"Terra X"-Dokumentation über Drogen in der Weltgeschichte
Der erste Teil, "Zwischen Rausch und Nahrung", am Sonntag 26. August 2018, 19.30 Uhr, zeigt, wie Drogen seit jeher Begleiter der Zivilisation sind. Vor 12.000 Jahren ermöglichten Fliegenpilze Rausch und kultische Handlungen. Bald darauf entdeckten die Jäger und Sammler die Entstehung von Alkohol, und Bier wurde geradezu Grundlage der großen Kulturen an Euphrat und Nil. Dann wurde Opium die Alltagsdroge rund ums Mittelmeer: als Rauschmittel, aber auch leistungssteigernde Kriegsdroge, wie heute Speed, Kokain und Crystal Meth. "Terra X" berichtet von neuesten Forschungen und trifft Archäologen, Pharmazeuten und Kriminologen, die die Bedeutung von Drogen im Altertum gerade erst zu erahnen beginnen.
Der zweite Teil, "Zwischen Medizin und Missbrauch", am Sonntag, 2. September 2018, 19.30 Uhr, spannt den Bogen von den Heildrogen der mittelalterlichen Klostermedizin zu den synthetischen Drogen der Neuzeit. Wieder machen Drogen Geschichte: Die Jagd nach Tabak und exotischen Rauschmitteln treibt die Kolonialreiche zu neuen Eroberungen. Die Suche nach Absatzmärkten für Opium und Alkohol entzündet Kriege. Und Modedrogen wie Cannabis erobern die Salons. Lesch widmet sich auch der Frage: War William Shakespeare ein Kiffer? "Terra X" bringt neue Erkenntnisse zu den Cannabis-Pfeifen, die im ehemaligen Londoner Garten des Dichters gefunden wurden.
Die beiden Folgen sind ab Samstag, 25. August 2018, 19.30 Uhr, unter terra-x.zdf.de in der ZDFmediathek abrufbar.