... Sascha "Andro" Vennemann über drei kurze Fragen an die Mannschaft an Bord der STERNENFAUST
... Sascha »Andro« Vennemann ...
... über drei kurze Fragen an die Mannschaft an Bord der STERNENFAUST
Schon während meiner Jugend verschlang ich Bücher wie andere ihre Pausenbrote, ackerte mich durch sämtliche „Drei ???“-Ausgaben und nahm alles an Sci-Fi im TV mit, dessen ich habhaft werden konnte. Mit der Anschaffung einer Satelliten-Schüssel und eines Videorecorders standen mir dann sämtliche Wege offen und „Star Trek“ hielt Einzug in mein Leben und blieb dort bis heute. Seit Mitte der 1990er Jahre bin ich großer Stephen-King-Fan.
Seit Frühjahr 2007 bin ich Außen-Lektor von STERNENFAUST für den Bastei Verlag. Seit Band 6 bin ich ebenfalls für das Lektorat von den STERNENFAUST Hardcovern aus dem Zaubermond Verlag verantwortlich. Und sonst mache ich noch dies und das mit Texten anderer Leute... Laughing"
Zauberspiegel: Mit Susanne Picard habt ihr Autoren einen neuen Captain an Bord. Was hat sich dadurch bei deiner Arbeit an der Serie geändert?
Sascha Vennemann: Na ja, für mich eine ganze Menge. Nachdem Holger Kappel als ursprünglicher Redakteur und Lektor den Bastei Verlag verlassen hatte, hatte ich, bis Susanne das Ruder in die Hand nahm, neben der Lektortätigkeit für etwa ein halbes Jahr auch den redaktionellen Part von STERNENFAUST übernommen. Diese Aufgaben werden nun wieder von Susanne direkt im Verlag geregelt, was mir eine Menge Zeit und organisatorischen Aufwand erspart! Jetzt bin ich „nur“ noch für einen zusätzlichen Lektorendurchgang zuständig. Das bedeutet, alle STERNENFAUST-Romane werden nun doppelt geprüft, sowohl auf Inhalt, als auch auf sprachliche Dinge. In erster Linie habe ich nun also mehr Zeit fürs Lektorat (z. B. auch für die STERNENFAUST-Hardcover) – und für ausführliche Telefonate mit Susanne, um über die Serie zu philosophieren und damit wir uns neue spannende Ideen ausdenken können.
Zauberspiegel: Für eine neue Serie ist es heutzutage keineswegs selbstverständlich, 50 Bände zu überschreiten. Wenn es gar eine Science-Fiction-Serie ist, hat sie mit Perry Rhodan einen schier übermächtigen Konkurrenten. STERNENFAUST hat nun nicht nur 50, sondern bald sogar schon 75 Bände überschritten. Wie erklärst du dir diesen Erfolg? Worin siehst du den Reiz der Serie?
Sascha Vennemann: Gerade weil Perry Rhodan so ein übermächtiger Mitstreiter im Heft-Sci-Fi-Genre ist, hatte STERNENFAUST gute Chancen, Neuleser zu gewinnen. Was für eine andere Serie im Bereich der reinen Sci-Fi im Heft gibt es noch auf dem Markt? Wer bietet eine Alternative zu PR und kann den PR-Lesern etwas Abwechslung bieten? Und wer traut sich schon, in PR so ohne weiteres einzusteigen? Die Einzelabenteuer zu Anfang haben sicher den Einstieg in STERNENFAUST erleichtert, und mit einem treuen Leserstamm haben wir das richtige Publikum gefunden, jetzt seit einiger Zeit sehr viel zyklischere Handlungsbögen zu gestalten. Das – und das mit 75 Bänden an Charakteren, Schauplätzen und an besonderen Ereignissen reiche STERNENFAUST-Universum, das zusätzlich noch von der Hardcover-Prequel-Serie vom Zaubermond Verlag unterfüttert wird – bietet dem Sci-Fi-Fan ein stimmiges Zuhause. Großen Anteil am Erfolg von STERNENFAUST haben natürlich auch die Autoren, deren verschiedene Stile und Storyschwerpunkte für jeden Geschmack etwas zu bieten haben somit und eine gesunde Abwechslung ausmachen. Im neuen Zyklus gibt es davon noch mehr – mehr Autoren und noch mehr Abwechslung! J
Zauberspiegel: Wie läuft die Kommunikation unter den Autoren? Nur über den Verlag oder wird auch mal der kurze Dienstweg eingeschlagen?
Sascha Vennemann: Bei uns mailen, telefonieren und faxen wir wild durcheinander. STERNENFAUST ist eine echte TEAM-Serie, bei der Autoren und redaktionelle Mitarbeiter eng zusammenarbeiten (müssen). Das macht unglaublichen Spaß, schweißt uns als Macher zusammen und spornt uns an, gute Arbeit zu leisten, die hoffentlich bei den Fans ankommt.