40 Jahre Tatort: KOMMISSAR PALU
Am 24. Januar 1988 gab JOCHEN SENF in SALÜ PALU, dem 201. Tatort, sein Debüt als saarländischer Tatort-Kommissar.
Jacques Domberg, ein bekannter Pianist, wird überraschend aus der Untersuchungshaft freigelassen. Der trockener Alkoholiker Domberg steht unter dem Verdacht mit Kokain gehandelt zu haben.
Palu, der ihn aus der Untersuchungshaft abholt, will mit Hilfe Dombergs an einige Mädchenhändler herankommen und zwingt ihn in sein altes Milieu zurück zu kehren. Denn der Kommissar will - koste es, was es wolle - die Mädchenhändler stellen.
Gedreht wurde der erste Palu-Tatort von März bis April 1987 im Saarland und Luxemburg.
Mit KOMMISSAR LIERSDAHL sowie KOMMISSAR SCHÄFERMANN war dem Saarländischen Rundfunk kein großer Erfolg beschieden gewesen. Doch mit Kommissar Palu in Gestalt des Schauspielers JOCHEN SENF hatte der Sender einen Glücksgriff gelandet, so dass weitere Filme mit dem neuen saarländischen Kommissar folgten.
1991 wurde allerdings (wie auch 1997) kein eigener Palu-Tatort seitens der ARD gesendet. Dafür hatte Jochen Senf als Kommissar Palu 1991 einen Gastauftritt in dem Schimanski-Tatort DER FALL SCHIMANSKI.
Nach dem 18. Tatort hatte der Schauspieler Jochen Senf allerdings genug von der Figur des Kommissars und stieg nach dem TV-Krimi RACHE-ENGEL, für den er auch das Drehbuch schrieb, aus der Krimi-Reihe aus.
Als Ersatz für Palu schickte der Saarländische Rundfunk danach dessen Assistent Kommissar STEFAN DEININGER, gespielt von GREGOR WEBER, sowie dessen neuen Partner, Kommissar FRANZ KAPPL, gespielt von MAXIMILIAN BRÜCKNER, ins Rennen.
TATORT-FILMOGRAPHIE
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© by Ingo Löchel