Ein prall gefülltes Jahr ... Februar 2012
Ein prall gefülltes Jahr ...
oder: Wie viel Tage Urlaub gibt's vor dem Weltuntergang?
Februar 2012
oder: Wie viel Tage Urlaub gibt's vor dem Weltuntergang?
Februar 2012
Das Jahr 2011 war für dich wieder ein sehr ausgefülltes und produktives Jahr. Du hast eigene Titel wie beispielsweise "Fyrgar" veröffentlicht und wieder für Maddrax geschrieben, außerdem hat der Fabylon-Verlag seit Juli die von Alisha Bionda im Sieben Verlag herausgegebenen Reihen "Ars Amoris", "Ars Litterae" und "Seven Fancy" übernommen. Was waren für dich die Highlights des Jahres?
: Alles. Jedes einzelne Produkt, das von mir oder in meinem Verlag erscheint, macht mich stolz, und ich bin auch nach all den Jahren immer noch sehr aufgeregt, wenn ich Belege auspacke, ich sehe sie mir alle an und lasse sie meistens ein paar Tage auf meinem Schreibtisch liegen, um immer wieder drin zu blättern. Mein Autorenherz schlägt natürlich in diesem Jahr besonders für "Fyrgar", weil darin sehr viele Elemente aus der Frühzeit meines Schaffens enthalten sind, aber offen gestanden ist es eigentlich schon auch "Ablage", denn bereits zum Erscheinungstermin ist mein Kopf wieder voll gefüllt mit neuen Projekten, an denen ich nicht minder mit Begeisterung arbeite und etwas Besonderes hineinlege, das für mich persönlich bedeutsam ist.
Und wenn Fabylon-Bücher erscheinen ist es, da ich von der Manuskriptabgabe bis zum fertigen Buch alle Prozesse begleite, natürlich immer ein Fest und erfordert gleichzeitig viel Aufmerksamkeit.
So rausche ich also ganzjährig von einem Höhepunkt zum nächsten.
: Alles. Jedes einzelne Produkt, das von mir oder in meinem Verlag erscheint, macht mich stolz, und ich bin auch nach all den Jahren immer noch sehr aufgeregt, wenn ich Belege auspacke, ich sehe sie mir alle an und lasse sie meistens ein paar Tage auf meinem Schreibtisch liegen, um immer wieder drin zu blättern. Mein Autorenherz schlägt natürlich in diesem Jahr besonders für "Fyrgar", weil darin sehr viele Elemente aus der Frühzeit meines Schaffens enthalten sind, aber offen gestanden ist es eigentlich schon auch "Ablage", denn bereits zum Erscheinungstermin ist mein Kopf wieder voll gefüllt mit neuen Projekten, an denen ich nicht minder mit Begeisterung arbeite und etwas Besonderes hineinlege, das für mich persönlich bedeutsam ist.
Und wenn Fabylon-Bücher erscheinen ist es, da ich von der Manuskriptabgabe bis zum fertigen Buch alle Prozesse begleite, natürlich immer ein Fest und erfordert gleichzeitig viel Aufmerksamkeit.
So rausche ich also ganzjährig von einem Höhepunkt zum nächsten.
Mit dem "Schattenlord", der mittlerweile in Serie gegangen ist, kennen wir schon eines deiner Fantasy-Projekte für 2012, außerdem stehen noch weitere Projekte an, über die du noch nicht viel verraten hast. Kannst du uns trotzdem mit ein paar Andeutungen den Mund wässrig machen?
: Ja, ich arbeite aktuell an einem neuen Fantasy-Buch für Bastei-Lübbe, das Ende des Jahres erscheinen wird, sowie an einer schönen Short Story dazu, dann schreibe ich gerade an Band 8 von Schattenlord, bei dem es jetzt zackig vorangehen muss, da wir 15 Bände im monatlichen Rhythmus schaffen müssen, außerdem werde ich ein (oder zwei? ) Gastspiel/e bei Perry Rhodan geben, und ich werde im Herbst als Susan Schwartz einen SF-Roman (jawohl: Science Fiction) zu einer ziemlich bekannten Taschenbuch-Reihe bei Heyne abgeben, auf den ich mich schon ganz besonders freue, und dann noch so dies und das, was ich an Konzepten erstellen will und wahrscheinlich gar nicht schaffe.
Versuchst du, bei der Arbeit übers Jahr gesehen eine Balance zu halten? Zum Beispiel: Auf die Arbeit an einer Serie folgt ein eigenständiger Roman. Auf den Roman folgt eine Short Story oder ein Heftroman? Kannst du das steuern und brauchst du die Abwechslung, lehnst du schon mal Sachen ab? Oder hast du Dinge längere Zeit in der Schublade und holst sie hervor, weil jetzt die Zeit reif ist?
: Meine Dinge in der Schublade halten weiterhin ihren Winterschlaf, weil ich mit den aktuellen Themen viel zu viel zu tun habe. Ich habe vor kurzem einen Zeitplan erstellt, der dieses Jahr unerlässlich ist, sonst komme ich mit den vielen anstehenden Arbeiten 2012 überhaupt nicht über die Runden. Insofern habe ich keine Chance, es mir "möglichst recht" zu machen, sondern ich muss einen Roman nach dem anderen erstellen, wie die Abgabetermine anfallen. Short Story werde ich wahrscheinlich überhaupt nur eine einzige schaffen. Nach allem, was ich aufgestellt und errechnet habe, habe ich - hypothetisch - ab 1.12. Luft. Also kann ich 20 Tage Urlaub bis zum Weltuntergang nehmen. Bis dahin muss ich ranklotzen, aber natürlich nur schöne Sachen, auf die ich mich alle sehr freue und die jede Menge Abwechslung bieten. Ich springe von Urban Fantasy zu High Fantasy zu Science Fiction zu Space Opera/Military SF und wieder zurück. Meistens arbeite ich sowieso gleichzeitig an mehreren Projekten, weil mir während des Schreibens etwas zu einem anderen Konzept einfällt, oder in einer "Pause" recherchiere ich für ein Projekt, an dem ich nicht aktuell arbeite, um dann nahtlos damit beginnen zu können, sobald ein anderes Manuskript abgegeben ist. Aufträge lehne ich durchaus hin und wieder ab, entweder weil ich keine Zeit habe oder weil mir das Thema nicht zusagt. Das kommt aber selten vor, meistens bekomme ich schöne Sachen angeboten, bei denen ich versuche, sie "unterzubringen", weil ich sie unbedingt machen will.
Bis zur nächsten »Mail mit Uschi« im März! (Der Dezember war ein spaßiger Druckfehler)
Kommentare
Schade, das Ihr so lange pausiert. Euere
kurzen, knackigen Fragen und Antworten
sind stets abwechslungsreich, interessant,
und informativ.
Aber ich freue mich, zeigt es doch das Interesse an unsere Kolumne!