Die Frontstadt: ZDFinfo-Dreiteiler über Berlin im Kalten Krieg
Mehrfach versuchten die sowjetischen Machthaber, die Freiheit und den Lebenswillen der West-Berliner Bevölkerung zu brechen. Doch unter Leitung der charismatischen Bürgermeister Ernst Reuter und Willy Brandt stärkte die West-Berliner Bevölkerung ihren Lebens- und Durchhaltewillen.
Folge 2, "Aufbau und Krise", zeigt ab 21.00 Uhr, wie im November 1958 das Chruschtschow-Ultimatum die zweite Berlin-Krise auslöste. Die Sowjetunion wollte der DDR die Kontrolle über die Verbindungswege zwischen Westdeutschland und West-Berlin übertragen, wenn die anderen drei alliierten Siegermächte USA, Großbritannien und Frankreich nicht den Status von West-Berlin ändern würden. Diese Krise endete erst mit dem Mauerbau und der Zusicherung der USA, die Freiheit West-Berlins zu verteidigen.
Folge 3, "Mauerbau und Konfrontation", beleuchtet ab 21.45 Uhr die ersten Jahre, in denen Berlin geteilt war: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten", sagte Walter Ulbricht, der Vorsitzende des Staatsrats der DDR, im Juni 1961. Schon zwei Monate später begann der Bau der Mauer. Die Dokumentation nimmt die Dekade bis zum Transitabkommen von 1971 in den Blick.
Die drei Folgen von "Die Frontstadt – Berlin im Kalten Krieg" sind erneut am Dienstag, 27. Juni 2017, von 10.45 bis 13.00 Uhr in ZDFinfo zu sehen.
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