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Ringo´s Plattenkiste - Led Zeppelin - in through the outdoor

Ringo´s Plattenkiste Led Zeppelin - in through the outdoor

»Music was my first love« sang John Miles anno 1976. Meine auch, sieht man von Uschi L. mal ab, der blonden Nachbarstochter, mit der ich im zarten Alter von 6 Jahren fast täglich zusammen war. Bis sie wegzog. Mit ihren Eltern natürlich.

Aber um die geht es hier nicht, sondern um Musik. -

Einzig und allein.

Ringo´s PlattenkisteLed Zeppelin ist neben AC/DC und Kansas eine der absoluten Lieblingsbands des ewig jugendlichen Dean Winchester aus Supernatural. Eine anfangs sehr gute Serie, wie ich meine, die aber später deutlich abflachte. Ein Schicksal, das Led Zeppelin gottlob erspart blieb. Sie sind eine Band, die nicht nur Dean Winchester kennt, sondern wohl jeder; ihre Songs, die zu Klassikern wurden, kennt auch der, der die Band nicht kennt. Ihren Mega-Erfolg und absoluten Klassiker Stairway to Heaven hat bestimmt jeder-jeder schon mal gehört. So gehört sich das für große Bands eben. Und darum schauen wir uns die heutige Band mal ein wenig genauer an und werfen einen Blick weit, weit zurück, als die Welt noch Schwarz-weiss war.

Gegründet wurde die Combo 1968 von Mitgliedern der sich auflösenden Yardbirds. Die Yardbirds waren damals Kult und wegweisend. Gründungsmitglieder der Band waren Eric Clapton, Chris Dreja, Jim McCarty, Keith Relf und Paul Samwell-Smith. Bekannte Name, beschäftigt man sich ein wenig mit guter Musik. Ab dem zweiten Album stieß dann Jeff Beck dazu, da Clapton die Gruppe inzwischen verlassen hatte. Beck kam auf Vermittlung  eines gewissen Jimmy Page, dem die Stelle ursprünglich angeboten worden war. Der wollte aber lieber weiter als gutbezahlter Sessionmusiker arbeiten und lehnte ab.

Jimmy kam durch Zufall, oder auch glückliche Fügung zur Musik. Im zarten Alter von zwölf Jahren entdeckte er seine Leidenschaft zur Musik. Nach einem Umzug fand er im neuen Domizil der Eltern eine Spanische Gitarre. Er erinnert sich nicht mehr genau daran, ob sie einfach von den Vorbesitzern vergessen wurde, oder ob es sich um ein Geschenk eines Freundes der Familie handelte. Egal. Jimmy war vom ersten Augenblick an fasziniert von dem Instrument und versuchte sich daran. Ein wenig Unterricht spendierten ihm zwar seine Eltern, aber Jimmy brachte sich weitgehend das Spielen selbst bei. Hauptsächlich durch Anhören und Nachspielen von Songs, die er auf Vinyl ergattern konnte. Jimmy spielte gelegentlich mit ein oder zwei Freunden zusammen, meist aber alleine. Er verbrachte die überwiegende Zeit damit, seine Fähigkeiten auf der Gitarre zu verbessern, und schließlich begannen auch seine schulischen Leistungen darunter zu leiden.

Ringo´s PlattenkisteAls er Dreizehn war, hatte er dann einen kleinen und bescheidenen Erfolg. In Sir Huw Pyrs Wheldons, einem dekorierten Kriegsveteranen, Show All your own, einer Art britischen Proto-DSDS, trat er mit dem Skiffle-Song Mama Don't Want to Skiffle Anymore auf. Schlagfertig, wie Page war, antwortete er ganz trocken auf Wheldons eher dümmliche Frage, was er nach dem Schulabschluss machen würde mit: „Ich möchte gerne ein Heilmittel gegen Krebs finden, falls noch nicht geschehen“ Page war dies leider nicht vergönnt. Stattdessen spielte er nach seinem TV-Auftritt (der damals noch tatsächlich bemerkenswert war) in diversen Schulbands mit und machte brav seinen Abschluß.

Der Musik blieb er danach weiterhin treu, und so spielte er während seines Studiums mit späteren Berühmtheiten wie Alexis Korner, Eric Clapton und dem bereits erwähnten Jeff Beck zusammen. Den musikalischen Durchbruch erlangte er aber 1963 durch seine Mitarbeit an dem Nr.-1-Hit Diamonds von Jet Harris & Don Meehan, einer simplen Surf-Nummer, wie sei damals eben trendy waren. Harris und Meehan waren Mitglieder der damals absolut angesagten Shadows. Schnell avancierte Page dadurch plötzlich zu einem gefragten Sessionmusiker, der an Produktionen der Kinks, The Who, Al Stewart und Joe Cocker  beteiligt war. 1966 stieg er dann bei den Yardbirds ein und zupfte dort zunächst Bass.

Der spätere Bassist von Led Zeppelin, John Paul Jones, war auch mal auf einem Yardbirds-Album vertreten, nämlich dem letzten: Little Games. Jones war ursprünglich gar kein Bassist, sondern spielte Klavier. Im Alter von 14 Jahren war er dann auch bereits Chorleiter und Organist. Jones – mit Familiennamen Baldwin – stammte aus einer durchaus musikalischen Familie. Vater Baldwin war Pianist und Arrangeur diverser Big Bands, während Mutter Baldwin als Vaudeville-Comedian unterwegs war. John spielte unter anderem mit John McLaughlin und Jeff Beck zusammen, bevor er schließlich einen Zwei-Jahres-Vertrag bei den Shadows-Mitgliedern Harris & Meehan ergattern konnte. Richtig, bei denen spielte auch sein späterer Luftschiff-Kollege Page mit. Jones war bald eine begehrte Größe und arbeitet mit Berühmtheiten wie den Rolling Stones (für She`s a Rainbow vom Album Their satanic majesties request arrangierte er die Streicher), Hermans Hermits, Donovan und auch Cat Stevens. Kein Depp also, obwohl er John mit Vornamen heißt.

Zurück zu den Yardbirds.

Die zerstritten und trennten sich bald endgültig, hatten aber noch vertragliche Verpflichtungen zu erfüllen. So kam es, dass Page mit seinen Freunden John Bonham und Robert Plant für kurze Zeit als The New Yardbirds firmierten. Studioaufnahmen aus dieser Zeit gibt es leider keine, dafür aber einiges an Bootlegs in ganz bescheidener Audioqualität. Ganz nebenbei gaben Page, Plant und Bonham auch bei Amory Kane (Ringo berichtete) ein Gastspiel als Sessionmusiker auf dessen Single Reflections on your Face.

Die New Yardbirds existierten nicht lange, sondern machten bald schon unter einem neuen Namen weiter: Led Zeppelin, mit Page an der Gitarre, Jones am Bass und Bonham an den Drums. Für kurze Zeit war übrigens B.J. Wilson ein illustrer Kandidat für dessen Stelle, allerdings gab er einer anderen Band den Vorzug: Procol Harum (Ringo wird berichten).

John Bonham war Autodidakt, was das Drumming betraf, und spielte unter anderem zuvor in Robert Plants Band of Joy mit. Dort war auch Dave Pegg tätig, der spätere Bassist von Fairport Convention und Jethro Tull. Pegg war auch auf dem einem Album Amory Kanes zu hören. Aber auch einer der Roadies der neuen Band sollte zu Ehren kommen: ein gewisser Neville John Holder, besser bekannt als Noddy, gründete einige Zeit später die mega-erfolgreiche Glamrock-Band Slade.

Der charismatische Robert Plant, der Prototyp eines Rock-Frontmannes, war Sänger in diversen Bands, eher er zusammen mit John Bonham in der Band of Joy zusammen spielte. Plant kam auf Vermittlung von Terry Reid zu Page, als dieser auf der Suche nach einem Leadsänger für sein neues Projekt war. Und so entstand eine musikalische Legende, deren Name sich auf eine sarkastische Bemerkung des Who-Drummers Keith Moon zurückführen ließ: die Band würde abstürzen wie ein bleiernes Luftschiff - The band will go over like a lead zeppelin.

Um zu vermeiden dass Proto-Trump-Amerikaner den Namen falsch aussprachen (Blei hat im Englischen eine Doppelbedeutung, die unterschiedlich ausgesprochen wird) einigte man sich darauf, das a in Lead zu streichen. Led Zeppelin waren geboren!

Anfangs spielten sie als Vorgruppe für damals angesagte Acts wie Vanilla Fudge, Iron Butterfly und Alice Cooper, ergatterten aber schon bald einen Plattenvertrag. Zuerst wurde das Album aufgenommen, danach erst bekam die Band den Deal mit dem Label. So erklärt sich auch die relativ kurze Aufnahmedauer von ca. 30-36 Stunden. Schließlich musste alles selbst bezahlt werden, und Studiozeit war damals auch teure Zeit!

Ringo´s PlattenkisteDas Cover zierte das Bild des Zeppelins Hindenburg, wie er 1937 in Lakehurst als brennender Phallus seine finale Bestimmung fand und weltberühmt werden sollte. Das Cover erregte aber den Unmut einer Person, denn kurz nach Erscheinen war die Band um Robert Plant noch von den Drohungen einer entfernten Verwandten des Hindenburg-Erbauers, der Dänin Eva von Zeppelin, eingeschüchtert, die rechtliche Schritte androhte, da sie im Bandnamen und der Covergestaltung eine Verunglimpfung ihrer Familienehre sah: „Sie mögen weltberühmt sein, aber ein paar schreiende Affen werden nicht ohne Erlaubnis einen privilegierten Familiennamen benutzen“ Die Band benannte sich für einen Dänemark-Gig salomonisch-weise kurzfristig in „The Nobs“ um, legte diesen dämlichen Namen aber sehr schnell ab. Gottseidank. Wie die Rockgeschichte zeigt, war Eva mit ihren Bemühungen nicht erfolgreich, und der ursprüngliche Name wurde beibehalten. Gottseidank, denn wer würde schon eine Band namens „Die Rüben“ hören wollen? Dean Winchester bestimmt nicht. Die Band wollte provozieren, was ihr auch gelang. „Wir wollten einfach Krach machen“, wie Jimmy Page vor ein paar Jahren sagte. Die Musik war dementsprechend auch roh und ungezügelt und voller Spielfreude. Neben Bonhams Drum-Eskapaden und Pages eigentlich unspielbaren Gitarrenparts bestach vor allem Robert Plant mit seiner stimmlichen Wandlungsfähigkeit: bluesige Balladen flossen ihm ebenso leicht über die Lippen wie auch kraftvolles Rock-Gegröle. Jones blieb ganz der Bassist und trieb den Rhythmus stoisch und pumpend voran. Led Zeppelin klangen nicht unbedingt neu, überzeugten aber. Gekonnt verbanden sie den von den Beatles gewohnten, eher glatten  Classical-Rock mit ganz neuen und harten Tönen. Ja, scheinbar war es die Geburtsstunde des Hardrock, dessen Urheber sie aber nicht alleine waren. Das waren vor allem Bands wie Blue Cheer, Alice Cooper, Steppenwolf und Deep Purple. Led Zeppelin etablierten den Hardrock aber durchaus mit ihrem Erstling und leisteten somit aufstrebenden Bands wie Black Sabbath und Uriah Heep Geburtshilfe.

Das Debut – inzwischen ein Klassiker - erhielt damals noch gemischte Kritiken, verkaufte sich aber dennoch gut. In Spanien stieg die Platte sogar bis auf Platz 1 der Album-Charts auf. So ganz bereit waren die Kritiker wohl noch nicht für neues, die zahlende Käuferschaft aber umso mehr. Und diese sollte auch Recht behalten.

Ringo´s PlattenkisteIm gleichen Jahr erschien das Nachfolgealbum, schlicht als Led Zeppelin II betitelt. Das Cover zeigte den Zeppelin diesmal nur angedeutet im Hintergrund vor einer alten Photographie aus dem 1. Weltkrieg, die die Mitglieder der legendären JaSta 11 vor einer Albatros DV zeigten, in der auch die Richthofen-Brüder Manfred und Lothar an den Steuerknüppeln saßen. Auf dem Album war einer der Klassiker der Band zu hören: Whole lotta Love, der aber nicht ganz aus der alleinigen Feder der Band stammte. Vielmehr waren Riffs aus Muddy Waters Nummer  „You Need Love“ entliehen.

Der Song wurde als Single ausgekoppelt und verkaufte sich anfangs eher schleppend, kletterte aber bald auf Platz 4 der britischen Single-Charts empor. Der Erfolg der Single verhalf auch dem Album zu guten Verkäufen und etablierte die Band im Fliegenden Rockzirkus.

Ringo´s PlattenkisteDer bleierne Zeppelin drohte nun nicht mehr abzustürzen, sondern stieg in immer höhere Gefilde auf. Album folgte auf Album, Tour folgte auf Tour, Klassiker folgte auf Klassiker. Led Zeppelin hatten ihren absoluten Höhepunkt erreicht. Platten und Songs entstanden, die heutzutage nicht nur Dean Winchester kennt und gerne hört. Wer kennt nicht den Mega-Klassiker „Stairway to heaven“, der unzählige Male gecovert wurde, unter anderem auch vom Grandseigneur Frank Zappa während seiner Achtziger-Abschlußtour und sogar als Maxi veröffentlicht? Zappas Version durfte ich übrigens anno dazumal in München live hören. Die US-Amerikanische Band Butthole Surfers nahm das Stück auf die Schippe, als sie 1988 ein Album mit dem Titel „Hairway to Steven“ veröffentlichten. Mein Gott, was haben wir damals gelacht und mit dem Speed-Regler des Plattenspielers herumgespielt. Platten der Butthole Surfers ließen sich nämlich sowohl auf 33RPM als auch auf 45RPM abspielen, da die einzelnen Spuren jeweils in unterschiedlichen Geschwindigkeiten aufgenommen waren. Ein Gag, der mit der CD sein Ende fand. Aber das sei nur nebenbei erwähnt, wie immer. Kehren wir also mal wieder zum eigentlichen Thema des Artikels zurück. Led Zeppelin. Den Butthole Surfers werde ich mich ein anderes Mal widmen.

Ringo´s PlattenkisteNicht nur die Songs, auch die Covergestaltungen waren und sind legendär. Wer kennt nicht das kryptische ZOSO-Cover? Wer hat noch nicht den tristen Wohnblock von „Physical Graffity“ gesehen? Ein Album, das einige Jahre später von der US-Amerikanischen Cow-Punkband „The Dead Milkmen“ zu ihrer Platte „Metaphysical Graffity“ inspirierte. Völlig unwichtig, aber dennoch erwähnenswert ist das Cover der Milkmen-Platte. Es nimmt das Original ironisch auf die Schippe und zeigt statt der Wohnblockfassade eine Photographie eines Gebäudes, wie es die Firma POLA für Modelleisenbahnanlagen produzierte. Was der Ringo nicht alles weiß…

Höhenflug folgte auf Höhenflug, bis den bleiernen Zeppelin dann aber letztlich doch noch  sein eigenes Gewicht zu Boden drückte. 1974 wurde die Band so groß, dass sie, um volle künstlerische Entfaltung zu gewährleisten, ein eigenes Label gründete. Der bezeichnende Name lautete Swan Song, auf Deutsch Schwanengesang. Auf dem Label wurden aber nicht ausschließlich Platten der Luftschiffer veröffentlicht, sondern auch die von anderen Acts, wie z.B. Bad Company, einer britischen Hardrockband, in der neben Paul Rodgers auch Boz Burell von King Crimson spielten. Primär aber war das Label für Led Zeppelin da, und das bereits erwähnte Physical Graffitty war das erste der Band auf ihrem eigenen Label. 1976 folgte dann das Album  Presence, das zwar mit einem hippen Cover der damals mega-angesagten Designergroup  Hipgnosis um Storm Thorgerson ausgestattet war, musikalisch aber tatsächlich orientierungslos erscheint. Herausragend sind noch Achilles` last stand und Nobodys Fault but mine. Insgesamt hatte das Publikum damals aber schon die Nase voll von selbstgefälligen, megaerfolgreichen und abgehobenen Supergruppen. Ein Schicksal, das all den anderen Bands dieser Zeit ebenfalls zuteil wurde. „I hate Pink Floyd“ stand auf einem T-Shirt des jungen John Lydon, der später als Johnny Rotten Musikgeschichte schreiben sollte. Und das Traf den Nerv der Zeit punktgenau, so genau, dass selbst Nelkenöl nicht mehr helfen konnte. Der große und überkandidelte Rock, der in Sachen Selbstdarstellung und Gigantomanie nicht mehr zu überbieten war, hatte ausgedient. Was also lag näher, als eine resolute und grundlegende Abkehr von alldem, eine Rückkehr zu den elementaren Wurzeln des Rock, der seit seiner Entstehung nichts anderes wollte, als anders zu sein und … die Alten zu schocken. Ja, ausufernde Kompositionen, Quer- und Blockflöten a`la Gentle Giant und Jethro Tull vermochten dies nicht, ebensowenig wie Klassik-Rock wie sie Jon Lord (Ringo berichtete) produzierte. Das zahlungskräftige Publikum wollte etwas anderes und fand es im rotzigen und schmuddeligen Punk. Drei Akkorde waren von nun an genug, eine Gitarre, gepaart mit Bass und Schlagzeug völlig ausreichend. Die angesagten Songs waren keine Longtracks mehr, sondern dauerten allenfalls mal 3 wütende Minuten. Und lange Haare, ja die trug man schon gar nicht mehr. Höchstens unter den Achseln oder im Schritt. Klar, dass ein Album von faltigen und aus dem Mund riechenden Boring-Old-Farts (BOF`s) wie Presence, das aber insgesamt und mit dem inzwischen gehörigen Abstand betrachtet, nicht schlecht ist, aber kaum Gehör fand. Wütend waren Led Zeppelin schon lange nicht mehr, und die Haare wollten sie sich auch nicht schneiden lassen. Und Drei-Minuten-Songs komponieren schon gar nicht. Pah!  Was waren schon läppische Drei Minuten für eine Band, die grandiose Zehnminüter als zeitlose Abschlepp-Soundtracks (ZAS) produziert hatten? Mal ehrlich: wer von uns in allen Ehren ergrauten BOF`s und Alt-Proggern hat nicht schon die eine oder andere (einmalige) Liebesnacht mit Räucherstäbchen und/oder einem Led-Zeppelin-Klassiker eingeläutet? Hand hoch, wer nicht…

Led Zeppelin als BOF`s und ZAS-Produzenten standen vor der Wahl: aufgeben oder weitermachen (und weitere zeitlose zehnminütige Abschleppsongs produzieren)? Ersteres wollten sie nicht, letzteres schien aber auf die gewohnte Art und Weise nicht mehr möglich. Räucherstäbchen und ZAS`s waren passe, da man schon irgendwie boring, old und auch fart-langweilig geworden war.

Shit, wenn die Räucherstäbchen nun nicht mehr betörend rochen, sondern erbärmlich nach Vergangenheit stanken. Ebenfalls Shit, wenn gemütlicher und anspruchsvoller Sex inzwischen nicht mehr nach zehnminütigen, verführerischen Intros verlangte, sondern sich in dreiminütigen Orgasmen definierte? Räucherstäbchen, wer braucht die schon? Zehn Minuten sind sieben Minuten zuviel. Der Fortschritt macht nicht Halt vor dem Schritt. Ähem. Habe ich übrigens schon erzählt, dass ich einst versuchte, ein One-Night-Stand mit den Klängen von Ron Geesin einzuläuten? Ron Geesin, einer der nicht vorhandenen Helden aus Dean Winchesters ebenfalls nicht vorhandener Jugend. Man stelle sich vor: Supernatural – Staffel 15. Episode 1 beginnt mit „Our Song“.

Habe ich  euch übrigens schon erzählt, dass dieses One-Night-Stand dann aber auch tatsächlich erfolgreich war? Nein? Also, lange bevor es Supernatural gab, war das dann so…

Das bringt mich dann auch wieder mal zurück zum Thema. Obwohl ich gerne weiter über Räucherstäbchen, Vorspiele und Zehn Minuten schreiben würde.

Die Band verhalf sich in dieser auf den Kopf gestellten und umgekrempelten Zeit zu einer Verschnaufpause mit dem im gleichen Jahr erschienenen Live-Doppelalbum (Our) The Song remains the same, zu dem es auch einen gleichnamigen Film gab. Live und gut, aber nichts Neues. Naja, eben ein weiteres Led-Zeppelin-Album. Gähner im Publikum. Und danach die fast schon ethische Frage: Was sollen wir tun? Ein Punk der damaligen Zeit hätte das Album wohl tituliert als: „The Shit remains the same“. Remains the same, jaja. Was sollte danach kommen? Eine Compilation mit zehnminütigen Abschleppsongs? Ein weiteres Livealbum? Ein Punk-Album mit wütenden Dreiminütern? Oder gar ein Ron-Geesin-Tribute-Album?. Oder die Band umbenennen in „The Remains“? Machten sie alles nicht.

Die Band entschied sich stattdessen fast schon salomonisch weise für einen Trick und nahmen kein Ron-Geesin-Tribute-Album auf: sie wollten einfach Led Zeppelin bleiben und klammheimlich durch die Hintertüre wieder hereinkommen – in through the Outdoor. Und das sollte auch der Titel des – tatsächlich auch – letzten Studio-Albums der Band sein. Was zu diesem Zeitpunkt aber noch niemand ahnte.

Der Titel war mehrdeutig, symbolisierte er schließlich auch den Versuch der Musiker wieder in der Heimat ansässig zu werden. Ihre vor zwei Jahren durchaus verständliche Steuerflucht verhinderte nämlich ein Auftreten in Good old England.

Zwei Jahre nach der letzten Produktion begab sich die Band in ein Studio, um neues Material aufzunehmen. Kurioserweise reisten sie dazu nach Stockholm, um im ABBA-eigenen Polar-Studio aufzunehmen. Das Studio wurde 1978 von Björn Ulväus, Benny Andersson und Stig Andersson geründet und befand sich im ca. 1930 erbauten Sportpalatset im Zentrum der Stadt. ABBA nahmen hier auch ihre 3 letzten Alben sowie ihre zwei allerletzten Singles auf. Im Polar waren auch weltberühmte Acts wie die Ramones, Rammstein, Roxy Music und viele andere vertreten.

Ringo´s PlattenkisteDie Aufnahmen waren nicht einfach, überschattete sie nämlich der tragische Tod von Robert Plants Sohn Karac im Jahr zuvor, dem auch ein wunderschöner Song gewidmet ist. Dazu später aber mehr. Bevor es ins Studio ging, schrieb und probte die Band neues Material in England. Was auffällt, ist die Tatsache, dass dem Bassisten Jones auf diesem Album weit mehr Platz eingeräumt wird, als auf den bisherigen Alben, während Bonham und Page sich eher im Hintergrund hielten. Jones hatte zu dieser Zeit den brandneuen Yamaha-Synthesizer GX-1 für sich entdeckt und experimentierte sehr viel damit herum. Plant war wohl sehr mit der Aufarbeitung des Todes seines Sohnes beschäftigt und stürzte sich förmlich in Arbeit. Nachdem Bassist John Paul Jones beim letzten Album aufgrund persönlicher Probleme weitgehend im Hintergrund tätig war, stand er für das neue Album tonangebend im Vordergrund. Übrigens auch eine Art und Weise, den Albumtitel zu interpretieren. Ein Musiker, der sich durch das Hintertürchen in den Vordergrund begibt.

Die Besetzung sah aus wie folgt:
John Bonham – drums, percussion
John Paul Jones – bass guitar, keyboards
Jimmy Page – guitars, gizmotron, production
Robert Plant – lead vocals

Ringo´s PlattenkisteAbgemischt wurde das Album dann in Robert Planst Herrenhaus in Plumpton.

Als es erschien, war Rockmusik eigentlich aus der Mode. Punk war ebenfalls schon tot, lebte aber in seinem Erben New Wave weiter. Nun waren vor allem Pop und Disco angesagt. Und eben in diesem Jahre, im August, erschien das letzte Aufbäumen einer der ganz großen Bands der Siebziger. Verständlich, dass Led Zeppelin auf Nummer Sicher gehen wollten, indem sie die Platte mit einem äußerst phantasievollen wie aufwändigen Coverdesign veröffentlichten. Dafür verpflichteten sie Storm Thorgerson von Hipgnosis, und der legte sich ordentlich ins Zeug. Mit einem klassischen Gatefold-Format wollte man sich nicht zufrieden geben, also wählte man stattdessen ein einfaches Sleeve. Klingt paradox, ist es aber nicht. Im Plattenladen sah das Album dann erstmal auch recht unspektakulär aus, steckte aber voller Überraschungen.

Ringo´s PlattenkisteIn einer braunen Papiertüte, auf der links oben Titel und Interpret „aufgestempelt“ waren, steckte die eigentliche Hülle mit der Platte.

Es war, wie bereits erwähnt, kein Gatefold, sondern eine einfache Hülle. Die es aber in sich hatte.

Das Besondere war, dass es die Veröffentlichung mit insgesamt 6 verschiedenen Cover-Photographien gab. Abgebildet war jeweils in athmoshärischem Sepia ein Mann in weissem Anzug, der in einer Bar sitzt und einen Abschiedsbrief verbrennt.

Ringo´s PlattenkisteDie Bar war nicht echt, sondern nur eine Kulisse. Sie wurde einem realen Vorbild in New Orleans nachgebildet. Tatsächlich saß der Herr im Anzug also in einem aufgepeppten Studionachbildung und verbrannte seinen Brief. Wie man an einem Rest des verbrannten Briefes auf dem Innersleeve erkennen kann, heißt er offensichtlich John, was natürlich ein Scherz ist. Ein Dear-John-Brief ist in England das Synonym für die Art von Brief, in dem man erfährt, dass der Partner Schluss macht.

Jedes der sechs verschiedenen Bilder zeigt John aus einer anderen Perspektive, nämlich aus dem Blickwinkel einer der sechs anderen Anwesenden. Mit dem Backcover verfuhr Thorgerson genauso.

Da das Album versiegelt in die Läden kam, wusste man vor dem Kauf noch gar nicht, welches Covermotiv man ergattert hatte. Das alles wäre schon mal originell und kunstvoll genug, aber Thorgerson setzte noch eins drauf.

Die Innersleeves waren bedruckt und zeigten eine kontrastreiche s/w-Photographie, die einen Ausschnitt des Bartresens vor dem Herrn im weissen Anzug zeigte. Ein Teil der Abbildungen waren mit einer speziellen Chemikalie imprägniert, die sich, sobald sie angefeuchtet wurde, den Druck farbig werden ließ.

Ringo´s PlattenkisteInsgesamt eine sehr ästhetische und aufwendig e Arbeit, für die  Hipgnosis im folgenden Jahr sogar für einen Grammy nominiert wurde.

Hier die Tracklist des Original-Albums:

Seite 1:
•    In The Evening    
•    South Bound Saurez
•    Fool In The Rain
•    Hot Dog    

Seite 2:

•    Carouselambra
•    All My Love
•    I'm Gonna Crawl

Aufgenommen wurden noch 3 weitere Songs, die aber erst auf Coda veröffentlicht werden sollten: Wearing and Tearing, Ozone Baby und Darlene.

Sehen wir uns die Songs mal wieder genauer an.

In the Evening eröffnet das Album mit einem epischen Longtrack, ganz wie es der geneigte Zeppelin-Fan gewohnt war. Der Song beginnt mit schwebenden und luftigen Soundeffekten, die Jimmy Page mit dem Gizmotron zauberte. Das Gizmotron kennen wir ja bereits aus meinem Artikel zu Godley & Cremes Triple-Album Consequences und deshalb bruacht es hier keine weitere Erklärung. Oder?

Mit diesem Song bewiesen Led Zeppelin erneut, dass sie immer noch gute Musik machen konnten. In the Evening ist ein typischer und kraftvoller Rocksong mit einem powergeladenen und eingängigen Gitarrenriff, das einem nachhaltig in den Ohren hängenbleibt.

Ein echter Kracher, den die Band auch live sehr gerne spielte. Auf der 79/80er Tour wurde der Track üblicherweise direkt im Anschluß an ein mit dem Violinbogen gespieltes Gitarrensolo gespielt. Leider ist Plants Gesang auf der Aufnahme recht undeutlich und der Text deshalb kaum zu verstehen. Der Song ist dennoch ausgezeichnet.

Leider folgt mit South Bound Saurez ein schwacher und recht simpler Rock n`Roll Song, bei dem John Paul Jones das Piano spielt. Jones wird auch als Co-Autor angegeben. Naja, hören wir mal weiter.

Aber schon mit dem nächsten Track, Fool in the Rain, folgt der Höhepunkt des Albums, zugleich aber auch einer der untypischsten Songs der Band.

Die für Led Zeppelin ungewöhnliche Komposition entstand auf Robert Plants Anregungen, neue musikalische Wege zu beschreiten. Herausgekommen ist ein sehr eingängiger aber dennoch höchst komplizierter Track, der Rockmusik mit Samba kombiniert. Drummer Bonham spielt hauptsächlich im 12/8-Takt, sein Spiel ist aber sehr polyrhythmisch. Beeinflusst wurde er durch Bernard Purdie`s Half-Time-Shuffle, der im Original scheinbar spielerisch klingt, aber spätere Generationen von Drummern beeinflusste.

So sind Variationen dieses vertrackten Rhythmus unter anderem auch bei Walking on the Moon von The Police zu hören, sowie bei Toto`s Rosanna. Deren Drummer Jeff Porcaro sprach auch ganz offen davon, dass er den Drum-Rhythmus zum einen von John Bonham abgekupfert habe, als auch von Steely Dan`s Babylon Sisters, bei dem Purdie die Drums bediente. Auf dem dazugehörenden Album von Steely Dan spielte auf einem Track auch Jeff Porcaro mit. Jones spielt hier wieder Piano. Der Song ist angenehm entspannt und lädt zum Relaxen ein, allerding verwandelt er sich im Mittelteil in einen wilden und temperamentvollen Latino-Track mit ausgeprägt südamerikanischem Flair, begleitet von  den unverzichtbaren Steeldrums und einer Trillerpfeife.

Der Song wurde auch als einziger als Single ausgekoppelt und erreichte immerhin Platz 21 der US-Charts.

Seite 1 schließt mit Hot Dog, einem kurzen Rockabilly-Kracher, der sich an frühen Elvis- und Ricky-Nelson-Songs anlehnt. Hot Dog fand sich auch auf der B-Seite von Fool in the Rain.

Seite eins bietet mit seinen vier Songs zwei Höhepunkte, aber auch 2 durchschnittliche und eher enttäuschende Songs.

Seite 2 wird opulent und dekadent von Synthesizerfanfaren eröffnet: Carouselambra heißt der Opener und ist mit seinen 10 Minuten auch der längste des Albums. Aufgeteilt ist Carouselambra in 3 Sätze. Im ersten dominiert Jones mit seinen Synthesizer und der jahrmarktähnlichen Melodie. Der zweite Satz ist dagegen wesentlich ruhiger und lebt hauptsächlich von Plants Gesang und Jimmy Pages Doubleneck-Gitarre. Der dritte und finale Satz ist wieder synthesizerbetont und schneller als der zweite. Auch hier zaubert Page wieder Soundeffekte aus dem Gizmo.

All my Love, der nächste Song ist eine wunderschöne und zutiefst gefühlvolle Ballade, die Robert Plants Sohn Karac gewidmet ist, der zwei Jahre zuvor im Alter von 5 Jahren an einer Magenerkrankung verstorben war. John Paul Jones, der als Co-Autor angegeben ist, spielt eine klassisch beeinflusste Synthesizer-Melodie. Der Arbeitstitel des Songs war übrigens The Hook.

Mit I'm Gonna Crawl folgt dann der letzte Track, ein sehr entspannter und ruhiger Blues-Song mit Synthesizer-Streichern. Der Song klingt aus, und dann ist die Platte leider schon zu Ende. Schade, aber man kann sie ja umdrehen und wieder auflegen…

Das Album war megaerfolgreich und belegte weltweit führende Plätze,  in einigen Ländern sogar Platz 1 und erreichte Gold- und mehrfachen Platinstatus. Die Kritiker hingegen nahmen das Album gemischt auf. Viele störten sich an der starken Synthesizerpräsenz.

Es sollte Led Zeppelins letzter großer Wurf werden. Kurz vor den geplanten 1980er Tour verstarb Drummer John Bonham überraschend und die Band löste sich auf. 1982 erschien mit Coda ein Album mit bisher unveröffentlichten Titeln.

Ringo´s PlattenkisteAn mir ging das Album seinerzeit völlig spurlos vorüber, da ich kein Led-Zeppelin-Fan war. Ich entdeckte es tatsächlich erst Anfang der Neunziger, als ich in einer Bar saß und ein Song lief, der mich fesselte: Fool in the Rain. So fand Led Zeppelins letztes Album verspätet doch noch seinen Weg in meine Sammlung, wenngleich auch als CD. Fool in the Rain leitete auch ein ganz nettes One-Night-Stand mit einer Frau ein, deren linke Brust ein wenig kleiner war als die rechte. Jaja. Kurz danach schenkte sie ihre Gunst (und ihre verschieden großen Brüste)  meinem damaligen besten Freund. Inzwischen ist sie mehrfache Mutter und völlig aus dem Leim gegangen. Haha!

2015 wurde In through the Outdoor in einer Deluxe-Edition als Doppel-CD wiederveröffentlicht. Disc 1 beinhaltete das Original-Album in einer aufgebesserten und remasterten Version. Die zweite Disc bot als Bonusmaterial leider nichts Neues. Alle Songs des Albums sind im so genannten Rough-Mix vertreten, die aber kaum anders klingen als auf dem Album. Immerhin war die Veröffentlichung dem Album von 1979 nachempfunden. Die Discs stecken in Papersleeves und befanden sich ihrerseits wiederum in einer braunen Papiertüte. Beigepackt war noch ein Booklet. Auch eine Super-Deluxe-Edition gibt es davon: 2 LP`s + 2 CD`s + ein Hardcover-Booklet.

Ringo´s PlattenkisteWas wurde aus den Musikern?
John Bonham erstickte am 25. September 1980 an seinem Erbrochenen als Folge eines ungehemmten Alkoholkonsums. Angeblich trank er vor seinem Tode ungefähr 40 Wodkas. Igitt und Schade.

John Paul Jones arbeitet später mit so unterschiedlichen Musikern wie Diamanda Galas, Peter Gabriel, REM und auch den Foo Fighters. Seit 2009 ist er neben Dave Grohl und Josh Homme Mitglied der Alternative Band Them Crooked Vultures. Jones ist seit 1967 verheiratet und hat 3 Töchter.

Jimmy Page war nach Led Zeppelin  Mitglied bei der Soupergroup XYZ, die aus ehemaligen Mitgliedern von Yes und Led Zeppelin bestanden. In den Neunzigern sagte Page zu, bei der damals sehr angesagten Reihe MTV unplugged mitzumachen. Der Auftritt war originell, da neben Page und seinem Kollegen Robert Plant auch nordafrikanische Musiker mitspielten. Es erschien ein sehr erfolgreiches Album dazu: No Quarter, das alte Zeppelin-Songs in neuem, orientalischen Gewand brachte und sogar mit 2 brandneuen Songs aufwartete.

Robert Plant veröffentlichte neben diversen Soloalben eine EP mit Jimmy Page und Jeff Beck namens The Honeydrippers Volume I und war ebenfalls  kurz bei XYZ. Unter dem Namen Page & Plant war er in den Neunzigern sehr erfolgreich, das Duo trennte  sich aber 1998 nach ihrem ersten und einzigen Studioalbum wieder. Page hatte danach noch einige Bands wie z.B. Priory of Brion, Strange Sensation und Band of Joy. Letztgenannte Gruppe war eine Art Wiederauferstehung einer Band, die er in den Sechzigern hatte. Derzeit singt er bei den Sensational Space Shifters.

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Kommentare  

#1 Cartwing 2021-05-31 12:42
Wieder ein grandioser Beitrag.
Jetzt habe ich richtig Bock auf dieses Album und ne Folge Supernatural...

Du bist echt ein wandelndes Rocklexikon...

Zitat:
Leider folgt mit South Bound Saurez ein schwacher und recht simpler Rock n`Roll Song, bei dem John Paul Jones das Piano spielt.
Diese Rock'n'Roll Nummern gab es ja auch auf den früheren Alben, was mich immer etwas abgeschreckt hat.

Auf progarchieves.com hat es ja die schlechteste Bewertung, was sicher auch an dem doch etwas anderen Stil liegt, wobei das ja eh keine Progband war...

Habe es jetzt gehört und fand es durchaus interessant. Danach musste ich aber wieder was älteres hören... :-*

Freue mich schon auf den Procol Harum Artikel!

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