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»Schön war die Jugend?« - Ausflüge in die Romanheftvergangenheit: Auf den Hund gekommen (Inspektor McCormick Nr. 80)

Schön war die Jugendzeit? -  Ausflüge in die RomanheftvergangenheitAusflüge in die Romanheftvergangenheit:
»Der Tod fährt zur See«
Inspektor McCormick Nr. 80 von ??? 

Krimi-Kokolores! Nachdem ich letzte Woche die spanischen Ergüsse rund um einen amerikanischen Ermittler genossen habe, den eine anachronistische Naivität klassischer Murder-Mystery umwehte, darf es nun wieder alte deutsche Schule sein, denn irgendwo in den abgegriffenen Stapeln lag noch ein Heft mit der FBI-Marke 333 herum.

Wer das jetzt nicht kennt, der ist natürlich in den seligen 60ern nicht dabei gewesen, als der Marken-Verlag noch händefuchtelnd versuchte, an die enormen Erfolge von Basteis „Jerry Cotton“ heran zu reichen. Also schickte man seinen eigenen FBI-Agenten ins Rennen, der sich den 60ern so lange genug ordentlich „machte“, um auf über 350 Ausgaben zu kommen, ehe er in die Serie „Glenn Collins“ hinein mutierte, die zeitgemäßere Action ohne allzu großes Haaresträuben bot.

Letztere hatte ich ja im letzten Jahr auch schon einmal besprochen (Ich war der Staatsfeind Nr.1) – und es gab Schlimmeres.

Zum Beispiel diese Vorgängerserie hier, die der Herrgott samt Verlag schon mal vorsichtshalber nicht mit einer Autorennennung verziert hat, denn hier kommt man aus dem Kopfschütteln auf keiner Seite mehr so richtig heraus. Vom Cover lacht mir Eddie Constantine entgegen, da musste es also zur Sache gehen, dachte ich. Hätte ich es mal geahnt…

Obwohl...hatte ich eigentlich.

Denn was macht das FBI in dieser ganzen Chose, wenn der Typ ein Inspektor, noch dazu mit einem eigentlich urbritischen Namen ist. Beim Federal Bureau gibt und gab es überhaupt keine Inspektoren, lediglich Agents und von diesen, bzw. der alten Schreibweise „G-Men“ ist hier auch fast ausschließlich die Rede.
Hatte sich da beim Verlag einer was dabei gedacht? Offensichtlich nicht.

Aber egal, das ist sowieso alles ziemlich schräg. Die Vorab-Romanzusammenfassung (erste Hälfte) steht hier irritierenderweise auf der Rückseite, die Vorankündigung des nächsten Romans auf der Umschlaginnenseite. Was haben die damals beim Entwurf eigentlich anno 1962 geraucht?

Egal – ich muss da durch.

Wieder mal darf ich mit einem Ich-Protagonisten in ein Abenteuer ziehen, der irgendwo zwischen engagiert und idiotisch zögerlich agiert und die meiste Zeit des Romans rumsteht, rumsitzt und wartet, dass die Verdächtigen sich endlich mal wieder zeigen. Währenddessen raucht er, ziemlich ausgiebig und lange (ungefähr sechs Päckchen mindestens, wäre eine Freude, das mal zu zählen, die Anzahl steht eigentlich immer bei) und wird dennoch immer mal wieder übertölpelt.

Dabei ist dieser Fall von Mädchenhandel in den Grundzügen gar nicht so uninteressant, Letzteres wird er erst durch den verschwurbelten Plot, der sich nach einer zum Kreischen komischen ersten Hälfte irgendwo im Nirgendwo verzupft, um dann auf den letzten beiden Seiten allen Leser nachträglich erklärt zu werden. Ich hab ihn auch nicht vorher verstanden, vielleicht auch weil der harte Kerl hier leider niemanden umlegt, sondern praktisch alle Verdächtigen in die Obhut des Gesetzes labert. Ganz neue Erfolgsmethode.

Generell war ich aber sowieso geflasht wegen der selten zu findenden Gelegenheit, dass der Arsch des Helden beim bzw. durchs Defäkieren gerettet wird. Vor tänzelndem Wahnsinn hab ich also ein wenig an der Tischplatte genagt und dann war der Roman zum Glück auch irgendwann aus.
Und so geschah es dann…

Der Tod fährt zur See»Bevor ich mit meinen Überlegungen weiterkam, begann die Kombination Eierkuchen, Pflaumenmus und Calvados zu wirken.[,…] Später durchsuchte ich den Verbandskasten meines Wagens. Alles war da, nur keine Kohletabletten. Ich fluchte wie ein Kümmeltürke...«
Inspektor Rex McCormick ist also unser aller Lieblings-FBI-Agent, dem niemand was vormachen kann. Oder vielleicht doch. Wenn er im Urlaub ist.
Ist er zufällig.

Er hat sich für zwei Wochen im amerikanischen Hinterland in eine Waldhütte samt Waldsee für entspannende Bäder zurückgezogen, um endlich mal seinen Zigarettenvorräten den Garaus zu machen und nebenher Calvados zu saufen. Wenn man sonst keine Hobbies hat…

Wie er da so auf seiner Veranda schimmelt, bricht plötzlich ein hysterisch verzweifeltes Mädchen mit wenig Bekleidung durchs Gebüsch, verfolgt von einer geifernden gelben Dogge. Ganz der Held tritt er das rasende Tier erst mal amtlich durch die Gegend und erwürgt es dann fast, was die fette Besitzerin gar nicht nett findet, die ihn amtlich zusammen scheißt. Obwohl das Mägdelein um Hilfe bittet, sackt die Dicke das Mädel wieder ein und verschwindet in the Woods...darauf einen Calvados und ein gepfeffertes „Zum Kotzen!“ (sein Standardspruch!). Schöner Held.

Am nächsten Morgen steht ein ausgemergelter Priestertyp namens Hunter vor der Tür, stellt sich als Ehegespons der Dicken vor und erklärt das Mädel Mabel zu seiner Tochter. Nachdem sie sich mit dummen Sprüche voll gesalbadert haben, bemerkt McCormick, dass Hunter offenbar einen Brief seiner Schwester Maud gelesen hat – weswegen Rex‘ Preudonym „Mr.Steel“ (ohauerha…) wohl wenig nützt.

Beim Vorräteholen fällt dann anschließend auch gleich ein Schuss, woraufhin wieder Hunter durch den Tann wandert. Noch mehr Drumrumgerede gestelzter Natur.

Einkaufen ist also nicht, darum vernicht Rex alle restlichen Vorräte, bestehend aus Eierpfannkuchen mit Apfelmus und reichlich Calvados! (Jetzt kömmts!) Doch wie jeder weiß, die Kombination geht tierisch auf die Verdauung und den Enddarm, warum McCormick dann auch mehrfach eiligst kacken gehen muss (in einem Blockhäuschen um die Ecke). Bei der dritten oder vierten Ladung dann sprengt irgendjemand dann seine eigentliche Waldhütte in die Luft – und es war nicht der Druck auf dem Unterbauch. Es bleiben nur die Autoschlüssel, der Pyjama und ein paar Zigaretten (hurra!).

Kurz darauf kommt auch schon Schwester Maud mit dem dicken Sheriff des Weg und besieht sich besorgt die rauchenden Trümmer. Er kann Maud in einem unbeobachteten Moment mitteilen, dass er gern noch incognito bleiben möchte (und noch lebt!!!) und leiert ihr etwas Kohle aus der Tasche.
Dann geht er in der übernächsten Stadt erst mal einkaufen. Bei einem Steak mit Maud erfährt er, dass die Hunters samt Köter im Auto aufgebrochen sind.

Tatkräftig durchstöbert er das Anwesen der Hunters und findet schließlich die hübsche Mabel im Garten verscharrt. Das sitzt.
Engagiert ordert er eine neue Dienstmarke, Papiere und ein Schießeisen bei seinem Boss per Telefon und kommt gerade noch recht, einem Lederjackenlümmel mit Pferdegebiss, der gerade Maud belästigt, die Fresse zu polieren. Erneut wird auf ihn geschossen, doch der Schütze bleibt verborgen.

McCormick fährt also wieder zu den Hunters, die wieder zurück sind, gibt sich als Polizist aus, überwältigt sie und zwingt sie, ihren Garten umzugraben. Doch die Leiche ist verschwunden. Also wieder Rückzug. Zum Glück kommen da auch schon Knarre und Dienstmarke.

Doch der nächste Morgen geht wieder in die Hose. Kaum wieder ins Rasthaus vom vergangenen Abend getreten, wird er sofort wegen der Schlägerei vom dicken Sheriff Walker angemacht. Obwohl oder gerade weil er sich auffällig arrogant verhält, sackt ihn der Sheriff mit vorgehaltener Waffe ein und beschuldigt ihn des Mordes an dem Lederjackenrambo namens Mike Webbster. Gemütlich lässt er sich abführen und zeigt seine Dienstmarke erst im Sheriffbüro, um sofort die Leitung des Falls zu übernehmen.

Der führt ihn alsbald in einen kühlen Waldsee, wo er ein Nachdenkbad nimmt, als ein Bikinimädel vor ihm auftaucht, welches ihn umgarnt und sich als Mabel vorstellt. Nach einem gehauchten Kuss und allerlei Gequatsche, dass nur mit der Kettensäge als Flirt durchgeht, klaut sie ihm das Auto! Trottel!

Da wir jetzt wissen, dass Rex ein Idiot ist (und er es auch), wundert es kaum, dass inzwischen Maud abgereist (entführt) sein soll. Die Beschreibung ihrer männlichen Begleitung, der unwilligen Pensionswirtin abgepresst, bringt ihn nicht weiter. Weil auch das übliche Ermitteln nicht bringt, geht er einen saufen und kriegt prompt vom Dorftrinker die Info, wo die Kleine mit seinem Wagen hingefahren ist. Im Whisky liegt die Wahrheit…

Was jetzt noch folgt, ist ziemlich zäh und wirr und umständlich erzählt, darum reduziere ich die zweite Romanhälfte mal aufs Nötigste:
Er stöbert „Mabel“ in einer schicken Villa auf (warten, rauchen), motzt nicht wegen seines Wagens, sondern tauscht ölige Dialoge und macht die Bekanntschaft eines ziemlich protzigen Mr. Steven. Mehr ölige Dialoge, die nirgendwo hin führen.

Er überwacht weiter das Haus, so lange, bis Mabel auftaucht und unbedingt mit ihm fliehen will. Das macht er, fährt sie dann aber zu Walker und lässt sie ohne Haftbefehl in Schutzhaft nehmen, was ihr nicht gefällt.  Dann düst er wieder zu Stevens Haus, wo er den Hausherrn tot in der Badewanne findet. Er vernichtet Stevens Gänseleberpastete und denkt und raucht so lange, bis Mabel mitsamt ihrem Anwalt Burt Simon wieder im Haus auftaucht (???).
Als sie anfängt, den Anwalt zu begatten, gibt er sich zu erkennen und verweist dann auf das Badezimmer, wo Mabel pflichtbewusst aufkreischt. Weil er sie unter Mordverdacht hat, eilt sie gleich an die Keramik, um etwaige Fingerabdrücke abzuwischen. Dann wird endlich die Polizei gerufen.

Weil er Maud immer noch nicht gefunden hat, fährt er wieder zu den Hunters, pflegt weiter das gesetzt ironische Gespräch, bis er von hinten niedergeschlagen wird.

Überwältigt hat ihn der Sohnemann der Hunters, ein wutschnaubender Mordstyp namens Andy, der mit im Mädchenhandelsgeschäft steckt und Rex sofort meucheln möchte. Rex blufft auf Teufel komm raus und verunsichert die Hunters, als plötzlich – der Himmel hat ein Einsehen – der Sheriff auftaucht, die Hunters nieder schlägt und dann rabiat die Dogge abknallt.

Rex muss dann nochmals den flüchtenden Andy überwältigen und ein paar Zigaretten rauchen. (Das ist sooo „Last Boy Scout“ hier, nur eben ohne Tote…)

Der Sheriff ist übrigens nur durch unglaublichen Zufall vorbei gekommen, was natürlich im Sinne des Ermittlers ist – aber wenigstens finden die beiden im Keller die gute Maud, lebendig.

Weil der Roman noch nicht rum ist, fährt McCormick nun also nach New York, sucht Mabels Adresse auf, findet im selben Haus einen sinistren Künstleragenten und labert anschließend der bewaffneten Mabel so viel Schiss vor der Gaskammer ins Höschen, dass sie aufgibt.

Abschließende Aufklärung: ein klarer Fall von Mädchenhandel. Der Künstler-Agent hat die Mädchen an Mabel vertaktet (sie wollten Show-Karriere machen), die sie aufs Land zu den Hunters brachte, wo sie sozusagen wehrlos gemacht wurden, um dann später irgendwohin verschifft zu werden. Organisiert hat das alles Steven, aber Andy wollte mehr vom Kuchen und hat ihn ertränkt. Webbster war in der Organisation mal Fahrer und hat Andy wohl erpressen wollen. Und die Mabel vom Romanbeginn ist wohl sperrig gewesen und absichtlich oder versehentlich erwürgt worden. Zeit für einen neuen Urlaub!

»Zuur Abwechslung sang ich mal wieder ein Lied aus meiner Jugend Maienblüte, dessen Text ich durch Lalala ersetzt, da ich nicht mehr wusste, ob sich Liebe auf Hiebe oder Triebe reimte!« 
Ja, das trifft es ganz gut: viel Lalala, wenig Handfestes.

Da hatte ich mir mehr von dem derben Kerl versprochen, der auf eiskalte Planschereien in einsamen Waldseen steht, um mal ganz bei sich und der Natur zu sein.

Tatsächlich erweist sich der Titelheld aber als ziemliche Niete, der meistens mit sich selbst im Unklaren ist und stets und ständig das Geschehene rekapituliert, als müsse er die ganzen Seiten vollkriegen.

Ein Mann der Tat sieht anders aus, was schon in der Auftaktszene bewiesen wird, wenn der Agent seinen Hintern nicht schnell und nicht amtsschwer genug aus dem Liegestuhl hievt, um ein Mädchen vor dem Verschleppen und seiner Ermordung zu bewahren, obwohl der Fall glasklar ist. Da lassen wir uns lieber von einer keifenden Vettel ein Märchen erzählen (während das Mädchen um Hilfe wimmert) und lassen die beiden von dannen ziehen.

Aber diese Verbalergüsse bestimmen sowieso den Ton des Romans, der sich für eine sehr niedrige Jugendfreigabe qualifiziert, weil außer zwei Niederschlägen immer nur von Leichen berichtet wird, gewisse Details bleiben gleich außen vor.
Stattdessen immer und immer wieder gestelzte Verbalaustäusche, die wohl von Herzen gerne Verbalgefechte wären, so richtig scharf pointiert und abtastend, fintierend und wieder angreifend, aber hinterher dann doch nur leeres Blabla ohne sittlichen Nährwert sind. Hinterher weiß Rex meistens genauso wenig wie vorher, ist sich aber um so sicherer, dass die Betreffenden zu den Böslingen gehören.

Besonders pferdvoll sind auch andere Plotelemente, z.B. das vollkommen sinnlose Klauen von McCormicks Wagen, während er ein Bade nimmt. Anstatt einen mysteriösen Fremden mal gepflegt auszuhorchen, was er denn so will, bringt sie ihm mittels Autoklau doch erst recht auf ihre Fährte. Später stöbert er sie auf, ignoriert aber den Diebstahl und versucht nun seinerseits sinnfrei, sie zu umgarnen. Dabei lernt er ihren Boss kennen, führt wieder ein ereignisarmes Verbaltänzchen auf, verschwindet aber nicht, sondern verharrt eiernd immer in der Gegend, in der Hoffnung, die Bösen würden schon was vor ihm aufführen. Was sie auch tun!

Aus der Abteilung „eher ein Platzfüller“ ist auch die Erotikattacke Mabels auf ihren jungen Anwalt, der ja sowieso schon für sie arbeitet. Facepalms gibt es auch für McCormicks Hinweis auf Fingerabdrücke, worauf sie sofort aufs Klo eilt, wo er sie dann beim Keramikpolieren erwischt.

Über allem thronen aber a) Filmgott Zufall, der den depperten Sheriff ausgerechnet in diesem Moment an den Tatort führt, wo McCormick ihn an der Schwelle des Todes braucht (wobei das Abknallen des Hundes ohne Federlesens in einem Nebensatz wieder recht rabiat wirkt) und b) der gepflegte Dauerdurchfall von Pflaumenmus und Calvados, der wunderbare Bilder eines Helden zulässt, der mehrfach in der Nacht mit beinahe voller Hose durch das Dickicht zum Toilettenhäuschen hoppelt.

Am Ende weiß ich nicht so recht, was ich weniger mag, den Schwarz-Weiß-Bruce-Willis von echtem Schrot und Korn, der mit lässigem Spruch jede Situation im Griff hat und eine Leichenspur hinter sich lässt oder den Ermittler, der sich ständig nur den Anschein gibt, ein harter Kerl zu sein und im entscheidenden Moment im Kreis sabbelt. Interessanterweise sagen in deutschen Romanen amerikanischen Zuschnitts dann beide Ausformungen so lustige Sachen wie „Morning, Gent!“ zur Begrüßung oder nennen jedes Mädchen sofort und auf der Stelle „Baby“. Gefällt heut nicht mehr? Ja, MeToo!

Wie dem auch sei, das passt alles hinten und vorn nicht zusammen, ist aber nicht so durchs Dach geschossen, dass es wirklich Spaß machen kann – bei so mäßiger Qualität wundern mich die 353 Ausgaben doch sehr. Oder ich muss mich dran gewöhnen, dass die gängigen Leser (u.a. bestimmt meine Onkels damals) nicht so hohe Ansprüche an Wahrscheinlichkeit und Realitätsnähe hatten.

333 vom FBI, Over and Out!

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Kommentare  

#1 Heiko Langhans 2018-05-22 07:09
Zum FBI-Inspektor sagt die englische Wikipedia folgendes:

"In the Federal Bureau of Investigations (FBI), an inspector is a special agent whose main duty is inspecting local field offices and resident agencies to make sure they are operating efficiently. Since FBI inspectors are not tied to any particular field office, they have, in the past, also been used as trouble-shooting investigators on major cases. Joseph Sullivan was perhaps the best-known of the Bureau's Major Case Inspectors and served as the model for Inspector Lew Erskine, the fictional character played by Efrem Zimbalist Jr. in the 1965–1974 ABC TV series The FBI. Samuel P. Cowley was an FBI inspector in the late 1920s and 1930s who assisted in bringing down notorious gangsters such as John Dillinger in the early 1930s, before his death in November 1934 in a gun battle with Baby Face Nelson. (...)"
(en.wikipedia.org/wiki/Inspector#Federal_agencies)

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