Ein prall gefülltes Jahr ... Februar 2012

oder: Wie viel Tage Urlaub gibt's vor dem Weltuntergang?
Februar 2012

: Alles. Jedes einzelne Produkt, das von mir oder in meinem Verlag erscheint, macht mich stolz, und ich bin auch nach all den Jahren immer noch sehr aufgeregt, wenn ich Belege auspacke, ich sehe sie mir alle an und lasse sie meistens ein paar Tage auf meinem Schreibtisch liegen, um immer wieder drin zu blättern. Mein Autorenherz schlägt natürlich in diesem Jahr besonders für "Fyrgar", weil darin sehr viele Elemente aus der Frühzeit meines Schaffens enthalten sind, aber offen gestanden ist es eigentlich schon auch "Ablage", denn bereits zum Erscheinungstermin ist mein Kopf wieder voll gefüllt mit neuen Projekten, an denen ich nicht minder mit Begeisterung arbeite und etwas Besonderes hineinlege, das für mich persönlich bedeutsam ist.
Und wenn Fabylon-Bücher erscheinen ist es, da ich von der Manuskriptabgabe bis zum fertigen Buch alle Prozesse begleite, natürlich immer ein Fest und erfordert gleichzeitig viel Aufmerksamkeit.
So rausche ich also ganzjährig von einem Höhepunkt zum nächsten.
Mit dem "Schattenlord", der mittlerweile in Serie gegangen ist, kennen wir schon eines deiner Fantasy-Projekte für 2012, außerdem stehen noch weitere Projekte an, über die du noch nicht viel verraten hast. Kannst du uns trotzdem mit ein paar Andeutungen den Mund wässrig machen?


Versuchst du, bei der Arbeit übers Jahr gesehen eine Balance zu halten? Zum Beispiel: Auf die Arbeit an einer Serie folgt ein eigenständiger Roman. Auf den Roman folgt eine Short Story oder ein Heftroman? Kannst du das steuern und brauchst du die Abwechslung, lehnst du schon mal Sachen ab? Oder hast du Dinge längere Zeit in der Schublade und holst sie hervor, weil jetzt die Zeit reif ist?
: Meine Dinge in der Schublade halten weiterhin ihren Winterschlaf, weil ich mit den aktuellen Themen viel zu viel zu tun habe. Ich habe vor kurzem einen Zeitplan erstellt, der dieses Jahr unerlässlich ist, sonst komme ich mit den vielen anstehenden Arbeiten 2012 überhaupt nicht über die Runden. Insofern habe ich keine Chance, es mir "möglichst recht" zu machen, sondern ich muss einen Roman nach dem anderen erstellen, wie die Abgabetermine anfallen. Short Story werde ich wahrscheinlich überhaupt nur eine einzige schaffen. Nach allem, was ich aufgestellt und errechnet habe, habe ich - hypothetisch - ab 1.12. Luft. Also kann ich 20 Tage Urlaub bis zum Weltuntergang nehmen.

Bis zur nächsten »Mail mit Uschi« im März! (Der Dezember war ein spaßiger Druckfehler)
Kommentare
Schade, das Ihr so lange pausiert. Euere
kurzen, knackigen Fragen und Antworten
sind stets abwechslungsreich, interessant,
und informativ.
Aber ich freue mich, zeigt es doch das Interesse an unsere Kolumne!