ES ist jedes Mittel recht gewesen die eigene Existenz zu sichern. Die Umwandlung zur Materiequelle wollte die Superintelligenz auch verhindern. Dazu benötigte die Superintelligenz aber das PARALOX-ARSENAL. Bis dieses gefunden wurde, hat ES auch auf Handlungsweisen zurückgegriffen, welche man eigentlich von einer negativen Superintelligenz erwarten würde. ES hat kein Problem damit Millionen Lebewesen auszulöschen, da sie deren Mentalenergie benötigte. Gegenüber Perry Rhodan machte ES die Ankündigung, dass bei einer nicht erfolgreichen Suche nach dem PARALOX-ARSENAL, die Superintelligenz nach aller zur Verfügung stehenden Mentalenergie greifen würde. Hier stelle ich mir jetzt die Frage was ES von QIN-SHI unterscheidet.
Im aktuellen Zyklus haben wir es mit der negativen Superintelligenz QIN-SHI zu tun. QIN-SHI benötigt ebenfalls Mentalenergie. Auf kompromisslose Art und Weise sorgt QIN-SHI für einen stetigen Nachschub an Mentalenergie. Mit der Weltengeißel, ein zweckentfremdeter Handelsstern, löscht die negative Superintelligenz ganze Planetenbevölkerungen aus. Auf diese Art sterben Milliarden von Lebewesen. Perry Rhodan prangert mit Recht diese Methoden an und schließt sich auch dem Widerstand gegen QIN-SHI an. Aufgrund der Geschichte, Erfahrung und Handlungsweise von Rhodan ist dieser Kampf aus seiner Sicht logisch. Aber wieso verteidigt Rhodan die Lebewesen der Milchstraße nicht so vehement gegen ES? Wieso relativiert er immer wieder die Methoden von ES? Warum ist QIN-SHI böse, obwohl diese Superintelligenz ebenfalls ums Überleben kämpft? Jetzt könnte man natürlich auf die Gesamtzahl der Opfer verweisen. ES hat nur ein paar Millionen Lebewesen verschlungen, während die Opfer von QIN-SHI in die Milliarden gehen. Rechne ich jetzt aber noch die Opfer dazu, welche aufgrund der Aktivitäten von ES in der Serie geopfert wurden, dann werden wir vielleicht in ähnliche Dimensionen vorstoßen können. Die ganzen Planspiele von ES, in deren Mittelpunkt immer wieder die Völker der Milchstraße stehen, haben auch eine unüberschaubare Menge an Opfern gefordert. Beide Superintelligenzen betrachten die Völker ihrer Mächtigkeitsballung nicht als gleichwertige Partner, was auch schwerlich möglich ist, da sie im Zwiebelschalenmodell höher angesiedelt sind. QIN-SHI braucht vor allem Mentalenergie, um die eigene Herrschaft festigen zu können und vielleicht irgendwann die Evolution zu einer Materiesenke vollzieht. Somit folgt sie der kosmischen Evolution. ES hingegen handelt nicht nach dieser Prämisse, sondern hat sich ganz konsequent gegen eine Weiterentwicklung entschieden. Diese Entscheidung steht einer Superintelligenz sicherlich zu, aber dann aus purem Egoismus so viele Lebewesen zu töten kann ich nicht mit einer positiven Superintelligenz vereinbaren. Wenn ES sich gegen eine Transformation entscheidet, dann sollte gerade eine Superintelligenz in der Lage sein, die möglichen Folgen zu erkennen. Vor allem wenn sich diese SI permanent übernimmt.
Mit den sehr ambitionierten Plänen/Auseinandersetzungen von ES wird die Mächtigkeitsballung immer wieder in Gefahr gebracht. Perry Rhodan sollte eigentlich diese Zusammenhänge erkennen. Er schafft dies ja auch bei anderen Entitäten. Das Zwiebelschalenmodell gehört zur grundlegenden Konstruktion des Multiversums. Somit muss er auch damit leben. Aber auf der einen Seite Kosmokraten,Chaotarchen und viele weitere Gegner zu bekämpfen, während er zu ES kaum auf Konfrontationskurs geht, passt für mich nur noch schwerlich zusammen. Vor allem nach den Ereignissen im Stardust Zyklus hätte er lernen müssen. Der positiven Superintelligenz ES kann man nicht trauen. Ob sich durch die Aufspaltung in ES und TALIN etwas ändern wird? Ich wage es zu bezweifeln, denn beide Superintelligenzen sind aus ES entstanden. Sie werden kaum andere Ansichten haben, denn ihre Grundlage ist die ursprüngliche Superintelligenz. Der gesammelte Erfahrungschatz existiert nach wie vor, wieso sollten sich dann die Ansichten ändern? Aber hier wird die Zukunft zeigen, wie die Entwicklung verlaufen wird.
Natürlich hat ES ein wunderbares Druckmittel in der Hand. Mit den Zellaktivatorchips sind die Unsterblichen nur Spielbälle für die SI. Wenn es ES in den Sinn kommt, dann werden die Chips einfach zerstört und die Unsterblichen sind Geschichte. Damit hat ES das perfekte Druckmittel, um jeden Widerstand der Unsterblichen im Keim ersticken zu können. Handelt ES im Sinne der Milchstraße, dann sind diese Chips natürlich ein Segen. Sie ermöglichen es Rhodan und seinen Mitstreitern sehr lange Zeit, die Geschicke der Milchstraße mitbestimmen zu können. Aber immer nur in dem Ausmaß, welches ES ihnen auch zugesteht. Handelt ES tatsächlich wie eine positive SI, dann ergibt sich daraus auch kaum ein Problem. Aber da die Grenze zwischen einer negativen und positiven Superintelligenz bei ES immer mehr verschwimmt, wird es problematischer, die Zukunft der Milchstraßenvölker und ES in Einklang zu bringen.
Ich sehe ES mittlerweile sehr kritisch, da diese SI die Unsterblichen an der Leine durch die Serie führt. Mit dem Ende dieser SI hätte es die Möglichkeit gegeben sich von ES zu lösen und vielleicht für eine positive SI zu sorgen, welche nicht zu den Methoden von ES greift. Eine Emanzipierung der Unsterblichen wäre meiner Meinung nach wünschenswert gewesen. Die Rolle, welche ES im Stardust Zyklus gespielt hat, macht sie für mich nicht mehr besser als eine negative Superintelligenz. Damit schließe ich diese Betrachtung von ES, aber ich werde sicher wieder über dieses Thema schreiben, vor allem wenn TALIN und ES wieder in der Serie auftauchen.
Kommentare
(Dass die Vatrox den selbst gestohlen hatten, wusste zu dem Zeitpunkt ja noch niemand)
Für mich war ES zwar immer faszinierend aber suspekt. Spätestens seit 2599 gefällt mir ihr handeln nicht mehr.
Perry ist da mit den ZA-Chips schon irgendwie am Gängelband der SI.
Wie sangen bereits Genesis in ihrem Song "Jesus He knows me": Just do as say, don't do what I do". Somit ist es für eine positive SI auch einfach den Weg anzugeben, als den selber zu beschreiben.
Ob man von ihr so lange nichts mehr gehört hat, weil sie ihre nächste grosse Wohltat plant?