Monströses am schwarzen See - Die drei ??? (193) Der Schrecken aus der Tiefe
Monströses am schwarzen See
Die drei ??? (193) Der Schrecken aus der Tiefe
Man kann dem neuen Abenteuer der drei Detektive durchaus einiges abverlangen. Doch der Reihe nach. Es geht um eine Diebesbeute, die vor einigen Jahren in einem See versenkt wurde. Das wird schnell klar. Und es geht, wenn auch nur eher beiläufig um eine Art Nessie, ein Seeungeheuer. Dieses stellt sich selbstredend als Attrappe heraus. Ein Monster aus Pappmaschee, wie man es kennt bei den drei ???, z.B. aus dem unheimlichen Drachen. Hinter allem stecken die Gangster. man verrät damit nicht viel weil erstens die Zusammenhänge recht schnell klar werden und zweitens alles typisch für diese Serie ist. Positiv ist, dass man einem strikten Storykonzept folgt ohne diesmal all zusehr in Nebensächlichkeiten abzuschweifen oder die Handlung unnötig zu drehen.
Die Szenen am Black Lake sind dabei recht gruseig geworden. Aber früher hatte man sowas immer besser hinbekommen. Die Atmosphäre ist nicht immer stimmig was an zum Teil recht unpassender Musik liegt, die unter sich nicht harmoniert und auch an den Sprechern, dei hier über weite Strecken überzogen und albern agieren. Dazu gehören auch die drei ???, vor allem aber die Gangster.
Angenehm in Erinnerung bleibt einzig der Erzähler, Axel Milberg, der immer wieder die nötige Ruhe in die Story bringt.
Der Schluss an sich ist wieder etwas langatmig.Das Monster an sich bleibt wie gesagt hintergründig und sorgt kaum für Schrecken, da sein Rätsel schnell gelöst ist.
Ein im Ganzen sehr durchwachsenes Hörspiel, was in der Handlung als Jugendabenteuer voll überzeugt, aber erneut in der Umsetzung patzt. Die Geschichte wäre in der Tat geeignet gewesen, alles kurz und kompakt auf den Punkt zu bringen und damit auch die Atmosphäre zu verdichten.
Die drei ??? (193) Der Schrecken aus der Tiefe