LARKLIGHT
Philip Reeve und David Wyatt
Taschenbuch, 416 Seiten
Sprache: Englisch
ISBN-10: 1599901455
ISBN-13: 978-1599901459
Bloomsbury Publishing PLC
Ich weiß: Norbert hat die
deutsche Fassung bereits rezensiert, aber eine zweite Meinung kann ja nicht
schaden, oder? Aber - eigentlich ist das gar keine abweichende Meinung... :o)
Wir schreiben das Jahr des
Herrn 1851. Im britischen Imperium herrscht Königin Victoria über England, die
amerikanischen Kolonien und die Besitztümer der Krone auf Mond, Mars und
anderen Planeten des Sonnensystems. Das Universum von Larklight ist definitiv
nicht das, welches wir kennen 1703 entwickelte Isaac Newton den Ätherantrieb,
seitdem eifersüchtig gehütet von den Alchimisten der Royal Alchemists Society
und der Grund für die unangefochtene Vormachtstellung der Engländer. All dies
weist bereits darauf hin: Dieses Kinderbuch kommt very british daher.
Ein Beitrag von Mainstream
Das Geheimnis der Spiderwicks
(The Spiderwick
Chronicles)
mit Freddie Highmore, Sarah Bolger, Mary-Louise Parker, David Strathairn, Joan
Plowright, Nick Nolte
Regie:
Mark Waters
Drehbuch: Karey Kirkpatrick, David Berenbaum, John Sayels nach der Romanreihe
von Tony DiTerlizzi und Holly Black
Kamera: Caleb Deschanel
Bildschnitt: Michael Kahn
Musik: James Horner
Produktionsdesign: James Bissell
USA / 2008; circa 97 Minuten
Es ist eine offensichtlich fruchtbare Zusammenarbeit von Tom DiTerlizzi und
Holly Black. Es kommt genau das heraus, was das Fantasy begeisterte Herzen der
jungen Leserschaft begehren. Eine äußerst ansprechende Aufmachung und eine
zügig erzählte, schnörkellose Geschichte. Tom DiTerlizzis Illustrationen sind
durchaus das Salz in der Suppe zwischen den Umschlägen, doch auffallend ist
Holly Blacks Gespür für die angestrebte Altersgruppe der acht- bis
zehnjährigen. Eine Sprache, die seine Leser ernst nimmt, nicht unterfordert und
trotz, oder wegen der Thematik immer realistisch bleibt. Bei den
durchschnittlich gerade mal 110 Seiten pro Buch der ersten fünfteiligen Reihe
und laut Verlag nur knapp 150 Wörtern pro Seite, wird die Aufmerksamkeitsspanne
nicht unbedingt ausgereizt.
Ein Beitrag von Bettina von Allwörden (Meister)
Das Mysterium
Ulysses Moore
Was
mache ich nur? Da habe ich ein Buch in der Hand, dessen Einband mich einfach
begeistert. Ich drehe es hin und her, schiele voller Begeisterung nach innen
und schaue mir die Illustrationen an.
Dann
schaue ich mir wieder das Cover an und suche den Autoren. Nichts. Wie ... Kein
Autor? Ulysses Moore - das sieht ja meiner Meinung nicht unbedingt wie der
Autorenname aus. Oder doch? Ich blättere es auf, auch auf dem Vorblatt ist
nichts zu finden. Stattdessen eine Anmerkung des Verlags. Alles sehr mysteriös.
Alles sehr spannend. Erst in den Verlagsangaben finde ich ihn dann, den Hinweis
auf den Autoren ... und auf den Illustrator Iacopo Bruno.
Voller
Begeisterung stelle ich fest, dass es sich bei Ulysses Moore nicht um einen
englischen oder amerikanischen Autoren handelt, sondern um einen Italiener.
Damit tut sich mir in gewissem Sinn ein neuer Bereich auf, denn bisher kenne
ich keine italienischen Fantasyautoren.
Ein Beitrag von Norbert Aichele
LERCHENLICHT
(Larklight)
von
Philip Reeve
Illustrationen: David Wyatt
Übersetzung Ulrike Nolte
423 Seiten (Hardcover) 17,95
ISBN 978-3-8270-5199-8
Berlin Verlag GmbH/Bloomsbury
Wie
überaus lästig, beschwerte sich Mutter und betrachtete die wabernden Tropfen
aus Spinnenblut, die durch die Luft segelten, an der Decke zerplatzten und von
dem teuren Läufer aufgesogen wurden. Sobald wir mit der Rettung des
Sonnensystems fertig sind, werden wir das Haus neu einrichten müssen.
Im
17. Jahrhundert entdeckte Grossbritannien die Möglichkeit der Raumfahrt, ein
Geheimnis, das das britische Empire mit keinem anderen Staat der Welt teilte.
Ein Beitrag von Jochen Adam
Thor Garson – Der Kristall des Todes
von Wolfgang Hohlbein
erschienen: Frühjahr 2008
249 Seiten, 14.95 €
ISBN: 978-3-800-05383-4
Ueberreuter Verlag
Thor Garson – das ist der Name eines fiktiven jungen Abenteurers, Archäologen und Reporters, der in den 1940er Jahren an verschiedenen exotischen Orten der Erde gefährliche, zumeist geradezu haarsträubende Abenteuer erlebt. Gleichzeitig ist Thor Garson der Titel einer Buchreihe von Wolfgang Hohlbein, deren ersten drei Bände im Sommer 2007 beim Ueberreuter-Verlag erschienen sind. Nun gibt es Nachschub für alle Fans: Mit Der Kristall des Todes ist Roman Nummero vier auf den Markt gekommen, der den Leser erneut eintauchen lässt in eine Welt voller Entdeckungen und Gefahren, immer auf der Suche nach Antworten auf die großen Rätsel der Menschheit.
Ein Beitrag von Bettina von Allwörden (Meister)
von Wieland Freund
erschienen: 2007
(ab 12 Jahre)
520 Seiten, Hardcover,
17,90
ISBN: 978-3-407-79925-8
Verlag Beltz & Gelberg
Ein Junge arbeitet im
Hof des Gasthauses in dem er lebt solange er denken kann. Es ist beißend kalt,
der Frost liegt über dem Land. Gerade füttert er die Schweine, danach läuft er
zurück in die Gaststube und Jonas holt den Zettel hervor, der ihm seine
Identität gibt: Jonas Nichts steht auf dem Zettel.
Etwas später ist er mit
dem Wieflinger, einem furchtlosen Räuber, unterwegs. Wielfinger ist sein
unsichtbarer Freund, die lebendige Variante des Kiesels, mit dem Jonas spielt.
In einem Wald aus Tannenzapfen ist der Räuber unterwegs, auf einem Floß aus
kleinen Zweigen und Bindfaden.
Er ist 12 Jahre alt ...
nein, er ist 13, er muss 13 sein, aber das erst später. Im Moment ist er noch
12 Jahre alt.
Und dann wird mit einem
Mal alles anders, als die Kutsche auf den Hof rollt.